Stromversorgung PBI-IDE-Adapter

1, 2, 3, 4

Stromversorgung PBI-IDE-Adapter

von GoodByteXL » Fr 29. Apr 2011, 11:06
Anbei mal ein Photo von einem "stromversorgten" PBI-IDE-Interface am XL - ein MSC mit CF-Card-Adapter.
So einfach kann man es sich machen, wenn man nur CF- oder SD-Karten per Adapter darauf betreibt. Da reicht das Originalnetzteil von ATARI mit 1,5 Ampere.

Eine Festplatte sollte man zusätzlich mit einem externen Netzteil mit Saft versorgen. Eine kleine 2,5"-IDE-HD braucht meist unter 500mA bei +5Volt. Das schafft ein kleines Steckernetzteil. Für hungrigere Platten braucht man dann mehr.

Die Festplatte über den XL mit Saft versorgen geht im Prinzip auch, wenn man statt eines ATARI-Netzteils ein "fetteres" verwendet mit 2A oder mehr - z.B. das aus dem ABBUC-Shop. Das hängt davon ab, was man noch so an zusätzlichen Stromverbrauchern im XL hat. Allerdings muss man dann den Strom im ATARI direkt an der Buchse abgreifen und das Kabel direkt mit der Festplatte verbinden. Über das PBI-Anschlusskabel sollten keine bis zu 500 mA fließen. Es kann aber sein, dass durch Ziehen des Anlaufstroms Störungen im ATARI auftreten.

Re: Stromversorgung PBI-IDE-Adapter

von Sleepy » Fr 29. Apr 2011, 11:16
Wie sieht das denn bei den neuen IDE-Interface aus?
Auf den Bildern habe ich jetzt auf Anhieb keine Anschlußmöglichkeit für die 5V ausmachen können. Wird das Interface inkl. HDD über das PBI versorgt?

Sleepy

Re: Stromversorgung PBI-IDE-Adapter

von GoodByteXL » Fr 29. Apr 2011, 11:41
Sleepy hat geschrieben:Wie sieht das denn bei den neuen IDE-Interface aus?
dito -> 600XL-Standard !!
Auf den Bildern habe ich jetzt auf Anhieb keine Anschlußmöglichkeit für die 5V ausmachen können. Wird das Interface inkl. HDD über das PBI versorgt?
Antwort: siehe oben ...
Technische Details zum PBI-Anschluss: -> Das ATARI Profibuch auf http://www.abbuc.de :mrgreen:

Re: Stromversorgung PBI-IDE-Adapter

von Sleepy » Fr 29. Apr 2011, 11:49
Neh, is klar... :beer:

Auf dem msc-IDE-Adapter konnte man die ext. Spannung für die HDD an der Platine einspeisen wenn ich mich jetzt nicht täusche.

Es wäre ja nicht weiter schwer bei den kleinen Steckernetzteilen die 5V direkt am Stecker abzugreifen (also vor dem Computer).
Die Frage wäre ob an dem neuen IDE-Interface eine Möglichkeit besteht die 5V für das Laufwerk direkt (ohne Umweg über den Rechner) einzuspeisen.

Sleepy

Re: Stromversorgung PBI-IDE-Adapter

von GoodByteXL » Fr 29. Apr 2011, 11:55
Oh man, du kannst es kompliziert machen. Warum liest du nicht einfach mal, was ich oben geschrieben habe. Darin steht das alles schon drin. Das Foto visualisiert ein Beispiel ... :loool
Sleepy hat geschrieben:Neh, is klar... :beer:

Auf dem msc-IDE-Adapter konnte man die ext. Spannung für die HDD an der Platine einspeisen wenn ich mich jetzt nicht täusche.

Es wäre ja nicht weiter schwer bei den kleinen Steckernetzteilen die 5V direkt am Stecker abzugreifen (also vor dem Computer).
Die Frage wäre ob an dem neuen IDE-Interface eine Möglichkeit besteht die 5V für das Laufwerk direkt (ohne Umweg über den Rechner) einzuspeisen.

