>>> HARDWARE Stereoerweiterung <<<

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Re: >>> HARDWARE Stereoerweiterung <<<

von tfhh » So 18. Apr 2010, 22:38
Moin,
mega-hz hat geschrieben:und was ist, wenn der SID nen eigenen 1Mhz Oszillator bekäme?

Es dürfte einfacher sein, den Atari-eigenen Takt von 1,77/1,79 MHz einfach zu halbieren und den SID damit zu füttern. Da es technisch beim 6502 unmöglich ist, innerhalb von 1 Takt ein Befehl/Zugriff aufzuführen, sollte das gehen.

Gruß, Jürgen

Re: >>> HARDWARE Stereoerweiterung <<<

von TePe » Di 20. Apr 2010, 17:18
Das macht nur Sinn wenn man C64 Sachen abdudeln will, dann müsste man aber auch die CIA Timer emulieren soweit ich weis, will man neue Sachen dafür coden orientiert man sich halt an den 1,79 Mhz, der SID hat 16 Bit breite Frequenzregister, das sollte nicht das Problem sein. Sinnvoller wäre es eine kleine preiswerte Schaltung zu entwerfen die aus 5 Volt 9 Volt machen, gibt es da etwas auf IC Basis mit minimaler externer Beschaltung das aber die nicht Größe einer Tonne hat? Wir reden hier von maximal 40 mA. Falls jemand die Datenblätter zum SID braucht PM an mich.

TP

Re: >>> HARDWARE Stereoerweiterung <<<

von Bernd » Do 22. Apr 2010, 12:24
Schade dass die Stereo Erweiterung nicht ohne eine Änderung in einem XL passt. Die bestückte Platine
steckt in dem Original Pokey Sockel und ich bekomme das obere Gehäuseteil nur mit Gewalt zu.
Dabei drückt eines der Pokey IC´s auf die Tastaturplatine und verbiegt diese stark. So etwas müsste
doch beim Prototypen aufgefallen sein oder ? Es kann ja nicht sein dass ich die Pins mit einem Seitenschneider
kürzen muss :?

Bernd

Re: >>> HARDWARE Stereoerweiterung <<<

von Sleepy » Do 22. Apr 2010, 12:28
Ja, ich werde wohl die Kontaktleisten wieder rauslöten und durch feinere (wie bei der 512k-Ram) tauschen. Das schont den IC-Sockel und die Platine liegt niedriger.

Sleepy

Re: >>> HARDWARE Stereoerweiterung <<<

von Bernd » Do 22. Apr 2010, 12:51
Sleepy hat geschrieben:Ja, ich werde wohl die Kontaktleisten wieder rauslöten und durch feinere (wie bei der 512k-Ram) tauschen. Das schont den IC-Sockel und die Platine liegt niedriger.

Sleepy


Da hätte ich lieber 1€ für die feineren Steckleisten mehr ausgegeben und hätte nicht noch die zusätzliche Arbeit....

Bernd

Re: >>> HARDWARE Stereoerweiterung <<<

von Sleepy » Do 22. Apr 2010, 13:09
Das ist richtig; hätt´ich vorher daran gedacht hätte ich sie direkt ohne Steckerleiste bestellt...
Da an der Ramerweiterung die feinere Leiste dran ist bin ich irgendwie automatisch davon ausgegangen daß das jetzt auch der Fall ist...

Sleepy

Re: >>> HARDWARE Stereoerweiterung <<<

von TePe » Do 22. Apr 2010, 14:35
Sleepy hat geschrieben:Ja, ich werde wohl die Kontaktleisten wieder rauslöten und durch feinere (wie bei der 512k-Ram) tauschen. Das schont den IC-Sockel und die Platine liegt niedriger.

Sleepy


Habe ich auch gemacht, aber Vorsicht ! Das geht nur mit viel Gewalt da die Kontaktleiste nicht nur gelötet sondern auch eingepresst ist !

Wenn man den Sockel eh auslöten muss kann man den Pokey direkt einlöten, dann müsste es mit dem Platz hinhauen.

