Programm für "Floppy-Imaging"


Programm für "Floppy-Imaging"

von cpg » Mi 24. Okt 2018, 22:21
Hallo Leute,

nachdem mein Mega-Speedy jetzt geht (siehe viewtopic.php?f=15&t=9582&start=40#p79433), habe ich angefangen ein paar Floppys zu archivieren. D.h. Images von ihnen zu machen.

Ich benütze bis jetzt "Disk Communicator" (DSKCOM32.COM), welcher *,DCM Files generiert. D1: ist das Mega-Speedy-Laufwerk, D2: ist ein PC mit "atariserver" (atarisio). Ich lese die Diskette in D1: und schreibe das Imagefile nach D2:.

Ich habe ein BIOS mit dem "Hias High-speed-patch", und manchmal geht das Einlesen von D1: super-schnell, manchmal nicht. Ich habe noch nicht herausgefunden was den Unterschied macht. Da es meistens nicht super-schnell geht, hier meine Frage(n):

- Weiß jemand woran das liegen kann? Wenn's immer mit max. SIO-Geschwindigkeit geht, ist die DSKCOM32-Lösung für mich aureichend.

- Gibt es ähnliche Programme, optimiert für Mega-Speedy (oder einer der unterstützten anderen Erweiterungen), die auch sowas machen können? Interessant hier wäre auch Support für kopiergeschützte Disketten (evtl. ATX als Ausgabedatei), ist aber nicht notwendig.

Viele Grüße,
chris

Re: Programm für "Floppy-Imaging"

von HiassofT » Mi 24. Okt 2018, 23:24
Hast Du die Kondensatoren an den SIO Data-In/Out Leitungen im Atari und in der 1050 abgeknipst? Wenn die drin sind kann es ab und zu zu Störungen kommen.

Da Du schon atarisio/atariserver verwendest wäre mein nächster Tip: bau Dir ein 1050-2-PC interface und nimm atarixfer - dann kannst Du sehr einfach ATR Images Deiner Floppies machen. Damit hab ich vor ein paar Jahren auch alle meine Disketten mit Source Codes etc auf dem PC archiviert.

Ein paar weitere Infos zu dem Thema gibt's brandaktuell hier: viewtopic.php?f=3&t=9715

Falls Du einen Raspberry Pi rumliegen hast ist das 1050-2-PC interface sehr einfach und Hispeed mit der Speedy geht damit auch.

Für kopiergeschützte Disketten gibt's zZt nur eine vorab-Testversion von RespeQt die Happy und Super Archiver emuliert, aber das ist alles sehr früh. http://atariage.com/forums/topic/284170 ... t-41-beta/

Zum Archivieren von kopiergeschützten Disks wär dann ein Kryoflux auch die bessere Lösung, Happy/Speedy/Archiver/... sind im Vergleich zum Kryoflux sehr eingeschränkt.

so long,



Hias

Re: Programm für "Floppy-Imaging"

von tfhh » Do 25. Okt 2018, 08:51
Moin,

cpg hat geschrieben:Ich habe ein BIOS mit dem "Hias High-speed-patch", und manchmal geht das Einlesen von D1: super-schnell, manchmal nicht. Ich habe noch nicht herausgefunden was den Unterschied macht. Da es meistens nicht super-schnell geht, hier meine Frage(n):

- Weiß jemand woran das liegen kann? Wenn's immer mit max. SIO-Geschwindigkeit geht, ist die DSKCOM32-Lösung für mich aureichend.

- Gibt es ähnliche Programme, optimiert für Mega-Speedy (oder einer der unterstützten anderen Erweiterungen), die auch sowas machen können? Interessant hier wäre auch Support für kopiergeschützte Disketten (evtl. ATX als Ausgabedatei), ist aber nicht notwendig.

Das liegt vermutlich daran (die Kondensatoren sind entfernt, Hias), daß die Speedy in den Slow-Modus geht. Die Speedy-Firmware hat eine Funktionalität, wo beim Einlegen einer Disketten die ersten 1-3 (?) Tracks kurz "gelesen" werden. Findet die Firmware gar keine lesbaren Daten, wird "nF" (no Format) kurz in der Trackanzeige eingeblendet. Treten zuviele CRC-Fehler, falsche Header etc.pp. auf, dann schaltet die Speedy automatisch in den Slow-Modus. Hier wird der Highspeed-SIO-Modus und der Trackbuffer deaktiviert.

Hintergrund dieses Features ist eine höhere Kompatibilität für geschützte Originaldisketten. Im Trackbuffer und/oder Highspeed-Modus scheitern nahezu alle Kopierschutzabfragen - logisch, da diese in der Regel auf Timing und/oder bestimmte Fehlerbilder basieren.

Wenn Du nun also uralte Disketten aus der Versenkung holst, die vermutlich auch noch auf einem anderen Laufwerk beschrieben wurden, sind die CRC-Fehler, Header-Fehler etc. sehr wahrscheinlich und die Speedy "denkt", es sei eine geschützte Diskette. Dadurch wird diese dann langsam gelesen.

