320k Progs. für den ASC erlauben ?!?

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320k Progs. für den ASC erlauben ?!?

von CharlieChaplin » Mo 7. Jul 2008, 21:12
Ok,
eröffne ich hiermit einen neuen Thread, in dem es darum geht, ob man 320k Programme für den Abbuc Software Wettbewerb (engl. Abkürzung ASC) erlauben sollte oder nicht. Hier mal meine Meinung dazu, hoffe auf weitere Äußerungen zu dem Thema...

--------

Hmm,
mal abgesehen, dass die Regeln des Wettbewerbs für dieses jahr schon beschlossen sind, wäre ich auch *dauerhaft dagegen*, dass 320k Programme (Spiele, etc.) in den Softwarewettbeweb mit aufgenommen werden. Dazu fallen mir zwei passende Gründe ein, für beide müsste Wolfgang Burger (und/oder seine Familie) den Kopf hinhalten:

1) Diskformat-Problem:
320k Programme brauchen neben XRAM auch viel Platz, wenn es sich dabei, wie bei Bombjack, sogar um ein einziges File handelt, dann benötigt man schon eine 360k Disk um das Programm unterzubringen. Nunja, der Abbuc hat ca. vierhundert Mitglieder und ich bin mir sicher, auch in gewisser Weise eine Verpflichtung diesen Mitgliedern gegenüber, ihnen ein "lesbares" Diskmagazin zu liefern. Man kann wohl davon ausgehen, dass längst nicht alle vierhundert Abbuc-Members 180k oder gar 360k Floppies, Harddisks oder SIO2xxx Geräte besitzen bzw. Zusatz-RAM haben oder den Emulator nutzen. Also wird man sich am Ende entweder von div. Members verabschieden (bzw. diese "links liegen lassen", was Wolfgang sicher nicht gefallen würde) oder aber sich (eventuell) auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen. Vermutlich wird der dann wieder bei Medium-Density (130k) liegen... und damit hätten wir auch schon Problem Nummer zwei...

2) Diskumfang-Problem:
Nunja, zumeist hat der Software-Wettbewerb so 8-10 Beiträge erbracht. Ein 320k Programm würde bereits drei Medium-Diskseiten belegen, denke man mal an drei solcher 320k Programme (was ja nicht so unwahrscheinlich erscheint) dann wären das schon neun Diskseiten, plus eine weitere für die sonstigen Programme, macht 10 Diskseiten oder 5 beidseitige Disks. Wieviel Members hat der Club - 400 ?? Nunja, dann müsste Wolfgang in diesem Beispiel also "nur" 2000 Disks bzw. 4000 Diskseiten auf einmal kopieren. Und da wird sicherlich nicht nur Wolfgang, sondern auch seine Familie lautstark ein Veto einlegen...

Nur so ein paar Gedanken - Andreas Koch.

von Dietrich » Mo 7. Jul 2008, 21:34
Auch ich bin gegen eine Ausweitung des RAM-Speichers für den Softwarewettbewerb:

1) Wenn 320K zugelassen werden, sind alle gekniffen, die nur 256KB (wie ich) in ihrem Rechner haben - ganz abgesehen von denen, die gar keine Erweiterung haben. Als RAM sollten 128KB wirklich reichen, um spielen zu können.

2) Es ist auch heute schon erlaubt, Programme einzureichen, die größer als 128KB sind. Schließlich ist es nicht verboten, von Diskette nachzuladen und auch nicht, mehrere Disks zu benutzen. So ist es ohne weiteres möglich, auch Programme mit vielen Leveln unterzubringen.
Optional kann der nachgeladene Teil ja im Extra-RAM gehalten werden, um ein erneutes Nachladen zu vermeiden - da spricht nichts dagegen - solange das auch mit jeder 130XE-kompatiblen Erweiterung funktioniert:
Mindestens Atari-Magazin = 8ACE und Compy-Shop = 26AE und alle Erweiterungen, die nur einen Teil dieser Blöcke zur Verfügung stellen, sind zu unterstützen. Meine Erweiterung benutzt z.B. die Blöcke ACE (d.h. genauer: die Blöcke $Ax, $Cx, $Ex, x=3,7,B,F).

