KMK IDE V2 Beschreibung vom Anfänger für Anfänger
von pmetzen » Mo 18. Jul 2011, 21:22Ich möchte versuchen auch hier einen kleinen Beitrag zum Forum des ABBUC betrefflich des KMK IDE V2 Interface zu machen.
Ich weiß nicht ob es mir gelungen ist, doch ich versuche es trotzdem mal, eine genaue Produktbeschreibung des KMK IDE V2 Interfaces zu machen. Es beschreibt das Produkt ausführlich und ist für Anfänger geschrieben von einem Anfänger wie mich.
Für kommentare berichtigungen, tipps und vorschläge bin ich gerne zu haben.
Und nun hier zur Produktbeschreibung. Wenn dies gut ankommt, werde ich später auch noch eine Bediehnungsanleitung für Anfänger, für das KMK IDE V2 Interface schreiben.
KMK IDE 2
KMK IDE V2.0 Interface für den Atari
800XL und 130XE
Beschreibung, leicht erklärt für den Anfänger.
Produkt Beschreibung
Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb des KMK IDE Interfaces.
Bestandteile: 1x IDE V2 Interface Platine fertig bestückt und Vorkonfiguriert. 1x Mikro Stecker für externen Stromanschluss. 2x Befestigungsschrauben für Festplatte mit zwei Kunststoffhülsen als Abstandshalter.
Software und Treiber gibt es im Internet bei ABBUC. Die Firmware des KMK IDE Interfaces ist Aktualisierbar und es gibt regelmäßige Updates im Internet.
Das KMK IDE V2 Interface für den Atari 800XL und 130 XE ist ein echter nativer Festplatten IDE Kontroller. Nativ bedeutet, dass dieser Kontroller wirklich die echten IDE Formate wie man sie vom PC her kennt nutzt und keine Diskimages verwendet.
Diskimages sind Abbilder von Disketten die als Datei gespeichert werden und mit ATR in der Namensgebung enden.
Das KMK IDE Interface benötigt diese Images nun nicht mehr und kann Dateien direkt auf die Festplatte oder auf einer Compact-Flash-Karte speichern.
Ausgelesen können die Dateien von einem Diskettenlaufwerk mittels einer Diskette oder einem anderem SIO Gerät welches die Diskimages einlesen kann.
SIO Geräte sind alle Geräte die mittels eines schwarzen trapezförmigen Übertragungskabels am Atari angeschlossen werden können. Dazu gehört auch das Diskettenlaufwerk.
An das KMK IDE Interface kann eine Festplatte 2,5 Zoll angeschlossen werden, welches einen Mini-IDE Anschluss hat und kleiner ist als diese bei PC Computern. Alte Notebookfestplatten verwenden noch diesen Mini-IDE Anschluss.
Außerdem kann an das KMK IDE Interface auch ein Compact-Flash-Karten-Adapter, ebenfalls mit Mini-IDE Anschluss verwendet werden. An diesen können dann Compact-Flash-Karten aufgesteckt werden.
Ich empfehle für den Anfänger jedoch eher den Einsatz von 2,5 Zoll Notebook IDE Festplatten, die günstig bei Ebay zu erwerben sind, da nur sehr wenige Flashkartenadapter und Compact-Flash-Karten auf das KMK IDE Interface funktionieren. Ich selber habe auch eine solche Festplatte im Einsatz und ich höre diese noch nicht einmal, so leise ist sie. Und sie ist zu dem noch rasend schnell.
Das KMK IDE Interface kann direkt an den Atari 800XL oder den 130XE angeschlossen werden. Dabei besitzt das KMK IDE Interface zwei verschiedene Anschluss Varianten für beide Computer. Der Paralellbusinterface des Atari 800 XL ist ein Erweiterungsanschluss auf der Rückseite des Computers, welches kein Strom für das KMK IDE Interface liefert. Beim Atari 130 XE ist dies nicht der Fall.
Das KMK IDE Interface besitzt daher einen eigenen Stromanschluss zu dem ein kleiner weißer Stecker passt das mitgeliefert wurde. Hierzu kann ein ausrangiertes Netzteil her halten, welches 5V 2A liefert und man kann dann den Klinkenstecker durch den mitgelieferten weißen Stecker ersetzen. Hier muss gelötet werden. Sicherlich findet sich da jemand, der das machen kann, wenn man keine Lötkenntnisse hat.