Umgehen kannst Du das, in dem Du eine ein Happy Image in Deiner MegaSpeedy verwendest :)

Grüße, Jürgen

Re: Programm für "Floppy-Imaging"

von cpg » Do 25. Okt 2018, 23:59
Servus,

@hias:

Die Kondensatoren in der 1050 sind draußen, wie auch von Jürgen bestätigt. Im Computer sind sie noch drinnen.

Ein 1050-2-PC Kabel will ich mir demnächst mal bauen. Wo finde ich einen Schaltplan dafür? Oder evtl. sogar vorgefertigte zum Kaufen? Am Besten wäre was mit Umschalter zw. 1050-2-PC und SIO-2-PC.

Mein atarisio/atariserver ist relativ alt,
Code: Alles auswählen
atarixfer 0.30-111111
(c) 2002-2011 by Matthias Reichl <hias@horus.com>

aber mein "Transfer-PC" bootet von einer von mir modifizierten Version der "System Rescue CD", die diese Programme enthält. Also, mehr Aufwand das Upzudaten. Der "Transfer-PC" ist ein alter Toshiba Satellite Laptop, der noch richtige Seriell- und Parallelports hat.

Raspberry Pis habe ich herumliegen, aber ich würde dann eher meinen "Transfer-PC" mit atarixfer benützen.

Kryoflux, da weiß ich nicht. Ist die Software dazu nicht "closed-source"? Hat mich bisher abgehalten, das näher in Betracht zu ziehen. Ich habe noch ein altes ISA Catweazle Board, das ich evtl. auch mal wieder benützen könnte. Und ein Central Point Option Board, falls ich das nicht aus Versehen mit dem Computer in dem des war vor ein paar Jahren entsorgt habe :-)
Aber, kopiergeschützte Disketten kopieren zu können, ist z.Zt. eher nebensächlich. Habe nur 2 oder 3 davon, und von denen habe ich schon Backups. Auf Diskette, nicht in Image-Files.


@Jürgen:

Das mit dem Slow-Modus war mir nicht bewußt. Aber das ist wohl nicht das Problem.

Ich habe inzwischen gemerkt, bzw. gestern war es so, daß wenn ich MyDOS benütze, high-speed super funktioniert. Wenn ich aber DOS2.5 benütze, geht es nicht. Mit gleicher Diskette zum "Imagen".
High-Speed ist wirklich toll, da kann man beim Einlesen der Diskette von DSKCOM32 den Track-Anzeiger mehr oder weniger im Sekundentakt hochzählen sehen. :-)

Die Disketten waren sicher auf einer anderen (einer 810) Floppy geschrieben.


Also, zusammengefaßt, eigentlich alles gut(tm) :-)
Ich benütze jetzt halt MyDOS, und das Generieren eines *.DCM Files geht ratz-fatz...

Viele Grüße,
chris

Re: Programm für "Floppy-Imaging"

von HiassofT » Fr 26. Okt 2018, 10:16
Ich habe mir vor Ewigkeiten ein ProSystem Interface gebaut, Anleitung dazu ist hier: https://www.atarimax.com/ape/prosys.htm#Build

Das einzige Problem das ich damit hatte ist dass es nicht auf allen seriellen Ports einwandfrei lief. Mit den on-board Schnittstellen ging es immer OK aber bei Ports auf Erweiterungskarten und USB-Seriell Adaptern musste ich extern 5V an den SIO Bus zuführen. Einfacher Hack: einen eingeschalteten Atari an den SIO Bus hängen, dann versorgt er die SIO mit 5V und da die Daten-Ausgänge am Atari NMOS TTL sind kann das 1050-2-PC Interface sie gefahrlos auf Low ziehen.

Dieses Interface wird von atarixfer schon seit Ewigkeiten unterstützt, sollte also auch mit Deiner AtariSIO Version von 2011 gehen. Einfach die Option "-p" verwenden, dann verwendet es die Control Leitungen wie vom ProSystem Interface erwartet.

Mit den normalen seriellen Schnittstellen geht Highspeed mit der SIO nicht (die Baudrate ist zu "krumm"), aber wenn Du die Mega Speedy in den Happy Modus setzt kannst Du Happy Warp Speed (2xSIO, 38400 baud) in atarixfer verwenden. Dazu die Option "-s" setzen.

Mit "atarixfer -p -s -r mein.atr" kannst Du also relativ flott ein Image erzeugen.

atarixfer hat auch noch ein paar weitere Optionen um Fehler zu ignorieren oder nicht lesbare Sektoren öfters einzulesen - starte einfach atarixfer ohne Optionen dann zeigt es alles an.

