MyDOS vs. Sparta-DOS
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2MyDOS vs. Sparta-DOS
von Dietrich » So 31. Okt 2004, 23:35
Hi !
Gibt es eigentlich ein MyDOS-kompatibles DOS mit einem kommandoorientierten DUP (so wie bei TurboDOS oder XDOS) ? (Ich nehme mal an, nein)
Wer von euch (mit Festplatte/CompactFlash) benutzt eigentlich MyDOS, wer Sparta-DOS ? Und warum ? Und was stört euch an eurem favorisierten DOS ?
(Ich will hier keine Diskussion über das bessere DOS lostreten, mich interessiert nur, warum ihr persönlich das MyDOS dem Sparta-DOS vorzieht bzw. andersherum.)
Gruß Dietrich
Pro MyDOS
von atarixle » Mo 1. Nov 2004, 17:07
MyDOS bietet mir persönlich folgende Vorteile:
-unmodifiziertes Turbo-BASIC läuft
-eigener XIO-Befehl zum Starten von Programmen
-8.3-Verzeichnisnamen (können richtig dargestellt wie 11 zusammenhängende Zeichen aussehen und auch ohne Punkt behandelt werden)
-RAM-Disk-Treiber on Board (spart RAM, wenn keine Autoerkennung drin ist, ich konfiguriere die ja nur einmal)
-nutzt nur die SIO-Routinen im OS-ROM
Nachteile:
-auch weiterhin auf 64 Einträge pro Verzeichnis beschränkt
-RAM-Disk wird beim booten nicht formatiert
-tw. fehlerhafter Umgang mit XIO-Commandos (nicht vom DUP aus)
-nutzt nur die SIO-Routinen im OS-ROM (ja, kann auch ein Nachteil sein)
Eine Kommadozeile könnte man nach einem Standard als Zusatzsoftware realisieren (ähnlich der Batch-Erweiterung), ein reines Kommandozeilen-MyDOS gibt es meines Wissens nicht.
Man kann aber im DUP auch Parameter an Anwendungen übergeben. Schon im ATARI-DOS gab es z.B. den Parameter /N. Gab man diesen an, dann wurde ein Programm nach dem Ladevorgang nicht ausgeführt. Ob sich damit allerdings auch SpartaDOS-Programme steuern lassen, weiß ich nicht.
Mirko
von pps » Mo 1. Nov 2004, 23:01
Also ich habe mit Sparta-DOS ein wenig rumgespielt, da es eines der ersten DOS war, was größere Disks unterstützte, und ich damals für das QUAD-Format der XF ein gutes Dos suchte, und es durch die sehr ähnliche Struktur zum Unix-"DOS" recht interessant aussah.
Leider waren aber viele Programme mit dem Sparta-DOS nicht so ganz einverstanden und man mußte auch zunächst recht umständlich die Dateien nach Sparta importieren.
Daher verwarf ich das dann irgendwann.
Jetzt habe ich ein MyIDE-Interface und habe daher auch das MyDOS. Es ist teilweise recht einfach zu bediehnen, aber manche Sachen sind nicht so schön gelöst, z.B. daß man nicht einfach mal CD Unterverzeichnis eintippen kann und dann mittels Dir dort ist. Man muß erst das virtuelle D: mounten, dann geht es auch.
Mal sehen, ob ich mich mit MyDOS nun noch anfreunden kann, oder ob ich mal das Sparta auf einem wirklich großen Datenträger testen werde.
von cas » Di 2. Nov 2004, 00:33
Ich benutze SpartaDOS und MyDOS, und auch viele andere DOS Versionen. Es gibt kein DOS was ideal ist für alles. Sparta DOS ist gut beim Programmieren, schlechter für Spiele etc.
Was ich an SpartaDos mag:
DUP
* Kommandozeile
* Parameterübergabe an Befehle möglich
DOS
* "modernere" Datenstrukturen, Datei ersetzen ohne voheriges Löschen/Lesen der Datei
* Byte-Dateigrösse-Anzeige beim Verzeichnislisting
* Unterverzeichnisse
* Treibermodell
Was ich an MyDOS mag
Dos
* Quellcode erhältlich !!!!