Die Stromversorgung des KMK IDE Interfaces kann aber auch intern vom Atari 800 XL aus erfolgen, ohne dafür ein separates Netzteil verwenden zu müssen. Dazu muss der Atari 800 XL geöffnet und eine Stromleitung gelegt werden zum Paralellbusinterface. Das Netzteil vom Atari darf dabei nicht zu schwach sein. Bitte ABBUC Netzteil für den Atari 800 XL verwenden. Achtung Löterfahrung erforderlich.
Am Atari 800XL wird das KMK IDE Interface am Paralellbusinterface angeschlossen. Es ist der längste Anschluss auf der Rückseite des Ataris 800 XLs, welches verdeckt ist und mit einer weißen Abdeckklappe versehen ist, welches entfernt werden kann.
Beim Atari 130 XE nennt man diesen Anschluss jedoch Expansion Port welches auch den Anschluss eines Spiele Moduls beinhaltet und ist nicht abgedeckt mit einer Klappe. Für diesen Anschlusstyp braucht das KMK IDE Interface kein Strom Anschluss mehr. Das KMK IDE Interface kann auch daran angeschlossen werden.
Das KMK IDE Interface kann am Atari 800XL aber auch durch ein verlängertes Paralellbusinterface Flachbandkabel angeschlossen werden, welches separat erhältlich ist.
Das KMK IDE Interface besitzt einen weiteren Anschluss für Spiele Module, welches nur, wenn es am Atari 130 XE angeschlossen wird benutzt werden kann.
Am Atari 800 XL dürfte zwar ein Modulschacht für Spielemodule vorhanden sein, welche aber nicht mit dem Paralellbusinterfaces des Ataris verbunden ist, wie beim Atari 130XE. Daher funktioniert der Modulschacht das KMK IDE Interfaces auch nicht am Atari 800 XL.
Geschickte Bastler haben auch da bereits eine Lösung gefunden wie man wahlweise am Atari 800 XL den Modulschacht des Ataris selbst, oder die des KMK IDE Interfaces doch noch nutzen kann. Dabei können nicht alle beiden Modulschächte benutzt werden, sondern immer nur eines der beiden Modulschächte.
Das KMK IDE Interface besitzt ein eigenes DOS, welches in einem ROM-Baustein vorhanden ist. So braucht man auf einer Festplatte oder Compact-Flash-Karte eigentlich kein extra DOS mehr zu haben.
Natürlich kann man auch ein anderes DOS auf einer Festplatte oder Compact-Flash-Karte verwenden. Dazu muss das eingebaute DOS des KMK IDE Interfaces jedoch abgeschaltet werden. Hier sollte ein DOS verwendet werden, welches auch Festplatten unterstützt. Für den Anfänger bietet sich MyDOS V4.50 an. Ich selber benutze es auch.
Mit einem kleinem Schalter auf das KMK IDE Interface kann man das eingebaute DOS ein oder ausschalten und Stattdessen ein DOS auf der Festplatte verwenden, wenn es ausgeschaltet ist.
Das eingebaute DOS des KMK IDE Interface nennt man SDX und bedeutet Sparta DOS X. Es kann aktualisiert werden.
Die Schalterstellung des KMK IDE Interfaces hat keinen Einfluss auf das DOS welches sich bereits auf der Festplatte oder einer Compact-Flash-Karte befindet. Das DOS auf der Festplatte wird nicht mehr verwendet, wenn das eingebaute DOS des KMK IDE Interface eingeschaltet ist und der Atari neu gestartet wurde.
Das KMK IDE Interface besitzt ein Menu welches man beim einschalten des Ataris mit gedrückter Starttaste erreichen kann. Hier kann man einige Einstellungen vor nehmen, welches man aber nicht als Anfänger durch führen sollte.
Es kann mittels gedrückter Schifttaste beim einschalten des Ataris verhindert werden, das KMK IDE Interface von der Festplatte startet. Somit ist es möglich auch von anderen Geräten zu starten. Allerdings hat man aber kein Zugriff mehr auf das KMK IDE Interface. Dafür kann man aber von einem anderen Gerät aus wie dem Diskettenlaufwerk ein DOS starten. Dieses DOS bleibt auch dann erhalten, wenn man die Resettaste des Ataris gedrückt hat.