Kryoflux hab' ich selber keines, aber Avery Lee (der Autor von Altirra) hat ein Programm geschrieben mit dem sich aus den Kryoflux images ATR bzw ATX Files erzeugen lassen - dazu gibt's dann auch den Sourcecode. Details dazu hier: http://atariage.com/forums/topic/231835 ... n-utility/

Zum Highspeed Problem fällt mir im Moment nichts ein, keine Ahnung wieso's mit MyDos geht aber nicht mit Dos 2.5 - das sollte genauso laufen.

so long,

Hias

Re: Programm für "Floppy-Imaging"

von tfhh » Fr 26. Okt 2018, 11:54
Moin Chris,

cpg hat geschrieben:Ich habe inzwischen gemerkt, bzw. gestern war es so, daß wenn ich MyDOS benütze, high-speed super funktioniert. Wenn ich aber DOS2.5 benütze, geht es nicht. Mit gleicher Diskette zum "Imagen".

Ich benütze jetzt halt MyDOS, und das Generieren eines *.DCM Files geht ratz-fatz...

Hmm. Das muß dann ja aber eine Besonderheit der DiskComm Software sein, die Du da nutzt. Wobei ich mich jetzt erst frage... wozu erzeugst Du ein komprimiertes Image einer Diskette mit XL Software? Also zum Archivieren nicht geschützter Disketten wäre es doch sinnvoller, diese einfach in ATR Dateien zu kopieren. Vor 25 Jahren war das DCM Tool ja noch interessant, weil per Analogmodem oder Akusstikkoppler Daten übertragen wurden und Speicherplatz generell teuer war, aber bei heutigen Übertragungsgeschwindigkeiten sowie Preisen von 25-50 Cent für ein Gigabyte (Festplatten) ist das irgendwie obsolet.

Gruß, Jürgen

Re: Programm für "Floppy-Imaging"

von cpg » Fr 26. Okt 2018, 16:00
tfhh hat geschrieben:Wobei ich mich jetzt erst frage... wozu erzeugst Du ein komprimiertes Image einer Diskette mit XL Software? Also zum Archivieren nicht geschützter Disketten wäre es doch sinnvoller, diese einfach in ATR Dateien zu kopieren.


Gute Frage :D
Wahrscheinlich aus Gewohnheit.

Ich habe die letzten Tage jetzt über 30 Disketten(seiten) archiviert. Bei 3 gab es Lesefehler. DSKCOM32 hat trotzdem weitergemacht und die noch lesbaren Sektoren übertragen.

Viele Grüße,
chris

Re: Programm für "Floppy-Imaging"

von cpg » Sa 3. Nov 2018, 02:02
Jetzt bin ich auf eine kopiergeschützte (denke ich) Diskette gestoßen, Solo Flight.

Wie archiviere ich die denn am Besten? Also, mit meiner Mega-Speedy? Habe beim dem Kopieren zu Images gemerkt, daß es doch am meisten Spaß macht, das am Atari selbst zu machen. Also nix Kryofux oder sowas am PC. Außerdem habe ich da die Ausrüstung schon und müßte nichts besorgen.

Ich habe von ATX als Archivformat für kopiergeschützte Disketten gehört. Ist das das Format der Wahl? Die Imagefiles müssen nicht im Emulator laufen (wäre aber natürlich besser), aber sich jederzeit auf richtige Disketten zurückschreiben lassen.

Wie beschrieben, mein aktueller Setup: D1 - MegaSpeedy 1050, D2: PC mit "atarisio atariserver".

Viele Grüße,
chris

Programm für "Floppy-Imaging"

von Erhard » Do 10. Jan 2019, 09:45
Hi,

cpg hat geschrieben:Ich benütze bis jetzt "Disk Communicator" (DSKCOM32.COM)


ich möchte Dir nahelegen, echte 1:1 Kopien von Disketten zu erstellen. ATR ist hier das geläufigste und kompatibelste Format. Der Aufbau von ATRs ist dokumentiert und jeder Emulator beherrscht es. Dazu erstellt man einfach ein leeres ATR Disk Image auf dem PC in gleicher Größe wie die zu kopierende Disk und verwendet dann einen Sektorkopierer auf dem Atari, um die Disk von einer echten Floppy auf das vom PC emulierte Laufwerk zu kopieren.

cpg hat geschrieben:manchmal geht das Einlesen von D1: super-schnell, manchmal nicht


Neben den bislang angeführten Erläuterungen gibt es immer noch das Problem, daß HighSpeed dann durcheinanderkommt, wenn verschiedene Floppies / vom PC emulierte Laufwerke verschiedene Highspeed-Raten verwenden. Wenn die MegaSpeedy im Speedy-Modus den SIO-Teiler $09 verwendet und für das PC-Laufwerk z.B. ein Teiler $10 oder $07 eingestellt ist wechselt der Atari ständig die SIO-Geschwindigkeit. Die Laufwerke "wissen" nicht, ob das kommende Kommando auf dem SIO-Bus für sie ist. Dafür müssen Sie das Kommando lesen. Sie wissen auch nicht, mit welcher Geschwindigkeit gerade der SIO-Bus betrieben wird. Also müssen sie versuchen, das Kommando zu lesen und dabei die Geschwindigkeit per Try and Error zu ändern. Dabei kann es vorkommen, daß das Kommando misverstanden wurde und das Laufwerk mit "kenne ich nicht" = NACK antwortet, und das vielleicht sogar noch in normaler Geschwindigkeit. Das führt in der Regel dazu, daß die HighSpeed-Routine im Atari zumindest für dieses Gerät auf Standardgeschwindigkeit zurückschaltet. Viele Routinen behalten dann diese Einstellungen bis zu einem Warmstart.

