cas hat geschrieben:TCP/IP? Ja, wenn jemand eine Netzwerkkarte und einen TCP/IP Stack mit IPP oder LPD Protokoll auf dem Atari erstellt. Machbar ist das, aber vieeeel Arbeit.

Also für Otto-Normaluser uninteressant...

Sleepy

cas hat geschrieben:

GoodByteXL hat geschrieben:Was noch offen ist:

Druckertreiber für neuere Drucker wie HP Deskjet, Canon BJ oder vglb.
GDI-Drucker sind wohl außen vor.
Aber über TCP ansprechbare Drucker müsste man doch vom ATARI aus erreichen können?

manche Canon BJ Tintenstrahl Drucker und Kyocera Laserdrucker haben auch heute noch Epson ESC/P und IBM Prowriter Unterstützung.

Ja, wenn die eine Centronicsschnittstelle haben.

cas hat geschrieben:Diese Drucker können auch vom Atari mit bestehenden Druckertreibern benutzt werden.

Hm, wer hat welchen Druckertreiber für welches Programm und welchen Drucker?

Begrenzten Erfolg hatte ich seinerzeit mit einem HP500C, der aber inzwischen Geschichte ist.
Mein HP400 macht's nicht, obwohl er von DOS/Linux aus als Textdrucker genutzt werden kann. Am ATARI geht er in den "Blinky-Modus" und macht nichts.
Der alte Panasonic 9-Nadler schon, aber das ist ja klar ...

Eine Liste wäre interessant für alles was neuer als, hm, sagen wir mal, 24-Nadler ist.

Drucker, Programm, Druckertreiber (oder Daten zum Eingeben ins Programm), ... , ...

cas hat geschrieben:TCP/IP? Ja, wenn jemand eine Netzwerkkarte und einen TCP/IP Stack mit IPP oder LPD Protokoll auf dem Atari erstellt. Machbar ist das, aber vieeeel Arbeit.

sleepy hat geschrieben:Also für Otto-Normaluser uninteressant...

Wegen der Arbeit ?
Nee, war nur Spaß. Aber da ja ein Projekt im Entstehen sein soll, dass man einen A8 an einen Router anschließen kann, wäre das nicht unbedingt uninteressant. Denn viele neuere Drucker sind nur noch über USB, TCP oder WLAN erreichbar.
Und warum soll man z.B. Speichererweiterungen nicht mal für ein Programm nutzen, das nicht BJ heißt ?

Für den HP500 gab´s auch eine Kassette die das ganze Teil FX80-kompatibel macht(e). Dann klappt´s auch problemlos mit dem XL...

Slee? (dessen HP500 mit besagtem Cartridge noch keine Geschichte ist... )

Moin Walter,

GoodByteXL hat geschrieben:Druckertreiber für neuere Drucker wie HP Deskjet, Canon BJ oder vglb.
GDI-Drucker sind wohl außen vor.
Aber über TCP ansprechbare Drucker müsste man doch vom ATARI aus erreichen können?

Wie Carsten schon anmerkte, erstmal einen TCP/IP Stack haben... das ist schon mal garnicht so einfach. Es gibt zwar die einen oder anderen embedded Linux Projekte, die einen TCP/IP Stack auf 64 KB RAM realisieren, aber meistens steht dann eine wesentlich mächtigere (Befehlssatz UND Speed) CPU zur Verfügung.

Das nächste Problem ist, daß Tintenstrahldrucker und zunehmend auch die meisten Laserdrucker im Prinzip alles nur noch Grafikdrucker sind - die besitzen keinen echten Zeichenprozessor mehr. Die günstigen Geräte sind fast ausnahmslos GDI-Drucker, und dafür reichen die 320/576 KByte eines Ataris einfach nicht aus. Vom Standard-Atari garnicht zu reden.

Laserdrucker oder Business Tintenstrahler, die einen echten ESC/P Interpreter haben und entsprechenden Seitenspeicher "onboard" sind im Verhältnis sündhaft teuer - sowas stellt sich niemand hin, um mit 20 Jahre alter Hardware ein paar Seiten zu gestalten, egal wie "retro" man auch immer eingestellt ist

Ich habe vor etlichen Monaten, Name akut entfallen, mal in den Kleinanzeigen der c´t so eine kleine Box gesehen... Ethernet auf der einen Seite, Standard Serielle RS232 auf der anderen. Via Kommandos konnte der in dieser Box befindliche embedded Linux Kernel beliebig angesprochen werden, auch Telnet usw. war möglich. Das ganze wurde sogar IPv6 fähig angepriesen. Es waren keine Preise dabei, ich habe es dann aus dem Augen verloren. Aber billig sind solche Lösungen sicherlich nicht...