Sleepy

Re: Stromversorgung PBI-IDE-Adapter

von Sleepy » Fr 29. Apr 2011, 12:03
Weil ich´s gelesen habe frage ich ja:

GoodByteXL hat geschrieben:Eine Festplatte sollte man zusätzlich mit einem externen Netzteil mit Saft versorgen. [...] Die Festplatte über den XL mit Saft versorgen geht im Prinzip auch, [...] Allerdings muss man dann den Strom im ATARI direkt an der Buchse abgreifen und das Kabel direkt mit der Festplatte verbinden. Über das PBI-Anschlusskabel sollten keine bis zu 500 mA fließen.

Deswegen meine Frage...

Sleepy

Re: Stromversorgung PBI-IDE-Adapter

von GoodByteXL » Fr 29. Apr 2011, 12:09
Sorry, verstehe wirklich nicht, was du wissen willst. :cry:

Sleepy hat geschrieben:Auf dem msc-IDE-Adapter konnte man die ext. Spannung für die HDD an der Platine einspeisen wenn ich mich jetzt nicht täusche...
Liegt da der Denkfehler? Das ist nämlich nicht so. Man kann das MSC extern mit Strom versorgen.

Das tangiert obige Hinweise aber nur periför, oder so ...

Sleepy hat geschrieben:Weil ich´s gelesen habe frage ich ja:

GoodByteXL hat geschrieben:Eine Festplatte sollte man zusätzlich mit einem externen Netzteil mit Saft versorgen. [...] Die Festplatte über den XL mit Saft versorgen geht im Prinzip auch, [...] Allerdings muss man dann den Strom im ATARI direkt an der Buchse abgreifen und das Kabel direkt mit der Festplatte verbinden. Über das PBI-Anschlusskabel sollten keine bis zu 500 mA fließen.

Deswegen meine Frage...

Sleepy

Re: Stromversorgung PBI-IDE-Adapter

von HiassofT » Fr 29. Apr 2011, 12:46
GoodByteXL hat geschrieben:Eine Festplatte sollte man zusätzlich mit einem externen Netzteil mit Saft versorgen. Eine kleine 2,5"-IDE-HD braucht meist unter 500mA bei +5Volt. Das schafft ein kleines Steckernetzteil. Für hungrigere Platten braucht man dann mehr.

Kleine Ergänzung: beim Anlaufen brauchen die Platten meist deutlich mehr Strom, üblicherweise etwa das doppelte. Das sollte man unbedingt mit einkalkulieren, sonst gibt's Probleme. Die genauen Werte stehen entweder im Datenblatt oder auf der Platte selbst.

so long,

Hias

Re: Stromversorgung PBI-IDE-Adapter

von Sleepy » Fr 29. Apr 2011, 13:02
Ich glaube wir meinen eigentlich dasselbe, reden aber irgendwie aneinander vorbei...
Wir sollten daß bei nächster Gelegenheit vor Ort erörtern. :beer:

Ist ja nicht mehr so lang hin bis zur Fujiama. :-)

Sleepy

Re: Stromversorgung PBI-IDE-Adapter

von Sleepy » Fr 29. Apr 2011, 13:25
Da ich gerade neue Netzteile für den Shop am zusammenbruzzeln bin tat sich mir die Frage auf ob es nicht sinnvoll wäre bei einigen direkt an dem ATARI-seitigen Stecker des Netzteiles ein Kabel anzuschließen wo man den IDE-Adapter bzw. die Festplatte dranhängen kann.

