User von SpartaDOS X
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2User von SpartaDOS X
von GoodByteXL » Do 15. Mai 2008, 20:20
Hallo!
Wer benutzt SpartaDOS X für die Verwaltung seines Systems in den Versionen, die von
- TurboFreezer 2005 Cart
- intSDX128
- sdx128flash
- Atarimax MaxflashCart
- AtraX SDX 128kB Cart
laufen und mind. Version 4.4x sind?
Es ist um einiges erweitert worden und passt nicht mehr auf eine 64K Cart wie die letzte commerziell vertriebene Version 4.22.
Details findet ihr hier:
http://trub.atari8.info/index.php?ref=sdx_upgrade_en
Auch die Nutzer der alten Version (wie ich mit 4.20) bitte ich um Kommentare.
Interessant wäre m.E. die Entwicklung einer Cart mit mehr als 128K SRAM, in der man ggf. seine eigenen Tools in SDX einbinden kann.
Was sollte eurer Meinung noch in SpartaDOS X integriert werden.
Z.B. USB Support, etc ...
von Dietrich » Fr 16. Mai 2008, 15:28
GoodByteXL hat geschrieben:Es ist um einiges erweitert worden und passt nicht mehr auf eine 64K Cart wie die letzte commerziell vertriebene Version 4.22.
64KB