TP

Re: >>> HARDWARE Stereoerweiterung <<<

von mega-hz » Fr 23. Apr 2010, 02:23
Es ist beabsichtigt gewesen, die für die Federkontakt-Sockel passenden Vierkant Stiftleisten zu nehmen,
mit etwas mehr Druck passt die Platine rein und sitzt schön stramm und sicher drin.
Drück nochmal nach, Bernd!

Gruß,
Wolfram.

Re: >>> HARDWARE Stereoerweiterung <<<

von HiassofT » Fr 23. Apr 2010, 13:10
Hallo Bernd!

Bernd hat geschrieben:Schade dass die Stereo Erweiterung nicht ohne eine Änderung in einem XL passt. Die bestückte Platine
steckt in dem Original Pokey Sockel und ich bekomme das obere Gehäuseteil nur mit Gewalt zu.
Dabei drückt eines der Pokey IC´s auf die Tastaturplatine und verbiegt diese stark.

Das hatte ich bei meinem 600XL auch. Die Lösung war aber recht einfach, wie Wolfram schon geschrieben hat: einfach die Platine noch weiter in den Sockel drücken. Das Gehäuse ging dann problemlos zu und die Stereo-Platine sitzt auch wirklich bombenfest im Atari.

Die Idee mit den dünnen (gedrehten) Stiftleisten ist übrigens nicht so gut (ausser natürlich man hat einen Präzisionssockel auf der Atari-Platine eingelötet). In einem Low-Cost Sockel sitzen die dünnen Stifte recht wackelig drin, ausserdem besteht die Gefahr, daß man die dünnen Stifte beim ein- oder ausstecken der Platine abbricht.

so long,

Hias

Re: >>> HARDWARE Stereoerweiterung <<<

von tfhh » Fr 23. Apr 2010, 13:23
Moin,

ansonsten - wenn kein passender Sockel vorhanden ist, kann man auch folgende "Buchsenleisten" für Stiftleisten einlöten - dort passen die Vierkant-Stiftleisten hervorragend herein und das ganze sitzt gut.

Stiftleistenbuchse.jpg
Stiftleistenbuchse.jpg (80.47 KiB) 2699-mal betrachtet


Gruß, Jürgen

Re: >>> HARDWARE Stereoerweiterung <<<

von TePe » Sa 24. Apr 2010, 20:03
Mal was anderes...

Hättet ihr ein paar Musiktips für mich um das Teilchen mal auszulasten ?

So richtige Hammersongs ?

TP

Re: >>> HARDWARE Stereoerweiterung <<<

von Sleepy » Mo 26. Apr 2010, 08:35
Ich bin der Ansicht daß ich mit diesen großen Kontaktstiften die (Low-Cost)-IC-Sockel eher unbrauchbar mache wenn ich sie mit Gewalt bis zum Anschlag reinpresse. Für solche Stifte sind die Fassungen nicht gedacht. Wenn ich die Erweiterung wieder rausnehme ist der Sockel hin. Ich habe meinen „Arbeits-XL“ mit der Stereoerweiterung von Lotharek bestückt und dort auch die bestückten „grobe“ Stiftleisten durch „Feine“ ersetzt und hatte/habe keinerlei Probleme beim Einbau bzw. im Betrieb damit.

Sie sind aber in der Tat etwas empfindlicher bei seitlicher Belastung; da brechen sie gerne mal ab wenn man nicht aufpasst.

@Jürgen: Diese Buchsenleisten sehen aber eher so aus als wenn sie für die gedrehten runden Stifte gedacht sind; ich glaube nicht daß Du eckicken Stifte da rein bekommst. ;-)

Sleepy

Re: >>> HARDWARE Stereoerweiterung <<<

von tfhh » Mo 26. Apr 2010, 08:59
Moin,
Sleepy hat geschrieben:@Jürgen: Diese Buchsenleisten sehen aber eher so aus als wenn sie für die gedrehten runden Stifte gedacht sind; ich glaube nicht daß Du eckicken Stifte da rein bekommst. ;-)

Da ich grundsätzlich nicht getestete Dinge von mir gebe, wird das wohl so sein... oder? :evil:

Natürlich passt es - selbst schon mehrfach (5-7 mal, müßte nachrechnen) mit Lothareks PCB so gemacht. Die Platine mit den Standard-Stiften (quadratisch) sitzt bombenfest, genauso wie bei Präzisionskontakten. Und läßt sich genauso 1000 mal rein- und rausstecken, wenn man Lust darauf hat...

