Hallo,

Ich hatte ein Freeware-Tool zur Sicherung der Festplatte probiert. Es hat etwas umständlich
auch funktioniert so das ich das Backup als neue Festplatte booten konnte. Die Bediehnung war
wie gesagt sehr unklar. Dann habe ich Acronis True Image 2009 probiert weil das so gut sein
soll aber ich kann leider nur ein Image (Datei) erstellen die dann bei Bedarf auf die originale Festplatte
zurückgespielt werden kann.
Mit welcher HD-Clone Software kann ich mit einfacher Bediehnung ein Backup von WinXP machen das
dann auch als neue Festplatte bootbar ist ?

Grüße,
Steffen

PacMan hat geschrieben:Mit welcher HD-Clone Software kann ich mit einfacher Bediehnung ein Backup von WinXP machen das dann auch als neue Festplatte bootbar ist ?

http://www.chip.de/downloads/Paragon-Backup-Recovery-2012-Free_32533759.html

Falls Du vor Englisch nicht zurückschreckst, könntest Du auch Macrium Reflect Free nutzen.
Ist ähnlich wie Paragon, bloss viel kleiner und optimierter. Das Wiederherstellungs-ISO ist gerade mal 12 MB groß
http://www.chip.de/downloads/Macrium-Re ... 07174.html

Kleines Update: Es kann auch Partitionen auf andere Festplatten klonen.

Aussage zu Macrium Reflect Free:
Die 1 zu 1 Kopie kann im Fall eines Systemabsturzes via Boot-CD wieder zurückgespielt werden.

Ich möchte ja nicht ein Backup-Image zurückinstallieren (ohne Boot-CD) sondern "nur" eine neue Festplatte
erstellen die ich dann wieder booten kann. Mit Paragon sollte es laut Text gehen. Muß ich dann mal probieren.

PacMan hat geschrieben:Mit Paragon sollte es laut Text gehen. Muß ich dann mal probieren.

Nutze ich seit Jahren genau dafür und zum Spielen mit den Partitionen.

Hi,


Norton Ghost
Professionelle Backups und Wiederherstellungen

Das habe ich mir vor ca 10 Jahren mal geleistet und es tut gute Dienste. Die aktuelle Version gibt es für knapp 40 Euro.

Hallo,

Ich habe doch noch etwas nach einem smartem Programm gesucht und bin jetzt
bei HDClone Free von Miray Software gelandet. Die Anleitung ist sehr umfangreich
und wenn ich die wichtigsten Sachen gelesen habe geht es los. Sollte es gut sein
kann ich mir dann noch die Vollversion besorgen. Ist dann für die Arbeits-HD gedacht.

Auf der Internet-HD habe ich ja jetzt Acronis True Image drauf und das reicht da auch
aus. Bei Bedarf kann ich dann die komprimierte Backupdatei zurück installieren.

Grüße,
Steffen

Ich nutze persönlich einen Windows Home Server für meine Backups.
Dort können zeitgesteuert die Rechner automatisiert hochgefahren, gesichert und wieder heruntergefahren werden. Bei Bedarf kann über eine Recovery-CD jederzeit ein Backup eingespielt werden, auch auf unterschiedlichen Plattengrößen. Bei Bedarf auch gerne nur einzelne Files.
Darüber hinaus bietet der WHS auch Netzwerk-Ordner.
Hinter der Fassade werkelt ein Windows-Server-OS, so dass dort auch individuelle Programme installiert werden können (habe dort einen Mailserver und andere kleine Tools installiert).

Bisher hat sich die damalige Investition von ca. 300€ voll gelohnt. Keine Probleme bisher, super zuverlässig und ein tolles Preis-/ Leistungsverhältnis.

PacMan hat geschrieben:Hallo,

Ich habe doch noch etwas nach einem smartem Programm gesucht und bin jetzt
bei HDClone Free von Miray Software gelandet. Die Anleitung ist sehr umfangreich
und wenn ich die wichtigsten Sachen gelesen habe geht es los. Sollte es gut sein
kann ich mir dann noch die Vollversion besorgen. Ist dann für die Arbeits-HD gedacht.
Grüße,
Steffen

*** VORSICHT ***

Der HDC von Miray macht sehr oft Murks beim sichern. Das zurück-sichern klappt ggf. Hatte es knappe 2 Jahre lang immer wieder getestet. Selbst die Pro-Version hat diese Fehler. Nach RS mit deren Support ergab sich, daß es immer wieder Probleme gibt, sobald die phys. Werte abweichen, sprich Du ne andere HDD einsetzt, als die Quelle war. Was widerum nicht erklärt, warum selbst die Sicherung nicht immer klappt. Und ja, sicherung unter Windows ist Murks, direkt per USB-Boot gemacht, mal auch per CD. Gleiches Ergo.