Sollte man da nicht mal den Code ausmisten bzw. aufräumen?
Gruß Dietrich (der sein selbstgeschriebenes DOS benutzt)
von GoodByteXL » Fr 16. Mai 2008, 18:12
Hm, ich denke die Jungs vom DLT Team haben das gemacht.
Aber dafür wurden eine Menge Tools und Features hineingepackt wie z.B. Festplattentreiber mit 512BPS, damit man nicht mehr dieses herumgemurkse mit halb genutzten und fehlerhaft adressierten Festplatten hat wie beim MyIDE.
Einige Tools aus dem SpartaDOS Toolkit wurden auf die Cart übernommen und vieles andere mehr.
Es ist eine professionelle Lösung mit (MS-)DOS-Feeling. Und die Einbindung der osteuropäischen Hardware (die z.T. absolute Spitze ist) wurde auch gewährleistet. Könnt ihr aber selbst lesen, sobald das Manual zu SDX V 4.41 fertig ist.
Es erspart einem u.a. auch das modifizieren von Betriebssystemen, da so ziemlich alle im Umlauf befindliche Hardware konfiguriert werden kann.
Wenn man die Hardware in zukünftigen Versionen auf Flashspeicher auslegen würde, könnte jeder User seine eigene Konfiguration an Utilities & Tools einbinden und darauf speichern. Persönlich ziehe ich dabei eine mobile Lösung (Modul) vor, da man die dann auf anderen Rechnern benutzen kann. Man wird sehen, was die demnächst erscheinende Version 4.42 an Bugfixes und Updates bringen wird.
von Dietrich » So 18. Mai 2008, 00:05
Ach so,
habe gesehen, dass SpartaDOS das ROM wie ein Diskettenlaufwerk benutzen kann ("CAR:"-Device). Mit den vielen Utilities könnnen da natürlich schon mal 64KB zusammenkommen.
Gruß Dietrich
von GoodByteXL » So 18. Mai 2008, 10:52
Moijn Dietrich!
Konkret sind es im Moment 104KB. Mit dabei sind einige Programme aus dem SpartaDOS Toolkit.
Wenn man sich mal mit den polnischen Hard- und Softwareentwicklern darüber ernsthaft austauschen würde, könnte man auch die entsprechenden Treiber, Tools und Utilities für das SIO2USB und all die anderen schicken und nützlichen Hardwareteile ins SpartaDOS X hineinbekommen.
Da ich nur Anwender und kein Programmierer bin, kann ich leider nur Ideen dazu formulieren.
Aber SDX bietet mehr Möglichkeiten, als das viele kennen oder wissen. Ich benutze es schon 20 Jahre und wenn es auf der Basis von Flashmemory so weiterentwickelt werden kann, das man seine eigene Umgebung einbinden respektive kreieren kann, braucht man keine "98 verschiedenen OS" umschaltbar etc. Ein Betriebssystem, das auf das ATARI OS aufsetzt und alles andere entsprechend regelt.
Sicher, dem ATARI sind mit 64K Adressraum dabei Grenzen gesetzt, doch es geht noch vieles mehr als man gemeinhin glaubt. Und da die meisten ATARIaner inzwischen sicher von der guten alten Floppydisk auf moderne Massenspeicher umgestiegen sind, steckt in diesem DOS das meiste Potential u.a. auch deshalb, weil es schon vor 20 Jahren auf dem ATARI seiner Zeit weit, weit voraus wahr. Und die Polen um KMK haben daraus ein absolutes Meisterstück gemacht.
von Dietrich » So 18. Mai 2008, 14:03
Mahlzeit GoodByteXL!
Ich muss zugeben, dass ich SpartaDOS bisher genau 1mal geladen habe (von Diskette). Kann mich noch erinnern, dass das Booten ziemlich lange dauerte. Nach dem Booten habe ich als erstes den DIR-Befehl ausprobiert, der erschreckend langsam ausgeführt wurde (man konnte zusehen, wie das Listing Zeile für Zeile aufgebaut wurde). Tja - und das war es dann auch mit SpartaDOS.
Mit Modul fällt ja schon mal die Ladezeit weg. Hoffentlich ist auch das Dir-Listing schneller geworden.
Außerdem sehe ich da mit Modul einige andere Probleme: Steht den der Speicher von LOMEM bis $BC40 (Beginn der DLIST bei abgeschaltetem BASIC) uneingeschränkt zur Verfügung?
Dazu müsste ja eigentlich das Modul abgeschaltet sein. Darauf lege ich Wert, damit COM-Files ohne Probleme gestartet und wieder verlassen werden können.
Treiber für Massenspeicher im SpartaDOS sind ganz nett, helfen mir aber nicht, wenn ich Bootdisketten habe. Da gibt es keinen anderen Weg, als den Treiber im OS zu haben.
Gruß Dietrich
von GoodByteXL » So 18. Mai 2008, 16:38
Hey Dietrich - ich glaube hier werden Äpfel und Birnen verglichen ...
Von Diskette und langsam kann nur SD 1.1 oder 2.3 gewesen sein, bevor es customized war für das eigene System.
SD 3.x hat schon automatisch den HS/US-Speeder aktiviert und SpartaDOS X, das es erst seit 20 Jahren gibt, ist ohnehin fix.
Wenn dir allerdings eine Sicherungskopie für US-Doubler konfiguriert in das nicht erweiterte 1050-Laufwerk gerät, dann bekommst du den von dir beschriebenen Effekt. Ansonsten tritt der nicht auf.
Re: User von SpartaDOS X
von HiassofT » So 18. Mai 2008, 18:05
Hallo Walter!
GoodByteXL hat geschrieben:Interessant wäre m.E. die Entwicklung einer Cart mit mehr als 128K SRAM, in der man ggf. seine eigenen Tools in SDX einbinden kann.
Also so ein "Construction Set", mit dem man sich selber seine ROM-Images inkl. eigener Tools zusammenstellen kann, fände ich auch sehr interessant. Noch besser wäre es, wenn der gesamte Sourcecode inklusive Entwicklungswerkzeuge frei verfügbar wäre.
Mit der CartEmu im TurboFreezer könnte man dann zB recht schnell eigene Zusammenstellungen testen. Im Flash sind insgesamt 448kB frei verfügbar, das sollte erstmal ausreichen :-)
Auch für die User der Atarimax Flashcarts wäre das interessant, die lassen sich ja auch relativ einfach neu programmieren.
Eine eigene SRAM Cartridge (mit Batteriepufferung, so wie das SXEGS Dingens) hätte den Vorteil, daß man das "CAR:" Device auch beschreibbar machen könnte (falls SDX das unterstützt). Andererseits leistet eine interne, Batteriegepufferte Ramdisk im Atari das gleiche und SDX ist in einer (Flash-) Cart recht sicher gegen versehentliches Überschreiben geschützt.
Ich denke, eine Flash-Cartridge (wie Atarimax oder der TurboFreezer) dürften ausreichend sein, die brauchen auch keine Batterie zur Pufferung.
so long,
Hias
von Dietrich » So 18. Mai 2008, 22:29
GoodByteXL hat geschrieben:Wenn dir allerdings eine Sicherungskopie für US-Doubler konfiguriert in das nicht erweiterte 1050-Laufwerk gerät, dann bekommst du den von dir beschriebenen Effekt.
Ah, das kann sein - ist schon eine Ewigkeit her. Das Modul hört sich interessant an - das muss ich mal im Emulator ausprobieren - vor allem die Speicherbelegung interessiert mich

von Bernd » Mo 19. Mai 2008, 20:19
Dietrich hat geschrieben:GoodByteXL hat geschrieben:Wenn dir allerdings eine Sicherungskopie für US-Doubler konfiguriert in das nicht erweiterte 1050-Laufwerk gerät, dann bekommst du den von dir beschriebenen Effekt.
Ah, das kann sein - ist schon eine Ewigkeit her. Das Modul hört sich interessant an - das muss ich mal im Emulator ausprobieren - vor allem die Speicherbelegung interessiert mich