* Unterverzeichnisse
* Dos 2.x Kompatibilität
Was ich mir wünsche:
ein alternatives DUP für MyDOS mit
* Kommandozeile
* Parameterübergabe an Befehle möglich (nach OSS/DOS XL/Sparta DOS Standard)

Wäre ein nettes Projekt.
Beste Grüsse
Carsten
von Howard » Di 2. Nov 2004, 17:23
Hiho,
ich verwende die meiste Zeit SpartaDos und bin insgesamt sehr zufrieden damit. Einige Dinge hat cas ja schon erwähnt. Zudem kann man bei Sparta bis zu 128 Dateien in einem Verzeichnis anlegen. Auch läuft das MyIDE Interface mit SD sehr gut zusammen und dank gewisser Tools ebenfalls mit 16MB Partitionen. Gerade was das MyIDE Interface betrifft, gabs ziemliche Probleme bei MyDos (abgesehen davon empfand ich Mydos als etwas unflexibel). Auch ein Grund weshalb ich Spartados verwende, ist wohl die Mailbox. Die Ramdisk kann variabel ebenfalls bis 1mb von D1-D9 angelegt werden. Gerade D9 ist da was feines was andere Dos Versionen nicht können (MyDos weiss ich nicht genau). Aber auch das erwähnte cas schon, die etwas beschissene Kompatibilität zu Spielen. Naja, da kann man immer noch das Sio2pc verwenden in Verbindung mit einem anderen Dos

. Mydos ist zudem auch nicht zu allem kompatibel und macht hier und da Stress mit mancher Software. Im übrigen läuft auch das Turbobasic auf SD (wurde zwar modifiziert aber was solls). Auch habe ich ATOS auf meiner HDD installiert und benutze es hin und wieder. Ich lege mich jedoch auch nicht "nur" auf das Spartados fest. Jedoch finde ich das gerade SD eine sehr gute Software Erweiterung für den 8 Bit Atari darstellt.
Bye Howard
von cas » Di 2. Nov 2004, 21:06
Ich hätte zu der Umfrage oben noch gerne die Auswahlen
* keines
* beide
Carsten
von GoodByteXL » Mi 3. Nov 2004, 21:39
Hi!
Das ist schon interessant, dass dieses Thema seit über 15 Jahren immer wieder aktuell wird ...
Die Umfrageauswahl erscheint mit ein wenig zu simpel - da gehe ich mit Carsten überein.
Ich denke, dass es auch kein allumfassendes DOS geben muss, da wir dann in ähnliche Dinosauriersoftware hineinlaufen wie auf den verschiedenen aktuellen Plattformen zu beobachten.
Beim XL/XE und auch beim 800er bevorzuge ich persönlich SpartaDOS (die X-Version auf Cart), da es wirklich professionell ist und für Anwender & Programmierer viel bietet. Schade, dass der Quellcode nicht zugänglich ist und daher keine Weiterentwicklung stattfindet. Hatte damals mit dem Rechtehalter (Name vergessen; er wollte das MARS8-Projekt starten) deswegen versucht zu kommunzieren... (merkwürdiger Vogel) - erfolglos.
Für Gamer ist sicher MyPICODOS am interessantesten. Ich benutze es zur Verwaltung von Game-Sammlungen im Fileformat und m.E. ist es darin nicht zu schlagen.
MyDOS ist ein guter Ansatz, der m.E. nie richtig zuende programmiert wurde. Bob Puff wollte damit vor allem seine Hardware und dabei vor allem die Blackbox unterstützen. Dafür ist es neben der leider etwas unflexiblen Handhabung aber immerhin noch schnell genug. Auf anderen Systemen ist es einfach zu langsam. Dafür ist es echte PD!!!
