von tfhh » Di 18. Jan 2011, 14:57
Moin Andreas,
dl7ukk hat geschrieben:Hi thff
tfhh hat geschrieben: ... meistens muß auch der Quarz für das Programmieren gegen ein Oszillator ausgetauscht werden ...



das halte ich aber für ein Gerücht
Wieviele SIO2SD hast Du denn schon wiederbelebt? Bei mir waren es bisher 3 Stück und bei allen drei mußte ich einen Quarzoszillator anschließen, um per isp auf den ATmega zugreifen zu können. Bei einem ATmega im DIL Gehäuse ist das kein Thema, rein in den Galep und direkt programmieren, hier wird nicht ISP, sondern der Hardware-Flash-Modus genutzt - damit bekommt man auch jeden "ver-fuse-ten" ATmega wieder zum Laufen. Bei einem fest eingelöteten ATmega ist das natürlich etwas schwieriger, also muß man nur schauen, was bei einem "Brown-Out" eigentlich passiert. In den bisherigen Fällen (die ich erlebt habe) und übereinstimmend mit dem Forum
AVR Freaks werden bei einem fehlerhaften Brown-Out alle Fuses gesetzt, d.h. auf 0 gesetzt.
Wenn Du nun mal auf die Clock Selection im Datenblatt schaust...

- clock_sel.jpg (32.86 KiB) 1014-mal betrachtet
... dann wird klar, daß nach einem solchen "Defekt" der ATmega nur noch mit externem Oszillator wiederzubeleben ist.
Ich hatte bisher immer den Quarz vom SIO2SD ausgelötet, einen 4 MHz Quarzoszillator angeschlossen und via Ponyprog und ISP-Kabel den ATmega wieder mit vernünftigen Fuses versetzt. Anschließend den Original-Quarz wieder rein, Firmware neu rauf, fertig. Lief immer (bis auf einen Fall, da war ich aber selbst Schuld und hab den ATmega gekillt...).
Gruß, Jürgen