Re: SIO2SD - Einstellungen
von HiassofT » Di 11. Dez 2018, 18:47
CharlieChaplin hat geschrieben:Hmmm, in der original Anleitung für Copy 2000 V2.51Q stand mal drin, dass das Programm 360k Disks der XF551 nur lesen, jedoch nicht schreiben kann, aufgrund der "anders" gelesenen/geschriebenen Rückseite.
Hast Du zufällig einen Link zur Anleitung? Ich hab nur das COM File das ich mir vor ein paar Wochen mal runtergeladen hatte.
Da ich es selber nie getestet habe, weiß ich nicht ob diese Aussage stimmt (wenn ja, dann scheint es da ja doch ein Kompatibilitätsproblem zu geben, das 360k, 720k und sonstige zweiseitige Sektorkopierer betrifft)...
Hab nun meine XF551 wieder gefunden und wieder zum Laufen gebracht (der Vorbesitzer hatte da eine Indexloch Umgehung mit Reflex-Lichtschranke und silbernem Klebestreifen unten an der Spindel reingewurstelt die nicht mehr richtig funktionierte...) und mit Copy 2000 V2.51Q getestet:
Sowohl das Kopieren einer 360k Disk von XF551 auf SIO2PC (atariserver) als auch umgekehrt hat einwandfrei funktioniert.
Hab zu Beginn mit 1050-2-PC (atarixfer) ein volles ATR auf die XF551 geschrieben, dann auf SIO2PC kopiert, dann SIO2PC ATR auf Disk, dazwischen immer wieder getestet ob sich das COM File im hinteren Bereich laden lässt und das geschriebene ATR identisch zum Original ist und zum Schluss noch mal die Disk per 1050-2-PC in ein ATR gewandelt - das war immer noch identisch zum Original.
so long,
Hias
SIO2SD - Einstellungen
von Erhard » So 16. Dez 2018, 14:40
Hi,
ich habe vielleicht auch noch ein paar Tips in dieser Sache.
Grundsätzlich, und besonders wenn eine Diskettenemulation über den PC zum Beispiel mit APE verwendet wird, kann ich es nur dringend empfehlen, die Datenraten so einzustellen, daß alle Laufwerke möglichst die gleiche Datenrate verwenden.
Alle Peripheriegeräte müssen die Datenrate quasi raten. Sie versuchen bei einem Kommando, die Daten in der Geschwindigkeit zu lesen, die Ihnen eigen ist. So kann es vorkommen, daß wenn ein Gerät via SIO-Teiler 5 angesprochen wird, ein anderes Gerät (besonders APE an einer seriellen Schnittstelle), sich beim Versuch, die Daten zu lesen, recht derbe verhaspelt, hängen bleibt oder abstürzt, auch wenn die Daten gar nicht dafür bestimmt waren (weiß es ja erst, wenn die Daten erfolgreich gelesen wurden).
Auch wenn solche Hänger oder gar Abstürze sehr selten sind häufen sich auf jeden Fall die Command-Retries.
Wenn man also mit Speedies 1050, APE und SIO2SD gleichszeitig arbeitet stellt man die Teiler am besten auf 9.
Wie schon gesagt hat ein Sektorkopierer mit der Diskettengeometrie nicht viel zu tun. Wir haben hier halt Sektoren mit 128 oder 256 Bytes pro Sektor und davon eine gewisse Anzahl, das wärs.
Wer will kann gerne meinen kommandozeilenbasierten Sektorkopierer verwenden. Der muß zwar unter SpartaDos gestartet werden, kann aber alle Diskgrößen bis 16 MB, Highspeed und kann Kopieren und/oder Verifizieren. Es gibt auch Tools zum Erstellen, Mounten und Unmounten von Diskimages in Verbindung mit APE.
CU, Erhard
Re: SIO2SD - Einstellungen
von Tron04 » Mi 6. Feb 2019, 17:41
Sehe ich das richtig das SIO2SD gerade mal etwas mehr als 20€ kostet?
https://lotharek.pl/productdetail.php?id=58Krass, ich habe seinerzeit weitaus mehr bezahlt

SIO2SD - Einstellungen
von Erhard » Mi 6. Feb 2019, 19:15
Hi,
ich hab damals für meins auch mehr als nen Zwanni hingelegt. Aberich weiß nicht mehr, von wem ich es bekommen habe.
Allerdings habe ich mir ein Gehäuse drum geschnitzt, sogar innen mit einem extra Platinchen für eine SIO-Buchse.
Ist ja leider total unmodern, auf einer Platine wenigstens den Platz für eine SIO-Buchse vorzusehen ...
CU, Erhard
Re: SIO2SD - Einstellungen
von tfhh » Do 7. Feb 2019, 10:13
Moin,
Tron04 hat geschrieben:Sehe ich das richtig das SIO2SD gerade mal etwas mehr als 20€ kostet?
Das ist schon lange unter 25 Euro zu haben

So schön die Platine auch ist, sie ist optimiert für das Gehäuse, was Lotharek hat produzuieren lassen für sein externes SIO2SD. Ehrlicherweise muß man sagen, daß man diese Lösung eigentlich nur herumfliegen lassen kann - oder sich ein eigenes Gehäuse bauen. Die Anordnung der Taster, Bauhöhe der Taster etc. ist nicht besonders "freundlich" für fertige Gehäuse (Bopla etc.).
Technisch wunderbar, aber wer nicht damit leben kann, daß eine nackte Platine auf dem Tisch herumliegt und/oder nicht die Option hat, sich ein schickes Gehäuse selbst zu fräsen, der sollte bei Lotharek gleich die externe Version nehmen. Teurer, aber streßfrei.
VG Jürgen