Floppy 1050 Netzteil Kabelbruch
1, 2von Sleepy » Di 8. Jul 2008, 09:36
Wenn Du die Nieten aufbohrst kannst Du das Gehäuse öffnen.
So ein NT war bei meiner XF dabei; die sind wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Es neigt auch zum Brummen...
Ich weiß jetzt nicht mehr genau wie die Zugentlastung aussieht, aber dem Bild nach zu Urteilen würde ich den beschädigten Teil abschneiden und das Kabel einfach neu am Trafo anlöten.
Da ist außer dem Trafo nix drin.
Wenn die Zugentlastung nicht einfach durch das Gehäuse sichergestellt wird mußt Du da etwas improvisieren.
Das Gehäuse kannst Du an den Nietenlöchern verschrauben.
Sleepy
So ein NT war bei meiner XF dabei; die sind wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Es neigt auch zum Brummen...

Ich weiß jetzt nicht mehr genau wie die Zugentlastung aussieht, aber dem Bild nach zu Urteilen würde ich den beschädigten Teil abschneiden und das Kabel einfach neu am Trafo anlöten.
Da ist außer dem Trafo nix drin.
Wenn die Zugentlastung nicht einfach durch das Gehäuse sichergestellt wird mußt Du da etwas improvisieren.
Das Gehäuse kannst Du an den Nietenlöchern verschrauben.
Sleepy
Re: Floppy 1050 Netzteil Kabelbruch
von tfhh » Di 8. Jul 2008, 09:37Moin,
Ich hatte mal versucht, so ein Netzteil halbwegs gewaltfrei bzw. ohne große Spuren hinterher zu sehen zu öffnen, was mir aber nicht gelangt.
Also.. entweder aufbrechen und das ganze hinterher in ein umhüllendes Gehäuse packen, oder, wenn es noch funktioniert: Es gleich in ein Gehäuse umverpacken oder das Kabel vorsichtig hochbiegen, fixieren und eine Ladung Heißklebe auf die Bruchstelle... optisch nicht die feinste Lösung, aber wackeln tut da hinterher garantiert nix mehr...
Gruß, Jürgen
Tigerduck hat geschrieben:Hallo zusammen,
das Kabel das vom Netzteil zur Floppy führt, ist direkt am Netzteilgehäuse gebrochen. (siehe Bild)
Ziemliche Mist-Konstruktion!
Kein Knickschutz und das Gehäuse ist nicht verschraubt, sondern vernietet(?).
Wer kennt sich aus? Kann man da noch was machen?
Ich hatte mal versucht, so ein Netzteil halbwegs gewaltfrei bzw. ohne große Spuren hinterher zu sehen zu öffnen, was mir aber nicht gelangt.
Also.. entweder aufbrechen und das ganze hinterher in ein umhüllendes Gehäuse packen, oder, wenn es noch funktioniert: Es gleich in ein Gehäuse umverpacken oder das Kabel vorsichtig hochbiegen, fixieren und eine Ladung Heißklebe auf die Bruchstelle... optisch nicht die feinste Lösung, aber wackeln tut da hinterher garantiert nix mehr...
Gruß, Jürgen
von Tigerduck » Di 8. Jul 2008, 09:46
Dienstag morgens und schon nach 8 Minuten die erste Antwort!!!
Das ist ABBUC-Premium Service


