OS ROM "brennen" auf EPROM, EEPROM, FLASH


OS ROM "brennen" auf EPROM, EEPROM, FLASH

von Jac » Di 27. Mär 2012, 00:05
Hallo,

vor einiger Zeit haben ich mit einen TopWin6 Brenner aus China kommen lassen. Alleine die Anleitung was schon das Geld wert. Nun habe ich versucht, damit verschiedene Arten vom ROMs zu brennen und als OS in einen 800 XL einzusetzen.

  • EPROM AM 27C128A 12,5V, 16k
  • EEPROM AT 28C256, 32k
  • FLASH AT29C256, 32k

Die EPROMs sind immer mit einem Fehler bei Byte $26 abgebrochen. Hab's mit verschiedenen versucht, mit jeweils dem gleichen Ergbnis. Bis zu dem Byte wird's richtig geschrieben, dann geht ihm scheinbar der Saft aus (??!). GIbt's sowas? Evtl. zu wenig Strom auf dem USB Port um die 12,5V zu synthetisieren?

Das EEPROM hat auf Anhieb funktioniert. Das OS habe ich in die obere 16k Bank geladen und läuft. Hat heute mal wenigstens EINE Sache geklappt.

Wenn ich das beim FLASH genau so mache, lande ich beim Einschalten im SelfTest und er zeigt an, dass die ROM Checksumme nicht stimmt (beide Blanken rot). Und das obwohl der Prommer für EEPROM und FLASH identische Inhalte anzeigt.

Hat jemand Ideen/Tips, woran das bei EPROM & FLASH liegen könnte?

Viele Grüße, Peter/JAC!

Re: OS ROM "brennen" auf EPROM, EEPROM, FLASH

von tfhh » Di 27. Mär 2012, 09:09
Moin Peter,

Jac hat geschrieben:vor einiger Zeit haben ich mit einen TopWin6 Brenner aus China kommen lassen. Alleine die Anleitung was schon das Geld wert. Nun habe ich versucht, damit verschiedene Arten vom ROMs zu brennen und als OS in einen 800 XL einzusetzen.

Die EPROMs sind immer mit einem Fehler bei Byte $26 abgebrochen. Hab's mit verschiedenen versucht, mit jeweils dem gleichen Ergbnis. Bis zu dem Byte wird's richtig geschrieben, dann geht ihm scheinbar der Saft aus (??!). GIbt's sowas? Evtl. zu wenig Strom auf dem USB Port um die 12,5V zu synthetisieren?

Ich hatte mir auch mal einen Prommer aus der Serie (TOP 2007 Prommer) gekauft. Im Großen und Ganzen läuft das Ding recht gut, die Übersetzungen sind ein Brüller, aber man kommt damit klar :D

Allerdings hatte ich auch massive Probleme, ältere, nicht CMOS-Bausteine zu brennen. Wobei das eindeutig vom USB-Port abhing. An meinem Hauptrechner mit ASUS-Mainboard werden max. 100 mA bereitgestellt, auch wenn das Gerät gern mehr hätte. Das klappt dann nicht, beim Brennen von EPROMs und GALs ist das Gerät immer mit Fehler ausgestiegen. Bei den meisten modernen CMOS-Bausteinen und auch EEPROMs lief es, bei Flash so "lala", mal ja, mal nein.

Ich habe mir daraufhin ein "Power-Injector" gebaut und das USB-Kabel aufgesplittet, so daß die +5 Volt von einem extra Netzteil kommen, daß ich auch für meine XL/XE Sachen nehme. Danach waren alle Fehler weg. Du könntest die lötfreie Variante nehmen und Dir einen aktiven USB 2.0 Hub kaufen und den Prommer darüber versorgen. Die USB HUBs liefern deutlich mehr Saft. Oder Du lötest Dir auch so einen "Injector" zusammen.

Empfehlung für einen USB HUB mit ordentlich Power: Digitus DA-70226. Hat 7 Ports und ein 4 A Netzteil, da können mehrere stromhungrige USB-Geräte problemlos angeschlossen werden. Den habe ich mal bei einem Bekannten installiert, der auf USB Raketenwerfer, USB Lüfter, USB Tassenwärmer und solchen Krams abfährt :lol:

Gruß, Jürgen

Re: OS ROM "brennen" auf EPROM, EEPROM, FLASH

von guus » Di 27. Mär 2012, 09:38
Hallo Peter,

Mit den OS im Atari: Ganz basic Sache, nicht benützte Address Leitung nach GND oder VCC anschliessen.
So ab und zu übersehe ich auch solche Standards. :)
Auch gibt es manchmal Probleme mit Timing. Dies hab ich zwar selber nicht erlebt.
Bei viele Bausteine sind timing von CS und OE unterschiedlich. Dies gibt die Möglichkeit zür beeinflussung.

MFG/
Guus