ATR-Diskussion

1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 9

Re: ATR-Diskussion

von eda70 » Di 26. Jul 2011, 13:33
skriegel hat geschrieben:Meine Meinung ist ganz klar: Solange es auch nur ein einziges Mitglied gibt, dass Original-Atarihardware nutzt und keinen Zugang zum Internet hat - aus welchem Grund auch immer - muss es das ABBUC-Magazin als Erstes auf einer 5 1/4" geben.

Ich finde den Anstatz gut und richtig. Natürlich muss jeder, der möchte eine Diskette bekommen können, sonst würden wir diese Disskussion wieder führen nur mit umgekehrten Vorzeichen. Ich vermisse nur ein bisschen den Servicegedanken für Mitglieder bei dieser Disskussion.
Wenn das "als Erstes" als Priorität zu verstehen ist, bin 100% einverstanden. Falls es auf das zeitliche zielt, kann ich es nicht nachvollziehen.

Bei der ganzen Disskussion konnte bislang keiner den Unterschied zwischen der zeitgleichen Verteilung via ABBUC und dem Weg über einen "Buddy", der mit das ATR wandelt und zu schickt erklären. Im Ergebnis ist es doch dasselbe...
Welche Gründe sprechen gegen das erste, aber für den zweiten Weg?

Re: ATR-Diskussion

von dl7ukk » Di 26. Jul 2011, 15:24
Sleepy hat geschrieben:Ich (und alle Fujiamateilnehmer) kenne ein Mitglied persönlich welches ausschließlich mit einem XL arbeitet. :-)

Ich würde für ihn zur Not noch meine persönlichen Disketten zur Verfügung stellen. :beer:

Sleepy


Und ich hoffe ganz stark, das wir ihn diesmal wieder auf der Fujiama begrüßen dürfen !!!! :notworthy:

Re: ATR-Diskussion

von Sven » Di 26. Jul 2011, 17:32
Andreas hat es ja 2 Seiten vorher schon angesprochen. Laut ABBUC-Satzung erscheint vierteljährlich ein Magazin auf Diskette.
Wenn nun (wenn auch nur als Option) eine zeitgleiche Verteilung über die Website an registrierte Mitglieder möglich sein soll, ggf. auch mit Verzicht auf die Disk-Version, ist definitiv eine Satzungsänderung nötig, die nur auf der JHV beschlossen werden kann.

Beachten sollte man aber auch, dass diese mögliche Option natürlich auch wieder Mehraufwände mit sich bringen wird (Verwaltung, Selektion, Datenpflege etc.)

Ich möchte daher nochmals vorschlagen dieses Thema auf der JHV (nochmals) vorzubringen. Einen anderen Weg wird es sowieso nicht geben!

Re: ATR-Diskussion

von HiassofT » Di 26. Jul 2011, 18:10
Sven hat geschrieben:Wenn nun (wenn auch nur als Option) eine zeitgleiche Verteilung über die Website an registrierte Mitglieder möglich sein soll, ggf. auch mit Verzicht auf die Disk-Version, ist definitiv eine Satzungsänderung nötig, die nur auf der JHV beschlossen werden kann.

Ich bin ja nun wahrlich kein Jurist oder Experte im Vereinsrecht, aber bist Du Dir sicher, daß dafür eine Satzungsänderung (im Vergleich zu einem "normalem" Beschluss) notwendig ist?

Mein Verständnis der Materie ist so, daß die Satzung üblicherweise relativ allgemein gehalten wird und innerhalb des dadurch gesetzten Rahmens verschiedene Aktivitäten ermöglicht werden.

Die aktuelle Satzung (lt. Website) erwähnt ja zB auch nicht das Papier-Magazin, den Hardware/Software Wettbewerb, den Vertieb von Hard/Software (über den ABBUC Shop), die Aufnahme von Programmen von Nicht-Mitgliedern im Magazin etc. Streng ausgelegt wären das alle Verstösse gegen die aktuelle Satzung.

Ich frage mich nun, wieso ausgerechnet in der ATR Diskussion plötzlich Rufe nach einer (angeblich?) nötigen Satzungsänderung laut werden müssen, wo hingegen das bisher wohl nicht notwendig erschien.

Egal ob nun Satzung oder Beschluss, um eine Diskussion und Beschlussfassung auf der JHV kommen wir eh nicht rum.

so long,

Hias

Re: ATR-Diskussion

von Sven » Mi 27. Jul 2011, 07:17
Die Aussage in §4, Abs. 2 ist da aber sehr eindeutig: "Das Informationsmagazin erscheint auf dem Datenträger Diskette ". Da könnte man bestenfalls über die Art der Diskette philosophieren.
Aber letztendlich wird Wolfgang da natürlich besser informiert sein als ich.