Tigerduck
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Tigerduck
von GoodByteXL » Di 8. Jul 2008, 17:25
Hey,
wenn es eines der besseren Serien ist, kann man die Nieten ausbohren und das Gehäuse entlang der Klebekante aufschneiden. Es kann noch eine Thermosicherung drin sein.
wenn es eines der besseren Serien ist, kann man die Nieten ausbohren und das Gehäuse entlang der Klebekante aufschneiden. Es kann noch eine Thermosicherung drin sein.
von Sleepy » Di 8. Jul 2008, 18:32
Ja, die könnte aufgrund des lädierten Kabels (Kurzschluss?) evt. durch sein (wenn er mit Kurzschluss länger eingesteckt war)
Aber die Thermosicherungen sind i.d.R. mit in den Trafo eingewickelt; unter den obersten Lagen des "Papiers" welches um die Wicklungen liegt.
Das läßt sich aber auch richten. Diese Sicherungen gibt´s in verschiedenen Temperaturen zu kaufen.
Wenn Du ein Meßgerät (für Widerstand (Ohm) zu messen) hast kannst Du den Trafo vor dem Zusammenbau auch mal durchmessen.
Sleepy
Aber die Thermosicherungen sind i.d.R. mit in den Trafo eingewickelt; unter den obersten Lagen des "Papiers" welches um die Wicklungen liegt.
Das läßt sich aber auch richten. Diese Sicherungen gibt´s in verschiedenen Temperaturen zu kaufen.
Wenn Du ein Meßgerät (für Widerstand (Ohm) zu messen) hast kannst Du den Trafo vor dem Zusammenbau auch mal durchmessen.
Sleepy
von Tigerduck » Di 8. Jul 2008, 19:50
Vielen Dank für eure Tipps und Hinweise.
Werde nachher mal den Schneidbrenner auspacken und dem Teil zu Leibe rücken
Werde euch vom (Miß-)erfolg berichten!
Tigerduck
Werde nachher mal den Schneidbrenner auspacken und dem Teil zu Leibe rücken

Werde euch vom (Miß-)erfolg berichten!
Tigerduck
von Tigerduck » Di 8. Jul 2008, 21:22
So, Nieten ausbohren ging recht einfach und sauber 
Die Gehäuseteile sind zum Glück nicht miteinander verklebt, ließ sich nach dem Ausbohren ohne Gewalt öffnen
Hmm, eine Sicherung kann ich nicht entdecken
, aber die Stromversorgung funktioniert noch, es geht Strom rein und es kommt Strom raus...
@sleepy: Jau, so ein Teil hab' ich, aber was genau kann soll man "durchmessen" (trööööt - Dilettanten-Alarm
)
Als nächstes geht's an's löten, aber heute nicht mehr...
Die Zugentlastung wird ja vom Gehäuse mehr oder weniger gewährleistet, werde aber noch irgendwas als Knickschutz anbringen, vielleicht ein Stück dünner Schlauch oder ähnliches - mal sehen!
Irgendwelche Tipps von euch zum Aus- und Einlöten der Kabel (artet ja langsam in "Telekolleg - Wege zum Netzteil" aus
)
Bin aber in diesem Gebiet wirklich blutiger (brandblasiger?) Laie.
Gruß und Gute Nacht
Tigerduck





Die Gehäuseteile sind zum Glück nicht miteinander verklebt, ließ sich nach dem Ausbohren ohne Gewalt öffnen

Hmm, eine Sicherung kann ich nicht entdecken

@sleepy: Jau, so ein Teil hab' ich, aber was genau kann soll man "durchmessen" (trööööt - Dilettanten-Alarm

Als nächstes geht's an's löten, aber heute nicht mehr...
Die Zugentlastung wird ja vom Gehäuse mehr oder weniger gewährleistet, werde aber noch irgendwas als Knickschutz anbringen, vielleicht ein Stück dünner Schlauch oder ähnliches - mal sehen!
Irgendwelche Tipps von euch zum Aus- und Einlöten der Kabel (artet ja langsam in "Telekolleg - Wege zum Netzteil" aus

