andreasb hat geschrieben:Wieviele Buffer sollte man eigentlich generell einrichten? Sollte man erhöhen, wenn man mehr Laufwerke verwendet?
Bei den Standard-DOSen (Atari-/Turbo-/Bibo-/MyDOS) gibt es zwei Arten von Sektor-Puffern:
- Datei-Puffer: Für jede gleichzeitig geöffnete Datei (z.B.: BASIC-Befehl OPEN) wird ein Puffer benötigt. I.a. reichen hier 2 Puffer, die vom DUP i.d.R. auch benötigt werden. Ganz selten können auch 3 Puffer nötig sein. Anwendungen brauchen fast immer nur 1 Puffer. Im Datei-Puffer wird der aktuelle Daten-Sektor einer Datei zwischengespeichert.
- Laufwerks-Puffer: Für jedes angemeldete Laufwerk wird ein Puffer benötigt. Die DOS-Versionen verwalten diese Puffer laufwerksbezogen, d.h. jedes Laufwerk kriegt einen eigenen Puffer; das ist auch der Grund, warum man überhaupt Laufwerke extra anmelden muss. In dem Puffer wird ein Teil der VTOC-Sektoren (Verzeichnis der belegten Sektoren) beim Schreiben auf einen Datei zwischengespeichert.
Jeder Puffer kostet 256 Byte Speicher, wodurch LOMEM um eben diese 256 Byte höher wird. Eine kritische Obergrenze für LOMEM sehe ich bei $1E00, höher sollte das LOMEM des DOS möglichst nicht sein (habe mal eine Liste von Anwenderprogis und ihren benötigten LOMEM gemacht). Es gibt auch einige wenige Programme, die ein niedrigeres LOMEM benötigen; Spitzenreiter ist Quick mit einem LOMEM von $1C7C (wenn ich mich recht erinnere).
Gruß Dietrich