Als ATARI noch in Kalifornien produzierte

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Re: Als ATARI noch in Kalifornien produzierte

von Rockford » Di 2. Feb 2010, 21:29
tfhh hat geschrieben:Moin,

Hihi, schau mal an. Ich habe auch gerade Anfang Januar nach mehr als 8 Monaten (was aber eher an der mangelnden Zeit lag) das von meiner Frau erworbene "Telefunken Dacapo Super" von 1953 wieder flottbekommen. Leider sind die magischen Augen (EM 11) für dieses Modell nur noch zu Mondpreisen oder in besch.... Qualität zu bekommen, so daß ich mir nun eine russische Röhre besorgt habe und diese für den EM 11-Sockel umbauen werde.

Wer sich für alten Röhrenkram interessiert, dürfte die beste deutsche Adresse hier finden: http://www.wumpus-gollum-forum.de - Im Forum gibt es jede Menge guter Tipps, und die allgemeinen Seiten sind phänomenal.

Gruß, Jürgen


JA, die magischen Augen sind schwer zu bekommen, meistens dann auch schon so schwach, das man fast nix sieht. Solange es funktioniert, ist mein Tipp: drinlassen. Ich habe bei meinem Loewe Opta Typ "Magnet" (wie die wohl auf den Namen gekomen sind) auch ein magisches Auge drin, dass nicht mehr sehr hell strahlt, und dazu keinen optischen Komplettschluss bei klarem Empfang mehr hat. Dummerweise ist die Röhre eine EL4 (Hat einen Doppelfächer) und extrem selten. Funzen tut das Radio auch so prima.

Re: Als ATARI noch in Kalifornien produzierte

von Rockford » Di 2. Feb 2010, 21:35
GoodByteXL hat geschrieben:
Rockford hat geschrieben:Super Radio! Im echten Krokodillederimitatlook! :mrgreen:


Jo, mit Schiebetüren. Und mobil mit einer 80V-Anodenheizbatterie, die man immer noch bei Varta bestellen kann ...

Magische Augen, ja das sind Kindheitserinnerungen ...

Mein Tonbandgerät hatte auch eins als Aussteuerungsanzeige.

Röhrenradios haben subjektiv einfach einen Superraumklang, vor allem die mit den Hallblechen. :smile:


Jo, der Klang ist halt klasse. Ein Tonband mit magischem Auge nenne ich auch noch mein eigen, voll funktionsfähig. Das gute TK41 von Grundig. Nennt sich "tragbar", ist aber so ca. 12-15 Kilo schwer. Immerhin kann man auch die grossen Spulen darauf abspielen. Der Klang ist für ein Tonbandgerät diesen Alters erstaunlich. Aber nutzen tue ich es nicht, ist einfach sehr umständlich. Da muss man schon Enthusiast sein...

Re: Als ATARI noch in Kalifornien produzierte

von Bernd » Di 2. Feb 2010, 21:40
GoodByteXL hat geschrieben:Röhrenradios haben subjektiv einfach einen Superraumklang, vor allem die mit den Hallblechen. :smile:


Nicht nur Rörenradios haben einen bessere Klang. Bei den Marshall Gitarren Verstärker hat man auch die alte Röhre wieder entdeckt.

Bernd

Re: Als ATARI noch in Kalifornien produzierte

von Sleepy » Di 2. Feb 2010, 21:41
Jaaaa, ich hatte mal einen TK40... es gibt Lieder wenn ich die heute höhre habe ich direkt wieder den Geruch (oder besser den Duft;-) in der Nase den das Gerät im Betrieb erzeugt hat... :D

Slee?

Re: Als ATARI noch in Kalifornien produzierte

von Rockford » Di 2. Feb 2010, 21:55
Hey, das ist ja der etwas kleinere Bruder von meinem Gerät!

Re: Als ATARI noch in Kalifornien produzierte

von GoodByteXL » Do 4. Feb 2010, 08:09
Röhrenradios haben subjektiv einfach einen Superraumklang...

Obwohl, die Vorführung dieser Anlage in einem HiFi-Center in Berlin hat mich umgehauen. Da vergisst man alle Hörschäden. :mrgreen:

Re: Als ATARI noch in Kalifornien produzierte

von Rockford » Fr 5. Feb 2010, 18:41
GoodByteXL hat geschrieben:
Röhrenradios haben subjektiv einfach einen Superraumklang...

Obwohl, die Vorführung dieser Anlage in einem HiFi-Center in Berlin hat mich umgehauen. Da vergisst man alle Hörschäden. :mrgreen:


Ups. Die ist ja baldvoll so groß wie der Isenheimer Altar... :mrgreen:

Re: Als ATARI noch in Kalifornien produzierte

von FlorianD » Fr 5. Feb 2010, 19:03
GoodByteXL hat geschrieben:
Röhrenradios haben subjektiv einfach einen Superraumklang...

Obwohl, die Vorführung dieser Anlage in einem HiFi-Center in Berlin hat mich umgehauen. Da vergisst man alle Hörschäden. :mrgreen:


da darf man dann aber nicht vergessen, sein Haus mittig zwischen 2 diagonal benachbarten Ley-Linien [url]http://de.wikipedia.org/wiki/Radiästhesie[/url] , derart zu bauen, dass die Anlage in einem der "+" Felder zu stehen kommt. Ausrichtung -0,03°W vom Nordstern, bei liegender Elevation. Fundament mindestens mit 400t südamerikanischem Erzgestein befüllt zur Ausdämpfung von Gravitationswellen, die den Verstärker beeinflussen könnten. Bei Neumond gesammeltes Erz, aus dem Kupfer gewonnen wird, das dann zu Kabeln verarbeitet wird, die den Strom polarisiert durchlassen (habe ich auch, ist echt besser für die Höhendurchzeichnung! Ich höre das ganz deutlich raus bei Metallica-Balladen).
:mrgreen::mrgreen::mrgreen:

Re: Als ATARI noch in Kalifornien produzierte

von Sleepy » Fr 5. Feb 2010, 19:16
Ha Ha Ha,

da hab ich auch was passendes: Post Nr. 32 lesen und lachen!

Slee?

Re: Als ATARI noch in Kalifornien produzierte

von mega-hz » Fr 5. Feb 2010, 20:52
@Florian:
Ja, wenns um High-End geht, fasst man sich echt manchmal an den Kopf, was manche Leute so glauben..
Weltraum Kunstoff-Füsse für den CD-Player, ab 80€/Stück....
Oder vergoldete, abgeschirmte Kaltgeräte Kabel...

Der Hammer war:
Ein Bekannter von einem Arbeitskollegen hat einen Revox-Verstärker zum "High-End Upgrade" weggeschickt.
Dieser kam dann mit etlichen Elkos mehr zurück...
Als er irgendwann durch einen Kurzschluss auf den LS Kabeln mal kaputtging und zu meinem Arbeitskollegen zur Rep kam,
hat dieser sich dann fast totgelacht: Alle zusätzlichen Elkos waren mit + UND mit - Auf Masse!
Und für dieses psychologische Update hat er knapp 800€ bezahlt!

Man muss nur gut verkaufen können.... :-)

Re: Als ATARI noch in Kalifornien produzierte

von mega-hz » Fr 5. Feb 2010, 20:54
Wer noch ne gute Quelle für Röhren sucht, schaut bei http://www.jogis-roehrenbude.de/
rein!
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