Gruß,
Sven

Re: ATR-Diskussion

von eda70 » Mi 27. Jul 2011, 09:15
Och Kinnas, wir drehen uns im Kreis.
Zum Thema Satzung bitte hier lesen, da haben wir ja schon gemeinsam drüber gelacht - oder?

Echte Argumente gegen einen zeitgleichen ATR-Service in Ergänzug zur Diskette: Fehlanzeige

Re: ATR-Diskussion

von dl7ukk » Mi 27. Jul 2011, 09:50
Hi,
eda70 hat geschrieben:Och Kinnas, wir drehen uns im Kreis.
Zum Thema Satzung bitte hier lesen, da haben wir ja schon gemeinsam drüber gelacht - oder?
Echte Argumente gegen einen zeitgleichen ATR-Service in Ergänzug zur Diskette: Fehlanzeige


Dein angegebener Thread ist von 2009, genauer vom April 2009.

Soooo wichtig kann die ganze Sache dann wohl auch nicht sein, sonst hätte sicher einer der Betroffenen früher das Thema wieder angesprochen. Ich gehe mal davon aus, das jeder der wollte auch sein ATR bekommen hat. Außerdem fördert eine kleine Mail den Kontakt der Bitbyter untereinander. :D

Sollte uns die Ideen auf der Fujiama ausgehen, können wir ja auch mal darüber diskutieren. Auch ein Gedankenaustausch auf El-Toro stelle ich mir lustig vor. :mrgreen:

Re: ATR-Diskussion

von Sleepy » Mi 27. Jul 2011, 10:07
dl7ukk hat geschrieben:Außerdem fördert eine kleine Mail den Kontakt der Bitbyter untereinander. :D


Genau! Der ABBUC ist ja schließlich ein Club zum mitmachen und kein Team (Toll!ein-anderer-machts)!

Dieser Aspekt ist bisher gar nicht zum tragen gekommen und in der Tat nicht zu vernachlässigen. ;-)

Sleepy

Re: ATR-Diskussion

von cas » Mi 27. Jul 2011, 10:16
Bunsen hat geschrieben:Alleinstellungsmerkmal, Hauptfeature? Völlig überbewertet!

Die Magazindiskette wird zu 90% mit Programmen aus dem Internet gefüllt (Ausnahme: 1x im Jahr die Programme des ABBUC Softwarewettbewerbs). In seinem jetzigen Zustand ist es die Aufregung nicht wert... und das ist schade: viel Arbeit (>400 Kopien pro Quartal) und Material (>1600 Disketten pro Jahr) wird investiert und der Inhalt ist dürftig. Das einzig Exklusive ist das Intro und wenn Wolfgang nicht Druck macht, dann gibt es keines. Wir bräuchten einen Ressortleiter Magazindisk, der sich ständig um exklusiven Inhalt (Texte, Musikstücke, Grafik, Programme) bemüht, was defacto zur Zeit Wolfgang ist, aber der ist "nebenbei" auch Ressortleiter Papiermagazin, Ressortleiter ABBUC-Shop, Ressortleiter Post und Vertrieb, Ressortleiter Kopierdienst,...

Positives Beispiel wie ein Diskettenmagazin auszusehen hat, ist das tschechische Flop-Magazin - ausschließlich exklusiver Inhalt: entweder von Raster oder Fandal geschrieben oder bisher unveröffentlichte ältere tschechische Programme.

Mein Fazit: Das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmt bei der Magazindiskette nicht


Ich kann Gunnar hier nur zustimmen.

Diskttenmagazin 105:

Seite 1
    Dos 2.5
    Menue
    Titel
    Infos aus dem Club **
    Music Memory
    Intro Flop Magazin

Seite 2
    Analysedaten **
    Mission:ARSOFT
    New Year Demo
    Badekap Demo
    BMP Konverter

9 inhaltliche Beitraege, nur 2 davon aus dem Club (**). Bei den 'Analysedaten' ist es auch noch grenzwertig, weil diese am Atari nicht benutzbar sind und die Diskette nur als Transportmedium dient.

Das Papiermagazin hat viele der Texte von der Diskette abgezogen, diese werden nun im Papier-Magazin veroeffendlicht.

Ein Ressortleiter (Redakteur) Magazindisk, der Wolfgang zuarbeitet, ist eine sehr gute Idee. Im Club ist genug Potential vorhanden, um eine Magazindisk mit Inhalten zu fuellen.