Sleepy

Re: Stromversorgung PBI-IDE-Adapter

von GoodByteXL » Fr 29. Apr 2011, 15:06
HiassofT hat geschrieben:
GoodByteXL hat geschrieben:Eine Festplatte sollte man zusätzlich mit einem externen Netzteil mit Saft versorgen. Eine kleine 2,5"-IDE-HD braucht meist unter 500mA bei +5Volt. Das schafft ein kleines Steckernetzteil. Für hungrigere Platten braucht man dann mehr.

Kleine Ergänzung: beim Anlaufen brauchen die Platten meist deutlich mehr Strom, üblicherweise etwa das doppelte. Das sollte man unbedingt mit einkalkulieren, sonst gibt's Probleme. Die genauen Werte stehen entweder im Datenblatt oder auf der Platte selbst.

so long,

Hias
Yep, danke für die Erinnerung. Da ich an dem IDE-Interface schon lange keine Festplatte mehr betreibe, hatte ich das vergessen. CF- oder SD-Card sind da einfach praktischer und lassen sich vom ATARI aus mit Saft versorgen.

Re: Stromversorgung PBI-IDE-Adapter

von pmetzen » Sa 30. Apr 2011, 02:01
Das müsste mit Notebook 2,5 Zoll Festplatten aber auch gehen, da diese gar nicht so viel Strom benötigen. Diese kommen genau mit der 5V aus, welches das Atari Netzteil hat. Und wer die neuen Netzteile von ABBUC hat, müsste eigentlich die 2,5 Zoll Festplatten damit speisen können, ohne dafür ein extra Netzteil extern für die 2,5 Zoll Festplatte nehmen zu müssen. Ich versteh nur nicht, warum bei einer Verlegung eines Klingeldrahtes von der 5Volt Buchse des Ataris zum PBI nur das Interfaces mit Strom versorgt wird und eine 2,5 Zoll Festplatte nicht gleich mit. Was für einen Sinn soll denn dann das Klingeldraht bringen, wenn ich dazu auch noch zusätzlich, doch noch ein externes Netzteil für eine 2,5 Zoll Festplatte verwenden soll. Wir kennen alle das Problem mit den SD Karten oder CompactFlash-Karten, dass viele dafür bekannt sind dafür, als Wechseldmedium nur zu fungieren statt als Datenträger. Da bringt mir ein ZF-Adapter überhaupt nichts. Denn SD Karten oder CompactFlash-Karten müssen als Datenträger fungieren um sie partitionieren zu können und das funktioniert in den meisten Fällen schon mal gar nicht. Nur die wenigsten können das. Daher werde ich eine Festplatte einsetzen. Warum zum Teufel muß also dann eine 2,5 Zoll Festplatte trotz Klingeldraht, doch noch ein externes Netzteil haben, oder die Spannung vom Atari Netzteil abgreifen, obwohl das Interface durch Klingeldraht ja schon mit Strom versorgt wird, gleichzeitig aber am PBI keine 500 mA fließen dürfen? Klingeldraht also dann wieder ab oder was. Was denn nun. Das verstehe ich nicht. 2,5 Zoll Festplatten kommen doch ohne zusätzlichen Stromversorgung aus und werden bei PCs immer beliebter, da sie auch dort alleine schon nur durch die USB-Spannung anlaufen. Bei großen 3,5 Zoll Festplatten ist das der Fall, doch nicht bei 2,5 Zoll. Das rumgefuschtel mit ZF-Adaptern und SD Karten, CompactFlash-Karten etc. fange ich erst gar nicht an, nur um nachher feststellen zu müssen, das die gekaufte nur als Wechselmedium und nicht als Datenträger funktioniert. Dann hat sichs für mich aus partitioniert. So siehts aus. Soll ich etwa eine Kiste voll SD-Karten, Compactflash-Karten und und und bestellen nur in der Hoffnung das Irgendeine davon sich als echter Datenträger eventuell ansprechen lässt? Nee, nee darauf kann ich verzichten. Ich versteh dann nicht warum denn einige so darauf abfahren auf den Einsatz solcher Datenträger, wo man sich da nie sicher ist ob es auch funzt. Das ziehen des Anlaufstromes kann man auch durch einen Einschalt Strom Begrenzer lösen. Die Festplatte ist für mich immer noch die sicherste Variante und der Anlaufstrom bei 2,5 Zoll Festplatten dürfte bei den starken Netzteilen von ABBUC eigentlich keine Probleme bereiten. Das einzigste Problem könnte die Initialisierungszeit der Festplatte selbst sein und nicht der Anlaufstrom. Die braucht etwas mehr Zeit und kann dazu führen, das die Platte nicht direkt bootet also bereit ist. Ein Reset des Ataris würde dann danach die Platte doch noch booten.:?:

