Software wettbewerb
Software wettbewerb
von Mathy » Di 19. Jul 2005, 22:21
Hallo Leute
Wenn die Regeln es zulassen, würde ich gerne CPEGVIEW von Raphael James Espino vortragen als Teilnemer am Software Wettbewerb 2005.
Ich habe mir gerade die Foto's auf dem ABBUC Magazin Nummer 81 angesehen und kann nur sagen, dieses Programm sollte unbedingt mitmachen.
Tschüß
Mathy
von andreasb » Di 19. Jul 2005, 23:37
Hallo Mathy,
ich will Andreas Magenheimer nicht in das Thema rein reden, aber ich meine er ist zur Zeit nicht online. (Er schrieb privat, dass er die Mails erst wieder in 3 Wochen abrufen kann)
Soweit ich weiß, muss der Entwickler das Programm selbst einreichen (als ATR), damit auch sein Einverständnis und eine Beschreibung von ihm vorliegt. Vortragen kann es natürlich auch ein anderer.
Übrigens: Das gleiche gilt auch für den Hardware Wettbewerb (Andreas Mischka). Der Entwickler muss es einreichen, vortragen kann es ein anderer.
grüße
Andreas Bertelmann
....ja,ja.... lauter Andreas' hier...
von CharlieChaplin » Mi 20. Jul 2005, 06:37
Hallo Leute,
habe R. Espino wegen dem CPEG-Viewer und dem Software Wettbewerb auch angeschrieben. Er will mit dem Programm aber nicht daran teilnehmen, da es ja auf Ideen und Sources des C64 Programms (von Stephen L. Judd) beruht...
Ausserdem will er noch ein paar Bugs des Programms entfernen (lade z.B. zweimal nacheinander das gleiche Bild - na, siehst du auch Streifen?!?) und last not least weitere Grafik-Modi (HIP, RIP, TIP evtl. auch RGB) und eine Save-Routine einbauen...
Gruss, Andreas Magenheimer.
P.S.: Das Forum hier kann ich auch von meiner 400-Euro Arbeitsstelle aus lesen, ebenso E-Mails von bzw. über die ABBUC-Homepage; E-Mails von der Uni-Mainz gehen jedoch nicht...
von atarixle » Do 21. Jul 2005, 22:54
Hallo, Freunde des guten ATARI8,
auch ich will mal wieder seit langem meinen Senf dazu geben. Also, CPEGVIEW ist ohne Zweifel eines der Programme für den ATARI, die dieses Jahr für viel aufsehen gesorgt haben. Aber für den Software-Wettbewerb ist dieses Programm meiner Meinung nach nicht umfangreich genug. Wenn man dieses Programm zusammen mit anderen zu einem Paket schnürt, z.B. zu einer großen Grafik-Viewer-Suit (GIF / JPEG / BMP / sämtliche ATARI-Formate, samt Speicher- und Konvertierfunktionen), dann könnte es als Beitrag mit hohem Funktionsumfang eingereicht werden.
Ich persönlich werde eventuell mit einem ... - Programm teilnehmen (wird noch nicht verraten, nur soviel: das hat es auf dem ATARI noch nicht gegeben

gtx.
ATARIXLE
von CharlieChaplin » Di 26. Jul 2005, 00:43
Tja,
die Idee eines Grafikprogramms bzw. Moduls, dass ähnlich wie CPEG-View funktioniert, div. atari formate unterstützt - aber eben auch div. PC, ST, Amiga und Mac Formate konvertiert, hatte ich R. Espino auch vorgetragen. So nach dem Motto nimm 8-12 versch. Atari Grafikformate (Zielformate in die eine PC-Grafik konvertiert werden soll) und dann z.B. Modul 1 für JPG, Modul 2 für GIF (87a und 89a), Modul 3 für BMP, Modul 4 für Degas, Modul 5 für IFF, Modul 6 für TIF usw. usf.
