Problem mit Floppy 2000
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von PacMan » Sa 11. Feb 2006, 22:22
Hallo Marcus,
Im Normalfall sollte das Menü immer beim Boot mit offenem Hebel kommen. Wenn ich Zeit habe scanne ich Dir die gesammelten Artikel zur Floppy ein wo einige User ihre Erfahrungen berichten.
Fazit: Eine 1050 mit Speedy ist zur täglichen Arbeit besser als die F2000 mit ihren kleinen Problemen.
Gruß,
Steffen
von Gast » So 12. Feb 2006, 18:59
Marcus hat geschrieben:Hinzu kommt, dass ich es nur selten schaffe in das Einstellungsmenü der Floppy zu kommen. Beim Booten ohne Diskette piepst es meistens nur ein paarmal und dann passiert nichts mehr. Wie gelangt man denn vernünftig in dieses Menü ?
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Hier stimmen mit ziemlicher Sicherheit die Einstellungen nicht mehr.
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Die Floppy muss nach Abgleichvorschrift eingestellt werden.
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Ich habe die Abgleichvorschrift gleich mal hier hochgeladen:.
http://www.strotmann.de/twiki/bin/view/Infothek/F2000TT
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von Marcus » So 12. Feb 2006, 19:34
Vielen Dank für die Anleitung !
Auf welche Pins bezieht sich das denn ? Auf das Anschlußkabel der Floppy oder auf eins der IC´s ?
Ist es eigentlich richtig, daß Cent. U1 nicht bestückt ist ?
von CharlieChaplin » So 12. Feb 2006, 21:56
Hallo Leute,
mal etwas off-topic, meinereiner hatte mal eine Xf551 mit sog. Chinon-LW (bekannt von Amiga), dieses LW hatte gegenüber dem Mitsumi einen großen Nachteil: Das Chinon-LW konnte *ohne 2. Indexloch* die Rückseite einer 5,25" disk weder formatieren, noch lesen, noch beschreiben (Mitsumi-Lw können immerhin lesen+schreiben, wenn die Disk bereits formatiert war). Steckte man in ein solches Chinon-LW eine Disk mit der B-Seite rein, dann hörte das LW nicht mehr auf zu drehen - es drehte regelrecht durch und zwar so lange, bis man die Disk wieder herausnahm...
Soweit ich weiß hat Herr KP in der F2000 ja Mitsumi-Lw eingebaut -aber wer weiß, vielleicht sind da ja auch mal andere LW verbaut worden, die genau jenen beschriebenen Bug haben... (dabei waren die Chinon-Lw anderweitig ganz nett: sie floppten, d.h. eine Disk kam heraus wenn man den Hebel öffnete und: wenn man eine Disk einschob, dann machte das Lw eine Umdrehung, was durchaus als Formaterkennung genutzt hätte werden können, doch leider war das im Os der XF551 nicht vorgesehen)...
Gruß, Andreas Magenheimer.
von CharlieChaplin » Mo 13. Feb 2006, 00:33
Hallo,
mit der XF551 und dem Hyper-XF-OS von S.Dorndorf ist es auch möglich 90k/130k/180k Disks zu formatieren und beidseitig (2x90, 2x130, 2x180 kbytes) zu beschreiben - ohne die Disk umzudrehen.
Seite B wird dann mit D2: (oder D3: oder D4: usw. je nach Dip-Schalter-Stellung der Floppy) angesprochen und gelesen, geschrieben oder formatiert. Aber wie bereits gesagt, kann eine derart formatierte Disk nicht mehr von einer normalen 1050 gelesen werden (da die Schreib/Leserichtung des 2. Kopfes anders ist!)...
so gesehen braucht man mit dem Hyper-XF-Os und einer XF nicht mehr unbedingt eine Indexloch-Umgehung, man wird auf diese Weise aber halt 1050 inkompatibel, was sicher nicht das gelbe vom Ei ist... Gruss, Andreas Magenheimer.
von Gast » Mo 13. Feb 2006, 01:33
Marcus hat geschrieben:Vielen Dank für die Anleitung !
Auf welche Pins bezieht sich das denn ? Auf das Anschlußkabel der Floppy oder auf eins der IC´s ?
Auf die Pins des Floppycontrolers (2793/2797) natürlich.
Marcus hat geschrieben:Ist es eigentlich richtig, daß Cent. U1 nicht bestückt ist ?
Ist korrekt.
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von Mathy » Mo 13. Feb 2006, 20:44
Hallo Charlie
CharlieChaplin hat geschrieben:so gesehen braucht man mit dem Hyper-XF-Os und einer XF nicht mehr unbedingt eine Indexloch-Umgehung ...
Wenn ich mich nicht irre, wird beim Umbau von normal-XF auf Hyper-XF auf der gegenüberliegende Seite eine zweite "Lichtschranke" eingebaut.
