Haltbarkeit von USB, SD... ?!?


Haltbarkeit von USB, SD... ?!?

von CharlieChaplin » So 24. Feb 2008, 22:00
Nunja,
ich will hier nicht unbedingt wissen, wie lange USB-Sticks, SD, CF, ... Karten halten, denn vermutlich kann das ja doch nur geschätzt werden...

Ich wüßte vielmehr gerne, wie es sich denn bemerkbar macht, wenn Speicherkarten oder Sticks kaputt gehen bzw. ihren Geist aufgeben. Bei Disketten gibt es u.a. die Form, dass einzelne Sektoren nicht mehr gelesen werden können (Folge: eine oder mehrere defekte Dateien), wenn man Pech hat läßt sich aber auch mal die ganze Disk nicht mehr lesen (Folge: 90k, 130k, 180k, ... Datenverlust)...

Wie ist das nun bei den Speicherkarten oder Sticks - fallen da "auch nur" einzelne Sektoren bzw. Datenbits/bytes aus (so dass einzelne Dateien oder Images verloren gehen) oder "stirbt" von jetzt auf nachher gleich der ganze Speicherchip (so dass dann ggf. volle 1GB an Daten weg ist) ?!?

Naja, wäre halt schön, wenn man wüßte oder einschätzen könnte, ab wann man für die SD oder USB Speicherdinger Ersatz besorgen muss - oder kann man das nur dadurch herausfinden, dass man ständig (z.B. täglich, monatlich, ...) den kompletten Speicherchip testet ?!?

-Andreas Koch.

P.S.: Die 1050 und einige meiner 5,25" Disks laufen schon seit über 25 Jahren, glaube kaum, dass dies einer der Speichersticks oder Speicherkarten jemals hinbekommt...

von robbifan » Mo 25. Feb 2008, 17:32
oder "stirbt" von jetzt auf nachher gleich der ganze Speicherchip (so dass dann ggf. volle 1GB an Daten weg ist) ?!?


wenn du die mit 5v statt mit 3,3v betreibst, sind die dinger hin.

es gibt sticks/sd die selber die sectoren merken, welche schadhaft sind und nicht mehr beschrieben werden.

dann werden die sectoren wechselweise beschrieben ( eine interne verschiebung vom sd-chip) damit die belasbarkeit auf alle sectoren verteilt wird.

diesess trifft nicht zu , wenn ich sage: "schreibe die daten auf sector 5 " ansonsten wenn ich ein video oder eine andere datei draufschreibe weiss man nie genau, wo die hingepack werden.

von robbifan » Mo 25. Feb 2008, 17:35
Die 1050 und einige meiner 5,25" Disks laufen schon seit über 25 Jahren,


ist auch kein kunstwerk, auf der monsterdisk liegen alle paar cm ein byte auf eine magnetschicht die nach heutigen speichermengen 3cm dick ist. also eine panzerplatte.

würde man heute so grosskotzig weiterbauen, gäbe es auf der erde schon längst kein material mehr für diese dinger und du müsste eine halle mieten um deine heutigen gespeicherten videodaten dort unterzubringen.

also der vergleich...na... lassen wir das lieber.

von robbifan » Mo 25. Feb 2008, 17:42
Naja, wäre halt schön, wenn man wüßte oder einschätzen könnte



im leben habe ich mir oft solche einschätzungen gewünscht...auf eine dafür genaue passende antwort wirst du immer warten.
natürlich gibt es hier du da einpaar schlaumeier, die alles 100%zig wissen, immer zweifeln.

von CharlieChaplin » Di 26. Feb 2008, 00:13
Aha,
scheint also so ähnlich zu sein, wie bei Festplatten, es fallen bei Speicherchips erst ein paar Sektoren aus, die noch durch unbenutzte Sektoren ersetzt werden können... bis irgendwann keine unbenutzten bzw. "Ersatzsektoren" mehr da sind...

Lässt sich denn irgendwie via Software-Programm ermitteln wieviele "Ersatzsektoren" eine Festplatte oder ein Speicherchip hat (also Sektoren, die nur als Ersatz für defekte Sektoren benutzt werden) und ggf. wieviele davon schon benutzt oder noch verfügbar sind ?!?

Naja, irgendwer hatte mir mal erzählt, dass Speicherchips grundsätzlich immer ganz den Geist aufgeben würden, also der komplette Chip nicht mehr brauchbar wäre, scheint aber wohl nicht zu stimmen...