Gruß, Jürgen

Hallo Leute

@tfhh: Du meinst nicht zufällig das Lantronics?

Ich hatte mal eine Datei, die irgend so ein Unnütz ohne Mitwissen seiner Vorgesetzten bei dem Druckerhersteller der mit Kanonen auf Papier schiesst, auf irgend einer Weise hat mitgehen lassen. Da war einiges drin was man für das Programmieren eines Treiber für 'nen Blasen-Düssen-Farbdruckers benutzen könnte. Fragt sich nur wo die Datei sich versteckt hat. Wahrscheinlich auf irgend so eine 3.5" Diskette ...

Tschüß

Mathy (der 'nen Farblaserdrucker hat (weil ihm das ewige Austrocknen der Tinte tierisch generft hat) mit Netzwerkanschluss und diesen gerne zum Testen von Atari 8 Bit Treiber benutzen würde)

tfhh hat geschrieben:....
Ich habe vor etlichen Monaten, Name akut entfallen, mal in den Kleinanzeigen der c´t so eine kleine Box gesehen... Ethernet auf der einen Seite, Standard Serielle RS232 auf der anderen. Via Kommandos konnte der in dieser Box befindliche embedded Linux Kernel beliebig angesprochen werden, auch Telnet usw. war möglich. Das ganze wurde sogar IPv6 fähig angepriesen. Es waren keine Preise dabei, ich habe es dann aus dem Augen verloren. Aber billig sind solche Lösungen sicherlich nicht...

Gruß, Jürgen

Meinst Du sowas:

http://www.pearl.de/a-PX8020-1220.shtml

Ist halt für USB Geräte.

Gruss, Holger

Wie gesagt,

Eine Liste wäre interessant für alles was neuer als, hm, sagen wir mal, 24-Nadler ist.

Drucker, Programm, Druckertreiber (oder Daten zum Eingeben ins Programm), ... , ...

Ich wäre an Daten interessiert, die man nutzen kann. Stichwort POSITIVAUSWAHL.

Was nicht geht, weiß ich schon ...

tfhh hat geschrieben:Das nächste Problem ist, daß Tintenstrahldrucker und zunehmend auch die meisten Laserdrucker im Prinzip alles nur noch Grafikdrucker sind - die besitzen keinen echten Zeichenprozessor mehr. Die günstigen Geräte sind fast ausnahmslos GDI-Drucker, und dafür reichen die 320/576 KByte eines Ataris einfach nicht aus. Vom Standard-Atari garnicht zu reden.

Hm, ich kenn mich ja leider nicht mit so Sachen aus.
Aber heißt GDI nicht, dass statt Buchstabencodes nur Punkte zum Drucker geschickt werden?
Heißt das dann, dass man Text nur wandeln braucht? So was macht ja Seitensprung, wenn ich es recht gelesen habe.
Ist aber vermutlich zu einfach gedacht.

eda70 hat geschrieben:Aber heißt GDI nicht, dass statt Buchstabencodes nur Punkte zum Drucker geschickt werden?
Heißt das dann, dass man Text nur wandeln braucht? So was macht ja Seitensprung, wenn ich es recht gelesen habe.

Im Prinzip ja. Das Problem ist aber, daß sich die GDI Drucker alle anders verhalten und es dazu auch keine Doku von den Herstellern gibt. Für den Atari sind solche Drucker also unbrauchbar.

Wenn der Drucker ESC/P oder (heute meist üblicher) PCL unterstützt, kann man natürlich statt Text auch gerasterte Bitmaps an den Drucker schicken (ähnlich wie es zB der PrintShop macht). Vorteil: es sind beliebige Fonts möglich. Nachteil: die Fonts müssen in entsprechender Qualität am Atari vorliegen, was einiges an Speicher benötigt, und es muss eine recht grosse Datenmenge an den Drucker gesendet werden. Bei 19kbit/sec SIO dauert das dann schon eine ganze Weile (ich habe vor ca. 20 Jahren mal ein Programm zum Ausdrucken von Bildern auf 24-Nadel-Druckern geschrieben, bei 180dpi Auflösung wartet man eine halbe Ewigkeit...).

so long,

Hias

Wäre es denkbar so was über die USB-Cartrige zu realisieren?
Oder ist da die Geschwindigkeit auch zu niedrig?

eda70 hat geschrieben:Wäre es denkbar so was über die USB-Cartrige zu realisieren?
Oder ist da die Geschwindigkeit auch zu niedrig?

