Hardwarewettbewerb 2012
von Sleepy » Mi 5. Sep 2012, 20:16Die Deadline für die Anmeldung ist nun rum und es gab vier Anmeldungen.
Im folgenden stellen die Entwickler Ihre Geräte vor.
Kategorie Final:
1. Klick für den Atari XL/XE
von Bernd Herale
Nachrüstung eines 400/800er Tastaturklicks
Der Atari 400/800 wurde von Hause aus mit einem eingebauten Lautsprecher versehen, der den Klick direkt ausgibt. Beim Atari XL und XE wird der Tastaturklick zusammen mit dem Pokey Sound über die Lautsprecher des Fernsehers wiedergegeben. Erhöht man die Lautstärke um ein Musikstück zu genießen und betätigt dann eine Taste, so wirkt der erste Klick schon sehr störend, bei einer Tastenwiederholung kommt es einer Schnellfeuerwaffe gleich. Hier kam mir die Idee das Signal zu trennen und eine preiswerte einstellbare Verstärkerstufe für Rechtecksignale zu entwerfen. Die Schaltung kommt mit 5 Kondensatoren, einem Lautsprecher, Widerstand, Einstellpoti, Operationsverstärker und einer Lochrasterplatine für den Aufbau, aus. Komplett sollten alle Bauteile für 5€ erhaltbar sein, am 11.7.12 war der Satz bei der Fa. Reichelt Elektronik ohne Versandkosten für 3,50€ zu bekommen. Achtung: Die Bauteile können in Größe und Ausführung zum Aufbau variieren.
2.Thunder Blaster
von Christoph Büssow
Soundkarte für den 8-Bit ATARI.
Die Thunder Blaster Erweiterung ermöglicht Digitalströme in analoge Audio-Signale umzuwandeln.
Es stehen vier 8-Bit breite STEREO-Register (zwei für links und zwei für rechts) zur Verfügung.
Der Thunder Blaster ist als Cartridge fest über die Adresse $d5xx erreichbar und als Card für den internen Einbau einstellbar d.h. es stehen die Adressbereiche $d5xx, $d6xx und $d7xx zur Auswahl.
Das Herzstück des Thunder Blasters ist der rauscharme Quad Digital/Analog-Konverter der ohne Trickschaltungen oder aktiver Filterstufen betrieben wird, somit werden alle erzeugte Schwingungen mit der gleichen Amplitude zum Ausgang der Schaltung befördert.
Als Wiedergabe-Software dienen die Musik-Programme z.B. Neo-Tracker, INTERTIA-Player, Digital-Tracker, PRO Tracker oder zahlreiche Covox-Demos.
Die Erweiterung ist Covox kompatibel.
Die Schaltung
Der Aufbau und Einbau der Schaltung stellt für einen geübten Umgang mit dem Lötkolben (Lötstation) keine Schwierigkeit dar.
Die Jumper
Mit Hilfe der Brücken wird die Schaltung konfiguriert, die Jumper „$d5xx“, „$d6xx“ und „$d7xx“ sind nur für den internen Einbau bestimmt und geben die Adresse vor.
Per „MODE“ wird der interne oder externe Einsatz definiert (gesetzt=extern=Cartridge=feste Adresse). Der Jumper „OFF“ deaktiviert die Erweiterung.
Die Verbindung zum Verstärker
Ein STEREO-Verstärker wird am Ausgang der Schaltung angeschlossen, der Pegel entspricht der aktuellen Chinch-Norm. Beim internen Einbau und der Existenz einer Gumby-Erweiterung können die Ausgänge direkt verbunden werden (nur Gumby mit Auskoppelstufe!).
In Entwicklung:
1. Das 4MB Flash Megacart
Bernd Herale
Es stehen 4MB abzüglich 16k an Flashspeicher zur Verfügung. Ziel ist es mit
möglichst wenigen Bauteilen die Schaltung zu realisieren. Eine Speicheradresse sollte dafür ausreichen. Teilt man 4MB durch 16k, so erhält man 256 Seiten. Mit einem voll belegten Byte ließe sich das Modul nicht mehr abschalten, es wäre ein zweites Byte erforderlich, dies würde den Hardware Aufbau erheblich vergrößern. Hier die Idee: Man verzichtet auf die letzte Seite "255" und programmiert eine neue Funktion "Modul ausschalten" inklusive Freigabe des dahinter liegenden Speicherbereiches. Auf der Fujiama gelang es mir ein lauffähiges Modell zu erstellen. Jedoch zeigte sich mal wieder, was auf einem Atari XL mehrere Stunden läuft, funktioniert auf einem anderen Atari Computer (XE) überhaupt nicht mehr. Hier kann mir ein neu zugelegter Logikanalysator helfen. Mit der Aufzeichnungssoftware des Logikanalysators ist ein Vergleich zwischen dem aktuellen Zustand und dem Impulsdiagramm des Herstellers im Datenblatt möglich. Die Schaltung ist noch in der Entwicklung und wurde bereits um einige Bausteine ergänzt. Wichtigste Aufgabe ist es eine auf jedem Atari Computer lauffähiges Flashmodul zu erstellen.