Re: Stromversorgung PBI-IDE-Adapter

von GoodByteXL » Sa 30. Apr 2011, 07:44
pmetzen hat geschrieben:...Denn SD Karten oder CompactFlash-Karten müssen als Datenträger fungieren um sie partitionieren zu können und das funktioniert in den meisten Fällen schon mal gar nicht. ...
Woher stammt denn diese Weisheit?

Bei mir funktioniert das seit Jahren einwandfrei - wie man bei der RENO, auf der NOMAM und der Fujiama sehen konnte. Der Adapter muss bootfähig sein - aber das weiß der erfahrene Anwender natürlich ... :wink:

Es gibt bei PBI-Geräten scheinbar einen Attraktivitätsnachteil: Man kann so schnelle Interfaces mit CF- oder SD-Karte nicht mehr akkustisch überwachen, weil weder eine Festplatte klackert, summt oder brummt und der PBI nicht wie die SIO ein Piepen von sich gibt. Es ist so schnell wie eine Cartridge - und so leise - hat aber deutlich mehr Lese- und vor allem Schreib-Speicher. :mrgreen:

Alle anderen Items wurden bereits im ersten Post ( :cry: das ist ganz oben ) erläutert.

Und die Erinnerung zum Anlaufstrom hatte Hias nachgettragen. Habe das gerade mal bei 2 meiner 2,5"-HDs geschaut: max. 1A Anlaufstrom, 420mA bzw. 340mA Betriebsstrom. USB-Spezifikation ist 500mA pro Port.

Re: Stromversorgung PBI-IDE-Adapter

von dl7ukk » Sa 30. Apr 2011, 12:07
Hi Walter,

GoodByteXL hat geschrieben: ..... Habe das gerade mal bei 2 meiner 2,5"-HDs geschaut: max. 1A Anlaufstrom, 420mA bzw. 340mA Betriebsstrom. USB-Spezifikation ist 500mA pro Port.


Mit einem "normalen" Messgerät, egal ob digital oder analog lässt sich der Anlaufstrom auch nur ungenügend bestimmen. Auch hier kann lediglich ein Mittelwert zur Anzeige gebracht werden. In der Praxis geht man von einem Anlaufstrom aus, der 5-10 x stärker als der Betriebsstrom ist. (Aber das wisst ihr ja selber.) Das wären so bei 5 A. Mal sehen, was die XL/ XE dazu sagen.

Also die Anlaufstromproblematik besteht immer noch. Interessanter ist ja ein Praxisbericht von pmetzen. Ich bin gespannt.

