Re: Suche: Das Thera-med Zahnschutz-Spiel Modul
von luckybuck » Mo 29. Mär 2021, 08:34Der Fall ist geklärt, Alex hatte Recht! Hammer! Super Arbeit Alex und sorry für die Umstände. 
Vielen lieben Dank Alex!

Generell ist es immer schwierig, wenn man keine Spur hat. Gott sei Dank war das hier nicht der Fall.
Habe vom Autor die Genehmigung, seine Antwort hier zu veröffentlichen:
"
Lieber Herr Wassenberg,
...
Zum Thera-Med Spiel: das wurde von vornherein dafür konzipiert als Steckmodul produziert zu werden, es lief ja in vielen Kaufhäusern in den Drogerieabteilungen wie eine Spielkonsole an der jeder es probieren durfte, wovon ich mich auch selbst überzeugt habe, das war ja der Sinn der Kampagne, dort vor Ort mit diesem Spiel Werbung für Thera-Med zu machen. Und die Kaufhäuser wollten sich natürlich nicht mit Disketten rumärgern, sondern Steckmodul rein, einschalten, fertig
ATARI habe ich damals sogar viel Geld gespart, denn die hatten einen Deal mit Thera-Med für die Produktion von 16KB Steckmodulen, ich hatte es aber geschafft das ganze Spiel auf viel günstigere 8KB ROM unterzubringen und dafür Kompressionstechniken für die Graphiken verwendet wie sie später zum Beispiel im ZIP Format verwendet wurden.
Auch gab es bei Programmierung für ROM speziellen Anforderungen, solche Tricksereien wie Selfmodifieng Code geht da nicht, und alle Variablen mussten im RAM angelegt werden und konnten nicht Bereich des Codes liegen, wie es sonst üblich war.
Wieviele Steckmodule davon produziert wurden weiß ich leider nicht, aber es war eine bundesweite Kampagne in vielen Kaufhäusern, wo die alle abgeblieben sind.. keine Ahnung...
Ein Belegexemplar habe ich davon noch im Keller, in irgendeinem Karton (ist nach mehreren Umzügen seit dem schwer zu ermitteln), aber was ich noch definitiv habe sind die Zeichnungen der Werbeagentur von Thera-Med, die tatsächlich Pixelgenau vorgeschrieben haben wie das Spiel aussehen soll! Die liegen noch eingerollt in einer Pappröhre in meinem Keller
...
Christoph Schulte-Vennbur
"

Vielen lieben Dank Alex!

Generell ist es immer schwierig, wenn man keine Spur hat. Gott sei Dank war das hier nicht der Fall.

Habe vom Autor die Genehmigung, seine Antwort hier zu veröffentlichen:
"
Lieber Herr Wassenberg,
...
Zum Thera-Med Spiel: das wurde von vornherein dafür konzipiert als Steckmodul produziert zu werden, es lief ja in vielen Kaufhäusern in den Drogerieabteilungen wie eine Spielkonsole an der jeder es probieren durfte, wovon ich mich auch selbst überzeugt habe, das war ja der Sinn der Kampagne, dort vor Ort mit diesem Spiel Werbung für Thera-Med zu machen. Und die Kaufhäuser wollten sich natürlich nicht mit Disketten rumärgern, sondern Steckmodul rein, einschalten, fertig

ATARI habe ich damals sogar viel Geld gespart, denn die hatten einen Deal mit Thera-Med für die Produktion von 16KB Steckmodulen, ich hatte es aber geschafft das ganze Spiel auf viel günstigere 8KB ROM unterzubringen und dafür Kompressionstechniken für die Graphiken verwendet wie sie später zum Beispiel im ZIP Format verwendet wurden.
Auch gab es bei Programmierung für ROM speziellen Anforderungen, solche Tricksereien wie Selfmodifieng Code geht da nicht, und alle Variablen mussten im RAM angelegt werden und konnten nicht Bereich des Codes liegen, wie es sonst üblich war.
Wieviele Steckmodule davon produziert wurden weiß ich leider nicht, aber es war eine bundesweite Kampagne in vielen Kaufhäusern, wo die alle abgeblieben sind.. keine Ahnung...
Ein Belegexemplar habe ich davon noch im Keller, in irgendeinem Karton (ist nach mehreren Umzügen seit dem schwer zu ermitteln), aber was ich noch definitiv habe sind die Zeichnungen der Werbeagentur von Thera-Med, die tatsächlich Pixelgenau vorgeschrieben haben wie das Spiel aussehen soll! Die liegen noch eingerollt in einer Pappröhre in meinem Keller

...
Christoph Schulte-Vennbur
"