Software von Disk/Datasette auf Modul
Software von Disk/Datasette auf Modul
von u0679 » Mo 30. Okt 2006, 12:50
Hi,
ich hab mal ne ganz wirre Frage

Ist es möglich von Datasetten und/oder Diskettenprogrammen eine Datei zu erstellen (z.B. per Freezer) und diese dann in irgendeiner Form lauffähig in ein EProm zu bekommen zwecks Modulerstellung?
Ich habe etliche ehemals teure Originale, die schlicht und ergreifend langsam auf Kassette/Disk aufgeben. Und da Module (fast unbegrenzt) haltbar sind wäre das doch ne gute Sache.
Gruß
u0679
von PacMan » Mo 30. Okt 2006, 14:16
Hallo,
Möglich ist alles man muß die Programme "nur" etwas anpassen. Beim Modul müssen einige Register gesetzt werden damit es richtig startet und wenn das Programm größer als 16k ist müssen Teile in andere Speicherbereiche kopiert werden. Wenn das Programm von Disk nachläd wird es noch schwieriger. Der Modulbereich ist immer von $8000-$BFFF. Das ist nur eine Kurzbeschreibung was beachtet werden muß. Ich habe zu wenig Ahnung vom Programmieren um Programme auf Modul anzupassen.
Gruß,
Steffen
von CharlieChaplin » Mo 30. Okt 2006, 20:27
Hmm,
also ich glaube wenn du erst einmal erfahren hast, wie kompliziert und aufwendig es ist Programme mit mehr als 16k lauffähig auf Modul zu brennen, dann lässt du es bleiben...
Zunächst einmal halten ROMs beinahe ewig, ganz anders jedoch Eproms, Flash-ROMs, usw.; die ersteren sind read-only und werden nur in der fabrik in großen stückzahlen hergestellt; letztere kann man sich als privatmensch überall kaufen, sie sind (wieder-) beschreibbar bzw. löschbar (um auch nur ein Byte zu ändern/löschen, muss aber das ganze Eprom gelöscht werden) - aber dafür halten Eproms usw. auch nicht unbedingt länger als 5,25" disketten (ca. 10, 20 oder 30 jahre)...
Über den ganzen Rest kann dir der Bernd Herale mehr erzählen. Vermutlich kann der mit all seinen Erfahrungen, die er bisher beim selber herstellen von Modulen gemacht hat mehr als nur ein Buch füllen... Gruß, Andreas Magenheimer.
P.S.: Etwas einfacher und billiger wäre vielleicht die Modul-Alternative "Atarimax-Flashcart" von Steven Tucker...
von Mathy » Mo 30. Okt 2006, 21:22
Hallo u0679 (Hartmut wenn ich mich nicht irre?)
Beste Alternative meiner Meinung nach Floppy-emulation. Also entweder Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte, usw. Und natürlich das dazugehörige Interface, zB BlackBox, MyIDE, MIO, SupraInterface (wird momentan überarbeitet), SIO2IDE, SIO2IDE (noch nicht erhältlich), usw.
Wenn man die Software auf Module speichern will, muss man einiges an der Software ändern. Das automatisch ablaufen zu lassen wird schwierig, wenn's überhaubt möglich ist. Und wer das von Hand machen will, der sollte sich auskennen und viel Zeit haben.
Tschüß
Mathy
von pps » Mo 30. Okt 2006, 21:47
Auch eine interessante Alternative ist es ein ATARIMaxFlash-Modul zu verwenden.
Das 1MBit Modul ist recht gut für einzelne Programme (es gibt allerdings auch hierfür "Multiboot"-Menüs.
Das 8MBit Modul ist für viele Programme auf einem Modul (Multiboot) oder halt für (angepaßte) Diskettenspiele sehr gut geeignet. Hierfür sollte man allerdings ein SIO2PC-Kabel haben, da die Flashfiles größer als eine Diskette sind.
Ich habe beide Varianten im Einsatz und bin sehr zufrieden damit.
http://www.atarimax.com/flashcart/documentation/
Unter Community ist auch ein Link ins spezielle Forum, wo man (als angemeldeter User) viele fertige Flashfiles saugen kann.
In der ABBUC-Infothek ist auch die Übersetzung des "online Handbuchs" ins Deutsche zu finden.
von u0679 » Di 31. Okt 2006, 09:36
Mathy hat geschrieben:Hallo u0679 (Hartmut wenn ich mich nicht irre?)
Hi,
Du irrst dich

Stefan Johnigk bin ich.
Gruß
u0679
von u0679 » Di 31. Okt 2006, 09:37
Hallo @all,
vielen Dank schon mal für die vielen Antworten. Werde am Wochenende mal genauer darüber nachdenken

Nochmals Danke!
Gruß
u0679
von PacMan » Di 31. Okt 2006, 09:46
Hi nochmal,
Wer sich damit beschäftigen will dem sei auch das Compy Shop Magazin (7 und 8/89) mit den Artikeln das Geheimniss der Module und ROM-Simulator empfohlen.
Gruß,
Steffen
von Mathy » Di 31. Okt 2006, 14:08
Hallo Stefan
u0679 hat geschrieben:Mathy hat geschrieben:Hallo u0679 (Hartmut wenn ich mich nicht irre?)
Du irrst dich

Stefan Johnigk bin ich.
Ich hab' noch gewusst, Du bist der, der mit Nille auf der JHV war. Aber den Namen ....
Mal sehen, ob der wahre Hartmut sich noch meldet.

Tschüß
Mathy
von HiassofT » Di 31. Okt 2006, 15:22
Falls Du selber Module bauen möchtest, kannst Du zur Entwicklung auch einfach die Cartridge Emulation des neuen Turbo-Freezers verwenden. Du kannst die Moduldaten dann beim Testen im Freezer-RAM ablegen und direkt mit dem Freezer einzelne Bytes im RAM ändern, falls irgendwas nicht klappt. Bei Programmen, die größer als 16k sind kannst Du, falls Du Lust dazu hast, auch mehrere 8k oder 16k Bänke verwenden. Die Bank-Umschaltung ist recht einfach, Du musst nur eine Adresse im Bereich $D540-$D57F beschreiben. Genauere Infos stehen in der Freezer-Anleitung. Wenn Du Fragen hast, melde Dich einfach hier im Forum.
so long,
Hias