Für ESC/P oder PCL Drucker theoretisch ja, es bleibt aber immer noch das Problem, daß das Rastern am Atari einiges an Speicher braucht.

Sinnvoller wäre es IMHO einen Postscript Treiber für den Atari (bzw. für die Programme) zu schreiben. Dann kann man entweder direkt einen Postscript Drucker an den Atari anschliessen oder am PC GhostScript laufen lassen, das die PS Dokumente für nicht-PS fähige Drucker rastert.

Der Vorteil des ganzen: Postscript ist eine standardisierte (Highlevel) Seitenbeschreibungssprache und GhostScript enthält Treiber für wirklich viele Drucker.

Ich hatte schon vor einiger Zeit mal darüber nachgedacht, bin aber noch nicht dazugekommen eine kleine Demo am Atari zu implementieren. Auf der PC Seite ist es unter Linux mit AtariSIO kein Problem, da hab' ich schon vor einer Ewigkeit die Möglichkeit eingebaut die Drucker-Daten an ein externes Programm zu übergeben (unter Linux genügt da meist "lpr", den Rest übernimmt dann CUPS - Postscript ist unter Unix ohnehin der Standard).

so long,

Hias

Hallo Leute

Seit gestern gibt's die neu Version (3.1) von The Last Word (da wo es auch 3.0.x gab).

Tschüß

Mathy

Hallo GBXL,
habe mal ne Frage zu SpartaDOS..... ich weiß gehört hier nicht ganz hin.
Habe SpartaDOS 3.2 und 3.3, die Updates auf der polnischen Seite auf 4.x funktionieren ja nur mit der Modulversion.
Möchte daher mit den älteren Versionen weiter arbeiten. Habe aber schon seit über 15 Jahren damit nichts mehr gemacht, würde also gerne eine Anleitung in English oder Deutsch dazu haben - habe aber nichts finden können. Bin vielleicht blind oder was auch immer...
Beim letzten Reno Treffen in Kiel hattest Du mir aber Deine beiden Bücher zu SpartaDOS gezeigt, vielleicht hattest Du da irgend eine alte Anleitung als Grundlage an der ich interessiert bin. Kannst Du mir weiterhelfen?

UdoWy hat geschrieben:Hallo GBXL, habe mal ne Frage zu SpartaDOS..... Kannst Du mir weiterhelfen?

Ich hoffe schon. Allerdings sollten wir den Thread dann in Software weiterspielen. Ich mache ihn dort neu auf.

GBXL, schon mal danke für Deine prompte Antwort ....

Wer The Last Word 3.1 unter SpartaDOS X 4.4x verwendet, dem empfiehlt sich beim Booten die Einbindung von COMEXE.SYS in die Systemumgebung.

GoodByteXL hat geschrieben:Wer The Last Word 3.1 unter SpartaDOS X 4.4x verwendet, dem empfiehlt sich beim Booten die Einbindung von COMEXE.SYS in die Systemumgebung.

Für alle, die BeweDOS von Jiri Bernasek, veröffentlicht vom ABBUC in 12/95, nutzen möchten, gibt es dazu eine Beta-Version von The Last Word 3.11 zum Probieren.

GoodByteXL hat geschrieben:

GoodByteXL hat geschrieben:Wer The Last Word 3.1 unter SpartaDOS X 4.4x verwendet, dem empfiehlt sich beim Booten die Einbindung von COMEXE.SYS in die Systemumgebung.

Für alle, die BeweDOS von Jiri Bernasek, veröffentlicht vom ABBUC in 12/95, nutzen möchten, gibt es dazu eine Beta-Version von The Last Word 3.11 zum Probieren.

Für Besitzer des VBXE gibt es eine Version 4.0 Beta 1

Hm, das geht ja schneller als ich die Anleitung für 3.1 komplett habe...

Ein VBXE habe ich jetzt extra für LW bestellt.

Aber in der Bedienung an sich dürfte sich ja nicht viel ändern.

Slee?

Sleepy hat geschrieben:Hm, das geht ja schneller als ich die Anleitung für 3.1 komplett habe... ...Slee?

Hm, die Version 3.11 ist diejenige, welche für die Masse der User interessant ist. Von 3.1 auf 3.11 dürfte es nur moderate Änderungen geben. Das Manual sollte noch vor der angekündigten Version Pro erscheinen .

Hast du schon ein Ergebnis in Sachen deutscher Zeichensatz für TLW 3.1x?