von GoodByteXL » So 10. Jul 2011, 08:46
Moijnsen ...
Yellow_Man hat geschrieben:So nach einem guten Monat das IDE 2.0 in Benutzung, gibt es wieder neue Erfahrungen.
Nun eine negative Erfahrung zu den Partitionen bei MyDos.
Ich hatte (war wohl irgendwo beschrieben

) mit FDisk eine Partition mit 256 Bytes und 65534 Sektoren angelegt.
Mit MyDos konfiguriert (65534 Sektoren) und nun wäre da eine 16 MB Partition. Falsch!!! ...
Da musst du irgendwo eine falsche Info aufgeschnappt haben. So wie du es beschreiben hattest, war es auch auf
ATARIAGE beschrieben und erläutert worden. Generell müssen mit dem (alten) FDISK2 16MB-Partitionen bei 512-Byte-Sektoren mit 65535 und bei 256-Byte-Sektoren mit 131068 definiert werden. Welches DOS man damit verwenden will spielt dabei keine Rolle. Siehe Screenshot:
FDISK2_scrsh.jpg
Generell empfiehlt es sich, die Diskussionen zum KMK/JZ-IDE auf AA zu verfolgen, weil es das allgemeine Feedbackforum zum KMK/JZ IDE Plus ist.
Die Software zum Interface und das BIOS entwickeln sich aufgrund von User Feedback weiter. Die technischen Möglichkeiten sind noch lange nicht ausgenutzt. Eine (übersetzte) Aussage dazu von KMK:
"Generell hat es nie hat eine 1GB-Grenze beim (alten) KMK/JZ IDE oder IDEa gegeben. Diese (alten Interfaces) waren nur wegen der verwendeten CHS-Adressierung auf 8GB begrenzt, und weil Festplatten nicht mehr als 8GB erlauben unter CHS-Adressierung (theoretisch kann CHS aber 128GB addressieren). Das neue BIOS verwendet 28-Bit-LBA-Adressierung, so dass es intern in der Lage ist, bis zu 128GB zu addressieren.
Aber bis das neue FDISK programmiert ist, ermöglicht das alte nur maximal die Verwendung von 8GB für Partitionen (die für CHS übliche Größe)."
Und selbst dies 8GB werden von der Partitionsverwaltung derzeit nicht ausgenutzt. Max. können momentan "nur" ca. 480MB unter SDX 4.4x verwendet werden. Legt man nur Partitionen mit 256-Byte-Sektoren an, halbiert sich das. So wird es allerdings aller Voraussicht nach nicht bleiben. Als Userfeedback hatte ich unter anderem meine Erfahrungen mit dem MSC IDE Controller an KMK übermittelt (Zusammenfassung):
Das MSC verwendet Partitionen mit 128- oder 256-Byte-Sektoren. Im 256er-Format sind die Partitionen aufgrund der internen Verwaltung "nur" 64512 Sektoren groß. Dafür kann man pro Master/Slave maximal je 120 Partitionen in Größen von 90KB bis 16MB verwalten. Das MSC verwendet ebenfalls die CHS-Addressierung und ist auf 2GB pro Drive (Master/Slave) begrenzt. Es sind also insgesamt 4GB tatsächlich möglich. Da die Verwaltung komplett auf dem Speichermedium liegt, kann man, z.B. bei Verwendung von CF-/SD-Cards, quasi unendlich viele Partitionen darauf anlegen und verwalten (was im Allgemeinen auch auf andere HD-Interfaces zutrifft). Die max. 240 Partitionen werden beim MSC von einem sehr komfortablem FDISK-Programm verwaltet.
Als DOS "lohnen" sich wegen der Speicherplatzausnutzung und Geschwindigkeit nur DOS, die auf dem 1986 eingeführten SpartaDOS File System 2.x laufen. Die aktuelle Version 2.1 erlaubt 512-Byte-Sektoren.
Das MyDOS-Format und ähnl. Konzepte sind zwar auf solchen Interfaces nutzbar, doch aufgrund ihrer Struktur viel zu unflexibel und im Vergleich ziemlich lahm.