von tfhh » Mo 16. Aug 2010, 20:55
Moin,
thorsten_guenther hat geschrieben:Ein paar Infos mehr (was ist der Vorteil welcher Speichertechnologie - OK EPROM ist nur per UV löschbar, aber SRAM vs. Flash?) und ein paar Beispielpreise wären nett. Und welche Gehäusefarbe wird es nun?
Guckst Du auf Wolframs Page, da stehen Preise und tiefergehende Infos drin

Also, die Bestückung (Speicherart) ist wohl in erster Linie davon abhängig, was man später damit machen will.
Für die User, die sich "nur" ein schönes großes Modul mit Spielen etc. bauen wollen, ist die EPROM-Variante sicher am naheliegensten. Viel Speicher, nur ein EPROM-Brenner wird benötigt - fertig.
Wer wiederum kein EPROM-Brenner hat, sollte zur Flash-Variante greifen. Hier ist keine weitere Zusatzsoftware nötig. Die Flash-Variante kann auch mit der AtariMax-Software bedient werden, schließlich ist das MEGAMAX-Modul abwärtskompatibel zu den Tucker-Cartridges.
Als Programmierer, Bastler oder gar Modulsoftware-Entwickler ist die SRAM-Variante ein absolutes Muß. Denn folgendes Szenario ist sehr gut zum Testen:
- Modul einschalten, Schreibschutz deaktivieren. Rechner starten --> Das SRAM auf dem Modul wird anstelle des normalen Atari-RAMs eingeblendet, sprich, es wird auch gelöscht beim Kaltstart.
- Zugriff ist damit auch via Turbo-Basic oder Atari-Basic kein Problem! Einfach ein POKE 106,160 (8K Modus) oder POKE 106,128 (16K Modus) und ein Graphics-Befehl hinterher und schon kann der Modulbereich nach Herzenslust vollgeschrieben werden.
- Ebenso ist ein direktes Assemblieren in den Modulspeicher-Bereich natürlich möglich
Um die Modulsoftware nun zu testen, einfach Schreibschutz-Schalter aktivieren (Schreibzugriffe nicht möglich) und Rechner neustarten. Der Modul-Speicherbereich ist nun Read-Only und verhält sich wie ein normales ROM. Auf diese Weise kann sehr einfach und schnell getestet werden unter "Realbedingungen", die zur Zeit kein Emulator bieten kann.
Gruß, Jürgen