Wir muessen die Qualitaet des Diskettenmagazins wieder steigern.

Ich bin dafuer, das alle Beitraege, die nicht vom Autor explizit bei Wolfgang zur Veroeffendlichung auf der Magazindisk eingereicht werden, vom Magazin verbannt werden.

Freie Software und freie Artikel, ohne Zustimmung des Autors auf einem nicht freien Magazin zu verwenden ist (moralisch) sehr grenzwertig. Wir nehmen hier die Arbeit von oft externen Atari-Programmierern und generieren ein Disketten-Magazin, welches dann als "Hauptgrund, beim ABBUC Mitglied zu werden" angefuehrt wird. Diese Rolle hat das Disketten-Magazin in meiner Sicht schon lange nicht mehr.

Es waere kein Problem wenn das ABBUC Disk-Magazin frei auch fuer Nicht-Mitglieder verfuegbar ist, aber bei der derzeitigen Regelung sollten diese freien (nicht fuer den ABBUC erstellten) Programme und Inhalte nicht auf dem ABBUC Disk-Magazin erscheinen.

Das Resultat dann ist entweder:
a) die Diskette ist groessten Teils leer
b) eine Diskette wird nur erstellt, sobald genug Inhalte eingegangen sind (mind. 1 Seite SD).

Aber das sollte ein Ansporn sein, mehr ABBUC-eigene Inhalte fuer die Magazin-Disk zu erstellen.

Wolfgang hat gute Absichten, wenn er freie Programme oder Inhalte aus dem Internet nimmt und auf das ABBUC Magazin packt. Aber damit wird das Kern-Problem verschleiert. Wir (die ABBUC Mitglieder) senden nicht genug Inhalte fuer das ABBUC-Disketten-Magazin an Wolfgang.

-- Carsten

Re: ATR-Diskussion

von Tron04 » Mi 27. Jul 2011, 11:27
Ich habe mich besonders für die Disk vom Magazin 105 interessiert, da ich davon ausging das die Basic-Listings welche im Papierheft veröffentlicht wurden, auch auf der Diskette sind, damit man sie direkt ausprobieren kann. Aber diese Listings waren leider nicht auf der Diskette. :?
Na gut, dann war eben etwas Fingertraining angesagt. :)

Re: ATR-Diskussion

von dl7ukk » Mi 27. Jul 2011, 11:46
Hallo,

cas hat geschrieben:Das Resultat dann ist entweder:
a) die Diskette ist groessten Teils leer
b) eine Diskette wird nur erstellt, sobald genug Inhalte eingegangen sind (mind. 1 Seite SD).
Aber das sollte ein Ansporn sein, mehr ABBUC-eigene Inhalte fuer die Magazin-Disk zu erstellen.
Wolfgang hat gute Absichten, wenn er freie Programme oder Inhalte aus dem Internet nimmt und auf das ABBUC Magazin packt. Aber damit wird das Kern-Problem verschleiert. Wir (die ABBUC Mitglieder) senden nicht genug Inhalte fuer das ABBUC-Disketten-Magazin an Wolfgang.
-- Carsten


seien wir doch mal ehrlich, gemeckert wird viel, besonders im Forum. Wolfgang hat derzeit die ganze Arbeit "alleine an der Backe" und zu wenig Unterstützung.

Natürlich kann man tolle Vorschläge machen, aber wie und vor allem wer diese Vorschläge dann umsetzt steht in den Sternen. Deshalb halte ich mich mit Kritik und tollen Vorschlägen zurück. Ich könnte einfach meine eigenen Vorschläge nicht umsetzen, also lass ich es sein! Es ist nun mal so, ich bin leider auch einer vielen passiven BitByter. :(:(

Re: ATR-Diskussion

von eda70 » Mi 27. Jul 2011, 12:08
dl7ukk hat geschrieben:seien wir doch mal ehrlich, gemeckert wird viel, besonders im Forum. Wolfgang hat derzeit die ganze Arbeit "alleine an der Backe" und zu wenig Unterstützung.