Gruß Dietrich

von mp-one » Mo 7. Jul 2008, 22:04
Hallo,

ich besitze z.B. nur einen 800XL und einen 130XE, beide unmodifiziert --> ich bin daher auch eher gegen eine Ausweitung auf 320K solange man an Original-Hardware festhält. Ich denke, dass es auch vielen Wiedereinsteigern, die ihren ATARI z.B. über eBay bekommen haben, ähnlich geht.

Gruß,

Michael

Re: 320k Progs. für den ASC erlauben ?!?

von patjomki » Di 8. Jul 2008, 10:06
CharlieChaplin hat geschrieben:Ok,
eröffne ich hiermit einen neuen Thread, in dem es darum geht, ob man 320k Programme für den Abbuc Software Wettbewerb (engl. Abkürzung ASC) erlauben sollte oder nicht. Hier mal meine Meinung dazu, hoffe auf weitere Äußerungen zu dem Thema...
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Hmm,
mal abgesehen, dass die Regeln des Wettbewerbs für dieses jahr schon beschlossen sind
[...]


Hallo Andreas. Finde ich eine tolle Idee, daß Du einen neuen Thread aufgemacht hast.

Nun zu Deinen Anmerkungen. Klar, daß die Regeln für den laufenden Wettbewerb nicht mehr geändert werden sollen, alles andere wäre unfair.

Für zukünftige Wettbewerbe würde ich mir allerdings wünschen, daß die Grenze von 128K aufgehoben würde, jedoch nicht so starr wie es auf den ersten Blick scheint. Ich würde gerne den Softwarewettbewerb aufteilen in zum einen Programme bis 64K und zum anderen Programme darüber (egal ob 320K, 512K, 1MB oder was auch immer).

Das hätte den Vorteil, daß die "kleinen" Programme etwas weniger Konkurrenz haben und die großen nicht künstlich eingeschränkt würden.

Bis die Tage,

patjomki

P.S.: Kann man aus einem Thread eigentlich auch nachträglich noch eine Umfrage machen?

von mp-one » Di 8. Jul 2008, 10:15
Hallo Leute!

Wollen wir mal eine Umfrage starten, wie die HW-Ausstattung bei den Leuten so aussieht oder gab's das schon?

z.B.

64K
128K
bis 256K
bis 320K
bis 512K
>512K
...

+ ggf. Typ der RAM-Erweiterung (da kenne ich mich aber nicht aus).

Gruß, Michael

Re: 320k Progs. für den ASC erlauben ?!?

von HiassofT » Di 8. Jul 2008, 14:28
patjomki hat geschrieben:Für zukünftige Wettbewerbe würde ich mir allerdings wünschen, daß die Grenze von 128K aufgehoben würde, jedoch nicht so starr wie es auf den ersten Blick scheint. Ich würde gerne den Softwarewettbewerb aufteilen in zum einen Programme bis 64K und zum anderen Programme darüber (egal ob 320K, 512K, 1MB oder was auch immer).

Das halte ich für keine so gute Idee. Ich persönlich finde, daß es im Wettbewerb u.a. darum gehen sollte die original Atari Computer möglichst gut auszureizen. Mit einer grossen RAM-Erweiterung geht vieles leichter, aber noch beeindruckender finde ich es, wenn man es ohne Erweiterung hinbekommt.

Ein nettes Beispiel ist zB Seven Cities of Gold. Das lädt seine Daten im Hintergrund von Diskette nach ohne daß man etwas davon bemerkt.

mp-one hat geschrieben:Wollen wir mal eine Umfrage starten, wie die HW-Ausstattung bei den Leuten so aussieht oder gab's das schon?

Von den 11 Ataris die ich hier rumstehen habe haben nur 2 eine Speichererweiterung (jeweils zusätzlich zu den internen 64k):
- Ein 800XL mit 1MB (umschaltbar auf 256k und auf 512k/128k, letztere beiden mit separatem ANTIC Zugriff)
- Ein 600XL mit 512k (umschaltbar auf 256k und 256k mit separatem ANTIC Zugriff)

Ansonsten habe ich hier 1x65XE, 1x800XE, 1x130XE, der Rest sind 800XL.

so long,

Hias

von GoodByteXL » Di 8. Jul 2008, 17:19
Öha,

Die Techies mit den Hardware-Basteleien ...

Ein ATARI-Standard-System hat einen XL/XE mit 64K und eine 1050 mit 127K. Das ist der kleinste gemeinsame Nenner.

Eine Umfrage im Forum bringt nur die Meinung der ohnehin im Forum aktiven Bit Byter zum tragen. Die Mehrheit der Mitglieder bleibt dabei unberücksichtigt.

