Moin,

heute habe ich mein SIO2PC USB von AtariMax erhalten und natürlich ausgiebig getestet. Parallel zu den Tests steckte ein Experimentier-XEGS-artiges Modul drin, welches u.A. über LED Zugriffe auf $D580-$D5FF (Modul ein-/ausschalten) anzeigt. Das Modul selbst war deaktiviert, d.h. RD5 war unterbrochen.

Nun frage ich mich... warum macht der SCOPY 1.5 (Sektor-Kopierprogramm von der Speedy Systemdisk) das? Höchst seltsam, wurde da ein Prototyp abgefragt? Es wird immer bei Wechsel von Schreib-/Lesezugeriff getoggelt, d.h. von Disk 1 wird gelesen = Zugriff auf $D580-$D5FF (LED geht aus), gelesene Daten auf Disk 2 werden geschrieben - nächster Zugriff, LED geht wieder an, usw.usf.

Da ich nun im Moment wichtigere Dinge habe als den SCOPY zu disassemblieren... vielleicht kennt ja einer der ehemals Compy-Shop nahen Mitglieder das Geheimnis?

Gruß, Jürgen

Hmm, ich glaube das sind Adressen, über die die Kontrollregister des BiboMon angesprochen werden, z.B. die OS Umschaltung. Ich glauge auch, dass über den BiboMon irgendwie zusätzliches RAM adressierbar ist, das sonst über die ROMs verdeckt ist.

Nein, der BiboMon arbeitet mit D6xx und D7xx fürs Bankswitching!
Evt. gab es mal ne CompyShop-interne Cartridge-Speichererweiterung oder sowas...

Gruß,
Wolfram.

Hallo Jürgen,

Bin mir nicht sicher aber vielleicht habe ich den Kopierer als Assemblerfile.
Falls Du es noch suchst dann schreibe bitte eine PN und ich sehe mal nach.

Grüße,
Steffen

Moin,

PacMan hat geschrieben:Bin mir nicht sicher aber vielleicht habe ich den Kopierer als Assemblerfile.
Falls Du es noch suchst dann schreibe bitte eine PN und ich sehe mal nach.

Danke. Habe den Fehler nun gefunden. Ein kleine Unüberlegtheit bei der Programmierung durch Herrn Reuß

Beim Absetzen eines Formatierbefehles ($20 (Speedy-only) bzw. $21/$22) wird der Buffer auf die Übertragung auf $D500 gesetzt. Wenn die SIO-Routine nach dem Format die 130 (? - habe es nicht so genau durchgesehen) Bytes zurückliefert, wird natürlich über $D57F hinaus "geschrieben".

Das Gemeine daran ist, daß ein eingestecktes Bankswitching-Modul hierauf u.U. reagiert und dann die kopierenden Daten natürlich verfälscht werden, weil das Kopierprogramm natürlich den Speicher im Modulbereich mitnutzt. Es wird zwar auf das Vorhandensein eines Modules geprüft, aber nur zum ersten Start des Programmes.

Also: Wer mit Sector-Copy bzw. Speedy Sector-Copy (E. Reuß bzw. Bibo-Soft) kopiert, sollte besser kein Modul eingesteckt haben... oder nur solche, die sich 100% sicher - d.h. per Hardware (Schalter) - ausschalten lassen.

Gruß, Jürgen