Hallo Dietrich,
mich würde dein Ergebnis der Speicherbelegung auch interessieren, ich lerne gerne dazu.
Ich wäre dir Dankbar wenn du deine Analyse hier im Forum veröffenlichen könntest.
Viele Grüße,
Bernd
von GoodByteXL » Mo 19. Mai 2008, 22:54
Hallo zusammen!
@ hias:
Auch für die User der Atarimax Flashcarts wäre das interessant, die lassen sich ja auch relativ einfach neu programmieren.
Eine eigene SRAM Cartridge (mit Batteriepufferung, so wie das SXEGS Dingens) hätte den Vorteil, daß man das "CAR:" Device auch beschreibbar machen könnte (falls SDX das unterstützt). Andererseits leistet eine interne, Batteriegepufferte Ramdisk im Atari das gleiche und SDX ist in einer (Flash-) Cart recht sicher gegen versehentliches Überschreiben geschützt.
Ich denke, eine Flash-Cartridge (wie Atarimax oder der TurboFreezer) dürften ausreichend sein, die brauchen auch keine Batterie zur Pufferung.
jaha, deswegen gibt's das ja alles schon eine ganze Weile ...
Nur mit SRAM kann man selber drin arbeiten, wie gesagt ...
@Hias, Bernd und Dietrich:
Tauscht euch doch einfach mal mit den Programmierern aus. Draco ist sicher ein Begriff. Ich bin mit ihm in Kontakt wwegen des Manuals, aber für euch als Coder ist er doch der richtige Ansprechpartner in dieser Sache.
Er kann sehr gut Englisch.
von Beetle » Mo 9. Jun 2008, 21:14
Weiss jemand ob es eine Version gibt, die vom S/XEGS RAMcart gestartet werden kann?
Das hat ja 128k.
von Bernd » Di 10. Jun 2008, 21:38
Beetle hat geschrieben:Weiss jemand ob es eine Version gibt, die vom S/XEGS RAMcart gestartet werden kann?
Das hat ja 128k.
Hallo Stefan,
leider gibt es keine XEGs Version von SpartaDOS. Ich selbst habe mal eine Zeit lang danach gesucht.
Guss hat mir auf einer JHV seine interne Lösung präsentiert. Das OS wird komplett entfernt, seine Platine eingesetzt und mit mehreren Leitungen am Board angeschlossen.
Per Schalter lässt sich das SpartaDos ein- und ausschalten. Zugleich sind noch mehrere OS-Syteme untergebracht - hatte ich falsch in Erinnerung. Die zweite Hradware war ein AKI-Interface.
Mal sehen ob ich dazu noch ein Bild finde.
Viele Grüße,
Bernd
von Bernd » Di 10. Jun 2008, 22:30
Hier das Bild vom SpartaDos Platine MIT Echtzeituhr. Rechts daneben ist das AKI-Interface.

Und dann habe ich da noch etwas gefunden. Es handelt sich um die 65SC816 Erweiterung. Die Entwicklung wurde von den Erfindern wegen Problemen am Interface eingestellt.
Guus erklärte dass der Zugriff auf das 1MByte SRam fehlerhaft sei. Die 16V8 GAL Logik wäre auch in Ordnung und trotdem läuft es nicht.
Das gleiche Problem hatte ich auch bei meiner Schaltungsentwicklung. Wird ein 16V8 als Latch eingesetzt, muss ein Systemtakt zur Übernahme der Eingänge angelegt werden. Alle Ausgänge, egal ob Latch oder normale Logik, folgt nun dem Takt. Dadurch kommt es zu Verzögerungen bei Logikverknüpfungen.
Beim 22V10 sind Latches und Logiken unabhängig voneinander. Deshalb verwende ich ausschließlich nur noch diesen Typ.
Ich hoffe Guss hat die Zeit gefunden und die GAL Typen austauschen können.
Vielleicht sehen wir zur JHV mal ein funktionierendes Interface.