Gruß, Jürgen

Re: >>> HARDWARE Stereoerweiterung <<<

von Sleepy » Mo 26. Apr 2010, 09:06
Sorry, aber die Leisten sehen auf dem Foto sehen so aus wie Präzisionsleisten die wir auf der Arbeit verwenden und da passten die dicken Stifte die bei meinem Board "ab Werk" verbaut waren nicht rein.

Außerdem kann es auch mal passieren daß das falsche Bild in den Beitrag gerät. :beer:

Es kann gut sein daß man die Erweiterung mit den eckigen Stiften aus den Low-Cost-Sockel 1000 mal aus- und wieder einstecken kann. Wenn ich aber die Erweiterung rausnehme und den originalen IC wieder einstecken will gibt´s Probleme weil die Kontaktzungen im Sockel nicht mehr richtig schließen. (Habe ich natürlich auch schon ausprobiert).

Sleepy

Re: >>> HARDWARE Stereoerweiterung <<<

von Sleepy » Mo 26. Apr 2010, 10:11
Um meine Bedenken noch mal zu visualisieren:

Bild

in der linken Reihe steckte einmal ein IC drinn, in der rechten habe ich einmal eine eckige Stiftleiste reingesteckt. Die Stiftleiste steckt auch bombenfest, und wenn ich sie ein 2. oder 3. mal reinprügele steckt sie immer noch bombenfest, aber die Fassung ist trotzdem hin.

Sleepy

Re: >>> HARDWARE Stereoerweiterung <<<

von re-atari » Mo 26. Apr 2010, 15:07
Sleepy hat geschrieben:Es kann gut sein daß man die Erweiterung mit den eckigen Stiften aus den Low-Cost-Sockel 1000 mal aus- und wieder einstecken kann. Wenn ich aber die Erweiterung rausnehme und den originalen IC wieder einstecken will gibt´s Probleme weil die Kontaktzungen im Sockel nicht mehr richtig schließen. (Habe ich natürlich auch schon ausprobiert).

Sleepy

IIRC haben die Beine an einem 'Zwischensockel' mit duennen Stiftleisten nicht alle den gleichen Durchmesser. Die Beine an der Unterseite sind gedacht um in einem Prazizsionssockel gesteckt zu werden, und sind deshalb weniger dick als die Beine an der anderen Seite. Diese dickeren Beine koennen aber ohne Probleme ebenfalls in einem Praezisionssockel gesteckt werden, man braucht nur etwas Geschicklichkeit und ein bisschen mehr Kraftaufwand. Ich habe sowas schon mehrmals gemacht (Zwischensockel kopfueber einngeloetet), und dabei keine Negativen Erfahrungen erlebt.
Nebenbei: in dieser Art steckt so ein Zwischensockel auch in einem Standard IC-Sockel relativ fest.

re-atari

Re: >>> HARDWARE Stereoerweiterung <<<

von Sleepy » Mo 26. Apr 2010, 17:20
YRC. ;-)

Ich habe die Platine eben endgültig in mein XEGS eingebaut (auf der Noman hatte ich keinen 2. Pokey dabei... :roll: ). Sie sitzt mit den Präzisionsstiften in dem LC-Sockel schon so fest daß man etwas kräftiger als beim Einsetzen eines ICs drücken muß. Ich habe da keinerlei Bedenken daß sie sich von alleine lösen wird.

@tfhh: Wir haben beide Recht: Die Präzisionssockel die ich zur Probe benutzt habe sind definitiv zu eng für die eckigen Stifte (eben noch mal probiert), ich habe aber auf der Arbeit noch eine andere Sorte gefunden welche auch die dicken Stifte "schluckt". :beer:

Das VBXE2 welches ich gerade erhalten habe ist ebenfalls mit Präzisionsstiften ausgestattet.