Tschüß
Mathy
von CharlieChaplin » Mo 13. Feb 2006, 23:46
Nein Mathy,
beim Umbau von Xf551 auf Hyper-XF-OS wird nur das OS getauscht. Mehr nicht. Und da das OS bei den meisten XF Floppies gesockelt ist, geht das kinderleicht und ganz ohne löten. Am Ende hat man dann ein Floppy mit neuem (ultraspeed) Speeder, weniger Bugs und einigen neuen Möglichkeiten. Das sehr gute handbuch klärt einem zudem über die highspeed-Modi div. speeder (Hyper-XF, Xf551, Turbo, Happy, Speedy, US-Doubler) auf und läßt sich auch ein wenig über kopierschutzmethoden aus...
Zu schade, daß für das Hyper-XF-OS so wenig spez. Software erschienen ist und Stefan Dorndorf nicht wenigstens die im Handbuch erwähnten Utilities, wie Hyper-Sectorcopy, Hyper-Gamedos, Hyper-Backup und insbesondere den ST/PC-Disk-Reader programmiert hat...
Eine Lichtschranke wurde glaube ich nur bei der speedy-XF verwendet. Bei der Hyper-XF kam sie nicht zum Einsatz, denn das ist wie gesagt nur ein OS auf einem 8k Chip, der das XF551 OS ersetzt. Wer bei der Hyper-XF also die Rückseiten formatieren will, kann das via Partitionierung tun (Seite B einfach als D2: ansprechen) oder aber um 1050 kompatibel zu bleiben weiterhin die Indexloch-Umgehung einbauen...
Gruss, Andreas Magenheimer.
von Marcus » Di 14. Feb 2006, 09:10
@CharlieChaplin: Hast du vielleicht ein Beispiel, wie eine Umgehung des Indexloches aussehen kann ?
So wie ich das verstanden habe, muß anstelle der Lichtschranke eine Schaltung eingebaut werden, die einen Impuls erzeugt.
Welche Frequenz muß so ein Impuls haben ?
Darf der Impuls immer vorhanden sein, oder nur wenn die Floppy angesprochen wird ?
Gibt es ein Beispiel für eine solche Schaltung ?
Sollte die Floppy 2000 nicht so eine Schaltung enthalten ?
von Gast » Di 14. Feb 2006, 17:30
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In der XF551 funktioniert das wie hier:
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http://www.b-pahl.de/atari8bit/xf551/xf551.html#Index
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Sollte eigentlich so oder ähnlich auch in einer Floppy2000 funktionieren. Ein wenig experimentieren bleibt vielleicht nicht aus.
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von Mathy » Di 14. Feb 2006, 17:59
Hallo Marcus
Marcus hat geschrieben:Welche Frequenz muß so ein Impuls haben ?
Ich denke mal Frequenz ist Drehzahl der Floppy mal Anzahl der Indexlöcher in der Scheibe (nicht die in der Hülle).
Hab' zur sicherheit mal nachgeschaut. In der Scheibe ist nur ein Indexloch. Also f=n
Tschüß
Mathy
von Gast » Mi 15. Feb 2006, 07:18
Mathy hat geschrieben:Hallo Marcus
Marcus hat geschrieben:Welche Frequenz muß so ein Impuls haben ?
Ich denke mal Frequenz ist Drehzahl der Floppy mal Anzahl der Indexlöcher in der Scheibe (nicht die in der Hülle).
Hab' zur sicherheit mal nachgeschaut. In der Scheibe ist nur ein Indexloch. Also f=n
Tschüß
Mathy
Genau, oder anders gesagt:
Einmal pro Umdrehung ein Impuls.
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von guus » Do 16. Feb 2006, 00:16
Hallo,
Also noch etwas anders gesagt, wenn ein Puls pro Umdrehung, und 288 Umdrehungen pro minute:
288/60 Pulse pro Secunde = 3,8 Hertz.
Aber noch ne "kleinigkeit"
Dieses Indexloch bestimmt auch wie genau die Sectoren auf der Floppy gehen.
Es ist also eine wichtige referenz und wenn die Drehzahl und die Pulse zu weit aus einander Driften, gibt es probleme.
Ein Indexpuls Lichtschleuse selbs machen ist viel einfacher.
Ein LED und ein Photo-Transistor. (Benütze kein Secundenkleber für den LED ! Dann geht sie kaput)
mfg.
Guus
mfg.
Guus
von Marius » Fr 30. Jan 2009, 09:43
about the frequency.
This mechanism has RPM of 300. So the frequency ist calculated 300/50 (or 300/60).
The logical will adjust this speed thing into 288. But for the right frequency you must need 300 rpm.
But as Guus said: better make a another 'real' index hole detector, because it is really used for indexing.
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