Natürlich kann man tolle Vorschläge machen, aber wie und vor allem wer diese Vorschläge dann umsetzt steht in den Sternen. Deshalb halte ich mich mit Kritik und tollen Vorschlägen zurück. Ich könnte einfach meine eigenen Vorschläge nicht umsetzen, also lass ich es sein! Es ist nun mal so, ich bin leider auch einer vielen passiven BitByter. :(:(

Hallo Andreas, die meisten deine Beiträge sind inhaltlich vollkommen richtig, gehen aber am eigenlichen - hier diskutierten Thema - vorbei.
Und um deine Frage zu den ATR zu beantworten. Ich habe in meiner mehrjährigen Mitgleidschaft bisher 2 (in Worten zwei) ATR bekommen und mir angesehen (jeweils Software-Wettbewerb). Und ja es ist mir zu dumm, jedesmal jemanden nerven zu müssen.
Man wollte englischsprachigen Mitgliedern eine Zusammenfassung / oder Übersetzung zukommen lassen - toller Service.
Aber wo bitte ist denn der Servicegedanke, wenn Mitlgieder keine oder die falsche Diskettenstation haben?

Nachwievor : Echte Argumente gegen einen zeitgleichen ATR-Service in Ergänzug zur Diskette: Fehlanzeige
Dafür immer mehr Punkte, dass man die starre Haltung immer weniger versteht...

Re: ATR-Diskussion

von Bunsen » Mi 27. Jul 2011, 12:15
cas hat geschrieben:
Ich bin dafuer, das alle Beitraege, die nicht vom Autor explizit bei Wolfgang zur Veroeffendlichung auf der Magazindisk eingereicht werden, vom Magazin verbannt werden.

...

Das Resultat dann ist entweder:
a) die Diskette ist groessten Teils leer
b) eine Diskette wird nur erstellt, sobald genug Inhalte eingegangen sind (mind. 1 Seite SD).



:thumbup:
Unterstütze ich 100%ig.

Die letzten Tage drehten sich meine Gedanken genau darum: Wie kann man die Magazindisk wieder interessanter gestalten?
Drei Diskmagazine im Jahr wären leer und eines mit Programmen aus dem ABBUC Software Wettbewerb randvoll + vollen Sondermagazinen.

1) Man könnte den Software Wettbewerb komplett umgestalten: Es bleibt bei einem Anmeldeschluss (Deadline), derzeit der 31. August, der jedoch relativ willkürlich gewählt ist. Die eingereichten Programme werden dann auf die kommenden drei (oder vier) Magazine verteilt.
Vorteile: Genügend Zeit zum testen der Programme, attraktive Diskmagazine mit exklusivem Inhalt -> Qualität der Magazine und auch die Qualität (=Gerechtigkeit) des Wettbewerbs steigt.
Nachteile: Lange Zeitspanne zwischen Einreichung des Beitrags und Abstimmung über den Gewinner.

2) Prämierung von Beiträgen zum Diskmagazin. Wer Programme für das Diskmagazin einreicht, wird dafür belohnt (in letzter Zeit kam so viel neues Zubehör für den Atari heraus, das als Prämie dienen könnte: Flashmodule, NUN-Joy, Speichererweiterung, Turbo-Freezer, SIO2irgendwas... darüber hinaus wären denkbar: "Service-Gutscheine" (Gutschein über Einbau eines SIO2SD z.B.), Bücher zum Thema, Zeitschrift (RETURN, RETRO) und und und).

3) Die Spieletests wandern aus dem Papiermagazin auf die Magazindiskette. Das Diskmagazin würde dann sehr textlastig werden.

4) Kooperationen mit externen Programmierern eingehen und sie dazu bringen, ihre Programme nicht in Internetforen zu veröffentlichen, sondern zuerst auf der ABBUC Magazindisk. Das geht nur, wenn man Anreize für den Programmierer schafft (Geld?, der Programmierer bekommt die Magazinausgabe kostenlos, in der sein Programm erscheint).

Re: ATR-Diskussion

von Bunsen » Mi 27. Jul 2011, 12:34
eda70 hat geschrieben:Man wollte englischsprachigen Mitgliedern eine Zusammenfassung / oder Übersetzung zukommen lassen - toller Service.
Aber wo bitte ist denn der Servicegedanke, wenn Mitlgieder keine oder die falsche Diskettenstation haben?


Der ABBUC ist kein Dienstleister und kein kommerzieller Betrieb, er ist ein Hobbyverein und lebt von den Aktivitäten seiner Mitglieder. Wenn sich niemand findet, der sagt: "das mache ich jetzt!", dann wird es auch nicht gemacht. Wenn man anderen Mitgliedern hilft, oder für den Club etwas macht, dann wird es honoriert. Dann muss man auch kein "schlechtes Gefühl" haben, wenn man mal um etwas bittet. Die anderen Mitglieder helfen dann gerne.

eda70 hat geschrieben:Nachwievor : Echte Argumente gegen einen zeitgleichen ATR-Service in Ergänzug zur Diskette: Fehlanzeige
Dafür immer mehr Punkte, dass man die starre Haltung immer weniger versteht...


