Hallo Jungs,

kennt jemand evtl. eine Möglichkeit eine ATARI 8-Bit Bootdisk zu erkennen. Ist da vielleicht eine Signatur oder eine ähnlich Infomation im Startsektor der Disk zu finden? Für Lösungsvorschläge für dieses Problem wäre ich Euch dankbar.

Vielen Dank!

Gruß,
Mathias

Moin Mathias,

Matti1104 hat geschrieben:kennt jemand evtl. eine Möglichkeit eine ATARI 8-Bit Bootdisk zu erkennen. Ist da vielleicht eine Signatur oder eine ähnlich Infomation im Startsektor der Disk zu finden? Für Lösungsvorschläge für dieses Problem wäre ich Euch dankbar.

Das gestaltet sich schwierig, denn es gibt, im Gegensatz zum MS-DOS Format, keine Prüfsumme, die einen Bootsektor als "gültig" deklariert. Bei einem Boot von Diskette sind nur die ersten 6 Bytes von Bedeutung, man kann diese in gewissen Grenzen auf Plausabilität prüfen, aber sehr zuverlässig ist das nicht.

Eine (sehr knappe, aber ausreichende) Beschreibung der 6 Bytes und des Bootvorganges hier mal aus dem Profibuch raus:


Gruß, Jürgen

tfhh hat geschrieben:Moin Mathias,

Matti1104 hat geschrieben:kennt jemand evtl. eine Möglichkeit eine ATARI 8-Bit Bootdisk zu erkennen. Ist da vielleicht eine Signatur oder eine ähnlich Infomation im Startsektor der Disk zu finden? Für Lösungsvorschläge für dieses Problem wäre ich Euch dankbar.

Das gestaltet sich schwierig, denn es gibt, im Gegensatz zum MS-DOS Format, keine Prüfsumme, die einen Bootsektor als "gültig" deklariert. Bei einem Boot von Diskette sind nur die ersten 6 Bytes von Bedeutung, man kann diese in gewissen Grenzen auf Plausabilität prüfen, aber sehr zuverlässig ist das nicht.

Gruß, Jürgen

Hi Jürgen,

danke für die schnelle Info. Gibt es denn evtl. auch noch die Möglichkeit zu unterscheiden, ob es sich bei der Diskette um eine reine Bootdisk ohne Inhaltsverzeichnis handelt, von der direkt nur ein Programm gestartet wird, oder ob die Disk mehrere Programme enthält, die in dem Inhaltsverzeichnis ab Sektor 360 eingetragen sind?

Gruß,
Mathias

Moin Moin,

Matti1104 hat geschrieben:danke für die schnelle Info. Gibt es denn evtl. auch noch die Möglichkeit zu unterscheiden, ob es sich bei der Diskette um eine reine Bootdisk ohne Inhaltsverzeichnis handelt, von der direkt nur ein Programm gestartet wird, oder ob die Disk mehrere Programme enthält, die in dem Inhaltsverzeichnis ab Sektor 360 eingetragen sind?

Ok, wenn es Dir in erster Linie darum geht, eine DOS 2.x kompatible Disk zu erkennen, würde ich natürlich auch eher VTOC (Sektor 360 + 1024 bei Medium Density) und Directory-Sektoren (361-369) prüfen. Ein 100% Garant ist es natürlich nicht, denn einige Bootdisks (die ohne DOS gebootet werden) enthalten dennoch eine Directory und/oder Fake-VTOC, damit sie etwas sinnvolles anzeigen, wenn man mit einem DOS drauf schaut.

Falls Du vor hast, ein Tool zu programmieren etc., solltest Du auch an das verbreitete myDOS-Format denken, welches etwas vom DOS 2.x Standard abweicht. Die Beschreibung des DOS 2.x Diskformates und myDOS sowie viele Andere findest Du bei Ken Siders. Anhand der Beschreibungen von VTOC und Directory-Sektoren kann man natürlich Abfragen zur Plausabilität machen.

Gruß, Jürgen