Um wieder Zugriff auf das KMK IDE Interface zu bekommen, ist es nicht nötig, den Atari aus zu schalten. Hierzu drückt man einfach nur die Resettaste des Ataris ohne die Schifttaste gedrückt zu halten. Man hat so wieder Zugriff auf das KMK IDE Interface und man kann dann mit dem DOS, welches man zuvor mit Hilfe des Diskettenlaufwerkes geladen hat, auf die Festplatte des KMK IDE Interface zugreifen um es einrichten zu können.
Einrichten kann man das KMK IDE Interface mit der Datei utilities-disk.tar.gz, welches man bei http://drac030.krap.pl/en-kmkjz-pliki.php erhält und entpacken muss. Es sollte dabei ein externes Gerät verwendet werden, welche keine Disketten benötigt, wie z.B. das SIO2PC Interface, welches man für wenig Geld bei ABBUC erhält.
Es muss dafür ein PC verwendet werden. Damit kann man auch eine Diskette erstellen, von der man auch starten könnte. Diskettenlaufwerk und Diskette ist erforderlich, aber kein Muss.
Auf diese Weise kann man bequem mit der Schifttaste, beim drücken der Resettaste, am Atari 800 XL, auf andere Geräten wechseln und ohne Schifttaste jederzeit wieder zu KMK IDE Interface zurück kehren, ohne dabei Daten zu verlieren und somit das Interface einrichten.
Aber es kann immer nur von einem Gerät gestartet werden zwischen denen man gewechselt hat.
Das externe Gerät kann jedoch auch so geändert werden, in dem es nicht mehr automatisch startet und der Schiftwechsel keine Wirkung mehr erzielt.
Allerdings kann dann von dem externem Gerät auch nicht mehr gestartet werden, sondern nur gelesen. Siehe Bedienungsanleitung externer Geräte.
Hierzu muss also doch noch die Schifttaste gedrückt werden, wenn das KMK IDE Interface noch nicht eingerichtet wurde. Diese Methode ist erst nach dem einrichten des KMK IDE Interfaces von Bedeutung, wenn man nur auf Geräte zugreifen möchte von der nicht gestartet werden soll.
Achtung bei der Schiftfunktion wird das KMK IDE Interface nicht abgeschaltet. Es wird nur zwischen den Geräten hin und her geschaltet von denen aus gestartet werden soll. Einzige Ausnahme ist die Datasette, von der nicht gestartet werden kann, solange das KMK IDE Interface eingeschaltet ist, auch dann nicht, wenn die Schifttaste gedrückt wird.
Daher funktioniert beim einschalten des Ataris mit gedrückter Starttaste auch die Kassettenladefunktion für Datasetten nicht mehr, da die Starttaste immer das Menu des KMK IDE Interface startet, statt den Kassettenrecorder. Das KMK IDE Interface ist also immer noch aktiv. Es muss deaktiviert werden.
Um das KMK IDE Interface aus zu schalten, damit man auch von einer Datasette wieder laden kann, startet man den Atari mit gedrückter Starttaste. Man landet anschließend im KMK IDE Menu. Dort sieht man ganz oben rechts den ersten Eintrag namens IDE Interface: on. Diesen Eintrag kann der Anfänger gefahrlos ändern, in dem man die Taste i drückt. Nun müsste dort stehen IDE Interface: off.
Jetzt kann man die Datasette zum laden vorbereiten und die Starttaste des Ataris wahlweise mit der Optionstaste zusammen gedrückt halten, während man durch drücken der ESC Taste des Ataris, das KMK IDE Menu verlässt. Dabei wendet man ähnlich wie beim PC einen Klammeraffengriff an.
Dabei wird der Atari neu gestartet und der gewohnte Ton zum laden einer Kassette ist endlich zu hören. Dies ist die einzige Einstellung die vom Anfänger gefahrlos vorgenommen werden kann, da diese nach einem neu einschalten des Ataris nicht erhalten bleibt, wenn dieser zuvor ausgeschaltet wurde.
Das KMK IDE Interface ist also somit immer eingeschaltet und man muss diese Prozedur zum laden einer Kassette wiederholen, wenn der Atari aus geschaltet wurde.
Alle anderen Einstellungen sollte man unverändert lassen. Das KMK IDE Interface ist für den Erstbetrieb optimal vor konfiguriert und muss daher nicht eingestellt werden.