cpg hat geschrieben:Bei 3 gab es Lesefehler. DSKCOM32 hat trotzdem


Das ist genau das was ich nicht haben wollen würde. Man hat dann eine vermeintlich Ordnungsgemäße Kopie und in Wirklichkeit sind die Daten Schrott. Hier sollte man mit Standardgeschwindigkeit und Original-1050-OS versuchen die Daten zu lesen, bis man keine Fehler hat und / oder die Daten analysieren um zu prüfen, ob man das ordentlich wieder hergestellt oder eine Disk für den Schrott hat.

cpg hat geschrieben:Jetzt bin ich auf eine kopiergeschützte (denke ich) Diskette gestoßen, Solo Flight. Wie archiviere ich die denn am Besten?


Mit Mitteln auf dem Atari bekommst Du nur Kopien hin, die möglicherweise eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Original aufweisen und es geht meines Wissens auch nur mit einer Kopie auf ein zweites echtes Laufwerk, weil die ganzen Kopierprogramme für kopiergeschützte Disks auf bestimmte Hardware-Erweiterungen in einer 1050 oder 810 aufbauen. Ein vom PC emuliertes Laufwerk würde die Kommandos zum Erzeugen eines Kopierschutzes nicht verstehen.

Nach aktuellem Stand müssen kopiergeschützte Medien mit einem standard 3,5" Laufwerk und einer speziellen Hardware wie Kryoflux oder SCP vom PC aus eingelesen werden. Man erhält dann Rohdaten, die alle (oder die meisten) Zeit- und Fehlerinformationen enthalten. Diese Rohdaten können dann mit einer Software wie das angesprochene A8RAWCONV zum Beispiel in ATX Dateien umgewandelt werden.

Dieser Vorgang beherrscht aber derzeit noch nicht alle Kopierschutzmethoden. Jedoch bekommt man auf diesem Weg eine ATX-Datei, die in Punkto Kopierschutz die derzeit größte Ähnlichkeit mit dem Original hat. Selbst hier bietet es sich an, manuelle Vergleichstests durchzuführen, in dem man mit spezieller Software die Originaldisk auswertet (Sektoranordnung, Spurversatz, Fehlercodes der fehlerhaften Sektoren usw), dies ein zweites mal mit der ATX-Datei durchführt und dann diese Informationen vergleicht.

Jedoch hat man, wenn man die Kryoflux- oder SCP-Dateien von einer Disk einmal archiviert hat hiermit die Möglichkeit, mit eventuell kommenden verbesserten Versionen von A8RAWCONV oder anderer Software nachträglich "bessere" ATX-Dateien zu erstellen.

PS: zum Erstellen von ATRs für ungeschützte Disks verwende ich APE (lizensiert) als Emulator und auf Atari-Seite eine MegaSpeedy im Speedy 1050 Modus, SpartaDOS 3.3b und einen selbstgeschriebenen Sektorkopierer. In einem ersten Durchgang erstelle ich die Kopie und in einem zweiten Durchgang prüfe ich die Kopie noch einmal gegen das Original. Wenn das Original mehrfach verfügbar ist (z.B. ABBUC Magazin als herunterladbares ATR) prüfe ich mein ATR dann noch gegen das heruntergeladene mit fc /b auf dem PC in einem DOS-Fenster. Bei Gleichheit ist das ATR in Ordnung und wird mit einer MD5 Prüfsumme versehen.

CU, Erhard

Re: Programm für "Floppy-Imaging"

von Mathy » Do 10. Jan 2019, 21:51
Hallo Leute

DiskCommunicator 3.2 ist ein super Programm. Als ich noch aktiv am Atari Sachen gemacht habe, habe ich DiskComm sehr viel benutzt. Es hat so manche Diskette um einiges kleiner gemacht. ATRs wahren nie mein Ding, Die haben viel zu viel Platz verschwendet (als 5MB noch ziemlich viel war).