Echte Argumente dafür jedoch auch nicht. Und eine beständige Wiederholung, dass es keine Gegenargumente gibt, ist kein Fürargument.

Mein Vorschlag: Komm' zur JHV, trag' dein Anliegen vor, biete dich an, dass du den Sevice übernimmst (Erstellung der ATRs und Hochladen in den Mitgliederbereich), die erforderliche Floppy wird dir vom ABBUC zur Verfügung gestellt (solange du den Service übernimmst). Dann und nur dann stimme ich für deinen Antrag. Aber "Macht mal etwas für mich, damit ich es bequemer habe!" unterstütze ich nicht.

Re: ATR-Diskussion

von HiassofT » Mi 27. Jul 2011, 12:39
Sven hat geschrieben:Die Aussage in §4, Abs. 2 ist da aber sehr eindeutig: "Das Informationsmagazin erscheint auf dem Datenträger Diskette ". Da könnte man bestenfalls über die Art der Diskette philosophieren.

Du sagst es. Da steht nichts von einem Papier-Magazin. Und dann nehmen wir noch §4, Abs. 4 dazu "Die Programme sind von Mitgliedern erstellt worden.".

Wenn Du schon die Satzung als Argument einbringen möchtest, dann pick' Dir bitte nicht nur die Sachen raus die Dir gerade passen. Entweder Du verwendest das gleiche Maß bei allen Punkten, oder Du lässt es lieber bleiben.

so long,

Hias

Re: ATR-Diskussion

von GoodByteXL » Mi 27. Jul 2011, 13:32
cas hat geschrieben:
Bunsen hat geschrieben:Alleinstellungsmerkmal, Hauptfeature? Völlig überbewertet!

Die Magazindiskette wird zu 90% mit Programmen aus dem Internet gefüllt (Ausnahme: 1x im Jahr die Programme des ABBUC Softwarewettbewerbs). In seinem jetzigen Zustand ist es die Aufregung nicht wert... und das ist schade: viel Arbeit (>400 Kopien pro Quartal) und Material (>1600 Disketten pro Jahr) wird investiert und der Inhalt ist dürftig. Das einzig Exklusive ist das Intro und wenn Wolfgang nicht Druck macht, dann gibt es keines. Wir bräuchten einen Ressortleiter Magazindisk, der sich ständig um exklusiven Inhalt (Texte, Musikstücke, Grafik, Programme) bemüht, was defacto zur Zeit Wolfgang ist, aber der ist "nebenbei" auch Ressortleiter Papiermagazin, Ressortleiter ABBUC-Shop, Ressortleiter Post und Vertrieb, Ressortleiter Kopierdienst,...

Positives Beispiel wie ein Diskettenmagazin auszusehen hat, ist das tschechische Flop-Magazin - ausschließlich exklusiver Inhalt: entweder von Raster oder Fandal geschrieben oder bisher unveröffentlichte ältere tschechische Programme.

Mein Fazit: Das Kosten-Nutzen-Verhältnis stimmt bei der Magazindiskette nicht


Ich kann Gunnar hier nur zustimmen.

Diskttenmagazin 105:

Seite 1
    Dos 2.5
    Menue
    Titel
    Infos aus dem Club **
    Music Memory
    Intro Flop Magazin

Seite 2
    Analysedaten **
    Mission:ARSOFT
    New Year Demo
    Badekap Demo
    BMP Konverter

9 inhaltliche Beitraege, nur 2 davon aus dem Club (**). Bei den 'Analysedaten' ist es auch noch grenzwertig, weil diese am Atari nicht benutzbar sind und die Diskette nur als Transportmedium dient.

Das Papiermagazin hat viele der Texte von der Diskette abgezogen, diese werden nun im Papier-Magazin veroeffendlicht.

Ein Ressortleiter (Redakteur) Magazindisk, der Wolfgang zuarbeitet, ist eine sehr gute Idee. Im Club ist genug Potential vorhanden, um eine Magazindisk mit Inhalten zu fuellen.

Wir muessen die Qualitaet des Diskettenmagazins wieder steigern.

Ich bin dafuer, das alle Beitraege, die nicht vom Autor explizit bei Wolfgang zur Veroeffendlichung auf der Magazindisk eingereicht werden, vom Magazin verbannt werden.