Ich hoffe das ihr viel Freude an dieses KMK IDE Interface haben werdet und das diese Beschreibung für Euch verständlich war.
Ich weiß nicht ob es mir gelungen ist, doch ich versuche es trotzdem mal, eine genaue Produktbeschreibung des KMK IDE V2 Interfaces zu machen. Es beschreibt das Produkt ausführlich und ist für Anfänger geschrieben von einem Anfänger wie mich.
Für kommentare berichtigungen, tipps und vorschläge bin ich gerne zu haben.
Und nun hier zur Produktbeschreibung. Wenn dies gut ankommt, werde ich später auch noch eine Bediehnungsanleitung für Anfänger, für das KMK IDE V2 Interface schreiben.
KMK IDE 2
KMK IDE V2.0 Interface für den Atari
800XL und 130XE
Beschreibung, leicht erklärt für den Anfänger.
Produkt Beschreibung
Herzlichen Glückwunsch zum Erwerb des KMK IDE Interfaces.
Bestandteile: 1x IDE V2 Interface Platine fertig bestückt und Vorkonfiguriert. 1x Mikro Stecker für externen Stromanschluss. 2x Befestigungsschrauben für Festplatte mit zwei Kunststoffhülsen als Abstandshalter.
Software und Treiber gibt es im Internet bei ABBUC. Die Firmware des KMK IDE Interfaces ist Aktualisierbar und es gibt regelmäßige Updates im Internet.
Das KMK IDE V2 Interface für den Atari 800XL und 130 XE ist ein echter nativer Festplatten IDE Kontroller. Nativ bedeutet, dass dieser Kontroller wirklich die echten IDE Formate wie man sie vom PC her kennt nutzt und keine Diskimages verwendet.
Diskimages sind Abbilder von Disketten die als Datei gespeichert werden und mit ATR in der Namensgebung enden.
Das KMK IDE Interface benötigt diese Images nun nicht mehr und kann Dateien direkt auf die Festplatte oder auf einer Compact-Flash-Karte speichern.
Ausgelesen können die Dateien von einem Diskettenlaufwerk mittels einer Diskette oder einem anderem SIO Gerät welches die Diskimages einlesen kann.
SIO Geräte sind alle Geräte die mittels eines schwarzen trapezförmigen Übertragungskabels am Atari angeschlossen werden können. Dazu gehört auch das Diskettenlaufwerk.
An das KMK IDE Interface kann eine Festplatte 2,5 Zoll angeschlossen werden, welches einen Mini-IDE Anschluss hat und kleiner ist als diese bei PC Computern. Alte Notebookfestplatten verwenden noch diesen Mini-IDE Anschluss.
Außerdem kann an das KMK IDE Interface auch ein Compact-Flash-Karten-Adapter, ebenfalls mit Mini-IDE Anschluss verwendet werden. An diesen können dann Compact-Flash-Karten aufgesteckt werden.
Ich empfehle für den Anfänger jedoch eher den Einsatz von 2,5 Zoll Notebook IDE Festplatten, die günstig bei Ebay zu erwerben sind, da nur sehr wenige Flashkartenadapter und Compact-Flash-Karten auf das KMK IDE Interface funktionieren. Ich selber habe auch eine solche Festplatte im Einsatz und ich höre diese noch nicht einmal, so leise ist sie. Und sie ist zu dem noch rasend schnell.
Das KMK IDE Interface kann direkt an den Atari 800XL oder den 130XE angeschlossen werden. Dabei besitzt das KMK IDE Interface zwei verschiedene Anschluss Varianten für beide Computer. Der Paralellbusinterface des Atari 800 XL ist ein Erweiterungsanschluss auf der Rückseite des Computers, welches kein Strom für das KMK IDE Interface liefert. Beim Atari 130 XE ist dies nicht der Fall.
Das KMK IDE Interface besitzt daher einen eigenen Stromanschluss zu dem ein kleiner weißer Stecker passt das mitgeliefert wurde. Hierzu kann ein ausrangiertes Netzteil her halten, welches 5V 2A liefert und man kann dann den Klinkenstecker durch den mitgelieferten weißen Stecker ersetzen. Hier muss gelötet werden. Sicherlich findet sich da jemand, der das machen kann, wenn man keine Lötkenntnisse hat.