Da aber die Preise aus den Mitgliedsbeiträgen kommen, kann es gar nicht sein, dass ein zum Wettbewerb eingereichtes Programm nicht auf dem Basis-System läuft.

Tendenzen, dass zu verändern (wir hatten solche Diskussionen schon mit dem Diskformat für das Magazin, Download des neuen Magazins sofort als ATR, Magazinheft als PDF im Sofortdownload) gehen an einer großen Anzahl an Mitgliedern vorbei und nützten nur einigen, aber nicht allen.

Auch ich bin für Neuerungen, Weiterentwickungen und Anpassungen. Aber dabei muss man schon auf dem Teppich bleiben, wenn der ABBUC als Verein weiterbestehen soll.

Auch für die Außenwerbung ist es wichtig, den "Standard" einzuhalten. Erst gestern habe ich wieder eine E-Mail von einem Bit Byter bekommen, der erst seit 1 Jahr Mitglied ist und "nur" einen XL und eine Floppy - beide jungfräulich - benutzt.

Und wer immer etwas von uns zum ausprobieren in die Floppy bekommt - es muss einfach laufen !!! Und keinen Beipackzettel mit Aufpreisliste wie bei den deutschen Autobauern.

Also, bei allem Spaß an Diskussionen nicht den Blick für das Wesentliche verlieren.

von mp-one » Di 8. Jul 2008, 17:49
Hi Walter,

GoodByteXL hat geschrieben:Ein ATARI-Standard-System hat einen XL/XE mit 64K und eine 1050 mit 127K. Das ist der kleinste gemeinsame Nenner.


100% zugestimmt.

Eine Umfrage im Forum bringt nur die Meinung der ohnehin im Forum aktiven Bit Byter zum tragen. Die Mehrheit der Mitglieder bleibt dabei unberücksichtigt.


Schon, aber es sind hier auch einige mit unmodifizierten Systemen unterwegs, wie ich zum Beispiel (s.o.).

Michael

von Mathy » Di 8. Jul 2008, 19:43
Hallo Leute

Ich glaube, wir sollten starker beführworten, das schlauere Software geschrieben wird. Diese sollte selber feststellen können, ob eine Speichererweiterung da ist und wenn ja, welche. Oder man benutzt die "Programmierschnittstelle" die cas schon anderswo vorgeschlagen hat. Ausserdem ist es über die Abfrage des Percom-Blocks möglich fest zu stellen, wie groß die Floppy(emulation) ist. Funktioniert die Percom-Abfrage nicht, dann kann man ja davon ausgehen, das man nur eine unmodifizierte 1050 benutzt. Mit schlauere Software kommt sowohl der Benutzer von unmodifizierte Hardware als der User von aufgemotzten Rechner mit Mega-Speichermedien auf seine Kosten.

Tschüß

Mathy

von tfhh » Di 8. Jul 2008, 20:36
Moin Walter,

GoodByteXL hat geschrieben:Öha,

Die Techies mit den Hardware-Basteleien ...

Ein ATARI-Standard-System hat einen XL/XE mit 64K und eine 1050 mit 127K. Das ist der kleinste gemeinsame Nenner.

Von mir absolute Zustimmung. Alles, was darüber hinaus geht, sollte stets optional bleiben.

Gruß, Jürgen

von Heaven_tqa » Do 10. Jul 2008, 13:35
ich vote mit 51% zu 49% für jegliche Option... d.h. auch für 320k oder sogar 1MB programme...

warum?

weil es immer nativ noch auf einem XL/XE läuft... und wenn der Programmierer eben auf 320kb aufsetzen möchte, bitte. Sicherlich wird dann demokratisch abgestimmt werden im Wettbewerb, und wenn es wenige "laufen lassen" können, dann wird es doch ggfs weniger Stimmen erhalten...

wenn wir uns auf "standard" hardware reduzieren, was passiert dann mit Stereo-Erweiterungen? Was mit HighSpeed-SIO usw?

ich habe mir mittlerweile auf 64kb Maschinen als "obere" Grenze gesetzt, da ich sonst c64 Ports nicht hinbekomme...

von GoodByteXL » Mi 30. Jul 2008, 16:50
Hm,

Sicherlich wird dann demokratisch abgestimmt werden im Wettbewerb, und wenn es wenige "laufen lassen" können, dann wird es doch ggfs weniger Stimmen erhalten...