Freie Software und freie Artikel, ohne Zustimmung des Autors auf einem nicht freien Magazin zu verwenden ist (moralisch) sehr grenzwertig. Wir nehmen hier die Arbeit von oft externen Atari-Programmierern und generieren ein Disketten-Magazin, welches dann als "Hauptgrund, beim ABBUC Mitglied zu werden" angefuehrt wird. Diese Rolle hat das Disketten-Magazin in meiner Sicht schon lange nicht mehr.

Es waere kein Problem wenn das ABBUC Disk-Magazin frei auch fuer Nicht-Mitglieder verfuegbar ist, aber bei der derzeitigen Regelung sollten diese freien (nicht fuer den ABBUC erstellten) Programme und Inhalte nicht auf dem ABBUC Disk-Magazin erscheinen.

Das Resultat dann ist entweder:
a) die Diskette ist groessten Teils leer
b) eine Diskette wird nur erstellt, sobald genug Inhalte eingegangen sind (mind. 1 Seite SD).

Aber das sollte ein Ansporn sein, mehr ABBUC-eigene Inhalte fuer die Magazin-Disk zu erstellen.

Wolfgang hat gute Absichten, wenn er freie Programme oder Inhalte aus dem Internet nimmt und auf das ABBUC Magazin packt. Aber damit wird das Kern-Problem verschleiert. Wir (die ABBUC Mitglieder) senden nicht genug Inhalte fuer das ABBUC-Disketten-Magazin an Wolfgang.

-- Carsten
Eure Gedanken kann ich lesen, aber nicht verstehen ...

Nach dem, was ihr oben geschrieben hattet, dürfte es nicht eine einzige Disk/CD/DVD zu irgendeinem Computermagazin etc. geben. Nur wer so ein Magazin mit entsprechender Zusatzausstattung kauft, bekommt auch die darauf befindlichen Programme, die in der Masse frei verfügbar im Internet heruntergeladen werden können. Einige wenige Inhalte sind dann magazinspezifisch ...

Der Service der Anbieter solcher Disks/CDs/DVDs besteht darin, die darauf befindlichen Inhalte zu generieren, meist nur zu sammeln und ggf. mit einem Textbeitrag zu erklären oder Tipps dazu zu geben. Nichts anderes findet man auf unserer Magazin-Disk. Von daher ist sowohl rechtlich als auch "moralisch" kein Vorwurf feststellbar. Im Gegenteil, der ABBUC-Magazin-Service erreicht mit "freien Programmen" sogar diejenigen Club-Mitglieder, die hauptsächlich oder ausschließlich einen ATARI benutzen.

Ich bin der Meinung, dass hier nicht vergessen werden darf, dass nicht jedes Club-Mitglied so computeraffin ist, dass es ständig nach den neuesten Veröffentlichungen zum A8 im WWW sucht. Insofern ist eure Bewertung über den Inhalt der Magazindisk subjektiv richtig, da ihr immer den Finger am Puls des WWW habt. Ob diese Einschätzung aber auf alle Mitglieder zutrifft, lässt sich daraus mit Sicherheit nicht ableiten.

Recht habt ihr auf jeden Fall mit dem Hinweis darauf, dass nur wenige Beiträge von Mitgliedern stammen. Vor allem im Bereich der Programme ist das aus meiner Sicht ein Anlass, selber mal etwas beizutragen. Meist findet man sehr wenig Beiträge in Heft und auf der Disk von Mitgliedern, die hier ihre Vorschläge zur Diskussion stellen. Bunsen ist einer der wenigen Aktivposten in dieser Sache ...

Die Idee mit den Redaktionen für verschiedene Bereiche hatten wir in den vergangenen Jahren ebenfalls schon mehrfach diskutiert. Das zählbare Ergebnis ist wie auch beim Thema ATRs kaum größer als Null. Manch einer hatte im persönlichen Gespräch diese Idee vorgeschlagen oder favorisiert, aber gleich hinzugefügt, dass man selbst keine Zeit dafür hätte. Das kommt für mich dem T.e.a.m.-Gedanken sehr nahe.

Insgesamt besteht die Schwierigkeit darin, dass die konkreten Wünsche der Mehrheit der Mitglieder nicht ohne Weiteres zu erfassen sind. Man kann nur subsumieren und schätzen - z.B. das jemand, der keine Diskette will - entweder dies kund getan hätte oder mangels Interesse an der Diskette/dem Magazin aus dem ABBUC e.V. ausgetreten wäre, da er für seinen Beitrag gefühlt keinen Gegenwert erhält. Das scheint aber nicht der Fall zu sein.