Tschüß

Mathy

Re: Programm für "Floppy-Imaging"

von CharlieChaplin » Sa 12. Jan 2019, 19:46
Tja,

5MB Festplatten, das war einmal, genau wie Mailboxen/BBS. Heutzutage benötigen 90k, 130k oder 180k ATR Images ja nicht allzu viel Platz auf Terrabyte und Zetabyte großen Festplatten. Da kann man sich die Komprimierung via DCM (u.a. auch mal für Mailboxen/BBS gemacht) komplett sparen... ;-)

Hmmm, das Programm "Soloflight" ist beim Atari Preservation Project m.W. schon vorhanden, d.h. du kannst dir von denen (z.B. via Atari Age) das kopiergeschützte ATX oder das ungeschützte ATR runterladen. Von dem Programm gab es zwei Versionen namens Soloflight und Soloflight 2nd Edition (genau wie bei Win 98, hat sich Microsoft wohl bei Microprose abgeschaut). Was da genau anders ist, weiß ich gerade nicht (ich glaube die Grafik wurde geändert / verbessert, etc.). Eine der beiden Versionen (vermutlich 2nd Edition) benötigt einen Dongel für 100% Speed, ohne Dongel läuft sie zwar, jedoch nur mit 50% Speed...

Als Tape habe ich nur Soloflight, meine Version hat keinen Dongel (und vermutlich auch keinen Kopierschutz). Ich konnte das Tape problemlos mit Howfen Tape to Disk auf Diskette kopieren und davon eine lauffähige Bootdisk erzeugen. Die Bootdiskette hat keinerlei Schutz und kann mit jedem Sektorkopierer vervielfältigt werden und/oder problemlos in ein ATR umgewandelt werden (habe ich mit SIO2PC.EXE auf meiner 2Ghz DOSe schon gemacht). Weiß jetzt gerade nicht, ob das Programm auch zu denen gehört, bei denen man einen "Authentification Code" aus der Anleitung eingeben muss, wie bei vielen anderen Microprose Programmen - ich habe meine Tapes aber auch als Binär-Daten auf einer DOS 2 Disk abgelegt, bei diesen Daten wäre dann auch ein eingetippter ATASCII-Text mit den Codes dabei, sofern benötigt...

Re: Programm für "Floppy-Imaging"

von cpg » Do 31. Jan 2019, 03:45
Ich habe erst jetzt gemerkt, daß noch weitere Posts in diesem Thread sind, Wäre eig schön wenn man da eine Emailnachricht bekommen könnte. Gibt's das, und ich habe es nur nicht angeschaltet?

Erhard hat geschrieben:ich möchte Dir nahelegen, echte 1:1 Kopien von Disketten zu erstellen. ATR ist hier das geläufigste und kompatibelste Format. Der Aufbau von ATRs ist dokumentiert und jeder Emulator beherrscht es. Dazu erstellt man einfach ein leeres ATR Disk Image auf dem PC in gleicher Größe wie die zu kopierende Disk und verwendet dann einen Sektorkopierer auf dem Atari, um die Disk von einer echten Floppy auf das vom PC emulierte Laufwerk zu kopieren.


Ja. Ist mir schon klar. Ich habe halt DSKCOM32 benützt, weil ich es so gewohnt war/bin.

Erhard hat geschrieben:Neben den bislang angeführten Erläuterungen gibt es immer noch das Problem, daß HighSpeed dann durcheinanderkommt, wenn verschiedene Floppies / vom PC emulierte Laufwerke verschiedene Highspeed-Raten verwenden. ....


Das könnte es evtl. gewesen sein. Aber ging jetzt (inzwischen "damals") recht schnell, und wenn es langsam wurde habe ich den Atari neu gebootet, und dann war's wieder schnell.

Erhard hat geschrieben:Das ist genau das was ich nicht haben wollen würde. Man hat dann eine vermeintlich Ordnungsgemäße Kopie und in Wirklichkeit sind die Daten Schrott. Hier sollte man mit Standardgeschwindigkeit und Original-1050-OS versuchen die Daten zu lesen, bis man keine Fehler hat und / oder die Daten analysieren um zu prüfen, ob man das ordentlich wieder hergestellt oder eine Disk für den Schrott hat.


Bin ja auch nicht "auf der Brennsuppm dahergschwommen" (wie man hier in Bayern sagt) :D . Ich habe die Images mit Fehlern beim Einlesen dementsprechend benamst, z.B. "LOGODEMO-2errros.DCM" wenn es bei 2 Sektoren einen Lesefehler gab,

Erhard hat geschrieben:Mit Mitteln auf dem Atari bekommst Du nur Kopien hin, die möglicherweise eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Original aufweisen und es geht meines Wissens auch nur mit einer Kopie auf ein zweites echtes Laufwerk, weil die ganzen Kopierprogramme für kopiergeschützte Disks auf bestimmte Hardware-Erweiterungen in einer 1050 oder 810 aufbauen. Ein vom PC emuliertes Laufwerk würde die Kommandos zum Erzeugen eines Kopierschutzes nicht verstehen.

Nach aktuellem Stand müssen kopiergeschützte Medien mit einem standard 3,5" Laufwerk und einer speziellen Hardware wie Kryoflux oder SCP vom PC aus eingelesen werden. Man erhält dann Rohdaten, die alle (oder die meisten) Zeit- und Fehlerinformationen enthalten. Diese Rohdaten können dann mit einer Software wie das angesprochene A8RAWCONV zum Beispiel in ATX Dateien umgewandelt werden.


