Hallo,
weiss evtl jemand, ob es irgend eine Information auf einer Diskette im DOS 2.x Format gibt, an der man erkennen kann ob diese ein Inhaltsverzeichnis enthält, oder ob es sich bei der Diskette um eine reine Bootdisk oder Datendisk ohne Inhaltsverzeichnis handelt?

Gruß,
Mathias

Ist ganz einfach. Das Atari Profibuch herunterladen, ab Seite 156 steht alles was du suchst.

Viel Spass dabei,
Bernd

Hallo Bernd

Es gab mal 'ne Zeit, da hat man die Directories versteckt, um das Kopieren von Daten schwieriger zu machen. Oder sowohl 'ne sichtbare als 'ne unsichtbare Directory benutzt. Wird die Directory dann immer noch gefunden wenn man "Seite 156" benutzt?

Tschüß

Mathy

Mathy hat geschrieben:Hallo Bernd

Es gab mal 'ne Zeit, da hat man die Directories versteckt, um das Kopieren von Daten schwieriger zu machen. Oder sowohl 'ne sichtbare als 'ne unsichtbare Directory benutzt. Wird die Directory dann immer noch gefunden wenn man "Seite 156" benutzt?

Tschüß

Mathy

Klar wurde so etwas eingesetzt, wurde aber hier nicht gesucht. Die Frage bezog sich aber nur auf eine Diskette im DOS 2.x Format und dort steht das Inhaltsverzeichnis immer an der gleichen Stelle.

Bye,
BErnd

Hallo Bernd

Wer sagt denn, das man keine DOS 2.x Disketten genommen hat, und die Directory verschoben hat? Ich nehme mal an, beim PD-Service findet man auch schon mal 'ne sehr alte Diskette und nicht nur ganz neue Software. Wahrscheinlich gab's in den Anfangsjahren in USA und Canada schon mal ab und zu so 'ne Diskette.

Tschüß

Mathy

Um es mal auf den Punkt zu bringen, ab Sektor 361 steht bei einer DOS2.x Diskette das Inhaltsverzeichnis.
Wenn dort nichts steht, oder nur Datenmüll, ist es definitiv keine DOS2.x Diskette.
Ebenso ist die VTOC(Bitmask belegter Sektoren) in Sektor 360 ein sehr markanter Hinweis auf eine DOS2.x Diskette.
Alles andere entspricht nicht dem Standard, und kann von DOS nicht gelesen werden.

Hallo kbr

Doch, die kann gelesen werden. Von DOS 2.x. Aber wahrscheinlich nur von der Version die auf der Diskette drauf ist. Denn nur diese Version weis, wo die DIR versteckt ist.

Guckst Du hier, ab Seite 15 ungefähr.

Tschüß

Mathy

Ich hab von Standard Atari DOS gesprochen...

Natürlich gibt es beliebige Möglichkeiten, hier vom Standard abzuweichen, und sich sozusagen sein eigenes DOS zu basteln, aber das war glaub ich nicht die Frage.

Hallo Leute,
erst einmal vielen Dank für die Antworten.
Mich hätte die Sache allerdigst doch etwas programmiertechnischer interssiert. Ich frage mich nämlich wie das die Entwickler von PC-Tools wie APE oder dem ATARI File Managers beim Auslesen von ATR-Files realisiert haben. Die Tools erkennen das nämlich relativ gut und ich kann mir nicht vorstellen, das die jedes Byte ab Sektor 361 auf Plausibilität prüfen, um zu ermitteln ob es sich um eine DOS 2.x Disk mit Verzeichnis, oder um eine Boot-Disk ohne Verzeichnis handelt. Diese Tools zeigen nämlich das Inhaltsverzeichnis an und sollte keins existieren wird stattdessen *Boot-Disk* oder *Index not exists* ausgegeben.

Desweiteren gibt es ja z.B. auch Datendisks von Anwendungen wie "The Print Shop", die auch kein DOS 2.X Verzeichnis besitzen, aber im DOS 2.X Format formatiert wurden. Da Frage ich mich auch, wie die Daten dort organisiert sind.

Gruß und gute Nacht,
Mathias

Matti1104 hat geschrieben:Hallo Leute,
erst einmal vielen Dank für die Antworten.
Mich hätte die Sache allerdigst doch etwas programmiertechnischer interssiert. Ich frage mich nämlich wie das die Entwickler von PC-Tools wie APE oder dem ATARI File Managers beim Auslesen von ATR-Files realisiert haben. Die Tools erkennen das nämlich relativ gut und ich kann mir nicht vorstellen, das die jedes Byte ab Sektor 361 auf Plausibilität prüfen, um zu ermitteln ob es sich um eine DOS 2.x Disk mit Verzeichnis, oder um eine Boot-Disk ohne Verzeichnis handelt. Diese Tools zeigen nämlich das Inhaltsverzeichnis an und sollte keins existieren wird stattdessen *Boot-Disk* oder *Index not exists* ausgegeben.

eine viel andere Möglichkeit hat man aber nicht. Das erste Byte bei jedem Verzeichniseintrag gibt ja eindeutig den Status wieder, ob das ein gültiger, gelöschter usw. Eintrag ist. Dann kann man noch Byte 2-3 prüfen, ob die Startsektornummer auf der Disk sein kann, indem man es mit der max. Sektoranzahl aus Byte 1-2 vom VTOC vergleicht.
Evtl. gibt es auch noch eine markante Stelle im Bootblock, aber da hab ich jetzt nichts im Kopf. Außerdem könnte der auch wieder modifiziert sein. Daher denke ich, ist auf das Verzeichnis zu schauen, schon die zuverlässigste Methode, aber du kannst dir dazu doch einfach mal den Source-Code von solchen frei verfügbaren Tools anschauen, wie z. B. atarisio.

Desweiteren gibt es ja z.B. auch Datendisks von Anwendungen wie "The Print Shop", die auch kein DOS 2.X Verzeichnis besitzen, aber im DOS 2.X Format formatiert wurden. Da Frage ich mich auch, wie die Daten dort organisiert sind.

Das dient vermutlich nur dazu, um die Sektoren zu erstellen und zu prüfen. Wie man dann seine Daten auf die Sektoren verteilt und organisiert, ist ja jedem selbst überlassen.

Hallo kbr,

>>Evtl. gibt es auch noch eine markante Stelle im Bootblock, aber da hab ich jetzt nichts im Kopf.
an genau so etwas habe ich auch schon gedacht.

@ all:
Gibt es evtl. irgendwo eine Übersicht über alle relevanten Infomationen die sich im Bootblock einer Disk im DOS 2.x oder MyDOS-Format befinden? Im ATARI-Profibuch habe ich dazu leider nichts gefunden.

Gruß,
Mathias