Wenn die "Resourcenfresser" auf ATARI 8-Bit dann kaum Stimmen kriegen, wird es auch wieder "Mecker" geben, weil die Programme "so toll" sind, aber einfach keine Chancen haben. Das fände ich im Wettbewerb unfair, da von vornherein keine echte Chance besteht.

Ggf. sollten wir einen "Pimp-Wettbewerb" ins Auge fassen für Hardware und für Software. Über die Preise in dieser Kategorie muss man sich dann Gedanken machen, damit sie im rechten Verhältnis zu den anderen Wettbewerben stehen.

Denn, was nützt es ein Programm zu schreiben, das nur auf gepimpten Rechnern überhaupt läuft, aber von der vermutlichen Mehrzahl der Besitzer nicht gepimpter Rechner im ABBUC nicht zum Laufen gebracht werden kann.

Bei den wenigen im Umlauf befindlichen Mega-Demos ist das nicht tragisch, aber für den Wettbewerb irgendwie doof.

Was meint ihr dazu?

von KaleuU97 » Di 26. Aug 2008, 01:27
Ggf. sollten wir einen "Pimp-Wettbewerb" ins Auge fassen für Hardware und für Software. Über die Preise in dieser Kategorie muss man sich dann Gedanken machen, damit sie im rechten Verhältnis zu den anderen Wettbewerben stehen.

Denn, was nützt es ein Programm zu schreiben, das nur auf gepimpten Rechnern überhaupt läuft, aber von der vermutlichen Mehrzahl der Besitzer nicht gepimpter Rechner im ABBUC nicht zum Laufen gebracht werden kann.

Hallo Walter,

eigentlich wollte ich mit meinem U- Boot für immer unterm Nordpol bleiben, nachdem mir im Forum übelste Vorwürfe gemacht wurden,ob in meinem Kopf noch genügend Sauerstoff ankommt bzw. dieser knapp wird....usw....uvm. !
Das meinte ich mit den Basteleieien (Fahrrad neu erfinden usw., wer "richtig" spielen will,hat,oder benutzt sowieso PC-Games !!!).
Die GC hat bewiesen : nur das Orginal macht Nostalgiefreude von 6 - 70 Jahre,wie Andreas richtig schrieb.
Ich habe zwar auch alles was es an "Hardwareneuheiten/Erweiterungen" für unseren Atari gibt,aber mehr als Neugierde, was so alles möglich ist mit dem Kleinen.
Ich finde jeden Softwarewettbewerb, der über die Standards hinausgeht, lächerlich !! Was soll das,alles gibts besser und selbst das schlechteste PC-Game, schlägt jedes noch so gut gemachtes "Speichererweiterungsspiel".....oh..oh...oh.. jetzt gibts wieder Feuer auf den Kaleu U97 !!

PS.:Walther, war schön Dich auf der GC zu sehen :D ,leider warst Du gerade sehr beschäftigt,aber auf der JHV werde ich Dich wieder anplappern*lach*, schließlich ist Deine Disk "Schuld" an meiner "alten" ..."neuen" ATARI-Liebe.

Bleibt ganz ruhig,liebe User,bastelt weiter !!Ein 8-Bit Laptop ist schon ne geile Sache, mit nem Rucksack voll Akkus, *grins*.

Euer Kaleu U97.....der nun endlich in Pansion ist und nun mehr Zeit für den PC hat und natürlich auch für den Kleinen.*grins*

ATARI FOREVER !!!

KaleuU97

von eda70 » Di 9. Sep 2008, 14:04
GoodByteXL hat geschrieben:Ein ATARI-Standard-System hat einen XL/XE mit 64K und eine 1050 mit 127K. Das ist der kleinste gemeinsame Nenner.

Absolute Zustimmung!!!
Allerdings kann das ein ganz klein wenig im Widerspruch zum Hardwarewettbewerb stehen.
Grundsätzlich sollten die Wettbewerbe doch dazu da sein, zu zeigen, was alles mit dem "Standard" möglich ist...

von Sleepy » Di 9. Sep 2008, 14:30
Mathy hat geschrieben:Ich glaube, wir sollten starker beführworten, das schlauere Software geschrieben wird.


Da stimme ich Mathy zu.

Ein Programm kann ja ruhig Stereo und Speichererweiterung und Speedy und was-weiss-ich-wass unterstützen.