Was man empfehlen kann? Hmmm. Wird schwierig unter Windows.
Ich habe mir bei Atelco nen HW-Adapter gekauft, wo man S-ATA und IDE anschließen kann, da is nen Knopp für Backup druff. Sofern man da nen USB-Stick dran anschließt der groß genuch is, sichert der da druff. (Habe da mir direkt nen Stick mit 32gig bei Atelco gekauft (für knappe 15 EUR)). Zurücksichern klappt auch prima. Der erkennt, daß auf dem USB-Stick seine Sicherung ist, und schiebt die dann wieder auf ne angeschlossene HDD. Nich viel aufwand. Und die Sicherung einer 20gig OS-Partition inkl. dem Rest dauerte nich lange. 1-2 Zigaretten würde ich sagen... *ggg*
Software-Sicherungen sind halt nicht immer sooo dolle. Selbst das Norton Ghost macht Murks. Paragon... Naja... Halte nix davon, das der Test nur in der bezahl-version sauber von statten geht.
Nero Backup? Klar. Super... Sicherung unter Windows mit gesperrten Dateien die nicht mitgesichert werden. Ging auch nur bis XP. Danach eh nicht mehr sauber...
Wie geschrieben... HW-Backup = Super. SW-Backup = Unsicher... Klar gibt es unter anderen Betriebssystemen gute Lösungen, aber erst LX oder BSD installieren um zu sichern ist auch nen bisken komisch.

Hallo Alex,

Gut dann werde ich den HDC nur testen. Ich versuche mir mal identische HDDs zu besorgen.
Wenn es Probleme gibt dann kann es vermutlich auch daran liegen das der Punkt Medienparameter
anpassen nicht richtig funktioniert. Wenn man ein Backup von einer nicht identischen HD zurückspielen
will dann sollte man auch den Partitions- und Bootsektor nicht ändern lassen.

Ich frage mich ob ein HW-Backup überhaupt eine Medienparameter Anpassung hat ?
Über ein HW-Backup hatte ich schon mal nachgedacht aber dann müsste ich mir auch
den IDE/SATA-Adapter besorgen damit es mit meinen IDE-HDDs funktioniert.

Im Acronis True Image Handbuch habe ich gelesen das es in Linux bootet. In einem
Computer Bild Test hat es auch eine sehr gute Bewertung für Acronis gegeben.

Grüße,
Steffen

Hi Steffen,
ich arbeite beruflich mit Ghost und Acronis zur Datensicherung und Wiederherstellung. Bei Ghost gibt es so viele Schaltereinstellungen, da landet man öfters auf dem Bauch beim ersten Mal. Mit dem Ghost Explorer kann man sich auch einzeln die Daten aus einem Sicherungsfile ziehen. Acronis ist dagegen easy. Im laufenden Windows Betrieb lässt eine Sicherung/Update der Sicherung erstellen. Das Backup kann als Laufwerk mit eingebunden werden. Falls alle Daten weg sind, kommt die Linux Bootversion zum Einsatz. Externe USB Laufwerke werden damit automatisch gefunden. Was ich als Schmankel finde, die Daten meines uralt Rechners habe ich mit Acronis gesichert und unter VMWare auf ein virtuelles Laufwerk mithilfe der Linux Version wieder eingelesen. Ghost hat mir dabei nur Fehler rausgeschmissen. Jetzt lebt die alte WinDose superschnell in der virtuellen Umgebung immer noch weiter.

Viele Grüße,
Bernd

Moin,

ich kann mich Bernd da nur anschließen. Ich habe früher (d.h. vor 10 Jahren) nur GHOST genommen, daher kenne ich Weiterentwicklungen nicht. Damals war GHOST nur unter DOS startbar und konnte nur ganze Partitionen/HDDs sichern, dafür aber sauschnell.

Seit sehr vielen Jahren nutze ich Acronis TrueImage und bin sehr zufrieden damit. Ich habe Recovery-Vorgänge schon mehrfach durchgeführt und dabei die HDDs gegen gänzlich andere Modelle getauscht, nie gab es ein Problem - außer das Windows gelegentlich hinterher aufgrund des "zuviel" an geänderter HW eine neue Aktivierung haben wollte, abewr das ist ja nicht dem BackUp Programm geschuldet.

Der Vorteil von Acronis ist es, daß "beide Welten" nutzbar sind. Man kann es als Windows-Dienst im Hintergrund laufen lassen und so einstellen, daß täglich immer ein differentielles BackUp im Hintergrund ausgeführt wird - in der Zeit läßt sich normal weiterarbeiten. Ein Restore ist jederzeit auch von einzelnen Dateien unter Windows möglich.

Grätscht mal alles, hat man eine Boot-CD (die man natürlich einmal anlegen sollte, es geht aber auch die Acronis BackUp-Software-CD) und kann das Image ganz oder teilweise wieder herstellen. Vergrößern und verkleinern von Partitionen ist kein Problem. Das Splitting über mehrere Datenträger hinweg funktioniert 100% zuverlässig (was KEINE Selbstverständlichkeit ist...) und man kann über die Boot-CD z.B. auch via Netzwerk schnell mal eine Sicherung oder Restore machen. Acronis supportet dabei Linux-Dateisysteme und Netzwerkfreigaben genauso wie Windows-Netzwerke und Freigaben. Zur Not geht auch FTP. Man kann USB Sticks während eines Sicherungsvorganges wechseln, wenn man auf Sticks das Image sichern will uvm. - Kleiner Hint: Um die Netzwerkfreigaben zu nutzen, muß es einen DHCP Server geben. Manuelles Festlegen einer IP bei Nutzung der Boot-CD ist nicht möglich.

Gruß, Jürgen