Re: Stromversorgung PBI-IDE-Adapter

von pmetzen » Sa 30. Apr 2011, 16:25
GoodByteXL diese Weisheit stammt aus der Welt der PCs. Jeder weiß das, dass ein Wechselmedium nicht partitioniert werden kann. Es überascht mich sehr, das Du das nicht weißt. Wenn es bei dir funktioniert, dann hast Du einfach nur Glück gehabt. Unter Windows werden die meisten SD-Karten oder CF-Karten nur als Wechselmedium erkannt und nicht als Datenträger. Schon da zeigt sich das Problem, das deshalb von dieses Karten weder gebootet werden kann, noch Partitionen darauf erstellt werden können. Das ist keine Binsenweisheit sondern Wahrheit. Ich möchte bestimmt nicht eine Festplatte, nur weil es schön surrt oder blinkt. Wenn dann sollte man den Käufer darauf hinweisen, welcher sich das Interfaces zugelegt hat, das nur wenige, sehr wenige Speicherkarten funktionieren. Sonst erlebt er eine Böse überaschung, wenn er Speicherkarten statt Festplatten einsetzt. Denkbar wäre auch der Einsatz von Solid State Festplatten. Aber diese sind noch recht teuer. Weise den Käufer hin welche CF Karte Du benutzt oder welche SD-Karte und das er keine x beliebige SD-Karte oder CF-Karte kaufen soll. Nur diese Karten darf und kann der Käufer nutzen, welches Du hast. Und davon gibt es sehr wenige. Das kannst Du mir glauben oder es auch lassen. Mir macht da keiner etwas vor, was PC und Speicherkarten angeht. Das Anlaufstromproblem kann mit einem Anlaufstrombegrenzer gelöst werden. Die Initialisierung der Festplatten brauchen zu lange. Dürfte aber kein Problem sein, wenns auf Anhieb nicht bootet. Was ist denn so schlimm daran, den Atari einfach neu zu Resten, dann gehts. Außerdem kann am Dos eine Anpassung zur verlängerung des Timeouts gesetzt werden. Das mit den SD-karten oder CF-Adaptern für Compact-Flashkarten ist nur ein reines Glücksspiel und funktioniert in den meisten Fällen überhaupt nicht. Mögen die auch noch so praktisch, klein und schnell sein. Die taugen einfach nichts, wenn diese nicht partitioniert werden können. Viele möchten ja auch ihr Interface gleich nutzen wollen, ohne Tagelang daran herum furchteln zu müssen. Die enttäuschung wäre groß und das Interface würde dann schnell wieder eine Ecke finden wo es verstaubt, oder es würde Reklamationen regnen. Das wäre gar nicht so gut.

Re: Stromversorgung PBI-IDE-Adapter

von CharlieChaplin » Sa 30. Apr 2011, 17:04
Ähem,

also bei meiner AMD-PC-Kiste lassen sich *vermutlich* wohl auch Speicherkarten booten. Mein PC hat mehrere S-ATA Anschlüsse (IDE1 bis IDE3, zus. 6 Stück) + eine SATA Festplatte und nebenher noch einen alten IDE/P-ATA Anschluss (IDE0, zwei Stück), an dem aber nix dranhängt. Die SATA-Platte ist als Bootplatte (ist ja auch die einzige vorhandene Platte) dran und meldet sich mit E:. Wann immer ich etwas an den IDE-Anschluss (als Master) dranhänge, so wird daraus C: und der PC versucht nachher davon zu booten. Lustigerweise, wenn ich an den USB-Port oder an den USB-Hub einen USB-Stick oder eine SD-Karte dranhänge (und nix an den IDE-Anschluss), wird das Medium auch als C: eingebunden. Mache ich dann einen Neustart, versucht der PC von diesem Medium zu booten - was aber in der Regel fehlschlägt, denn auf meinen Karten oder Sticks ist kein Windoof oder sonstwas bootfähiges drauf...

Das habe ich zufällig rausgefunden, denn als ich eben einen Stick am HUB dran hatte und ne neue Software installierte, wollte diese zum Abschluss einen Neustart haben. Als ich den Neustart ausführte, meldete sich das BIOS dann mit der Fehlermeldung, dass es kein Betriebssystem finden könne - nachgeschaut und im BIOS war auf einmal der 16GB USB-Stick als Bootmedium eingetragen, anstelle der 500GB Festplatte. Wäre jetzt natürlich interessant zu wissen, ob den ein Bootvorgang vom USB-Stick wirklick korrekt ausgeführt werden würde, wenn da was bootfähiges drauf wäre (und/oder ob man ein bootfähiges OS auf den Stick bekommt), das habe ich aber bisher nicht getestet. Auch habe ich noch nicht versucht den USB-Stick oder SD-Karte zu partitionieren, mal sehen, ob das geht...