Das Problem: R. Espino meinte, dass ein solches Programm oder modul wohl nicht mehr auf einem 64k Atari zu realisieren sei (mind. 128k wären dafür notwendig). Das oder sein Hauptproblem aber sei der Zeitfaktor, denn er habe zu wenig Zeit dafür... Ist halt immer das gleiche Problem, gute Atari Programmierer haben einfach zu wenig Zeit... -Andreas Magenheimer.
von atarixle » Di 26. Jul 2005, 19:30
Tja, da ist es auch Schade, dass die relativ hohen Gewinne nicht locken können. Zumal die Notwendigkeit eines solchen Programmes-Paketes zweifelhaft ist:
- wer einen PC hat, der kann Grafiken mit Hilfe des PCs in ATARI-Formate umwandeln (bzw. Vorarbeit leisten), der braucht ein solches Paket nicht
- wer keinen PC hat, der will keine PC-Grafiken umwandeln, braucht das Paket also auch nicht
Es dient halt nur dem Interesse als solchem. Aber eine Diskette mit Bildwandlern/Viewern zusammenzustellen ist auch kein Problem mehr, wenn man bestehende Lösungen einfach auf eine Diskette kopiert (je für GIF, JPEG, BMP). Sind zwar keine aufeinander abgestimmten Programme, aber wenigstens PD - legal - mit gutem Gewissen

Ach ja, 128kB wären noch im Rahmen der Teilnahmebedingungen... (130XE)
Mirko
von Mathy » Mi 27. Jul 2005, 00:08
Hallo Leute
Ich habe einen Mac. Ich will mir aber trotzdem ab und zu JPEG Bilder ansehen können auf dem 8 bit Atari. Ich find's super das unser Atari das kann.
Wieso jetzt wieder jede Menge andere Graphik formate herangezogen werden kapier ich nicht. GIF, BMP und Degas sind keine Atari 8 bit formate. Wieso sollte also ein 8 bit Program ein Bild in GIF, BMP oder Degas konvertieren können? Wenn der Atari diese zeigen kann, ist das doch genug oder? Und Konvertierprogramme gibt es schon in hülle und fülle.
Ich habe schon öfters mit Raphael "gesprochen", es gibt besseres wofür man die 128kB benutzen könnte als die Konvertierung in Atari 8 bit fremden Formate oder in die 8 bit Formate wobei die Resolution und Farben/Helligkeitenpalette so gering ist dass nachher keiner mehr sieht was auf dem Bild war.
Und dann was zur notwendigkeit:
Was ist den wirklich notwendig am Atari 8 bit? Alles was der 8 bit Atari kann, kann ein modernerer Rechner besser. Sogar so manches Händy kann vielles besser als unseren 8 bit Atari. Gross-Dividix zB. braucht auch keiner. Ich finds aber super das sich jemand die Mühe macht sowas zu programmieren.
Und seien wir doch mal ehrlich, notwendig ist Mirko's BOSS genau so wenig wie meine Boot CD's. Oder meine Software um ISO CD's und DVD's sich an zu schauen. Ist aber trotzdem toll das es das alles gibt.
Tschüß
Mathy
von atarixle » Mi 27. Jul 2005, 13:31
Bilder als JPEG oder GIF abzuspeichern stand nie zu Debatte, nur eben in ATARI-Formaten, um später mal Rechenzeit zu sparen.
Tja, das mit der Notwendigkeit an sich ist immer so eine Sache, wobei ich persönlich Boot-CD's für den ATARI schon wichtig finde. Es ist doch unter anderem so, dass diese einer wichtigen Tradition folgen würden: Disk booten und das Programm läuft. Schließlich war dies doch wärend der MS-DOS-Zeit eines der wichtigsten Pro-ATARI-Argumente: wärend MS-DOS-Gamer mit Treibern für Sound und co. zu kämpfen hatten, haben wir ATARI-User einfach gebootet und alles lief perfekt. Was für Boot-CD's momentan fehlt sind Anwendungen: welches ATARI Programm wird so groß sein, dass es von CD gebootet werden muss. Außer natürlich DOS-Spielesammlungen sammt Boot-Loader, was auch eine tolle Sache ist. Aber wir dürfen auch nicht nur nach neuen Methoden suchen alte Software zu laden. Neue Software muss her.
Und meine GUI (BOSS) finde ich auch wichtig, denn über große Laufwerke bzw. Datenträger den Überblick zu behalten ist mit grafischen Werkzeugen nunmal viel einfacher. Somit gebe ich zwar selber zu, dass BOSS auf Diskettenbasis nur eine Spielerei war, aber seitdem ich selbst eine Festplatte habe möchte ich es nicht mehr missen.
ISO-CDs / DVDs lesen zu können finde ich am wichtigsten, dann könnte man endlich Bilder/Texte/HTML-Auftritte direkt von modernen Standard-Datenträgern lesen, ohne auf die Hilfe von PC's zur Übertragung auf den ATARI angewiesen zu sein. Das würde u.a. dem JPEG-Viewer einen "Notwendigkeitspunkt" mehr geben (bzw. dem besprochenen Paket).