Wenn es aber auch auf einem Standard-System läuft ist doch beiden Fraktionen geholfen...

Damit daß es dann halt "nur" mono ist, der Programmfluss durch das evt. langsameres Nachladen etwas weniger flüssig ist läßt sich verschmerzen.

Solche Programme gibt´s schon und da kann man mit leben. Das ändert ja nichts an der Qualität des Programmes ansich.

Eher im Gegenteil; wenn eine Software optionale Hardware erkennt und selbständig einbindet würde ich das als dicken Pluspunkt betrtachten...

Sleepy

P.S.:@KaleuU97: O.K., dann hau ich mal druff: der Laptop hat eingebaute Akkus... :wink:

von CharlieChaplin » Di 9. Sep 2008, 20:30
Sleepy hat geschrieben:
Mathy hat geschrieben:Ich glaube, wir sollten starker beführworten, das schlauere Software geschrieben wird.


Da stimme ich Mathy zu.

Ein Programm kann ja ruhig Stereo und Speichererweiterung und Speedy und was-weiss-ich-wass unterstützen.

Wenn es aber auch auf einem Standard-System läuft ist doch beiden Fraktionen geholfen...

Damit daß es dann halt "nur" mono ist, der Programmfluss durch das evt. langsameres Nachladen etwas weniger flüssig ist läßt sich verschmerzen.

Solche Programme gibt´s schon und da kann man mit leben. Das ändert ja nichts an der Qualität des Programmes ansich.

Eher im Gegenteil; wenn eine Software optionale Hardware erkennt und selbständig einbindet würde ich das als dicken Pluspunkt betrtachten...

Sleepy

P.S.:@KaleuU97: O.K., dann hau ich mal druff: der Laptop hat eingebaute Akkus... :wink:


Hmm,
soweit ich mich erinnere hatte ich in den Regeln den schönen Satz "... Zusatzhardware darf unterstützt werden, jedoch darf sie nicht die Voraussetzung zum Laden/Starten des Programmes sein..." eingefügt. Wer will kann ja mal in den Regeln danach suchen.

Kurzum, in den derzeitigen Regeln werden auch jetzt schon Programme erlaubt, die mehr als 64k oder 128k unterstützen (seien es nun 320k oder größere Programme) - solange diese Programme halt auch noch auf 64k bzw. wenigstens auf 128k Maschinen laufen. Nur macht sich halt kaum ein Programmierer die Mühe sein 320k (oder mehr) Programm so zu gestalten, dass es auch noch bzw. gleichzeitig auch noch auf 64k / 128k Rechnern läuft. Vermutlich ist es einfach zuviel Aufwand ein Programm für mehrere RAM-Varianten zu stricken...

Außerdem lassen sich solche Programme kaum noch als "single files" anlegen, man braucht mehrere Dateien oder gar eine Bootdisk dazu. Wie dem auch sei, ich bin weiterhin der Meinung, dass 320k Programme zuviel Disketten in Medium Density brauchen (vor allem, da wir ja 400 Members sind) und last not least finde ich es ziemlich ätzend, dass so furchtbar viele 48k oder 64k Programme vom Spectrum oder C64 oder sonstigen Rechnern auf dem Atari unbedingt 320k benötigen müssen.

Man sollte doch schon versuchen, das beste aus 64k (oder 128k) herauszuholen. Wenn Yoomp nämlich 320k benötigt hätte, wäre es von mir bestimmt anders bewertet worden, als ich es als 64k Programm bewertet habe. So sehe ich das z.B. auch mit Bombjack, das 320k RAM benötigt und als *eine* 280k lange Datei vorliegt. Wohl die wenigsten Atarianer werden dieses Spiel auf einem realen Atari spielen (sei es wegen der langen Ladezeit, mangels 360k Laufwerk, mangels XRAM oder sonstigen Gründen)...

Gruß, Andreas Koch.

von tfhh » Di 9. Sep 2008, 20:44
Moin,
CharlieChaplin hat geschrieben:
Sleepy hat geschrieben:
Mathy hat geschrieben:Ich glaube, wir sollten starker beführworten, das schlauere Software geschrieben wird.


Da stimme ich Mathy zu.

Ein Programm kann ja ruhig Stereo und Speichererweiterung und Speedy und was-weiss-ich-wass unterstützen.

Wenn es aber auch auf einem Standard-System läuft ist doch beiden Fraktionen geholfen...