Ein paar andere Gedanken möchte ich dazu noch einmal loswerden:

Ich weiß, dass sehr viele A8-Fans ihren ATARI nur noch virtuell auf einer anderen Plattform, teilweise sogar nur als einen unter vielen anderen Systemen, nutzen und die echte Hardware verpackt irgendwo verstaubt. Früher wurde der A8 noch wenigstens am Wochenende angeworfen, heute vielleicht noch 2-3 Mal im Jahr. Manch einer bringt nicht mal mehr einen A8 mit zum Treffen, sondern einen Emu auf Laptop etc.

Bei vielen XEX-Files und Images scheint es für die Programmierer wichtiger zu sein, dass die Programme auf den aktuellen Emulatoren laufen. Dieser Anteil an Virtualisierung ist mir persönlich zu hoch. Ob sie auf echter Hardware funktionieren ist oft zweitrangig. Ich bin mir durchaus im Klaren darüber, dass man den Trend zur Virtualisierung parallel nutzen kann, um eine weltweite Verbreitung zu erzielen.

Ob man das unbedingt mit unserem aktuellen Magazin tun muss, ist hier die Frage. Ältere Ausgaben erreichen den gleichen Zweck. Es wurde daher anders beschieden. Auch bei den gängigen Computermagazinen verschiebt man in ähnlicher Manier die aktuellen Inhalte zeitversetzt und häppchenweise ins WWW. Ist es also falsch, was die anderen offenbar richtig machen?

Wir sind nicht Retro, sondern original. Und dazu gehören m.E. ein A8 und seine Floppy. Gerade am Wochenende :).

Dies führt zurück zum Ausgangspunkt dieser Thematik:
Was machen wir für unsere Mitglieder, wenn es keine Disks mehr gibt?
Wie kann man dann alle Mitglieder äquivalent im Service einbinden?
Welche Satzungsänderungen sind notwendig für die Zukunft?

Alternative Idee:
Sollten wir aus dem ABBUC ein Kommunikationsnetzwerk wie Facebook & Co. machen? Mitgliedsbeiträge aufheben und die Finanzierung des ABBUC über die geschickte Verwertung für Werbezwecke etc. wie bei den anderen Betreibern solcher Netzwerke sicherstellen? Ab in die Wolke? Der virtuelle A8 zum Anklicken im WWW? Endlich ATARIs Pac-Man am Strand auf dem Smartphone spielen? Die XEGS-App für alle?

Dann spielen Mitglieder keine Rolle mehr, aber "Friends", "Follower" und Co. und das Gestalten eines Magazins (von Mitgliedern für Mitglieder) ist dann einfacher.

Könnte man durchaus so gestalten, wenn die Mitglieder es wollen.

In diesem Sinne hoffe ich auf fruchtbare (sprich ergebnisorientierte) Diskussionen. :)

Re: ATR-Diskussion

von eda70 » Mi 27. Jul 2011, 14:00
Bunsen hat geschrieben:Die anderen Mitglieder helfen dann gerne...
"Macht mal etwas für mich, damit ich es bequemer habe!"

Argumentativer Kurzschluss :)
Egal wie - der Empfänger hat es immer bequem. Ich möchte die Sender entlasten.
Im Übrigen hattest du -wenn ich mich recht erinnere- jedesmal das Thema unterstützt, wenn es diskutiert wurde...
Wer erstellt denn das ATR bisher (3 Monate versetzt)? Die "Arbeit" ist ja nicht neu, würde ggf. nur früher anfallen :)

Das Für ergibt sich aus den Anfragen der Mitglieder, das Wider steht noch aus...

Eine Floppy reicht nicht. Da braucht es noch ein 1050-2-USB + Software, dann könnte ich es übernehmen.
Wobei ich gestehen muss, dass ich von allem was mit DOS oder Disk zu tun hat, nur rudimentäre Kenntnisse habe.

Re: ATR-Diskussion

von skriegel » Mi 27. Jul 2011, 14:37
eda70 hat geschrieben:Das Für ergibt sich aus den Anfragen der Mitglieder, das Wider steht noch aus...


Einschränkung: Eines sehr kleinen Teils der Mitglieder, nämlich denen, die hier aktiv sind.

Re: ATR-Diskussion

von Mathy » Mi 27. Jul 2011, 15:04
Hallo Sascha

Sollte aber nicht heissen, dass alle die hier im Forum anwesend sind, auf "Für" sind.