Also, was ich gerne hätte, da ich jetzt ein MegaSpeedy habe, wäre ein Programm das auf dem Atari läuft, und die kopiergeschützte Diskette vom MageSpeedy-Laufwerk einliest, und ein ATX File davon auf eine andere Diskette (wohl am PC mittels SIO2PC Kabel) abspeichern kann. Und umgekehrt, also Diskette von Image schreiben,

Sowas gibt es wohl aktuell nicht. Aber sollte theoretisch möglich sein. Oder was denkt Ihr? Immerhin gibts Kopierprogramme die geschützte Disketten mit einem Mega/Happy/etc. Laufwerk kopieren können.

Ich könnte dieses Programm auch gerne selbst schreiben, aber ich bräuchte, denke ich, sowas wie einen "Initialschub". Z.B. den Sourcecode eines existierenden Kopierprogramms oder Anleitung von jemand "der sich auskennt".

Mathy hat geschrieben:DiskCommunicator 3.2 ist ein super Programm.


Finde ich auch. Und die *.DCM Files kann man dann am PC in *.ATR Files umwandeln.

CharlieChaplin hat geschrieben:Hmmm, das Programm "Soloflight" ist beim Atari Preservation Project m.W. schon vorhanden, d.h. du kannst dir von denen (z.B. via Atari Age) das kopiergeschützte ATX oder das ungeschützte ATR runterladen.


Also, eigentlich gings mir um die konkreten kopiergeschützten Spiele gar nicht so dringend. Die gibt's ja alle schon im Internet. Intention war eher, wie würde ich so eine Disk in ein Image verwandeln.

Viele Grüße und gute Nacht :)
chris

Programm für "Floppy-Imaging"

von Erhard » Do 31. Jan 2019, 11:03
Hi,

cpg hat geschrieben:Also, was ich gerne hätte, da ich jetzt ein MegaSpeedy habe, wäre ein Programm das auf dem Atari läuft


ich arbeite grundsätzlich auch am liebsten nativ auf dem echten Atari.

Das Thema -Kopierschutz- ist allerdings sehr komplex.

Erstens braucht man eine tiefgreifende Kenntnis über die entsprechenden Methoden und darüber, wie der Floppydiskcontroller und eine Diskette physisch funktionieren.

Zweitens müßte man sich in die Programmierung von Happy oder Speedy einarbeiten. Alle Atari-Programme, die im Bereich Kopierschutz arbeiten, speichern spezielle Programmroutinen im RAM der Speedy oder Happy und erweitern so den Befehlssatz und die Funktion.

(Die Speedy arbeitet übrigens mit 65C02 Befehlscodes).

Drittens müßte man sich nicht nur mit dem Aufbau von ATX Diskimages beschäftigen. Es besteht ja auch grundsätzlich ein Problem, diese vom Atari aus zu erzeugen. Natürlich könnte man auf einer 180 KB DD Diskette ein 90 KB SD ATX Abbild speichern, aber eigentlich wird dieses Abbild ja dort gebraucht, wo der Emulator läuft. Und über so was wie SIO2PC wüßte ich nicht, wie man vom Atari aus auf dem PC ein ATX-Image erzeugen könnte. Gut, es gibt Emus, die einen Ordner im Dateisystem des PCs als Laufwerk für den Atari verbinden können. In der Regel nur lesend. Bei einigen kann -Schreiben- (s. Warnhinweise) aktiviert werden. So hätte der Atari dann Zugriff auf die Rohdaten der Datei und könnte so ein ATX erzeugen. Aber während der Atari an so einer Datei rumschreibt, wäre diese auf dem PC geöffnet. Wenn dann der Emu abschmiert hat man vielleicht ein Problem mit Inkonsistenzen im Dateisystem des PC usw.

CU, Erhard

Re: Programm für "Floppy-Imaging"

von cpg » Mo 4. Feb 2019, 16:27
Erhard hat geschrieben:Das Thema -Kopierschutz- ist allerdings sehr komplex.

Erstens braucht man eine tiefgreifende Kenntnis über die entsprechenden Methoden und darüber, wie der Floppydiskcontroller und eine Diskette physisch funktionieren.


Ja, deswegen sprach ich von "Initialschub".

Erhard hat geschrieben:Zweitens müßte man sich in die Programmierung von Happy oder Speedy einarbeiten. Alle Atari-Programme, die im Bereich Kopierschutz arbeiten, speichern spezielle Programmroutinen im RAM der Speedy oder Happy und erweitern so den Befehlssatz und die Funktion.


Ist mir klar. Gibt es denn gar nichts diesbezügliches im Sourcecode? Das wäre schon enorm hilfteich.