-Andreas Koch.

Re: Stromversorgung PBI-IDE-Adapter

von Bunsen » Sa 30. Apr 2011, 22:22
pmetzen hat geschrieben:Jeder weiß das, dass ein Wechselmedium nicht partitioniert werden kann.


Einspruch Euer Ehren!
Das mag bei Windows stimmen. Es gibt da aber noch eine Welt außerhalb von Windows. Auf meiner 256 MB CF befinden sich gleich 16 Partitionen mit 16 MB (benutzt mit dem Atari Falcon am IDE), eine bootfähige Partition befindet sich natürlich auf darunter. Ich kann mit dem Falcon sogar Windows-kompatible Partitionen erzeugen. Mit Linux ist es auch möglich (ich habe z.B. ein voll funktionsfähiges Ubuntu auf einer SD-Karte und boote auch von dieser; der erste EEEPC hatte keine Festplatte)

Re: Stromversorgung PBI-IDE-Adapter

von GoodByteXL » So 1. Mai 2011, 00:24
Hm, das halte ich für ausgemachte Fehlinformation in Sachen ATARI. Der Adapter muss bootfähig sein und die ATARI-Software schreibt ihre eigenen "Partitionsinformationen" darauf. Alle anderen "Gedanken" sind für den A8 irrelevant.
pmetzen hat geschrieben:GoodByteXL diese Weisheit stammt aus der Welt der PCs. Jeder weiß das, dass ein Wechselmedium nicht partitioniert werden kann ...

