HILFE! - Atari 800 XL - DDR Umbau?


HILFE! - Atari 800 XL - DDR Umbau?

von Gast » Mo 4. Jun 2007, 20:34
ich habe ein etwas komplexeres problem (und momentan leider keine digitalkamera zur hand). ich habe vor kurzem auf einem flohmarkt (sachsen-anhalt) einen atari 800 xl erstanden an dem verschiedenste modifikationen vorgenommen wurden. u.a. ist eine karte für den modulschacht dabei (bauteile DLOOOD X3 / DL074D X5 / CI (C1?) Turbo ... zudem ist ein schalter eingebaut - ist es möglich die hardware über den modulschacht zu beschleunigen?!
im gehäuse sind mehrere zusatzplatinen eingebaut (rechts und links vom modulschacht, eine zusätzliche din buchse nach aussen gelegt und ein schalter und lämpchen nach aussen geführt
(v 4046d u9 / tl082cp f8312). zudem laufen mehrere kabel an den 2. controllerport ... vielleicht kann mir jemand irgend etwas dazu sagen? wäre echt super, da ich mich mit den 8bit ataris so gut wie gar nicht auskenne (schon gar nicht mit ex-DDR modifikationen).

Re: HILFE! - Atari 800 XL - DDR Umbau?

von re-atari » Di 5. Jun 2007, 11:17
atariforce hat geschrieben:ich habe ein etwas komplexeres problem (und momentan leider keine digitalkamera zur hand). ich habe vor kurzem auf einem flohmarkt (sachsen-anhalt) einen atari 800 xl erstanden an dem verschiedenste modifikationen vorgenommen wurden. u.a. ist eine karte für den modulschacht dabei (bauteile DLOOOD X3 / DL074D X5 / CI (C1?) Turbo ... zudem ist ein schalter eingebaut - ist es möglich die hardware über den modulschacht zu beschleunigen?!
im gehäuse sind mehrere zusatzplatinen eingebaut (rechts und links vom modulschacht, eine zusätzliche din buchse nach aussen gelegt und ein schalter und lämpchen nach aussen geführt
(v 4046d u9 / tl082cp f8312). zudem laufen mehrere kabel an den 2. controllerport ... vielleicht kann mir jemand irgend etwas dazu sagen? wäre echt super, da ich mich mit den 8bit ataris so gut wie gar nicht auskenne (schon gar nicht mit ex-DDR modifikationen).

Dachte mal jemand moechte DDR Speicher im XL einbauen... :lol:
Es koennte ein Eigenbau Kassetteninterface (DIN-buchse) mit Beschleuniger sein. Versuch doch mal an eine Digikamera zu kommen und ein paar Foto's zu uploaden.

re-atari

von Gast » Di 5. Jun 2007, 16:41
ok - kamera habe ich ... kann ich die bilder hier irgendwie hochladen? gibt es neben dem DOS befehl noch andere möglichkeiten den speicher zu testen bzw die größe und ähnliches angezeigt zu bekommen?[/img]

von PacMan » Di 5. Jun 2007, 18:15
Hallo Atariforce,

Am besten Du schickst die Bilder an den Webmaster und der stellt sie ein oder schickt Dir den Link wo sie abgelegt sind. Die Mailadresse findest Du in den persönlichen Nachrichten (PN).
Wenn der Rechner läuft wird der normale Speicher okay sein. Ob der Rechner erweitert ist kann man an zusätzlichen Ramplatinen oder huckepack gelöteten Ram-ICs erkennen. Testprogramme gibt es auch aber die sind eigentlich nur bei Rechnern mit Zusatzram sinnvoll.

Gruß,
Steffen

von andreasb » Do 7. Jun 2007, 21:17
Hier die Bilder von atariforce
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von nortobor » Fr 8. Jun 2007, 20:39
re-atari hat sicher Recht mit der Vermutung, daß die eine Platine ein Cassetteninterface ist -- mit DIN-Buchse
Ich brauchte als Ostberliner auch ewig, bei fehlender DATASETTE eine Schaltung zu bauen, um einen normalen Cassettenrecorder anzuschließen --- Mein Oszi-Bild zeigte nur Digitalsignale und die lassen sich nun mal nicht komplett analog aufzeichnen. Deine eingebaute Erweiterung ließe sich sogar mit einem Tonbandgerät nutzen ( wer einen ca. 20 Jahre alten Rechner kauft, hat sicher auch noch ein Tonbandgerät :-)))) )
Die Bilder sind leider recht unscharf - auf der kleinen Platine könnte ein Operationsverstärker oder ein 555 (Timer-Schaltkreis )drauf sein.
Das Steckmodul mit dem EPROM einfach mal einstecken und sehen, was für ein Programm sich lädt --- oder bist Du sehr ängstlich und willst den ATARI nur als Schauobjekt für die Vitrine haben ? :-)))