Bin aber in diesem Gebiet wirklich blutiger (brandblasiger?) Laie.
Gruß und Gute Nacht
Tigerduck




von GoodByteXL » Di 8. Jul 2008, 21:33
Hey,
Ja, hilft vielleicht dem einen oder anderen Bit Byter ...
BTW, auch wenn es kleinlich ist: das ist nur ein Trafo ...
artet ja langsam in "Telekolleg - Wege zum Netzteil" aus
Ja, hilft vielleicht dem einen oder anderen Bit Byter ...
BTW, auch wenn es kleinlich ist: das ist nur ein Trafo ...
von HardwareDoc » Di 8. Jul 2008, 22:43
Hallo zusammen,
@Sleepy
Die NT´s sind in der Tat nicht besonders aber zum brummen neigen alle Trafos uns zwar im 50Hz Takt. Das beste wäre ein Ringkerntrafo. In der richtigen Leistung effektiver, kalt und lautlos.
@Tigerduck
würde ich vorschlagen
ja, nicht zu lange erhitzen sonst könnten sich die Lötpins aus dem Kunststoff lösen.
Mit freundlichen Grüßen
HardwareDoc
@Sleepy
So ein NT war bei meiner XF dabei; die sind wirklich nicht das Gelbe vom Ei. Es neigt auch zum Brummen...
Die NT´s sind in der Tat nicht besonders aber zum brummen neigen alle Trafos uns zwar im 50Hz Takt. Das beste wäre ein Ringkerntrafo. In der richtigen Leistung effektiver, kalt und lautlos.
@Tigerduck
Die Zugentlastung wird ja vom Gehäuse mehr oder weniger gewährleistet, werde aber noch irgendwas als Knickschutz anbringen, vielleicht ein Stück dünner Schlauch oder ähnliches
würde ich vorschlagen
Irgendwelche Tipps von euch zum Aus- und Einlöten der Kabel
ja, nicht zu lange erhitzen sonst könnten sich die Lötpins aus dem Kunststoff lösen.
Mit freundlichen Grüßen
HardwareDoc

von Mathy » Di 8. Jul 2008, 22:47
Hallo HardwareDoc
Ich habe zwei XF551. Das NT von eins von beiden summt so laut, das man es sogar auf ein kleines Treffen hören konnte. Kann sein das alle dazu neigen, aber die vom XF neigen warscheinlich überdurchschnittlich viel dazu.
Tschüß
Mathy
Ich habe zwei XF551. Das NT von eins von beiden summt so laut, das man es sogar auf ein kleines Treffen hören konnte. Kann sein das alle dazu neigen, aber die vom XF neigen warscheinlich überdurchschnittlich viel dazu.
Tschüß
Mathy
von Sleepy » Mi 9. Jul 2008, 20:47
test
von PacMan » Mi 9. Jul 2008, 21:29
Hallo Tigerduck,
Die Thermosicherung ist vermutlich das weisse Teil auf der 230V Seite (links im Bild). Mit "durchmessen" ist gemeint das man den ohmschen Widerstand der Trafospule Primärseite (230V) und der Sekundärseite (9VAC) misst um einen eventuellen Kurzschluß und den Wicklungen zu erkennen. Die Meßwerte habe ich jetzt aber nicht parat. Zur Messung das Netzteil natürlich nicht am Stromnetz betreiben.
Gruß,
Steffen
Die Thermosicherung ist vermutlich das weisse Teil auf der 230V Seite (links im Bild). Mit "durchmessen" ist gemeint das man den ohmschen Widerstand der Trafospule Primärseite (230V) und der Sekundärseite (9VAC) misst um einen eventuellen Kurzschluß und den Wicklungen zu erkennen. Die Meßwerte habe ich jetzt aber nicht parat. Zur Messung das Netzteil natürlich nicht am Stromnetz betreiben.
Gruß,
Steffen
von Tigerduck » Mi 9. Jul 2008, 23:14
So, g'schaft das Netzteil "netzt" wieder 
Die Lötstellen sind , sagen wir mal, sind keine Schönheiten
aber es funktioniert.
Die Sicherung war dann plötzlich doch hinüber und mußte ausgetauscht werden. Danke für den Hinweis wo sie sich befindet!
Als Knickschutz habe ich ein Stück dünnen Gewebeschlauch benutzt. Man merkt allerdings das die gesamte Kunststoffummantelung des Kabel nicht mehr so elastisch ist wie am ersten Tag.
Nochmals vielen Dank für eure Unterstützung.
Ein kleiner Schritt für die Lötkolben-Profis, ein großer Schritt für mich
Tigerduck
P.S. Das Netzteil brummt, auch mit Ohr dran, überhaupt nicht