Um den Flash Speicher mit Daten zu füllen, habe ich auf die 512k Flash Software zurückgegriffen und diese überarbeitet, eine 4MB Beta Version ist bereits verfügbar. Diese dient zur Datensicherung und Wiederherstellung des Speichers.
Was nach der Fertigstellung geplant ist - Matthias Reichl alias Hias und Stefan Dorndorf haben zugesagt ihre Software DiskCart+DiskWriter (Hias) und Flashbox (Stefan) nach Fertigstellung der Hardware neu an das Modul anzupassen. Einen großen Dank dafür an beide. Zugleich wird es eine neue Version des Multi Rom Loaders geben. Man stelle sich vor 255 Romfiles in der Größe von 8 oder 16k in ein Modul unterzubringen.
2. UltraJoy Pro
Christoph Büssow
Intelligente Multiplayer-Interface
Der UltraJoy Pro ist für Multiplayer-Spiele gedacht und ermöglicht das gleichzeitige Spielen von bis zu sechzehn Spielern an einem ATARI XL/XE.
Die Idee des UltraJoy Pro basiert auf dem MultiJoy-Interface, allerdings unterscheiden sich die Interfaces in vieler Hinsicht. Es bietet folgende zusätzliche Funktionen:
- Unterstützung von aktiven Joysticks wie NUN-Joy oder Joysticks mit „Auto Fire“-Funktion
- untereinander entkoppelte Ports
- kaskadierbar wenn das Grundgerät nicht alle sechzehn Anschlüsse besitzt
- als Erweiterung der Ports wird ein weiteres Grundgerät genutzt
- automatische Kaskadierung der Geräte und Zuweisung der Ports
- Absicherung der einzelnen Ports
Das Blockschaltbild des UltraJoy Pro
Die Schaltung
Der UltraJoy Pro wird von einem Mikrocontroller gesteuert und automatisch konfiguriert, dadurch kann sich der Anwender voll auf das Spielen konzentrieren.
Der Aufbau
Um den UltraJoy Pro kompakt zu halten wird das Gerät hauptsächlich aus SMD-Bauteilen bestehen. Die geplante Größe soll die Masse 125mm x 75mm nicht überschreiten (acht Port Version).
Zukunftssicher
Um das Interface für weitere Funktionen und Features offen zu halten wird es mit einem Flash-Speicher und Update-Schnittstelle versehen. Dadurch kann das Gerät frei programmiert werden.
Der UltraJoy Pro ist mit jeder MultiJoy Anwendung voll kompatibel.
Im folgenden stellen die Entwickler Ihre Geräte vor.
Kategorie Final:
1. Klick für den Atari XL/XE
von Bernd Herale
Nachrüstung eines 400/800er Tastaturklicks
Der Atari 400/800 wurde von Hause aus mit einem eingebauten Lautsprecher versehen, der den Klick direkt ausgibt. Beim Atari XL und XE wird der Tastaturklick zusammen mit dem Pokey Sound über die Lautsprecher des Fernsehers wiedergegeben. Erhöht man die Lautstärke um ein Musikstück zu genießen und betätigt dann eine Taste, so wirkt der erste Klick schon sehr störend, bei einer Tastenwiederholung kommt es einer Schnellfeuerwaffe gleich. Hier kam mir die Idee das Signal zu trennen und eine preiswerte einstellbare Verstärkerstufe für Rechtecksignale zu entwerfen. Die Schaltung kommt mit 5 Kondensatoren, einem Lautsprecher, Widerstand, Einstellpoti, Operationsverstärker und einer Lochrasterplatine für den Aufbau, aus. Komplett sollten alle Bauteile für 5€ erhaltbar sein, am 11.7.12 war der Satz bei der Fa. Reichelt Elektronik ohne Versandkosten für 3,50€ zu bekommen. Achtung: Die Bauteile können in Größe und Ausführung zum Aufbau variieren.
2.Thunder Blaster
von Christoph Büssow
Soundkarte für den 8-Bit ATARI.
Die Thunder Blaster Erweiterung ermöglicht Digitalströme in analoge Audio-Signale umzuwandeln.
Es stehen vier 8-Bit breite STEREO-Register (zwei für links und zwei für rechts) zur Verfügung.
Der Thunder Blaster ist als Cartridge fest über die Adresse $d5xx erreichbar und als Card für den internen Einbau einstellbar d.h. es stehen die Adressbereiche $d5xx, $d6xx und $d7xx zur Auswahl.
Das Herzstück des Thunder Blasters ist der rauscharme Quad Digital/Analog-Konverter der ohne Trickschaltungen oder aktiver Filterstufen betrieben wird, somit werden alle erzeugte Schwingungen mit der gleichen Amplitude zum Ausgang der Schaltung befördert.
Als Wiedergabe-Software dienen die Musik-Programme z.B. Neo-Tracker, INTERTIA-Player, Digital-Tracker, PRO Tracker oder zahlreiche Covox-Demos.