Noch was anderes -> da sehe ich doch einen lachenden Smilie hinter der --"Dachte mal jemand möchte DDR-Speicher in den XL einbauen" von re-atari ???
Da gehe ich doch mal davon aus, daß dieses Lachen bedeutet, daß diese "DDR-Speichererweiterungen" gegenüber dem "bundesdeutschem M...." viel zuverlässiger und schneller arbeitet --ich setze da natürlich nur ein sehr freundliches :-)))
Diese "DDR-Speicher" U2164D arbeiten bei seit ca. 20 Jahren als ATARI-Speichererweiterung ohne Probleme. Dabei sind diese IC´s besonders hart im nehmen.
Die erste Speichererweiterung "huckepack" aufgelötet im 800XL und dann - wieder abgelötet und neu "huckepack" in meinem 130XE eingelötet ---- Null Problemo, würde ALF sagen.
Die notwendige Zusatzschaltung ist natürlich auch mit "DDR-Bauelementen" angepaßt worden. Bitte mir keine "DDR-Nostalgie" anhängen wollen -- ich war nie völkerrechtlich DDR-Bürger sondern Bewohner der 4-Sektoren-Stadt Berlin ---- Ostberliner ist o.k. aber nicht ...
Habe von dieser .... Fotos gemacht und muß mich jetzt wohl an den Seiten_Admin wenden, damit Ihr meine "Lötkunstücke" seht.
Absaugpumpe oder temperaturgeregelter Hitek -Lötkolben war nicht, aber wie gesagt, die .... waren unverwüstlich

von Bernd » Fr 8. Jun 2007, 21:33
Hallo zusammen,

es handelt sich um ein Fastloader für Kassetten.
Das Modul wird im Atari eingesteckt, der Taster am Modul beim einschalten gedrückt bis eine Meldung am Bildschirm erscheint.
Über die Menüpunkte kann das Tape dann sehr schnell eingelesen werden.

In meiner Sammlung habe ich ein ähnliches Modul und ein umgebautes Atari Kassettendeck.

Viele Grüße,
Bernd

von re-atari » Fr 8. Jun 2007, 23:28
nortobor hat geschrieben:Das Steckmodul mit dem EPROM einfach mal einstecken und sehen, was für ein Programm sich lädt --- oder bist Du sehr ängstlich und willst den ATARI nur als Schauobjekt für die Vitrine haben ? :-)))

Ein kleiner Tip: Sozusehen hat das Modul keine Markierung wie herum es einzustecken ist. Ich wuerde es nicht einfach so einstecken, sondern vorher an Hand der Verdrahtung der Komponenten und der Pinbelegung des Modulschachts ausfindig machen wie das Modul tatsaechlich eingesteckt werden soll. Falsch herum einzustecken ist potentiell Toedlich fuer die Komponenten, das Eprom wird es dich jedenfalls uebel nehmen.

Noch was anderes -> da sehe ich doch einen lachenden Smilie hinter der --"Dachte mal jemand möchte DDR-Speicher in den XL einbauen" von re-atari ???
Da gehe ich doch mal davon aus, daß dieses Lachen bedeutet, daß diese "DDR-Speichererweiterungen" gegenüber dem "bundesdeutschem M...." viel zuverlässiger und schneller arbeitet --ich setze da natürlich nur ein sehr freundliches :-)))


Oh nein, keinesfalls. Mit 'DDR-Speicher' habe Ich nur die Ram-Module gemeint die man heutzutage in PC's einbaut (aktuell ist aber schon DDR2-speicher). Ich wollte mal ein Scherz machen, das man doch nicht im Ernst darauf hindeutete, derartiger Speicher in einem A8 einbauen zu wollen.
Die Foto's waren dermassen unscharf, dass Ich die Typennr. gar nicht erkannt habe, geschweige denn das die aus DDR-Produktion stammten.
Es war gar nicht gemeint mich mal Lustig zu machen ueber die schwierigen Umstaenden worunter Computerhobbyisten im vormaligen Osten damals ihr Hobby treiben mussten, ganz im Gegenteil. Die C'T hat in der Zeit mehrmals Leserbriefe aus der DDR publiziert, die gezielt die schwierige Situation bei der Teilebeschaffung beschrieben.

Verzeih mir also die Verwirrung, Deutsch ist nun mal nicht meine Muttersprache...

re-atari

von PacMan » Sa 9. Jun 2007, 12:30
Hallo,

Wahrscheinlich muß das Modul mit den Bauteilen nach hinten eingesteckt werden. Vorne muß der zweite Anschluß von rechts (Anschluß B) an Masse beim Eprom (Pin 12) gehen.
Mit Bibodos kannst Du testen ob sich eine Ramdisk auf D8: möglich ist.

Gruß,
Steffen

von Gast » Sa 9. Jun 2007, 13:38
vielen dank für die hinweise ... die rückseite des moduls ist extra mit "zur tastatur" beschriftet worden. leider habe ich im moment kein geeignetes laufwerk zur hand um weiter zu testen (ich sammle 8bit software eigentlich nur auf modulen).