Hallo miteinander, ich habe, im Prinzip von Anfang an, ein Problem in diesem Zusammenhang.
APE ist für mich die eleganteste Lösung um die Daten zu verarbeiten.
Aus diesem Grund hatte ich mir die Vollversion für WIN XP bei St. Tacker besorgt.
APE läuft bei mir nur mit der 1050 korrekt, nicht aber mit der XF551.
Nun möchte ich aber die volle Diskettenkapazität ausnutzen und habe deshalb eine Mail an Steven abgesetzt. Er meinte dazu, dass es mit einigen XF551 läuft und mit anderen wiederum nicht. Den entsprechenden Bug wollte er korrigieren und dann ein Upedate senden.
Das war 2008. Nun, nach seiner OP, entschuldigte er sich noch einmal für sein Versäumnis. Meine letzen beiden Mails von Mai und Juni 09 blieben unbeantwortet. Hat jemand hierzu nähere Informationen, oder, kann sogar eine entsprechende Lösung für die XF551 schaffen. Ich erinnere mich an Hias, der sich schon einmal mit dem Thema XF551 und deren Sektorenabfrage beschäftigt hat.

Grüße aus dem Harz,
Micha.

Hallo @Alex,
da es zwei Versionen der XF551 gibt und dazu noch mit verschiedenen ROM-Ständen kann ich nur die "Hyper-XF"-Erweiterung empfehlen.
Die XF mit Mitsumi-LW ist OK, nur die Chinon kann zum Teil nicht schreiben.
Welche ROM-Version steckt in der XF?

Mit freundlichen Grüßen

HardwareDoc

Moijn Alex!

Kann nur empfehlen, das HyperXF ROM einzusetzen. Alle anderen Nickligkeiten der XF 551 werden damit auch erschlagen.

Bin im Rahmen der Beta-Teste zu SpartaDOS X 4.4x darüber gestolpert und habe das ROM ersetzt.

Hi,

worin unterscheiden sich denn die beiden Varianten von XF 551

Hallo dl7ukk,

die XF mit Mitsumi LW kann, bei einseitigen Formaten, die Rückseite lesen und beschreiben, aber nicht formatieren.

Also die Disk vorher mit einer 1050 (Wenn vorhanden) formatieren.

Die XF mit Chinon kann, bei einseitigen Formaten (also Disk umdrehen), die Disk weder Formatieren noch beschreiben, wegen der Indexlochabfrage.

Bei dem doppelseitigen Quad-Format (Bibo-Dos) oder doppelseitig (My-Dos) klappt bei beiden aber alles. Nur bitte dann die Disk nicht umdrehen.

Zum Glück haben meine XF's alle ein Mitsumi LW.
Eine XF habe ich 1999 auf der JHV mit dem Hyper XF und ein 3,5" LW (720 KB) ausgestattet. Mit dem Qmeg und Hyper XF eine Super-Sache.

Gruß,
Dirk.

Hallo,

Yellow_Man hat geschrieben:die XF mit Mitsumi LW kann, bei einseitigen Formaten, die Rückseite lesen und beschreiben, aber nicht formatieren.

Die XF mit Chinon kann, bei einseitigen Formaten (also Disk umdrehen), die Disk weder Formatieren noch beschreiben, wegen der Indexlochabfrage.

Soweit ich weis, wird das Indexloch nur zum Formatieren der Disk benötigt. Eine in SD/ MD/ DD formatierte Rückseite (z.B. 1050 Speedy) sollte also auch beschrieben werden können. Ich habe jahrelang nur mit einer XF551 gearbeitet und habe viele Disketten ein zweites Indexloch "verpasst" Als ich später dann eine 1050 hatte brauchte ich für SD und MD das Indexloch nicht mehr. Dann habe ich die Rückseiten in der 1050 formtiert.

Bei dem doppelseitigen Quad-Format (Bibo-Dos) oder doppelseitig (My-Dos) klappt bei beiden aber alles. Nur bitte dann die Disk nicht umdrehen.

Das möchte wohl sein

Wir können ja auf der Fujiama nochmal darüber plaudern!

Hi,

ich kann mir nicht vorstellen, daß eine Inkompatibilität zwischen einer
XF551 und APE besteht, weil das Laufwerk die Rückseite einer Diskette
nicht formatierren kann.

Mir sind 2 Versionen von XF 551 Firmwares bekannt, wobei der
Unterschied sich auf die serielle Übertragungsgeschwindigkeit
bezieht, eben für PAL und für NTSC Rechner.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, daß zu viele verschiedene Geschwindigkeiten
APE den Garaus machen können:

Für die Geschwindigkeit gibt es verschiedene Bytes für den Frequenzteiler
des POKEY:

$28 -> normale 1050 (und alle anderen Laufwerke)
$10 -> Happy Warp Speed
$0A -> Happy Ultra Speed, HDI Highspeed
$09 -> Highspeed für Speedy 1050, SIO2UB, SIO2SD (Einstellbar)

Welcher Frequenzteiler für die XF Highspeed erforderlich ist, weiß
ich im Moment nicht einmal.

Hinzu kommt, daß bei einigen Befehlen Kommando und Daten in Highspeed
gesendet werden, bei anderen Befehlen werden nur die Daten in Highspeed
übertragen. Bei der XF wird das Kommando m.E. immer in normaler Geschwindigkeit
gesendet.

Wenn man jetzt APE mit serieller Schnittstelle verwendet gibt es das
Problem, daß diese PC-Schnittstelle bei weitem nicht so variabel wie
der POKEY ist, die kann normalerweise Standardbaudraten wie
19.200, 38.400, 57.600, 115.200.

Durch die Verwendung von Start - und Stopbit kann dann die RS232
Schnittstelle sich in kleinen (!) Grenzen an eine leicht abweichende
Geschwindigkeit anpassen, aber irgendwann (und das ist ziemlich schnell)
ist dann Schluß.

Dann wird statt einem Bit nämlich erst das nächste gelesen und die
Daten stimmen dann nicht mehr (Framing Error).

Mit der USB-Schnittstelle wird APE vermutlich sehr viel anpassungsfähiger
sein, allerdings bin ich der Einfachheit halber den anderen Weg gegangen:

Möglichst wenig verschiedene Geschwindigkeiten auf der seriellen Schnittstelle.

Viele Grüße

Erhard (Floppydoc)