von Rockford » So 20. Jan 2008, 21:35
robbifan hat geschrieben:[
meist liegt es auch an einer falschen formatierung.
linux und windows haben manchmal verschiedene macken, gerade wenn es über 1,24 gbyte geht?
Hm. Hängt zumindest bei Linux von der Kernelversion ab. Die ersten Kernel, in die der USB-Support direkt implementiert und nicht zugeladen war, können unter Umständen beim Verschieben und Schreiben grösserer Datenmengen Probleme machen - Hauptsächlich, wenn man das per Drag und Drop in KDE tut. Da empfiehlt sich dann ein Kernel-Update oder auf der Konsole mit z.B. MC zu verschieben.
Formatierung ist unter Linux prinzipiell kein Problem, man sollte aber einen USB Datenspeicher am besten als FAT32 formatieren, um so bei den meisten gängigen Betriebssystemen erkennbar zu sein. Manche Linuxdistributionen bieten als "default" erstmal ReiserFS oder, wenn älter oder einfacher gestrickt, ext2 an. Das birgt aber für den Laien dann Gefahr, dass das System die formatierte Partition fest einbinden will und führt beim erneuten hochfahren des Systems zu netten Meldungen.
Hier müsste man dann bei den entsprechenden Distributionen das automount abschalten, und die Partitionseinträge modifizieren, was aber nicht ganz einfach ist.
Bei den in der Windowswelt nicht verwendeten Dateisystemen ist es dann auch so, dass man unter Windows die Partition dann auch nicht nutzen kann, ist ja für USB auch schlecht.
Habe bei mir momentan den Kernel 2.6.13-15 mit KDE 3.4.2 laufen, da habe ich im Gegensatz zu älteren Kerneln mit KDE 3.3 auch bei grossen Datenmengen (mehrere GB am Stück verschoben) keine Fehler gehabt.
Wenn dieser Fehler auftaucht, sieht es so aus, dass im Drop-Fenster Dateien als ICON angelegt werden, der Rechner dann einfriert und beim Neustart die Dateien nicht auf dem USB Medium sind. Sie sind aber noch auf dem Ursprungsort, auch wenn man verschieben gewählt hat.
Bei Windows gibts da bei den alten W95 und W98a diese 2,1 GB Partitionsgrössengeschichte, drüber wird vom mitgelieferten Formatierungsprogramm nicht unterstützt. Da muss man eben eine weitere Partition aufmachen. Ob und wie sich das bei USB-Devices auswirkt, kann ich da nicht sagen, weil ich da keine Erfahrung habe.
Die 1,3 GB Grössenprobleme kenne ich von alten BIOS Versionen auf alten PCs, z.B. teilweise bei Pentium 1 Rechnern oder womöglich noch 486er. Ist dann ja aber unabhängig vom Betriebssystem.
Gruss, Holger