Erhard hat geschrieben:Drittens müßte man sich nicht nur mit dem Aufbau von ATX Diskimages beschäftigen. Es besteht ja auch grundsätzlich ein Problem, diese vom Atari aus zu erzeugen. Natürlich könnte man auf einer 180 KB DD Diskette ein 90 KB SD ATX Abbild speichern, aber eigentlich wird dieses Abbild ja dort gebraucht, wo der Emulator läuft. Und über so was wie SIO2PC wüßte ich nicht, wie man vom Atari aus auf dem PC ein ATX-Image erzeugen könnte. Gut, es gibt Emus, die einen Ordner im Dateisystem des PCs als Laufwerk für den Atari verbinden können. In der Regel nur lesend. Bei einigen kann -Schreiben- (s. Warnhinweise) aktiviert werden. So hätte der Atari dann Zugriff auf die Rohdaten der Datei und könnte so ein ATX erzeugen. Aber während der Atari an so einer Datei rumschreibt, wäre diese auf dem PC geöffnet. Wenn dann der Emu abschmiert hat man vielleicht ein Problem mit Inkonsistenzen im Dateisystem des PC usw.


Das "atarisio" Porgramm kann auch 360K (oder sinds 320K) Diskettenimages für MyDOS simulieren. An sowas dachte ich. Also, kopiergeschützte Diskette von MegaSpeedy-Laufwerk einlesen und ganz normal als Datei auf dem atarisio-Laufwerk abspeichern. Ich habe mich mit dem ATX-Format nicht beschäftigt, weiß daher nicht wie groß diese Dateien typischerweise sind.

Viele Grüße,
chris

Programm für "Floppy-Imaging"

von Erhard » Mo 4. Feb 2019, 17:40
Hi,

cpg hat geschrieben:Gibt es denn gar nichts diesbezügliches im Sourcecode?


ich habe da nichts vorliegen. Die Entwickler von solcher Software wie CompyShop haben sich da extrem bedeckt gehalten. Die wollten ja damit Geld verdienen.

cpg hat geschrieben:Das "atarisio" Porgramm kann auch 360K (oder sinds 320K) Diskettenimages für MyDOS simulieren.


Das ist mir klar, aber Du hast dann ein ATX-Image in einem ATR-Image. Freilich gibt es Mittel, die ATX-Datei auf dem PC aus dem ATR rauszusaugen.

cpg hat geschrieben:Ich habe mich mit dem ATX-Format nicht beschäftigt, weiß daher nicht wie groß diese Dateien typischerweise sind.


Die Größe ist nicht das Problem. Problematisch sind die Kopierschutzmethoden bzw zu erkennen, um welche es sich handelt und diese dann auch zu replizieren. Lies Dich doch vorab einmal in die Themen ATX und Diskettenkopierschutz für Atari 8-Bit ein.

CU, Erhard

Re: Programm für "Floppy-Imaging"

von cpg » Mi 6. Feb 2019, 03:09
Erhard hat geschrieben:ich habe da nichts vorliegen. Die Entwickler von solcher Software wie CompyShop haben sich da extrem bedeckt gehalten. Die wollten ja damit Geld verdienen.


Ja, sicher. Aber inzwischen kann man ja nicht mehr viel (eher gar kein) Geld damit verdienen. Ich hatte gehofft, daß irgendeins dieser Kopierprogramme inzwischen im Source veröffentlicht worden ist.

Erhard hat geschrieben:Das ist mir klar, aber Du hast dann ein ATX-Image in einem ATR-Image. Freilich gibt es Mittel, die ATX-Datei auf dem PC aus dem ATR rauszusaugen.


Prinzipiell auch kein Probem, aber ich dachte eher an die "virtual disk" Funktion von atarisio, wobei ein Directory am atarisio-Rechner als Floppy für den Atari simuliert wird. Da hat man dann gleich direkt die Files im Zugriff.

Erhard hat geschrieben:Lies Dich doch vorab einmal in die Themen ATX und Diskettenkopierschutz für Atari 8-Bit ein.


Das ist ein größeres Unterfangen zu dem ich gerade nicht wirklich Zeit dazu habe. Falls man "abkürzen" könnte mit existierendem Source-Code von Kopierprogrammen würde ich es wohl angehen. Aber alles "von Anfang an" herausfinden zu müssen ist mir den Aufwand nicht wert. Auch alle möglichen Original-Disketten aufzutreiben und zu testen wäre ein ziemlich großer Aufwand. Schade :(

Viele Grüße,
chris

Re: Programm für "Floppy-Imaging"

von CharlieChaplin » Mi 6. Feb 2019, 15:18
Nun,

Zeit ist immer nötig, wenn man sich mit dem A8 beschäftigen will, egal ob man etwas über Kopierschutzmethoden erfahren will oder sich anderen Themen widmen möchte. Hier ein paar Sachen, die mir so aus dem Kopf einfallen, ohne eine größere Recherche zu starten...

