von tfhh » Mi 25. Mär 2009, 21:56
Moin Moin,
dl7ukk hat geschrieben:Hallo,
ich glaube Du findest die Antwort in der Anleitung (siehe oben) Seite 2 oben
· Bei allen DUP-Befehlen wird ein fehlender Dateiname stets durch *.* ersetzt. (Ausnahme: REN- und SAV-Befehl)
Ich habe ja einen Dateinamen angegeben! Dann betrachte ich das Parsing nicht als korrekt, ggf. müßte hier - erst recht bei einem destruktivem Befehl wie DEL - eine Fehlermeldung erscheinen oder zumindest das "Zwangs-Query" aktiviert werden.
dl7ukk hat geschrieben:So wie ich das sehe, ist bei richtiger Anwendung der Syntax alles im Lot.
(Oder habe ich Dich falsch verstanden ??)
Keine Ahnung

Was ich nur sagen kann... so, wie ich die Befehle eingegeben habe, entspricht es der gängigen MS-DOS, PC-DOS, xxx-DOS Spezifikation. Ich kenne keinen CLI, der diese Eingabesyntax anders interpretiert oder damit nicht klar kommt.
Und - die Anleitung schreibt:
"Fast jeder DUP-Befehl besteht aus drei Buchstaben, z.B. DIR (=Directory), gefolgt von den zugehörigen Parametern
(Dateinamen oder Zahlen), die durch Leerzeichen oder Komma getrennt sind."
==> Eine Parametertrennung per Leerzeichen sollte also möglich sein

Wenn das "gewollt" ist, sollte dies ausdrücklich dokumentiert werden. Wobei der Parser vom XDOS einige Ungereimtheiten aufweist:
DEL EX*.* /S ==> Abfrage (Query) erscheint
DEL EX*.*/S ==> arbeitet korrekt
DEL /S EX*.* ==> Löscht alle Dateien
DEL /SEX*.* ==> arbeitet korrekt
(nein... das letzte Wort war absolut keine Absicht).
Beispiel Kopierbefehl COP:
D1:COP /S U*.COM D2: ==> Kopiert erste gefundene Datei (die nicht zum Suchmuster passen muß) auf D1: auf D1: und fragt mit "Target?" nach
D1:COP /SU*.COM D2: ==> arbeitet korrekt
D1:COP U*.COM D2: /S ==> Query erscheint
D1:COP U*.COM D2:/S ==> ebenfalls Query (?)
Nächstes Beispiel...
D1:FM# ==> Format D1: - klar
D1:FM# 2: ==> Format D2: - auch klar
D1:FM# 2 ==> Format D1: -
AUTSCH
D1:FM#2 ==> Error 170 (klar, weil kein Befehl erkannt)
So... ich habe nun nochmal die Doku genau durchgelesen und finde da keine genaue Erklärung für.
Damit das nicht in den falschen Hals kommt... ich stell mich nicht hin und will meckern. Aber gerade bei destruktiven Befehlen sollte eine exakte Syntaxprüfung vorhanden sein - sonst leidet die Usability gewaltig drunter. Jeder User, der alleine durch vergessen des Doppelpunkt ":" bei den Formatbefehlen mal aus Versehen die falsche Disk formatiert hat, wird wenig Spaß an dem ansonsten Super-DOS haben.
Und ich denke, auch dem erfahrenen User können solche Eingabefehler mal passieren. Bei Highspeed-Patch und schnellem SIO2USB & Co. ist da der Daten-Gau genauso fix...
Gruß, Jürgen