von tfhh » Fr 26. Feb 2010, 09:34
Moin,
mega-hz hat geschrieben:in meinem CNC Rechner steckt eine 160GB HITACHI/IBM IDE Platte,
da die CNC Fräse und auch der Rechner draussen in einem nichtisolierten Raum stehen,
wird es da auch sehr kalt.
Die Festplatte läuft auch bei -8 Grad ohne Probleme, kann sie jedoch schaden nehmen?
oder wird die schnell genug warm?
Hmm. Wenn die HDD 24h durchläuft, dürfte es kein Problem sein. Sie sorgt dann selbst für eine ausreichende Betriebstemperatur.
Im
Datenblatt zu dieser HDD steht, daß man sie nicht unter 5 Grad betreiben sollte:
- Code: Alles auswählen
Environmental characteristics
Operating
Ambient temperature 5° to 55° C
Nun stellt sich wie immer die Frage, ob damit der Zeitpunkt des STARTS der Festplatte und/oder die andauernde Temperatur im regulären Betrieb gemeint ist. Wenn der PC ständig durchläuft, sollte es egal sein - geschlossenen Gehäuse samt CPU & Co. sollte ausreichend, die Temperatur auf 5 Grad zu hieven.
Allerdings würde ich nicht unbedingt häufig ein PC, der auf -5 Grad herabgekühlt ist, starten - schon allein weil durch die verhältnismäßig schnelle Erwärmung der CPU, HDD, VGA usw. zum einen Materialspannung auftreten könnte und zum anderen die Feuchtigkeits-Kondensation begünstigt wird. Beides auf Dauer nicht das beste für einen Rechner.
Dagegen kann ich aus vergangegener Erfahrung berichten, daß Standard-Gurken-PCs im Schnitt so 2 Jahre unter extremen Bedingungen ausgehalten haben. In meiner alten Firma hatten wir einen Kunden, der Standard-Hardware (mit Ausnahme der Stromversorgung) auf irgendwelchen Schiffen einsetzte. War schon spannend, so nach 1 Jahr ein PC zu öffnen, der ständig Wind, Wetter & Salz ausgesetzt war. Soviel Rost - selbst auf den inneren blanken Streben des Gehäuses - habe ich noch nie im PC gesehen

Gruß, Jürgen