-Andreas Koch.

von cas » Di 26. Feb 2008, 09:27
http://de.wikipedia.org/wiki/Flash-Speicher

Kapitel 6

und

Erinnerungskarten
Die Technik der Flash-Speicherkarten
http://www.heise.de/ct/06/23/136/

von HiassofT » Di 26. Feb 2008, 12:37
CharlieChaplin hat geschrieben:Lässt sich denn irgendwie via Software-Programm ermitteln wieviele "Ersatzsektoren" eine Festplatte oder ein Speicherchip hat (also Sektoren, die nur als Ersatz für defekte Sektoren benutzt werden) und ggf. wieviele davon schon benutzt oder noch verfügbar sind ?!?

Bei Festplatten gibt es dafür SMART (http://de.wikipedia.org/wiki/S.M.A.R.T.), der "Reallocated Sector Count" gibt an wieviele Ersatzsektoren verbraucht wurden. Die Anzahl der verfügbaren Ersatzsektoren bekommt man aber üblicherweise nicht raus (und die Hersteller machen dazu auch keine Angaben).

In der Praxis sollte man aber eine Platte sofort austauschen sobald die ersten defekten Sektoren auftreten oder irgendein anderer SMART Parameter bedenkliche Werte annimmt. Wenn man Pech hat, stirbt die Platte kurze Zeit (ein paar Stunden) später. Hat man Glück, hält sie vielleicht auch noch ein paar Monate (alles schon erlebt). Insofern taugt SMART auch nicht als "Frühwarnsystem" sondern eher als Alarmglocke "jetzt ist's bald aus".

USB-Sticks bzw. SD-Cards unterstützen (soweit mir bekannt ist) nichts vergleichbares. Hier kann man sich also nur durch regelmässige Backups schützen (was ja auch bei Festplatten recht sinnvoll ist).

Naja, irgendwer hatte mir mal erzählt, dass Speicherchips grundsätzlich immer ganz den Geist aufgeben würden, also der komplette Chip nicht mehr brauchbar wäre, scheint aber wohl nicht zu stimmen...

Kann auch passieren, hatte ich auch schon mal bei einem (noname) USB-Stick. Da dürfte es wohl den Controller und/oder den Flash-Chip komplett zerlegt haben. Von heute auf morgen lieferte der Stick nur mehr Lesefehler, Schreiben ging garnicht mehr.

Also: immer fleissig Backups machen, das ist die einzig sinnvolle Versicherung gegen Datenverluste. Und abgesehen von Total-Ausfällen hilft ein Backup auch dann, wenn man selber versehentlich mal was gelöscht hat.

so long,

Hias

von robbifan » Di 26. Feb 2008, 19:34
In der Praxis sollte man aber eine Platte sofort austauschen sobald die ersten defekten Sektoren auftreten oder irgendein anderer SMART Parameter bedenkliche Werte annimmt.


diese obige aussage sollte man nicht umsetzen , weil es selten festplatten gibt wo alle sectoren in ordnung sind.

wenn auf einem lcd-monitor einzelne pixel ausfallen , schmeisst du den lcd-monitor auch nicht weg, genauso ist es mit der festplatte.

von robbifan » Di 26. Feb 2008, 19:40
Also: immer fleissig Backups machen, das ist die einzig sinnvolle Versicherung gegen Datenverluste. Und abgesehen von Total-Ausfällen hilft ein Backup auch dann, wenn man selber versehentlich mal was gelöscht hat.


lasst euch nicht zu so einem reglemässigen backup-wahnsinn treiben. es wird hier gerade wieder eine theorie verbreitet, dass die daten auf dem chip-sd-mmc-festplatte nur noch 2 stunden halten.

wenn der mensch problemfrei ist hat er wieder zeit neue probleme zu schaffen zumindest theoretische.

von FlorianD » Di 26. Feb 2008, 22:17
lasst euch nicht zu so einem reglemässigen backup-wahnsinn treiben. es wird hier gerade wieder eine theorie verbreitet, dass die daten auf dem chip-sd-mmc-festplatte nur noch 2 stunden halten.

wenn der mensch problemfrei ist hat er wieder zeit neue probleme zu schaffen zumindest theoretische.


sag mal, lieber "robbifan", hast Du eigentlich ein Ei am wandern? Kannst Du bitte mal aufhören, hier in den Foren Deinen hanebüchenen Blödsinn zu verbreiten?!? So langsam nervst Du hier wirklich. Wenn Du unbedingt trollen willst, geh in ein anderes Forum aber lass uns hier in Ruhe mit Deinem Schwachsinn (das bezieht -leider- sich auf fast alle Deine Postings hier, mit wenigen Ausnahmen).

"Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten!" und sich vielleicht mal nach Fakten umsehen, in diesem Falle z.B. S.M.A.R.T.-Technologien.

Mach halt kein Backup, wenn Du meinst Du brauchst keins. Alle EDV/IT-Profis, und davon gibt es hier einige, wissen es besser und machen regelmäßig Backups, denn die sind die einzige Versicherung gegen Datenverlust.

von HiassofT » Di 26. Feb 2008, 22:46
robbifan hat geschrieben:
In der Praxis sollte man aber eine Platte sofort austauschen sobald die ersten defekten Sektoren auftreten oder irgendein anderer SMART Parameter bedenkliche Werte annimmt.

diese obige aussage sollte man nicht umsetzen , weil es selten festplatten gibt wo alle sectoren in ordnung sind.

Sorry, das ist kompletter Unfug. Informiere Dich bitte mal, was es mit dem Reallocated Sector Count auf sich hat. Der wird nämlich dann hochgezählt, wenn ein Sektor nicht korrekt geschrieben werden konnte. Wenn der Zähler hochgeht, ist es ein eindeutiges Indiz dafür, daß die Platte am Sterben ist.

lasst euch nicht zu so einem reglemässigen backup-wahnsinn treiben. es wird hier gerade wieder eine theorie verbreitet, dass die daten auf dem chip-sd-mmc-festplatte nur noch 2 stunden halten.

Hier hat keiner geschrieben, daß die Daten nach 2 Stunden hin sind.

Wenn Du Backups nicht für sinnvoll erachtest, dann mach halt keine. Es zwingt Dich niemand dazu. Aber bitte jammere dann nachher nicht, wenn durch irgendeinen Defekt oder blöden Fehler Daten verloren gegangen sind.

so long,

Hias

von GoodByteXL » Fr 14. Mär 2008, 14:14
Ja, Backups sind so eine Sache ...

Empfehle dieses System http://www.versalaser.de/.

von Sleepy » Fr 14. Mär 2008, 19:07
robbifan hat geschrieben:...wenn auf einem lcd-monitor einzelne pixel ausfallen , schmeisst du den lcd-monitor auch nicht weg, genauso ist es mit der festplatte.


Na ja, dieser Vergleich hinkt ja nun etwas. :roll: Fehlerhafte Pixel auf einem LCD stellen beim Erkennen für das Gehirn kein echtes Problem dar; auch ein sehr fehlerhaftes Bild kann man noch richtig erkennen.

Bei einer Datei reicht aber ggf. schon ein fehlerhaftes Bit um die Datei komplett unbrauchbar zu machen...

Sleepy

von Tot » Sa 18. Okt 2008, 19:23
hi,

ich frage mich aber auch, wie lang so ein stick oder ne sd-disk halten, denn irgendwas habe ich dieses jahr gelesen, daß bei irgendner pc-zeitung mal windows auf nem usb-stick installiert war und der stick nach wenigen wochen verreckte wg der vielen schreiberei von windows...ob die swap datei mit auf dem stick lag, weiß ich jetzt nicht mehr, wäre aber ne erklärung.
also ob man wirklich mit nem std-stick auf die versprochenen/beworbenen 1 million r/w-operationen kommt?
mein vater sagt in solchen fällen immer "papier ist geduldig, da stand auch "wir gewinnen den krieg" "

mich interessieren auch diese neuen solid state disks (oder wie sie auch genau heißen) von ibm, schnell und nix mechanik mit verschleiß.
mal abwarten, wie da die preise irgendwann fallen.

mfg tot

von robbifan » Mo 17. Nov 2008, 15:50
wenigen wochen verreckte wg der vielen schreiberei von windows..


Ist doch Logo, diese Aussage.
Ein Stick ist ein ROM und kein RAM und dann ist irgendwann mal das Ding hi...

Wenn ich mein Stick beschreibe mit dem Atmega, dann wechsele ich die Sectoren ab und an, damit alle gleichmässig belastet werden.

mfg

von Mathy » Mo 17. Nov 2008, 22:09
Hallo Robbifan

Wenn der Stick ein ROM (Read Only Memory) ist, wieso kann man dann drauf schreiben?

Tschüß

Mathy

von mega-hz » Di 18. Nov 2008, 01:10
robbifan? :alien