Bernd
von GoodByteXL » Sa 14. Jun 2008, 07:39
Hey,
XEGs Version von SpartaDOS...
Zum anschauen und testen sind die verschiedenen Cart-Images ja nicht schlecht.
Aber der größte Vorteil ist das "Piggiback", dass es einem erlaubt nicht nur Türmchen zu bauen

(SDX-Cart & RTime8 & ACTION), sondern auch andere Module - vor allem zum Programmieren die von OSS: Action, MAC/65, BASIC XL & XE aber auch PILOT, LOGO, etc.) zu benutzen. Das können die ganzen Varianten auf Freezer, FlashCart etc. nicht.
Mit den Softwareversionen der Programmiersprachen ist es nicht so komfortabel ...
Anleitung für Freezer
von GoodByteXL » Fr 20. Jun 2008, 12:58
Hallo,
für alle die eine Anleitung zum installieren von SDX 4.41 auf dem TurboFreezer brauchen.
Bernd hat die in einem anderen Thread abgelegt.
http://www.abbuc.de/modules.php?name=Forums&file=viewtopic&t=3666von HiassofT » Fr 20. Jun 2008, 14:30
Hi!
Damit's noch einfacher wird, habe ich ein bootbares ATR mit MyDOS, dem FLASH.COM und dem ROM-File für den Turbo-Freezer (SDX441.ROM) erstellt:
http://www.horus.com/~hias/tmp/sdx441-freezer.zip
Vorgehensweise zum Flashen:
- Zuerst den Flash Write Enable Jumper setzen
- Dann das ATR booten
- Vom DOS aus "FLASH.COM" starten
- Dort Punkt 1 ("Program Flash ROM") auswählen
- Bei Start Bank "0" eingeben
- Filename "SDX441.ROM" eingeben und ein wenig warten :-)
- Nun Atari auschalten, den Flash Write Jumper wieder abziehen, und den Cartrige Emulation Schalter auf "ein" stellen.
- Im CartEmu Menü die Standard Einstellungen (Mode 8k, Bank 0) einfach mit "Return" bestätigen und schon ist man im SDX!
so long,
Hias
von GoodByteXL » Fr 20. Jun 2008, 18:51
Hallo Hias!
Also so ein "Construction Set", mit dem man sich selber seine ROM-Images inkl. eigener Tools zusammenstellen kann, fände ich auch sehr interessant. Noch besser wäre es, wenn der gesamte Sourcecode inklusive Entwicklungswerkzeuge frei verfügbar wäre.
Mit der CartEmu im TurboFreezer könnte man dann zB recht schnell eigene Zusammenstellungen testen. Im Flash sind insgesamt 448kB frei verfügbar, das sollte erstmal ausreichen

Auch für die User der Atarimax Flashcarts wäre das interessant, die lassen sich ja auch relativ einfach neu programmieren.
Eine eigene SRAM Cartridge (mit Batteriepufferung, so wie das SXEGS Dingens) hätte den Vorteil, daß man das "CAR:" Device auch beschreibbar machen könnte (falls SDX das unterstützt). Andererseits leistet eine interne, Batteriegepufferte Ramdisk im Atari das gleiche und SDX ist in einer (Flash-) Cart recht sicher gegen versehentliches Überschreiben geschützt.
Ich denke, eine Flash-Cartridge (wie Atarimax oder der TurboFreezer) dürften ausreichend sein, die brauchen auch keine Batterie zur Pufferung.
Ja, und als Anstoß die Traumidee eines Users (me): das MyIDE mit FlashCart von Steven Tucker & Sijmen Schouten. Wenn es so einfach ist, ein preiswertes Device herzustellen, müsste es auch möglich sein, dieses mit SpartaDOS X zu kombinieren. Damit hätte man ein geniales externes Multifunktionsspeichergerät mit dem besten DOS für den 8-Bit ATARI, dass man dann in jeden Rechner einfach in den Modulschacht steckt und fertig. Kein 'Rumlöten, kein Gefummel, einfach und schnell. Dazu die Tools von 'Draco' für die Systemverwaltung.
Und wenn man da dann noch ein USB-Interface (alternativ) einbringt, wird es geradezu traumhaft.
von atarixle » Fr 20. Jun 2008, 20:29
Mal 'ne Frage zu SpartaDOS auf der AtariMax 1 MBit Flash Cart:
Ick hab das ganze auf die Cart geflasht, ging auch problemlos. Nur habe ich das wirklich nervige Problem, dass die Karte keinen richtigen Kontakt bekommt.
Nachdem ich die Kontakte verzinnt habe, ging die Karte problemlos. Aber auch nur einige Minuten. Ein paar Stunden oder gar Tage später geht wieder nix.
Nun meine eigentliche Frage: wie muss ich die Kontakte behandeln, um einen wirklich guten Kontakt herzustellen und die dauerhafte Funktion der Karte gewährleisten zu können?
Gruß
von GoodByteXL » Fr 20. Jun 2008, 20:38
Hi!
Klingt irgendwie nach einem Defekt, aber nicht nach Kontaktschwächen auf der Cart.
Eher der Anschluss im XL/XE (Wackelkontakt?) könnte zu den Verdächtigen gehören.
Schon mal bei Steven nachgefragt, ob da etwas bekannt ist?
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