Daneben gibt es noch eine Menge DOS-Versionen, die dann interessant sein können, wenn es um bestimmte, vor allem ältere Software geht. Insofern finde ich es gar nicht so schlecht, das jeweils perfekt zugeschnittenen DOS für das jeweilige Programm auf der Disk zu haben. Ich empfinde es z.B. nicht als Nachteil, für meine HDs per SpartaDOS X über das MSC-IDE-Interface zu steuern, aber für den ATARI Artist DOS 2.0 zu verwenden. Für die PDs versuche ich z.B. eine schnelle TurboDOS XL/XE-Konfiguration zu verwenden. Dank SIO2PC und einem alten P200MMX habe ich genug Speicherplatz für Images, das schont die alten 1050er.
Was ich gerne hätte, wäre eine Software, mit der man Images von einer am XL angeschlossenen Festplatte starten und benutzen kann. Sicher, per SIO2PC geht das von anderen Rechnern. Aber wenn ich z.B. die max. 240 bootfähigen Partitionen (max. je 16 MB, insgesamt ca. 3,8 GB), die das MSC-IDE-Interface verwalten kann, statt mit einem Programm von 128K pro Partition mit entsprechend vielen Images auf einer 16MB-Partition füllen könnte, dann bräuchte ich den PC oder ST nicht mehr als Festplatte zu verwenden.
Daher wäre folgendes in meinen Augen ein lohnendes Projekt:
Neuauflage und Verbesserung des MSC von Stefan Birmanns &
Parallel dazu Entwicklung einer Software, die Images auf direkt am ATARI angeschlossenen Speichermedien nutzt.
Gruß & GoodByte
Walter
von Dietrich » Do 4. Nov 2004, 20:55
Hi,
sorry, ich kann zwar meine Postings editieren und eine neue Umfrage hinzufügen, aber meine eigene Umfrage nicht ändern.
Ursprünglich wollte ich nur den Text posten, die Sache mit der Umfrage habe ich beim Eintippen gesehen und mir ohne großes Nachdenken gedacht, das probier ich mal aus

@GoodByte:
Aber wenn ich z.B. die max. 240 bootfähigen Partitionen (max. je 16 MB, insgesamt ca. 3,8 GB), die das MSC-IDE-Interface verwalten kann, statt mit einem Programm von 128K pro Partition mit entsprechend vielen Images auf einer 16MB-Partition füllen könnte, dann bräuchte ich den PC oder ST nicht mehr als Festplatte zu verwenden.
Wie meinst du das ? Image bzw. Partition ist aus der Sicht des Atari doch dasselbe oder ? Oder meinst du, du möchtest auf einer FAT-Partition Files ablegen können, die vom Atari als Partitionen/Images betrachtet werden ? Aber dann muss die Partition ja nicht auf 16 MB beschränkt sein, da der Atari dann lediglich auf die Images zugreifen kann, nicht direkt auf die Partition.
Gruß Dietrich
von CharlieChaplin » Do 4. Nov 2004, 22:28
Naja,
ich nutze wenn überhaupt, dann schon eher MyDOs , weil es eben DOs 2.x kompatibel ist. In der umfrage sollten aber auch noch DOS 2.5 (alt aber standard - z.B. ABBUC Magazin!), Turbo DOS und Bibo-DOS auftauchen, da dies wohl hierzulande auch sehr verbreitet sind. In Polen und Tschechien muesstam na wohl noch DOS II+D Vers. 6.x von Stefan Dorndorf dazufügen - aber da leben wir ja zum Glück nicht...
Für Festplattenbenutzer dürfte neben Sparta DOS X (cartridge), Sparta DOS 3.2x, Sparta DOS 3.3x und MyDOS 4.5x auch noch Top DOs Professional interessant sein. Leider kennt das hierzulande keiner (auch ich nicht sonderlich). Wie mir berichtet wurde unterstützt die Prof. Version ebenfalls Subdirs, bis zu 16MB Partitionen und bis zu 256 Dateien in der Directory (keine Ahnung wie das geht). Top DOS Prof. ist wie MyDOS DOS 2.x kompatibel...
