Ich habe Emulatoren für vier klassische Hewlett-Packard-Taschenrechner aus den 1970er-Jahren geschrieben, die auf dem Atari 800XL und auf dem Commodore 64 laufen. Sie emulieren die Modelle HP-35 (naturwissenschaftlich), HP-45 (naturwissenschaftlich, erweitert), HP-55 (programmierbar) und HP-80 (betriebswirtschaftlich) indem sie die Original-ROM-Programme der HP-Taschenrechner ausführen, sodass man auf dem Atari 800 und dem C64 genau wie auf den großartigen klassischen HP-Taschenrechnern mit ihren ausgefeilten naturwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen Funktionen arbeiten kann.

Wer Interesse hat, mehr darüber zu lesen, sich Atari- und C64-Screenshots davon anzusehen oder sich die Programme herunterzuladen, kann mich auf meiner Homepage http://members.aon.at/nkehrer/ besuchen.

Have fun!

Norbert

Auf einen Hinweis von ClausB hin und mit geduldigen Erklärungen von Adam Wachowski, habe ich die HP-Taschenrechner-Emulatoren von reinem Schwarz-weiß auf schwarz-grau-weiß umgestellt, sodass der Bildschirm etwas besser aussieht (soweit man bei einem Taschenrechner davon reden kann).

Es wurde mit ganzflächig unterlegter PM-Grafik die dritte Helligkeitsstufe bei voller Auflösung eingebaut.

Wer Interesse hat, kann sich die aktualisierten Programme hier heunterladen: http://members.aon.at/nkehrer/

Und so so sieht es jetzt aus (z.B. der HP-55-Emulator):



Viele Grüße

Norbert

>I now wrote emulators for these four calculators for the Atari 800XL and for the Commodore 64, which simulate the HP calculator CPU to interpret the original program ROMs of the four models.

Norbert, seid Du da bist, habe ich keine Argumentationsschwierigkeiten mehr wenn jemand meint, das was ICH mache wäre zu abgefahren

Feine Sache,

in der 8.(!) Klasse wird nun endlich das Rechnen mit dem Taschenrechner eingeführt. Jetzt kann auch ich die HA am ATARI kontrollieren.

Ähm, in der 8. Klasse hatten wir noch den Rechenschieber. Die meisten wissen wohl noch was das ist!?

...

und Logarithmen aus dem Tabellenbuch. Aber den "Schieber" hatten wir doch wohl schon etwas früher.

Wie dem auch sei. Erst in der 8. den Taschenrechner einzuführen, zeigt wie einfach -in diesem Fall die Brandenburger- deutsche Schulpolitik ist. (Wer möchte darf gern einfach durch primitiv ersetzen).

PS: Das ist meine persönliche Meinung.

dl7ukk hat geschrieben:Feine Sache,

in der 8.(!) Klasse wird nun endlich das Rechnen mit dem Taschenrechner eingeführt. Jetzt kann auch ich die HA am ATARI kontrollieren.

Wenige Jahre vor mir wurde bei uns der Taschenrechner noch mit dem Beginn der 7. Klasse eingeführt.
Wir hatten in der 7. Mathebücher mit Taschenrechneraufgaben, aber wir hatten keinen Taschenrechner.
Zu uns hiess es damals: Der Taschenrechner kommt nächstes Jahr.
Als wir in die 8. kamen hatten wir noch deutlich mehr Aufgaben im Mathebuch die mit den Worten begannen "Löse mit Hilfe des Taschenrechners". Wir bekamen aber noch immer keinen Rechner.
Unser Lehrer meinte: "Wenn ihr nächstes Jahr den Taschenrechner bekommt ist das noch früh genug. Sobald ihr den Rechner besitzt werdet ihr das Kopfrechnen verlernen und 5x7 in den Rechner eingeben."
Er sollte Recht behalten.
In der 9. Klasse bekamen wir dann unsere Taschenrechner.
Aber natürlich gab es die nicht zum Beginn des Schuljahres, denn der Schwabe ist ja sparsam...
Unser Rektor fing dann erstmal an Angebote einzuholen. Schliesslich könnte der Rechner ja irgendwo 50 Pfennig billiger zu kriegen sein.
Ein Jahr zuvor hatte unser Rektor es auf diese Art geschafft, dass die neugegründete Computer AG 1 ganzes Jahr ohne Computer mit Papier und Bleistift arbeiten musste, bevor dann die C64 Einzug hielten.
Es gab für die gesamte Klasse ca 15 Rechner und wahnsinnige 2 Diskettenlaufwerke dazu!
Aber zurück zum Taschenrechner:
Irgendwann kamen sie dann, die TI-30. Mir konnte das relativ egal sein, denn ich hatte von meinem Opa nen programmierbaren Casio FX-5000p bekommen. der war recht praktisch

Gruß
Markus

Brauchen wir wirklich noch Taschenrechner?