Wo wir grad davon sprechen, wie weit ist das Projekt "ISOs lesen" eigentlich vorangeschritten?
Übrigens, dass selbst Handys dem ATARI weit überlegen sind, hat mich nie an meinem ATARI zweifeln lassen. Solche Überlegungen stelle ich grundsätzlich nicht an.
Mirko
von Mathy » Do 28. Jul 2005, 00:05
Hallo Mirko
atarixle hat geschrieben:Was für Boot-CD's momentan fehlt sind Anwendungen: welches ATARI Programm wird so groß sein, dass es von CD gebootet werden muss. Außer natürlich DOS-Spielesammlungen sammt Boot-Loader, was auch eine tolle Sache ist.
Man könnte Diskettenmagazine drauf speichern. Eine meiner Boot CD's hat alle ABBUC Magazine drauf, inklusive Sondermagazine, alle ABBUC PD's (die von Atari 8 bit geladen werden können) und alle AMC Disketten die vor einem Jahr hier auf der ABBUC Seite drauf waren. Insgesammt glaub ich 330 MB oder so. Und das auch nur, weil die meisten Disketten in SD oder ED waren. (Die BlackBox verschwendet hier 128 Byte pro Sektor. Ist wohl bei den meisten Festplatten-Interfaces so.)
Aber man könnte auch alle Spiele von zB Mirage drauf packen. Und alle Flight Simulator Disketten die es für der 8 bit Atari gibt. Und alle Infocom spielen.
atarixle hat geschrieben: Aber wir dürfen auch nicht nur nach neuen Methoden suchen alte Software zu laden. Neue Software muss her.
Das spricht für sich.
atarixle hat geschrieben:Wo wir grad davon sprechen, wie weit ist das Projekt "ISOs lesen" eigentlich vorangeschritten?
Hab' eigentlich schon einige Zeit nichts mehr am Atari gemacht. Es gibt noch einige kleine Bugs. Aber das größte Problem ist eigentlich, das ich jemand brauche der mir eine Menü Routine und eine Viewer Routine schreibt. Es gab jemand der mir helfen wollte, der hatte aber keine Zeit. Und wohl immer noch nicht.
Die Viewer Routine dürfte nicht so schwierig sein, ich würde aber gerne beim Viewen und beim Menü den gleichen Bildschirmaufbau haben. (Der User soll nicht merken das es eine andere Routine ist)
Die Menü Routine soll aber folgendes können:
Die Directory und auch die PathTable (= Liste der (Sub-)Directories) einer CD oder DVD können ziemlich groß sein. Und statt mich auf eine bestimmtes Maximum zu beschrenken, hab ich mir gedacht, man lädt immer nur ein kleines Stück davon. Ich habe einige CD's nur zum Testen und darunter sind schon mehrere die man dann nicht mehr nutzen könnte.
Die Menü Routine soll also einen String benutzen können, der sich ändern kann. Wobei die Änderung darin besteht, dass der sichtbare Teil des Strings verschoben wird (ohne das der Nutzer davon etwas mitbekommt), und entweder hinten oder vorne in String (abhängig davon ob nach unten oder oben gescrollt wird) werden neue Daten abgelegt. Weil das nicht zu lange dauern sollte, brauche ich dafür Assembler. Und ich kenne mich mit Assembler nicht aus.
Tschüß
Mathy
PS hast Du eine BlackBox mit SCSI CD/DVD ROM Laufwerk?
von atarixle » Do 28. Jul 2005, 21:36
Nein, ich habe das MyIDE und eine 300MB-Notebook-Festplatte (5x 16MB partitioniert).
Könnte man damit auch CD-ROM-Laufwerke steuern?
von Mathy » Fr 29. Jul 2005, 01:42
Hallo Mirko
atarixle hat geschrieben:Nein, ich habe das MyIDE...
Könnte man damit auch CD-ROM-Laufwerke steuern?
Leider nein. Für CD und DVD Laufwerke braucht man 16 bits und das MyIDE interface benutzt nur 8.
Tschüß
Mathy
von atarixle » Mo 1. Aug 2005, 16:15
Schade, ich dachte, grade die einfache Konstruktion des MyIDE mache dies auf dem Softwarewege möglich... aber so ist's natürlich klar, dass es nicht geht.
Mirko