Die Lötstellen sind , sagen wir mal, sind keine Schönheiten

aber es funktioniert.
Die Sicherung war dann plötzlich doch hinüber und mußte ausgetauscht werden. Danke für den Hinweis wo sie sich befindet!
Als Knickschutz habe ich ein Stück dünnen Gewebeschlauch benutzt. Man merkt allerdings das die gesamte Kunststoffummantelung des Kabel nicht mehr so elastisch ist wie am ersten Tag.
Nochmals vielen Dank für eure Unterstützung.
Ein kleiner Schritt für die Lötkolben-Profis, ein großer Schritt für mich

Tigerduck
P.S. Das Netzteil brummt, auch mit Ohr dran, überhaupt nicht


von Sleepy » Do 10. Jul 2008, 08:01
Super!
Hm, ich habe die letzten zwei Tage erfolglos probiert Dir noch was zur Reperatur zu posten (dabei bin ich immer von der Website ausgeschlossen worden... Danke an Adreas für -zig fache Freischalten).
Sleepy
Tigerduck hat geschrieben:So, g'schaft das Netzteil "netzt" wieder
P.S. Das Netzteil brummt, auch mit Ohr dran, überhaupt nicht
Super!

Hm, ich habe die letzten zwei Tage erfolglos probiert Dir noch was zur Reperatur zu posten (dabei bin ich immer von der Website ausgeschlossen worden... Danke an Adreas für -zig fache Freischalten).
Sleepy
von Tigerduck » Do 10. Jul 2008, 09:19
@ sleepy
Aha, wohl Mitgliedsbeitrag nicht bezahlt...
Aha, wohl Mitgliedsbeitrag nicht bezahlt...

von tuxie » Do 10. Jul 2008, 10:29
Hi,
na Klasse. @Tigerduck hättest du etwas dagegen das ich die Bilder für eine Anleitung in meinem Wiki verwende?
TSchau Ingo
na Klasse. @Tigerduck hättest du etwas dagegen das ich die Bilder für eine Anleitung in meinem Wiki verwende?
TSchau Ingo
von Sleepy » Do 10. Jul 2008, 10:51
Uups, erwischt...
Sleepy
Tigerduck hat geschrieben:Mitgliedsbeitrag nicht bezahlt...
Uups, erwischt...

Sleepy
von Tigerduck » Do 10. Jul 2008, 22:39
@ tuxie
natürlich habe ich nichts dagegen, hilft doch allen ATARIanern!
Hier noch ein paar Bilder vom vollendeten Werk.
Das Gehäuse habe ich mit Blindnieten wieder verschlossen.
(Dummerweise ist irgendwas im Gehäuse zurückgeblieben, beim schütteln rappelt es... na ja, ich weiß ja jetzt wie man das Ding wieder öffnet - kotz!)
Gruß
Tigerduck





natürlich habe ich nichts dagegen, hilft doch allen ATARIanern!
Hier noch ein paar Bilder vom vollendeten Werk.
Das Gehäuse habe ich mit Blindnieten wieder verschlossen.
(Dummerweise ist irgendwas im Gehäuse zurückgeblieben, beim schütteln rappelt es... na ja, ich weiß ja jetzt wie man das Ding wieder öffnet - kotz!)
Gruß
Tigerduck





von HardwareDoc » Mo 14. Jul 2008, 20:53
1, 2Hallo zusammen,
@Tigerduck
beim Austausch einer Thermosicherung sind die VDE-Bestimmungen zu beachten !!!
Mit freundlichen Grüßen
HardwareDoc
@Tigerduck
Die Sicherung war dann plötzlich doch hinüber und mußte ausgetauscht werden.
beim Austausch einer Thermosicherung sind die VDE-Bestimmungen zu beachten !!!
Mit freundlichen Grüßen
HardwareDoc