Doch Otto-Normal-Atarianer nutzt vermutlich immer noch DOS 2.5. Zu schade, dass es von Turbo-DOS keine Updates für höhere Disk-Formate (oder HDD-Partitionen) gab... Andreas Magenheimer.
von GoodByteXL » Fr 5. Nov 2004, 21:16
Hallo Dietrich!
Sicher, aus Sicht des ATARI handelt es sich immer um ein Image. Aber im Gegensatz zu Images auf dem PC (MAC, ST, etc.) über das SIO2PC (etc.) kann ein Image auf einer am ATARI direkt angeschlossenen HD nur als Partition angesprochen werden. Das bedeutet, dass z.B. Programme, die auf DOS 2 oder 2.5 angewiesen sind, nur auf einer Partition von max. 90K oder 128K gespeichert werden können. Das ist in Relation zu einer Partitionsgröße von max. 16 MB (65536 Sektoren) eine Verschwendung, da im MSC-Controller höchstens 240 Partitionen verwaltet werden können.
Ich gebe gerne zu, dass die meisten User das sicher eher wenig interessiert, da so gut wie alle Games als File-Version von den Warez-Seiten, viele Anwendungen auch, verfügbar sind. Mit sehr vielen Anwenderprogrammen z.B. aus dem PD-Bereich, die auf DOS 2.0, 2.5 angewiesen sind, funktioniert das nicht.
Sicher, auch da kann man einen "Fileserver" für Images auf einem zweiten Rechner verwenden.
Aber als ATARI-Freak würde es mir sehr gefallen, wenn man eine Software hätte, die Images direkt von einer am XL/XE angeschlossenen Festplatte (oder FlashRAM) wie eine virtuelle Disk behandelt.
Beispiel: In meinem 130XE habe ich eine Notebook-HD am MSC angeschlossen eingebaut. Ähnliches hat z.B. auch unser Floppy-Doc. Und da nimmt z.B. der ATARI Artist mit max. 128K Imagegröße die Verwaltung für eine 16MB-Partition in Anspruch.
Angenehmer Nebeneffekt wäre, dass der ATARI-User keinen zweiten Rechner aus einer anderen Welt als Fileserver für Images benutzen muss. Noch interessanter wird das, wenn Flash-RAM richtig billig wird. Dann könnte man eine Festplatte dadurch ersetzen. Die Verwendung von CompactFlash ist ein erster Ansatz in die richtige Richtung. Allerdings fehlt dazu ein vernünftiges Interface (Cart-Slot, serieller Bus oder Joystickport sind m.E. keine effektive Lösung) für den Parallelbusanschluss. Auf den Cartport gehört SpartaDOS X plus eine Sprache (BXE, MAC/65 oder ACTION!), der serielle Anschluss muss für die ATARI-Peripherie freibleiben, gleiches trifft auf den Joyport zu. Abgesehen davon sind diese Ports nicht schnell genug, weswegen z.B. bei Floppy-Speedern heftig getrickst werden muss und dann manche andere Hardware am seriellen Port ggf. nicht mehr einwandfrei funktioniert.
Das MSC an sich finde ich schon genial, man müsste es neu auflegen und ggf. die Treibersoftware etc. mal verfeinern. Und wenn jetzt noch eine Imagesoftware dazu den "Fileserver" für Images ersetzen könnte, und alternativ daran auch FlashRAM verwendet werden kann ... na, was denkst du ...
Gruß & GoodByte
Walter
von pps » Fr 5. Nov 2004, 22:54
Also so, wie ich das verstehe, sucht Walter eine Möglichkeit (mit dem MSC) seine Disketten auf der HD abzulegen und dann per "D1: Emulator" direkt von der HD zu laden, ohne, daß eine Floppy benötigt wird.