Soweit ich weiß, sind im Turbo 1050 Handbuch ein paar Sachen zum Thema Kopierschutz enthalten, im ROM der Turbo 1050 steckt das Programm Backup Machine - der Abbuc hat ja von B.Engl zahlreiche Unterlagen zur Turbo 1050 erhalten, ob da auch ein Source zur Backup Machine dabei ist, müsste man mal nachfragen oder nachforschen...

Von Alpha Systems gab es versch. Programme und Bücher u.a. "Advanced Atari ProtectionTechniques". Die Diskette mit Programmen kann man irgendwo bei Atari Age im A8 Forum runterladen (Tip: Suche benutzen!), eines der Bücher findet man bei atarimania (unter Atari 400/800/XL/XE und dann Books/Docs)...

Um nicht hunderte Programme wegen benutzter Kopierschutzmethoden testen zu müssen, kannst du dir auch einfach eine Liste des Atari Preservation Projects runterladen, in der mehrere hundert Programme nebst verwendetem Kopierschutz aufgelistet sind. Die Liste wurde von Djaybee im November 2018 im Atari Age Forum bzw. Subforum zu RespeQT gepostet (Thema: Happy & Super Archiver Backup mtrix).

Last not least gab es für den A8 mal das schöne Programm "Diskmaster 1050", mit dem man div. Kopierschutzmethoden analysieren und auch erstellen konnte, auch solche, die von Happy/Speedy/Turbo nicht kopiert werden können. Ich denke mal, da war auch eine Anleitung dabei, die vieles erklärt und es waren mehrere Beispiele auf Diskette vorhanden. Die Diskette war jedoch so gut geschützt, das bis heute keinerlei lauffähige Kopie davon existiert und man also irgendwo das Original auftreiben muss, was recht schwierig zu sein scheint. (Leider findet man unter dem Titel Diskmaster 1050 zumeist einen gleichnamigen amerikan. Disk/Sektoreditor und nicht das deutsche Programm zum Thema Kopierschutz; nebenbei, der AMC hatte mit Diskmaster seine Programme geschützt)...

Programm für "Floppy-Imaging"

von Erhard » Mi 6. Feb 2019, 19:27
Hi,

cpg hat geschrieben:wäre ein ziemlich großer Aufwand


gerade dieses Thema ist ziemlich aufwendig, sonst würden daran nicht vergleichsweise viele Leute recht angestrengt arbeiten.

Hierbei die Basics zu überspringen halte ich nicht für erfolgversprechend. Es gibt zwar im Internet sicher für das ein oder andere Thema Software Consturction Sets, wo auch Leute ohne Programmierkenntnisse Software zusammenprutschen können, aber beim A8 ist hier wohl Handarbeit fällig.

Sorry daß ich da keine angenehmere Nachricht für DIch habe.

CU, Erhard

Re: Programm für "Floppy-Imaging"

von cpg » Fr 22. Mär 2019, 21:28
Erhard hat geschrieben:Hierbei die Basics zu überspringen halte ich nicht für erfolgversprechend. Es gibt zwar im Internet sicher für das ein oder andere Thema Software Consturction Sets, wo auch Leute ohne Programmierkenntnisse Software zusammenprutschen können, aber beim A8 ist hier wohl Handarbeit fällig.


Puh. Hatte gedacht, ich hätte schon längst geantwortet. Da hatte ich wohl geträumt...

Ich will kein "Software Construction Set" verwenden. Sondern das Teil selber programmieren.

Daher fragte ich nach existierendem Sourcecode. Jetzt ganz "bei 0" anzufangen werde ich mir wohl nicht antun. Da ist auch ziemlich viel 'Research' angesagt, was die verschiedenen Kopierschutzsysteme so machen.

Naja, für'n Anfang würd's mir reichen wenn ich meine Spelunker Original-Floppy mit meinem eigenen Programm kopieren könnte. :-)

Viele Grüße,
chris

Re: Programm für "Floppy-Imaging"

von cpg » Fr 22. Mär 2019, 21:32
CharlieChaplin hat geschrieben:Last not least gab es für den A8 mal das schöne Programm "Diskmaster 1050", mit dem man div. Kopierschutzmethoden analysieren und auch erstellen konnte, auch solche, die von Happy/Speedy/Turbo nicht kopiert werden können. Ich denke mal, da war auch eine Anleitung dabei, die vieles erklärt und es waren mehrere Beispiele auf Diskette vorhanden. Die Diskette war jedoch so gut geschützt, das bis heute keinerlei lauffähige Kopie davon existiert und man also irgendwo das Original auftreiben muss, was recht schwierig zu sein scheint. (Leider findet man unter dem Titel Diskmaster 1050 zumeist einen gleichnamigen amerikan. Disk/Sektoreditor und nicht das deutsche Programm zum Thema Kopierschutz; nebenbei, der AMC hatte mit Diskmaster seine Programme geschützt)...


Hast Du genauere/mehr Informationen zu Diskmaster 1050?

Viele Grüße,
chris