Re: Stromversorgung PBI-IDE-Adapter

von pmetzen » So 1. Mai 2011, 02:27
Bei den Einsatz von USB Sticks oder Kartenlesern, also SD Karten oder CF Karten ist es tatsächlich so, dass man von diesen falls dort ein Betriebssystem drauf ist vom PC aus booten kann. Das liegt an den heutigen in den modernen PC vorhandenem BIOS und den darin speziellen Bootmodus, welches erlaubt von Wechselmedien zu booten. Auch unter Windows können diese Karten dann auch normal formatiert werden, jedoch nicht wie eine Festplatte partitioniert werden. Von Atari aus wird das aber nicht funktionieren. Und darin liegt der Hund. Es gibt zwar spezielle Tools von Herstellern dieser Karten die es angeblich ermöglichen sollen, solche Karten in Windows als Datenträger zu behandeln, statt als Wechselmedium, um diese dann partitionieren zu können, als wäre es eine Festplatte, indem die Firmenware modifiziert wird. Funktioniert aber in den meisten Fällen trotzdem nicht, weil sie dann vom Atari nicht mehr erkannt werden. Vergesst den Einsatz solcher Karten an das Ide-Interface. Ihr werdet keine Freude daran haben. Ich gebe Euch allen einen Tipp und ein für allemal alle Zweifel restlos aus den Weg zu räumen. Damit seid Ihr auf der richtigen und sichersten Seite. Setzt Transend Media IDE Flash Karten ein. Diese sind Ideal dafür ausgelegt und funktionieren immer. Nehmt auf keinem Fall Compact Flash Karten mit CF-Adaptern oder USB Sticks, sowie SD-Karten. Das funktioniert in den meisten Fällen nur sehr, sehr selten. Einige scheinen hier womöglicherweise einiges zu verwechseln und setzten IDE Flash Karten mit SD-Karten, USB-Sticks oder Compact-Flash Karten gleich. Dem ist nicht so. Diese kleinen wahre Wunder sind IDE-Flashkarten, sogenannte in der Art Mini Solid State Festplättchen und werden auch schon bereits bei AtariMax erwähnt. Sie sind völlig geräuchslos, sehr schnell und super günstig zu bekommen. Siehe AtariMax IDE-Interface. Es wird ausdrücklich sogar selbst von AtariMax empfohlen auch nur diese zu benutzen. Denn diese Flash-Karten brauchen überhaupt keinen Strom mehr. Nehmt die von Transend und alle sind glücklich. Lasst Euch nicht verunsichern von einigen die behaupten, die hätten SD-Karten erfolgreich auf den Ide-Interface am laufen. Das kann ja sein, aber glauben tuh ich das nicht so richtig. Hier werden womöglicherweise Flashkarten mit SD-Karten oder ähnliches verwechselt. Einzigste Ausnahme könnten wirklich tatsächlich einige Compact-Flashkarten sein mit CF-Adapter, weil so daraus auch eine Art IDE-Flashkarte gemacht wird. Aber diese sind nicht so schnell wie die wirklichen echten Transend Ide-Flashkarten. Die brauchen nämlich keinen CF-Adapter mehr. Der Einsatz von 2,5 Zoll Festplatten wird noch von Walter, so wie er mir sagte, noch näher untersucht und getestet, da er das Interface noch nicht hat. Er sieht aber darin technich kein Problem und muß erst mal herausbekommen, wie das mit der Stromversorgung da so aussieht und ob das Klingeldraht alleine dafür ausreicht. Betrifft aber nur die Festplatten von 2,5 Zoll. Zu beherzigen wäre nur noch mein Vorschlag, welches ich schon gemacht hatte, nämlich den Einsatz von Einschaltstrombegrenzern. Diese kann man in jedem Elektronikladen kaufen. Das schont den Atari und das Interface gleich mit vor zu hohen Anlaufströmen und Spannungsspitzen. Das Initialsisierungsproblem der Festplatten, kann man durch eine verlängerung der Warteschleife beim booten durch programmieren, lösen. Ich freue mich schon riesig auf das Interface und beherzigt meinen Vorschlag. Das Interface wird es euch danken und ihr werdet viel, viel Freude daran haben. Ende der Kommunikation. :notworthy:

Re: Stromversorgung PBI-IDE-Adapter

von pmetzen » So 1. Mai 2011, 02:55
GoodByteXL hat geschrieben:Hm, das halte ich für ausgemachte Fehlinformation in Sachen ATARI. Der Adapter muss bootfähig sein und die ATARI-Software schreibt ihre eigenen "Partitionsinformationen" darauf. Alle anderen "Gedanken" sind für den A8 irrelevant.
pmetzen hat geschrieben:GoodByteXL diese Weisheit stammt aus der Welt der PCs. Jeder weiß das, dass ein Wechselmedium nicht partitioniert werden kann ...


Dafür kann aber der PC die Karte nicht mehr lesen. Unbekanntes Format. Das IDE-Interface wird auch ATR Images unterstützen können. Möchte man später ATR Files drauf machen um auch von diesen zu booten muss die Karte vom PC aus auch lesbar sein. Dazu muß man eine extra Fat16-32 Partition anlegen das man mit dem PC oder dem Atari machen kann. Siehe SIO2USB. Diese Partition kann der Atari lesen und ist für ATRs gedacht. Atari Bootpartitionen werden also vom PC nicht erkannt. Ob es trotzdem funktioniert, weiß ich noch nicht. Es darf aber dann nur eine Fat Partition vorhanden sein, da unter Windows, Wechselmedien nur eine große Partion haben können. Die anderen unbekannten Partitionen werden dann von Windows nicht angezeigt und es wird dann eventuell doch nur die eine Fat Partition erkannt. Wer will schon ATR Images per SIO-PC übertragen müssen, wenns doch auch so geht. Es kann aber auch zu Leseprobleme führen. Soviel zur Weisheit aus der Welt des PCs.
1, 2, 3, 4