Bernd hat geschrieben:Hallo zusammen,
[...]
Der Speicher besteht aus dem USB-Stick und
einer internen 256k SD-Karte. Hinzu kommt ein
SRam-Speicher zur Zwischenpufferung. Werden mehrere
Sektoren beschrieben, so gelangen diese zuerst ins SRam.
Erfolgt nach 1,5 Sekunden kein weiterer Schreibzyklus
dann wird der Puffer auf den SD/USBSpeicher weitergeleitet.
Die SD-Karte ist fest eingelötet und kann nicht entnommen
werden. Das dort abgelegte Filesystem ist nicht
PC kompatibel, der USB-Stick schon.
Ich habe dazu eine Frage und Anmerkung...
Ist die eingebaute, nicht austauschbare SD-Karte erforderlich, damit das Interface arbeitet? Oder kann diese auch ggf. defekt sein?
Worauf ich hinaus möchte, ist die geringe Schreibstabilität von Standard-SD-Karten. Die meisten Hersteller geben so um die 10.000 Schreibzyklen an, danach kann es schon zu Fehlern kommen - je nach Modell und Qualität natürlich auch mehr.
Auf den ersten Blick hört sich das immer so an, als würde "man diese Grenze ja sowieso nie erreichen". In der Praxis geht die schneller, als man denkt.
Ein guter Bekannter von mir arbeitet für eine Firma, die medizinische Geräte betreut. Dort gibt es z.B. Monitorgeräte, die gesundheitliche Daten über den Patienten aufzeichnen. Dies wird heute oft auf Compact-Flash oder SD-Karten gemacht. Es ist - unabhängig vom Hersteller und Typ des med. Gerätes so, daß im Schnitt alle 6 Monate die Karten getauscht werden müssen, weil nach und nach einzelne Bits "umkippen" bzw. sich nicht mehr korrekt beschreiben lassen.
Sicherlich wird das SIO2USB Interface nicht soviele Schreibzugriffe wie ein med. Datenspeichergerät ausführen, aber es steht zu befürchten, daß die SD-Karte nicht ewig hält. Der Kostenfaktor ist sowas von Banane, weil SD-Karten ja nun nichts mehr kosten - aber wenn die nicht austauschbar ist?
Vielleicht mal so als Denkanstoß...
Gruß, Jürgen