Heute, da Zweitklässler schon mit Laptop/ Tablet unter dem Arm rumstehen, sollten die Schulen den Kindern besser den Umgang mit einer Tabellenkalkulation beibringen. Das werden Einige später wenigstens beruflich nutzen können und der Umgang mit einem Taschenrechner dürfte dann wohl kein Problem mehr sein.

Also,

bei uns auf dem Gymnasium waren Taschenrechner weitgehend verboten. Die durften nicht im Unterricht und bei keiner Klassenarbeit verwendet werden - wurden aber stets bei den Hausaufgaben benutzt. Casio, Texas Instruments und Sharp waren in den 80ern die beliebtesten Modelle - natürlich nur die teuren, programmierbaren Dinger. HP hatte bei uns keiner... (und ich hatte damals gar keinen TR)...

Den Rechenschieber habe ich noch von meinem Vater, ich benutze ihn immer als Lineal, wenn ich meine 5,25" Diskettenaufkleber beschreiben will und mir dafür Linien ziehe...

Meinen ersten Kontakt mit dem Taschenrechner hatte ich in den 70ern, als mein Vater einen ARISTO (natürlich ohne Mutters Segen) gekauft hatte. Der war sauteuer und konnte gerade mal die 4 Grundrechenarten.

http://www.hh.schule.de/metalltechnik-didaktik/museum/taschenrechner/aristo-taschenrechner.htm

Ja, so einen Rechner kenne ich von meinem Großvater...

Unser Filius sollte sich auch zu Beginn der achten Klasse (Real) einen TR zulegen.
Ich finde es aber auch nicht schlimm, wenn die Kids erst mal lernen und üben die Aufgaben zu Fuss zu erledigen anstatt sie nur blind in den TR zu tippen.
Selbst bei den billigen modernen Geräten kann man die Rechnungen inzwischen quasi wie auf dem Papier geschrieben eintippen und anzeigen lassen - inklusive Brüchen in "bruchschreibweise"...

Sleepy

Hi,

Sleepy hat geschrieben:Ich finde es aber auch nicht schlimm, wenn die Kids erst mal lernen und üben die Aufgaben zu Fuss zu erledigen anstatt sie nur blind in den TR zu tippen.

und, hat er es gelernt?, "Wir" sollten in der GS das große 1x1 lernen. Wir können es bis heute noch nicht und werden es wohl auch nicht lernen. Aber sie steht im Mathe 1. Unsere Kinder sind nicht blöd, sie können auch ohne tolle Vorgaben und Pläne lernen --- wenn sie denn wollen.

Im Übrigen liegt es auch viel an der Lehrkraft. Uns fragte der Mathe - Lehrer mal ob wir bei der Arbeit/ Klausur den TR benutzen wollen. Wir wollten, genau einmal. Die Aufgaben waren an die Hilfsmittel angepasst. Danach wollte unsere Klasse nicht mehr.

Die Taschenrechner-Emulatoren gefallen mir!! Mal was anderes.

dl7ukk hat geschrieben:Die Taschenrechner-Emulatoren gefallen mir!! Mal was anderes.

Yep!

Sleepy

Ich finde das auch klasse, allerdings komme ich mit der Polnischen Notation nicht wirklich klar. Hab mich zu sehr an das Rechnen mit Klammern gewöhnt ...

Hi,

kfischer hat geschrieben: … allerdings komme ich mit der Polnischen Notation nicht wirklich klar. Hab mich zu sehr an das Rechnen mit Klammern gewöhnt ...

Die Polnische Notation ist auch nicht meine Rechenart, allerdings dürfte das nur eine Frage der Übung sein. Die 32-zigste Wurzel aus 354456676987654 berechne ich auch nicht jeden Tag ....

(2,848877983 bitte mal nachrechnen, ob das so stimmt.)

Ich weiss ja nicht, wie du die vielen Stellen im HP eingeben konntest, aber ich habe es mit dem HP45 so gerechnet:

[FIX] 9
3.54456677 [EEX] 14 [ENTER] 32 [1/x] [y^x] = 2.848877984

Mit dem Windoof-Rechner ist das Ergebnis 2,8488779825380865774170701422447

Norbert hat wieder(!) einmal eine super Arbeit abgeliefert. Danke Norbert!

Vor den Rechenschiebern gab es und wird es immer geben den Abakus.

Den gibt es heute sogar als App. Einige Asiaten rechnen damit so schnell, wie wir mit dem TR.

In diesem Zusammenhang möchte ich noch einmal auf den programmierbaren Atari-Rechner von 1979 erinnern:

https://atariwiki.org/wiki/Wiki.jsp?pag ... Calculator

der 4 Zahlen korrekt addieren kann, was Excel 2013 leider nicht schafft ohne Tricks, s. u. auf der Seite oben.