Die Stromversorgung des KMK IDE Interfaces kann aber auch intern vom Atari 800 XL aus erfolgen, ohne dafür ein separates Netzteil verwenden zu müssen. Dazu muss der Atari 800 XL geöffnet und eine Stromleitung gelegt werden zum Paralellbusinterface. Das Netzteil vom Atari darf dabei nicht zu schwach sein. Bitte ABBUC Netzteil für den Atari 800 XL verwenden. Achtung Löterfahrung erforderlich.
Am Atari 800XL wird das KMK IDE Interface am Paralellbusinterface angeschlossen. Es ist der längste Anschluss auf der Rückseite des Ataris 800 XLs, welches verdeckt ist und mit einer weißen Abdeckklappe versehen ist, welches entfernt werden kann.
Beim Atari 130 XE nennt man diesen Anschluss jedoch Expansion Port welches auch den Anschluss eines Spiele Moduls beinhaltet und ist nicht abgedeckt mit einer Klappe. Für diesen Anschlusstyp braucht das KMK IDE Interface kein Strom Anschluss mehr. Das KMK IDE Interface kann auch daran angeschlossen werden.
Das KMK IDE Interface kann am Atari 800XL aber auch durch ein verlängertes Paralellbusinterface Flachbandkabel angeschlossen werden, welches separat erhältlich ist.
Das KMK IDE Interface besitzt einen weiteren Anschluss für Spiele Module, welches nur, wenn es am Atari 130 XE angeschlossen wird benutzt werden kann.
Am Atari 800 XL dürfte zwar ein Modulschacht für Spielemodule vorhanden sein, welche aber nicht mit dem Paralellbusinterfaces des Ataris verbunden ist, wie beim Atari 130XE. Daher funktioniert der Modulschacht das KMK IDE Interfaces auch nicht am Atari 800 XL.
Geschickte Bastler haben auch da bereits eine Lösung gefunden wie man wahlweise am Atari 800 XL den Modulschacht des Ataris selbst, oder die des KMK IDE Interfaces doch noch nutzen kann. Dabei können nicht alle beiden Modulschächte benutzt werden, sondern immer nur eines der beiden Modulschächte.
Das KMK IDE Interface besitzt ein eigenes DOS, welches in einem ROM-Baustein vorhanden ist. So braucht man auf einer Festplatte oder Compact-Flash-Karte eigentlich kein extra DOS mehr zu haben.
Natürlich kann man auch ein anderes DOS auf einer Festplatte oder Compact-Flash-Karte verwenden. Dazu muss das eingebaute DOS des KMK IDE Interfaces jedoch abgeschaltet werden. Hier sollte ein DOS verwendet werden, welches auch Festplatten unterstützt. Für den Anfänger bietet sich MyDOS V4.50 an. Ich selber benutze es auch.
Mit einem kleinem Schalter auf das KMK IDE Interface kann man das eingebaute DOS ein oder ausschalten und Stattdessen ein DOS auf der Festplatte verwenden, wenn es ausgeschaltet ist.
Das eingebaute DOS des KMK IDE Interface nennt man SDX und bedeutet Sparta DOS X. Es kann aktualisiert werden.
Die Schalterstellung des KMK IDE Interfaces hat keinen Einfluss auf das DOS welches sich bereits auf der Festplatte oder einer Compact-Flash-Karte befindet. Das DOS auf der Festplatte wird nicht mehr verwendet, wenn das eingebaute DOS des KMK IDE Interface eingeschaltet ist und der Atari neu gestartet wurde.
Das KMK IDE Interface besitzt ein Menu welches man beim einschalten des Ataris mit gedrückter Starttaste erreichen kann. Hier kann man einige Einstellungen vor nehmen, welches man aber nicht als Anfänger durch führen sollte.
Es kann mittels gedrückter Schifttaste beim einschalten des Ataris verhindert werden, das KMK IDE Interface von der Festplatte startet. Somit ist es möglich auch von anderen Geräten zu starten. Allerdings hat man aber kein Zugriff mehr auf das KMK IDE Interface. Dafür kann man aber von einem anderen Gerät aus wie dem Diskettenlaufwerk ein DOS starten. Dieses DOS bleibt auch dann erhalten, wenn man die Resettaste des Ataris gedrückt hat.
