Dieser Text beinhaltet Informationen über die Änderungen von BOSS-X zu BOSS-X.1
(BOSS-X Version 10.1).

Als erstes wäre wohl zu erwähnen, was Sie bestimmt bereits festgestellt haben:
der Proportionaltext im Desktop (und in allen aktualisierten Anwendungen) ist
jetzt Blitzschnell. Dazu wird eine Routine benutzt, welche sich in der RAM-Disk
befindet. Was das für Sie als Anwender bedeutet, ist ganz einfach folgendes:
alle neuen BOSS-X.1-Anwendungen laufen NICHT unter BOSS-X. Umgekehrt laufen aber
alle BOSS-X-Anwendungen unter BOSS-X.1.

Für diese Fasttext-Routine musste ein Teil des Desktops geopfert werden, so dass
damit eine weitere Funktion in die RAM-Disk verlegt wurde. Und zwar die Funktion
TRASH mit der man ein Symbol vom Desktop entfernt. Diese Funktion ist jetzt im
Menü "Befehle, Symbol löschen" zu finden.

Dort ist auch ein weiterer neuer Befehl zu sehen: Symbole anordnen. Dieser
Befehl hat unter BOSS-XE gute Dienste verrichtet, so dass ich ihn auch endlich
an BOSS-X angepasst habe.

Brandneu und mit weitaus mehr Funktionen ausgestattet ist der neue Discoverer,
der jetzt nur noch (bzw. wieder) Dateimanager heisst. Er ist in der Lage, wie
auch sein vorgänger, komplette Verzeichnisbäume zu löschen. Darüber hinaus kann
er sie aber auch kopieren oder deren Eigenschaften anzeigen.

Der Textviewer nutzt auch die Fasttext-Routine. Bisher wurde am Textende ein
"ESC" oder "Joystick links" verlangt, um in den Desktop zurückzuspringen. Das
hat sich bei Mausbedienung schlecht gemacht. Jetzt reicht an dieser Stelle ein
weiterer Klick mit der Maus oder dem Joystick aus.

Die wichtigste Neuerung ist (bereits seit BOSS-X) die Tatsache, dass BOSS-X
jetzt Freeware ist. BOSS-X.1 ist kostenlos auf der Seite www.atarixle.de
downloadbar.

Neu ist auch die 3. Diskettenseite, die einen Angepassten Font-Editor, das
Spiel "Mau Mau" sowohl in der BOSS-XE- als auch in der BOSS-X.1-Version und das
BOSS-X-Grundgerüst enthält.

Aus dem Desktop sind nun die letzten Reste der Blockschrift verschwunden. Nur
noch einige externe Desktop-Funktionen, die sich in Wirklichkeit in den
.DTF-Programmen befinden, nutzen die Original-ATARI-Blockschrift für ihre
Ausgaben oder Eingabeaufforderungen.

Der "Treiber" bzw. das Anzeigeprogramm für Text-Dateien wurde etwas optimiert
und ist jetzt einen Tick schneller. Deutlich wird dies allerdings nur, wenn man
beide Versionen mit Hilfe eines langen Textes und einer Stoppuhr vergleicht.

12.12.2001
BOSS-X.1