So eine Funktion bietet das MyIDE-Interface. Man definiert dort einen Teil der HD als Imagebereich und kann dorthin seine Disketten kopieren. Wenn man diese dann startet, werden sie so geladen, als ob sie von der Floppy kämen, nur viel schneller. Man kann sogar per Tastenkombination eines der nächsten 8 Diskimages aussuchen, so daß man einen Diskettenwechsel machen kann.
Leider kann das MyIDE hier nur SD & ED-Disketten (und anscheinend auch keine BOOT-Disks) verwalten.
Wenn man nun das atr-Format nutzt, könnte man ja auf eine Partition solche atr´s legen und diese von einem Programm ähnlich der Funktionen vom MyIDE starten. Damit ließe sich dann auch die Diskformatbeschränkung umgehen und somit auch DD & QUAD & ??? (z.B. Mega-Archiv-Disks) vom ATARI booten.
Das Umschalten der Disketten geht dann evtl. aber nicht mehr so einfach. Dafür wäre es praktisch unabhängig vom HD-Interface.
Tschö, Ralf
von GoodByteXL » Sa 6. Nov 2004, 17:31
Hallo Ralf!
Yep, das ist im Prinzip mein Wunsch. Man müsste ein beliebiges Image auf einem externen Speicherdevice als virtuelles Laufwerk mounten können.
Das MyIDE von Sijmen ist nicht schlecht, aber an die Leistungsfähigkeit vom MSC kommt es nicht heran. Es greift zu tief in das OS ein und nutzt eine angeschlossene HD nur zur Hälfte aus. Deswegen habe ich es auch schon vor einiger Zeit wieder weggegeben.
Ideal wäre eigentlich FlashRAM, aber leider vergißt es ....
Gruß & GoodByte
Walter
[OT] IDE-Interfaces
von Dietrich » Sa 6. Nov 2004, 20:42
Hallo Walter !
Das MyIDE von Sijmen ist nicht schlecht, aber an die Leistungsfähigkeit vom MSC kommt es nicht heran. Es greift zu tief in das OS ein und nutzt eine angeschlossene HD nur zur Hälfte aus.
Heißt das etwa, dass das msc-Interface eine Festplatte voll ausnutzen kann. Also in DD 2 Disksektoren und in SD 4 Disksektoren auf einem Festplattensektor speichern kann ? Wow !
Ein msc-Interface mit CompactFlash-Steckplatz wäre für mich ganz OK, wenn es auch das Anlegen von vielen kleinen Partitionen erlaubt. So einige 1000 sollten es schon sein.
Wozu eigentlich FlashRAM ? CompactFlash ist ganz einfach anzusteuern (ein 74LS00 reicht) und mit 512 Byte pro Sektor auch feingranular genug. Mit einem geeigneten Treiber kann man die Disksektoren darauf ja auch gepackt abspeichern. Und billig ist so ein CF auch, 256MB kriegt man für 25-40 Euro, so alle 1-2 Jahre verdoppelt sich die Speicherkapazität.
Ich selber habe ein 256MB-CompactFlash im Rechner und das funzt sehr gut.

Gruß Dietrich
von GoodByteXL » Mo 8. Nov 2004, 18:56
Hi Dietrich!
Ja, mit dem Gedanken an CompactFlash habe ich auch schon gespielt. Allerdings ist die Lebensdauer begrenzt, wie ich von meinen USB-Sticks weiss. Angeschaut hatte ich mir die Loesung letztes Mal in Dordrecht auf den ATARI-Days. Den Bastler juckt es auch in den Fingern ...
Gruss
Walter
von pps » Mo 8. Nov 2004, 23:33
Was, Du hast einen Flash-Stick schon "aufgebraucht"?!?
Die Teile sind doch bis zu 1.000.000 mal flashbar.
Nicht schlecht, Herr Specht!
Mal im Ernst: Bei den Preisen heutzutage, kann man wohl ruhig mal eine CF nachkaufen

Dafür hat man wenigstens keine laute Festplatte im ATARI - das paßt doch nicht wirklich zu unserem kleinen, daß er so lärmt, wie ein
Pocket
Calculator.
von GoodByteXL » Di 9. Nov 2004, 13:28
Hi Ralf!