Um wieder Zugriff auf das KMK IDE Interface zu bekommen, ist es nicht nötig, den Atari aus zu schalten. Hierzu drückt man einfach nur die Resettaste des Ataris ohne die Schifttaste gedrückt zu halten. Man hat so wieder Zugriff auf das KMK IDE Interface und man kann dann mit dem DOS, welches man zuvor mit Hilfe des Diskettenlaufwerkes geladen hat, auf die Festplatte des KMK IDE Interface zugreifen um es einrichten zu können.
Einrichten kann man das KMK IDE Interface mit der Datei utilities-disk.tar.gz, welches man bei http://drac030.krap.pl/en-kmkjz-pliki.php erhält und entpacken muss. Es sollte dabei ein externes Gerät verwendet werden, welche keine Disketten benötigt, wie z.B. das SIO2PC Interface, welches man für wenig Geld bei ABBUC erhält.
Es muss dafür ein PC verwendet werden. Damit kann man auch eine Diskette erstellen, von der man auch starten könnte. Diskettenlaufwerk und Diskette ist erforderlich, aber kein Muss.
Auf diese Weise kann man bequem mit der Schifttaste, beim drücken der Resettaste, am Atari 800 XL, auf andere Geräten wechseln und ohne Schifttaste jederzeit wieder zu KMK IDE Interface zurück kehren, ohne dabei Daten zu verlieren und somit das Interface einrichten.
Aber es kann immer nur von einem Gerät gestartet werden zwischen denen man gewechselt hat.
Das externe Gerät kann jedoch auch so geändert werden, in dem es nicht mehr automatisch startet und der Schiftwechsel keine Wirkung mehr erzielt.
Allerdings kann dann von dem externem Gerät auch nicht mehr gestartet werden, sondern nur gelesen. Siehe Bedienungsanleitung externer Geräte.
Hierzu muss also doch noch die Schifttaste gedrückt werden, wenn das KMK IDE Interface noch nicht eingerichtet wurde. Diese Methode ist erst nach dem einrichten des KMK IDE Interfaces von Bedeutung, wenn man nur auf Geräte zugreifen möchte von der nicht gestartet werden soll.
Achtung bei der Schiftfunktion wird das KMK IDE Interface nicht abgeschaltet. Es wird nur zwischen den Geräten hin und her geschaltet von denen aus gestartet werden soll. Einzige Ausnahme ist die Datasette, von der nicht gestartet werden kann, solange das KMK IDE Interface eingeschaltet ist, auch dann nicht, wenn die Schifttaste gedrückt wird.
Daher funktioniert beim einschalten des Ataris mit gedrückter Starttaste auch die Kassettenladefunktion für Datasetten nicht mehr, da die Starttaste immer das Menu des KMK IDE Interface startet, statt den Kassettenrecorder. Das KMK IDE Interface ist also immer noch aktiv. Es muss deaktiviert werden.
Um das KMK IDE Interface aus zu schalten, damit man auch von einer Datasette wieder laden kann, startet man den Atari mit gedrückter Starttaste. Man landet anschließend im KMK IDE Menu. Dort sieht man ganz oben rechts den ersten Eintrag namens IDE Interface: on. Diesen Eintrag kann der Anfänger gefahrlos ändern, in dem man die Taste i drückt. Nun müsste dort stehen IDE Interface: off.
Jetzt kann man die Datasette zum laden vorbereiten und die Starttaste des Ataris wahlweise mit der Optionstaste zusammen gedrückt halten, während man durch drücken der ESC Taste des Ataris, das KMK IDE Menu verlässt. Dabei wendet man ähnlich wie beim PC einen Klammeraffengriff an.
Dabei wird der Atari neu gestartet und der gewohnte Ton zum laden einer Kassette ist endlich zu hören. Dies ist die einzige Einstellung die vom Anfänger gefahrlos vorgenommen werden kann, da diese nach einem neu einschalten des Ataris nicht erhalten bleibt, wenn dieser zuvor ausgeschaltet wurde.
Das KMK IDE Interface ist also somit immer eingeschaltet und man muss diese Prozedur zum laden einer Kassette wiederholen, wenn der Atari aus geschaltet wurde.
Alle anderen Einstellungen sollte man unverändert lassen. Das KMK IDE Interface ist für den Erstbetrieb optimal vor konfiguriert und muss daher nicht eingestellt werden.
Ich hoffe das ihr viel Freude an dieses KMK IDE Interface haben werdet und das diese Beschreibung für Euch verständlich war.