Die Erweiterung ist Covox kompatibel.
Die Schaltung
Der Aufbau und Einbau der Schaltung stellt für einen geübten Umgang mit dem Lötkolben (Lötstation) keine Schwierigkeit dar.
Die Jumper
Mit Hilfe der Brücken wird die Schaltung konfiguriert, die Jumper „$d5xx“, „$d6xx“ und „$d7xx“ sind nur für den internen Einbau bestimmt und geben die Adresse vor.
Per „MODE“ wird der interne oder externe Einsatz definiert (gesetzt=extern=Cartridge=feste Adresse). Der Jumper „OFF“ deaktiviert die Erweiterung.
Die Verbindung zum Verstärker
Ein STEREO-Verstärker wird am Ausgang der Schaltung angeschlossen, der Pegel entspricht der aktuellen Chinch-Norm. Beim internen Einbau und der Existenz einer Gumby-Erweiterung können die Ausgänge direkt verbunden werden (nur Gumby mit Auskoppelstufe!).
In Entwicklung:
1. Das 4MB Flash Megacart
Bernd Herale
Es stehen 4MB abzüglich 16k an Flashspeicher zur Verfügung. Ziel ist es mit
möglichst wenigen Bauteilen die Schaltung zu realisieren. Eine Speicheradresse sollte dafür ausreichen. Teilt man 4MB durch 16k, so erhält man 256 Seiten. Mit einem voll belegten Byte ließe sich das Modul nicht mehr abschalten, es wäre ein zweites Byte erforderlich, dies würde den Hardware Aufbau erheblich vergrößern. Hier die Idee: Man verzichtet auf die letzte Seite "255" und programmiert eine neue Funktion "Modul ausschalten" inklusive Freigabe des dahinter liegenden Speicherbereiches. Auf der Fujiama gelang es mir ein lauffähiges Modell zu erstellen. Jedoch zeigte sich mal wieder, was auf einem Atari XL mehrere Stunden läuft, funktioniert auf einem anderen Atari Computer (XE) überhaupt nicht mehr. Hier kann mir ein neu zugelegter Logikanalysator helfen. Mit der Aufzeichnungssoftware des Logikanalysators ist ein Vergleich zwischen dem aktuellen Zustand und dem Impulsdiagramm des Herstellers im Datenblatt möglich. Die Schaltung ist noch in der Entwicklung und wurde bereits um einige Bausteine ergänzt. Wichtigste Aufgabe ist es eine auf jedem Atari Computer lauffähiges Flashmodul zu erstellen.
Um den Flash Speicher mit Daten zu füllen, habe ich auf die 512k Flash Software zurückgegriffen und diese überarbeitet, eine 4MB Beta Version ist bereits verfügbar. Diese dient zur Datensicherung und Wiederherstellung des Speichers.
Was nach der Fertigstellung geplant ist - Matthias Reichl alias Hias und Stefan Dorndorf haben zugesagt ihre Software DiskCart+DiskWriter (Hias) und Flashbox (Stefan) nach Fertigstellung der Hardware neu an das Modul anzupassen. Einen großen Dank dafür an beide. Zugleich wird es eine neue Version des Multi Rom Loaders geben. Man stelle sich vor 255 Romfiles in der Größe von 8 oder 16k in ein Modul unterzubringen.
2. UltraJoy Pro
Christoph Büssow
Intelligente Multiplayer-Interface
Der UltraJoy Pro ist für Multiplayer-Spiele gedacht und ermöglicht das gleichzeitige Spielen von bis zu sechzehn Spielern an einem ATARI XL/XE.
Die Idee des UltraJoy Pro basiert auf dem MultiJoy-Interface, allerdings unterscheiden sich die Interfaces in vieler Hinsicht. Es bietet folgende zusätzliche Funktionen:
- Unterstützung von aktiven Joysticks wie NUN-Joy oder Joysticks mit „Auto Fire“-Funktion
- untereinander entkoppelte Ports
- kaskadierbar wenn das Grundgerät nicht alle sechzehn Anschlüsse besitzt
- als Erweiterung der Ports wird ein weiteres Grundgerät genutzt
- automatische Kaskadierung der Geräte und Zuweisung der Ports
- Absicherung der einzelnen Ports
Das Blockschaltbild des UltraJoy Pro
Die Schaltung
Der UltraJoy Pro wird von einem Mikrocontroller gesteuert und automatisch konfiguriert, dadurch kann sich der Anwender voll auf das Spielen konzentrieren.
Der Aufbau
Um den UltraJoy Pro kompakt zu halten wird das Gerät hauptsächlich aus SMD-Bauteilen bestehen. Die geplante Größe soll die Masse 125mm x 75mm nicht überschreiten (acht Port Version).
Zukunftssicher
Um das Interface für weitere Funktionen und Features offen zu halten wird es mit einem Flash-Speicher und Update-Schnittstelle versehen. Dadurch kann das Gerät frei programmiert werden.
Der UltraJoy Pro ist mit jeder MultiJoy Anwendung voll kompatibel.