Tschüß

Mathy

Re: ATR-Diskussion

von Bunsen » Mi 27. Jul 2011, 15:31
GoodByteXL hat geschrieben:
Nach dem, was ihr oben geschrieben hattet, dürfte es nicht eine einzige Disk/CD/DVD zu irgendeinem Computermagazin etc. geben. Nur wer so ein Magazin mit entsprechender Zusatzausstattung kauft, bekommt auch die darauf befindlichen Programme, die in der Masse frei verfügbar im Internet heruntergeladen werden können. Einige wenige Inhalte sind dann magazinspezifisch ...



Computermagazin ist nicht gleich Clubzeitschrift. Ich verstehe eine Clubzeitschrift als ein Kommunkationsmedium von Mitgliedern für Mitglieder.


GoodByteXL hat geschrieben:
Der Service der Anbieter solcher Disks/CDs/DVDs besteht darin, die darauf befindlichen Inhalte zu generieren, meist nur zu sammeln und ggf. mit einem Textbeitrag zu erklären oder Tipps dazu zu geben. Nichts anderes findet man auf unserer Magazin-Disk. Von daher ist sowohl rechtlich als auch "moralisch" kein Vorwurf feststellbar. Im Gegenteil, der ABBUC-Magazin-Service erreicht mit "freien Programmen" sogar diejenigen Club-Mitglieder, die hauptsächlich oder ausschließlich einen ATARI benutzen.



Ok, ich finde es auch weder rechtlich noch moralisch verwerflich. Ich finde es nur nicht gut. Eine Clubzeitschrift bzw. -diskette als Zusammenfassung der Atari-Internet-Community ist für mich keine Qualität.


GoodByteXL hat geschrieben:
Ich bin der Meinung, dass hier nicht vergessen werden darf, dass nicht jedes Club-Mitglied so computeraffin ist, dass es ständig nach den neuesten Veröffentlichungen zum A8 im WWW sucht. Insofern ist eure Bewertung über den Inhalt der Magazindisk subjektiv richtig, da ihr immer den Finger am Puls des WWW habt. Ob diese Einschätzung aber auf alle Mitglieder zutrifft, lässt sich daraus mit Sicherheit nicht ableiten.



Gebe ich dir Recht, dass vielleicht nur 1-2 Dutzend Mitglieder immer alle neuesten Sachen im Internet mitbekommen. Deshalb geben wir (das Testteam) regelmäßig einen Überblick über die (Spiele-)szene. Man kann auch passend zum Test gleich das File mitliefern, damit der User gleich die Aussagen überprüfen kann. Das wird ja auch so praktiziert. Mein Anspruch an einer Clubdiskette ist jedoch höher (zu hoch? Außer Carsten scheinen ja alle hochzufrieden zu sein mit der Diskette? Oder landet sie womöglich bei 75% der Mitglieder ungetestet gleich im Diskettenkasten?).






GoodByteXL hat geschrieben:
Ich weiß, dass sehr viele A8-Fans ihren ATARI nur noch virtuell auf einer anderen Plattform, teilweise sogar nur als einen unter vielen anderen Systemen, nutzen und die echte Hardware verpackt irgendwo verstaubt. Früher wurde der A8 noch wenigstens am Wochenende angeworfen, heute vielleicht noch 2-3 Mal im Jahr. Manch einer bringt nicht mal mehr einen A8 mit zum Treffen, sondern einen Emu auf Laptop etc.

Bei vielen XEX-Files und Images scheint es für die Programmierer wichtiger zu sein, dass die Programme auf den aktuellen Emulatoren laufen. Dieser Anteil an Virtualisierung ist mir persönlich zu hoch. Ob sie auf echter Hardware funktionieren ist oft zweitrangig. Ich bin mir durchaus im Klaren darüber, dass man den Trend zur Virtualisierung parallel nutzen kann, um eine weltweite Verbreitung zu erzielen.

Ob man das unbedingt mit unserem aktuellen Magazin tun muss, ist hier die Frage. Ältere Ausgaben erreichen den gleichen Zweck. Es wurde daher anders beschieden. Auch bei den gängigen Computermagazinen verschiebt man in ähnlicher Manier die aktuellen Inhalte zeitversetzt und häppchenweise ins WWW. Ist es also falsch, was die anderen offenbar richtig machen?



Nur der hohe Anteil der Virtualisierung ließ unseren Mitgliederstand konstant bleiben. Internet und Emulatoren erleichtern den Neu- und Wiedereinstieg ungemein. Ich benutze auch lieber die Originalhardware, aber ohne die neuen Medien wäre der ABBUC tot.
1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 ... 9