Man sollte doch schon versuchen, das beste aus 64k (oder 128k) herauszuholen. Wenn Yoomp nämlich 320k benötigt hätte, wäre es von mir bestimmt anders bewertet worden, als ich es als 64k Programm bewertet habe. So sehe ich das z.B. auch mit Bombjack, das 320k RAM benötigt und als *eine* 280k lange Datei vorliegt. Wohl die wenigsten Atarianer werden dieses Spiel auf einem realen Atari spielen (sei es wegen der langen Ladezeit, mangels 360k Laufwerk, mangels XRAM oder sonstigen Gründen)...

Gruß, Andreas Koch.

Habe hier absichtlich die Quotes etwas gekürzt, um drei wesentliche Punkte hervorzuheben, die ich einfach auch nochmals bekräftigen und Zustimmung dafür geben möchte.

Zumal... wo ist da die Kreativität? Ich meine, einige Freaks schaffen atemberaubende Grafiken OHNE Hardware-GPU-Support im PC-Sektor in den 4 oder 16 KByte Intros, andere bringen 3D Shading-Effekte uvm. auf einem Atmel Microprozessor (! - mal nebenbei mit der Realtime-Erzeugung von VGA-kompatiblen analogen Signalen...) unter. Da sollte man auch auf unseren 8-Bitter mit 64 KByte RAM klarkommen.

Zumal, wie hier auch schon angedeutet, man kann doch Nachladen, auch von Disk?! Was spricht dagegen... als ich mit dem 8-Bitten anfing, hatte ich nur eine 1010 und lud meine Games & Co. von Tape. Die meisten hatten langweilige Blockzähler (wenn überhaupt...), andere haben fetzige Loader, die unterhaltsam waren und so über die teilweise ewigen Ladezeiten hinweggetröstet haben. Selbst lange Boot-Disketten wie die Lucasarts-Games hatten faszinierende Vorspänne (die nur Besitzer der Original-Versionen kennen dürften, alle mir bekannten Cracks hatten die nicht). die teilweise technisch kleine Meisterwerke waren - so lud Ballblazer das Game komplett im NMI/VBI mit eigenen SIO-Routinen (das OS wurde garnicht genutzt), während der "Mainthread" der CPU "nur" dazu da war, den Vorspann/Loader zu erzeugen. Klar, Hintergrund waren auch die eigenen SIO-Routinen für die Kopierschutzabfrage, aber dennoch...

Auch Games wie AXIS Slotmachine hatten geniale Interrupt-Techniken.

Manchmal denke ich, die Emulatoren sind mehr Fluch als Segen...

Gruß, Jürgen

von robbifan » Mo 15. Sep 2008, 19:18
Kann man als EMU-Fan auch teilnehmen?
Welche Sachen dürfen hier nicht überschritten werden oder nicht genutzt werden von dem Atari800winplus?

mfg

von robbifan » Mo 15. Sep 2008, 19:26
Manchmal denke ich, die Emulatoren sind mehr Fluch als Segen...


Sei froh das die Progammiertechniken des Atari weiter am leben erhalten werden durch den EMU. In 20 jahren läuft dein Atari nicht mehr oder hast Bausteine drin, die kein originalbauteil mehr sind.

Schau dir mal den ganzen Kram an, wie die Atari mit Display usw heute versehen werden.

Es sollten sogar die EMU-progger gefördert werden.
Der ATARI ist eine Programmiergerät und kein Lötkasten.
Die EMU-Fans haben dadurch mehr Zeit etwas zu Proggen.

So und nun heiz dein Lötkolben wieder an für dein ATARI, ich progge jetzt mit meinem EMU weiter. :D

meg
peter

von robbifan » Mo 15. Sep 2008, 19:35
wenn wir uns auf "standard" hardware reduzieren, was passiert dann mit Stereo-Erweiterungen? Was mit HighSpeed-SIO usw?


Die erweiterungen sind nicht die ATARI-Originalitäten.

Wer schlecht Proggen kann und Planen kann beim Programm, sucht diese Lücke mit dem Lötkolben zu schliessen.

Ich sehe hier im Forum wenig Software die auf der originalen Basis läuft vom ATARI.

Es wird Zeit das mal wieder Programme hier reinkommen vom EMU und vom originalen ATARI , aber im standard der Erschaffung. :lol:

Lötkolben aus

mfg
peter
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