Nee, aufgebraucht nicht, aber er begann Daten zu verlieren. Uebrigens, 1.000.000 x ist graue Theorie, Angabe bei meinem USB-Stick (2003-Modell) war ca. 125.000x. Dazu muss man wissen, dass bei jeder Datenveraenderung im Speicher 4x ein R/W-Prozess gestartet wird. Und da ich das Teil in Afghanistan 6 Monate lang intensiv genutzt habe (dito eine DigiCam), kann ich das aufgrund der gemachten Erfahrungen nicht als sicheren Datenspeicher ansehen.
Klar, wenn ich nicht schon 2 Festplatten anhaengen haette, wuerde ich auf CompactFlash umschalten und den PC als sicheren Datenspeicher nehmen.
Fuer "Every-Day-Use" ist CompactFlash super ... deswegen juckt es den Bastler ja auch ...
Geld ist nicht das Thema - Zeit !!! Habe soviel beruflich und privat um die Ohren, dass selbst die PD-Seite fuer's Magazin diesmal wieder irgendwo des Naechtens "gefunden" werden muss.
Voraussichtlich in gut 3 Jahren werde ich pensioniert, dann bleibt hoffentlich Zeit fuer all die eingelagerten Elektronikprojekte uebrig.
Gruss
Walter
von pps » Di 9. Nov 2004, 19:40
Eine CF-Card ist doch recht schnell an den Atari - oder besser ans Interface - anzuschließen. Man nahme einen handelsüblichen CF2IDE-Adapter und klemme diesen ans Interface. Das Interface sollte eines mit Floppystecker sein, dann braucht es nur 5 Volt, die man z.B. vom Joyport abnehmen kann.
Re: Pro MyDOS
von Wendtman » Di 8. Sep 2020, 02:15
atarixle hat geschrieben:Nachteile:
-auch weiterhin auf 64 Einträge pro Verzeichnis beschränkt
Moin,
auch wenn das Thema schon älter ist: Die max. 64 Einträge sind der Kompatibilität zu DOS 2.x geschuldet. man könnte das sicher aufbohren, aber dann ginge eben auch diese Kompatibilität verloren. Einen ersten Schritt in diese Richtung ist man ja leider bereits mit den Versionen ab 4.53 mit den .ARx-Dateien gegangen.
Ich beschäftige mich gerade mit dem Thema und bin dabei, ein Kommandogesteuertes DUP für MyDOS zu erstellen, aus den genannten Kompatibilitätsgründen aber erstmal für MyDOS 4.51. Bisher fand ich nur irgendwelche Lösungsansätze, die aber irgendwie nur einen halbgaren Eindruck machen.
Gruß
Uli
P.S.: Wenn ich irgendwann einen passenden Bereich dafür finde hinterlasse ich dort auch gerne eine kurze Vorstellung.
Re: Pro MyDOS
von Wendtman » Di 8. Sep 2020, 07:01
Wendtman hat geschrieben:Einen ersten Schritt in diese Richtung ist man ja leider bereits mit den Versionen ab 4.53 mit den .ARx-Dateien gegangen.
Ab 4.51 meinte ich natürlich. Es war wohl zu früh heute morgen...
Re: Pro MyDOS
von alers » Di 8. Sep 2020, 10:28
Wendtman hat geschrieben:Ich beschäftige mich gerade mit dem Thema und bin dabei, ein Kommandogesteuertes DUP für MyDOS zu erstellen,
DAS hört sich doch mal gut an, vllt wird dann die Benutzung von MyDOS auch endlich mal ein wenig "benutzerfreundlicher"...
Wendtman hat geschrieben:Wenn ich irgendwann einen passenden Bereich dafür finde hinterlasse ich dort auch gerne eine kurze Vorstellung.
Och, ich denke mal, daß es doch hier passend wäre... Und den DL hinterher direkt im DL-Bereich des Forums, da gab es doch auch was von "Usern für User" oder so...
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