Hallo Leute

Kann mir jemand sagen, wann man die Option "Formatiere 35 Tracks" braucht? Bei MyDOS gibt's die Möglichkeit zwischen 35, 40, 77 und 80 Tracks zu wählen. 40 Tracks benutzt zB. die 1050, 80 Tracks benutzt man wenn man zB ein 1.44 MB Laufwerk hat, 77 Tracks benutzt man wenn man 8 Zoll Disketten benutzt. Aber wann benutzt man 35 Tracks?

Tschüß

Mathy

vielleicht bei 3" Disketten?
Keine Ahnung

Oder um ein "kopiersicheres" Format zu erstellen?

Sleepy

Die Commodore 1541 schreibt 35 Tracks

http://en.wikipedia.org/wiki/Commodore_1541

Each side of 170 kBs was split into 683 sectors on 35 tracks, each of the sectors holding 256 bytes; the file system made each sector individually rewritable.

Ansonsten:
http://en.wikipedia.org/wiki/Floppy_disk

Moin,

Mathy hat geschrieben:Kann mir jemand sagen, wann man die Option "Formatiere 35 Tracks" braucht? Bei MyDOS gibt's die Möglichkeit zwischen 35, 40, 77 und 80 Tracks zu wählen. 40 Tracks benutzt zB. die 1050, 80 Tracks benutzt man wenn man zB ein 1.44 MB Laufwerk hat, 77 Tracks benutzt man wenn man 8 Zoll Disketten benutzt. Aber wann benutzt man 35 Tracks?

Also, inwieweit das mal Standard war, weiß ich nicht... aber ich hatte Mitte der 80er einen "Victor" Personalcomputer geschenkt bekommen. Intel 8088 CPU, 256 KByte RAM. hatte schon Steckkarten und Herkules Grafik gab es auch schon. Das Besondere an diesem IBM-kompatiblen PC waren die Diskettenlaufwerke: Diese konnten knapp 900 KByte auf eine doppelseitig genutzte 5.25 Disk unterbringen im normalem MFM-Format, also kein HighDensity. Diese hatten auch nur 35 Tracks und der Trick bestand darin, daß das Laufwerk alle 3 Tracks die Umdrehungszahl verändert hat und somit eine variable Anzahl Sektoren pro Track untergebracht hat. Innen relativ wenig, außen sehr viel.

Hörte sich ziemlich cool an beim Schreiben und Lesen.

Gruß, Jürgen

Hmm,

es wurden also 8" PC-Disks, 5,25" PC-Disks, Apple-II Disks und C64 Disks mit 35 Tracks formatiert. Und auch 8" PC-Disks mit 77 Tracks. Stellt sich die Frage warum bei Atari MyDOS und SpartaDOS neben den Standard 40 und 80 Tracks auch 35 und 77 Tracks beim formatieren möglich sind.

Meine bisher einzige Erklärung: Zusatzhardware zum Anschluss von Fremdlaufwerken an den A8, wie das ATR8000 und das HDI und ggf. noch andere. Ob sich aber an diese HW tatsächlich 8" PC-Floppies oder Apple-II oder gar C64 Floppies anschliesen lassen weiss ich nicht. Irgendeinen Hardware-Grund muss es aber geben (bzw. gegeben haben), dass unter MyDOS und SpartaDOS die 35 Tracks und 77 Tracks Optionen eingebaut wurden...

-Andreas Koch.

CharlieChaplin hat geschrieben:Hmm,

es wurden also 8" PC-Disks, 5,25" PC-Disks, Apple-II Disks und C64 Disks mit 35 Tracks formatiert. Und auch 8" PC-Disks mit 77 Tracks. Stellt sich die Frage warum bei Atari MyDOS und SpartaDOS neben den Standard 40 und 80 Tracks auch 35 und 77 Tracks beim formatieren möglich sind.

Ganz einfach: Bevor man in Europa das Zeitalter der Homecomputer einläutete - im Wesentlichen mit den XLs bei A8 - war es in USA/CA schon in der zweiten Welle.

Industrielaufwerke mit 35/77 Tracks waren z.T. sehr preiswert zu haben und Interfaces für Festplatten (SCSI) und FDDs gab es einige.
Sie wurden oft an einige der vier Controllerbuchsen (im Volksmund Joystickports) angeschlossen, denn so etwas einen PBI gab es beim 400/800 & 1200XL nicht.

Der 800er dominierte die A8-Szene dort bis in die Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts und war mit RAM bis 1 MB und diesen Erweiterungen ein Cadillac unter den Homecomputern. Wer in der Szene etwas unter die Leute bringen wollte, musste sich daran orientieren. Die Anfänge von MyDOS und SpartaDOS liegen in dieser Zeit.

Bei uns gab es so etwas damals gar nicht nicht.

Und der Standard mit 80 Tracks hatte sich damals noch nicht durchgesetzt.

Hallo Walter

Kannst Du bitte etwas genauer sagen wo oder wie die 35 Tracks benutzt worden sind in Kombination mit dem 8 Bit Atari?

Tschüß

Mathy