Slee?

Re: >>> HARDWARE Stereoerweiterung <<<

von tfhh » Mo 26. Apr 2010, 19:48
Moin,
Sleepy hat geschrieben:YRC. ;-)
@tfhh: Wir haben beide Recht: Die Präzisionssockel die ich zur Probe benutzt habe sind definitiv zu eng für die eckigen Stifte (eben noch mal probiert), ich habe aber auf der Arbeit noch eine andere Sorte gefunden welche auch die dicken Stifte "schluckt". :beer:

Agree. :)

Zur "Ehrenrettung" von Wolfram möge ich nur anmerken, daß 95% aller Käufer solcher fertigen Lösungen keine Lötkolben-Akrobaten sind. Und da viele 600/800 XL einfache "Economy" Sockel haben, ist die Lösung mit den eckigen Stiftleisten schon absolut okay. Sitzt fest, wackelt nicht. Und der normale Anwender hat kein Grund, die Stereo-Platine mehrfach herauszunehmen.

Und - wer die Beschreibung bei mega-hz liest, entdeckt:

Code: Alles auswählen
Alternativ biete ich allen NICHT-LÖTLERn kostengünstig an, den POKEY zu sockeln und die Stereo Erweiterung auch einzubauen.

Aus Erfahrungen von ähnlichen Projekten (Atari ST Zeiten...) weiß ich, daß die Präzisions-Stiftleisten ein einziger Fluch sind. Von 100 verkauften Platinen (damals waren es Adapterplatinen für eine 68000er CPU im DIL-Format) kamen im Schnitt so 20-25 (!) Stück zurück mit angeblichen "Materialfehlern". Abgerissene Stifte durch falsches Aufstecken, zuviel Gewalt, Verkantung beim Aufsetzen oder schon "zu blöd zum aus der Verpackung nehmen". Jede Platine wurde vor dem Versand handgeprüft und mit 5 cm dicken Schaumstoff drum herum versendet.

Bei einem kommerziellen Projekt mit entsprechender Gewinnmarge ist es dann halt Service, den Kram zu fixen und dem Kunden wieder zuzusenden. Bei einem Selbstkosten-Projekt ist es das nicht. Und das ist die stabilere, "DAU"-kompatiblere Version sinniger.

Gruß, Jürgen

Re: >>> HARDWARE Stereoerweiterung <<<

von Sleepy » Mo 26. Apr 2010, 20:07
Ja, für den "normalen Anwender" ist die Lösung auch O.K., ich wollte die Arbeiten (weder von Wolfrang noch von Lotharek) schlecht machen - schließlich bin ich ja froh daß jemand so Teile entwickelt & auch produziert. :thumbup: Das könnte ich nicht.

Ich bin in dieser Beziehung halt etwas spleenig und bemühe mich die Sachen so einzubauen das sie möglichst ohne Schaden zu hinterlassen wieder auszubauen sind. I.d.R. bleiben sie drin, aber es kann ja auch mal sein daß sie durch eine bessere ersetzt werden (wie jetzt Wolfram´s Platinen mit den Vorverstärker die alten Stereoplatinen ersetzen (bei denen ich die Stiftleisten übrigens auch getauscht habe)). Und da ich in dieser Beziehung dann halt etwas mehr Hintergrundwissen habe als der "normale" User nutze ich halt meine bescheidenen Möglichkeiten. :wink:

Slee?

Re: >>> HARDWARE Stereoerweiterung <<<

von TePe » Di 27. Apr 2010, 22:55
Habe meinen StereoPokey ein wenig gemoddet damit er besser in den 800 XL passt

Bild

Die Steckerleiste habe ich gegen gedrehte ausgetauscht, die Sockel und die Tantal Elkos entfernt und normale Elkos unter die Platine verbaut, die Pokeys dann direkt verlötet, so hab ich mehr Platz nach oben :)

TP
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