Eindrücke eines Neulings auf der Fujijama 2024
Eigentlich komme ich aus der „Sinclair-Ecke“, ZX Spectrum ist mein Favorit in Sachen Retrocomputer, der seit etwa 1985 mein liebstes Hobby ist.
Den Atari 800XL hatte ich für etwa ein Jahr, dann hab ich mich wieder davon
getrennt, zuwenig Zeit, zuviele Geräte, einige von euch kennen das bestimmt.
Dank Stefan Höhl hab ich mich entschlossen, bei der Fujijama 2024 mit dabei zu sein, obwohl ich gerade im Umzug von Hessen nach Thüringen beschäftigt bin. Leider konnte ich erst am Freitag mit dazukommen, die Fujijama hatte schon am Dienstag begonnen.
Dies sind meine Eindrücke (die sicher nur einen Bruchteil der Fujijama wiedergeben können)…. :
Gleich zu Beginn lernte ich Helmut kennen, der mich herzlich begrüsst hat und mir gleich eine Führung durchs Haus anbot. Wenn es stimmt, dass der erste Eindruck der wichtigste ist, war dies schon mal ein toller Start, ich hab mich wirklich gleich von Anfang an sehr wohl gefühlt.
Wegen meines Umzugs hatte ich keine RetroHardware dabei, meistens packe ich meinen ZX Spectrum NEXT ein, aber diesmal hatte ich nur das Ziel, auf zwei Linux Notebooks beide Atari-Emulatoren (Atari 800 und Hatari/Atari ST), gleichartig einzurichten, so dass ich bei beiden Notebooks sozusagen dieselbe „Umgebung“ habe.
Wir waren etwa 50 Leute, und ich hab das Treffen als sehr familiär empfunden. Technische Juwelen aus der Atari Welt habe ich bestimmt oft übersehen, einfach weil ich die Rechner noch nicht gut kenne, aber es war spannend, die sehr verschiedenen Aktionen zu erleben, die an den vielen Tischen stattfanden. Das waren verschiedene Spiele, Reparaturarbeiten, etliche Unterhaltungen über Programmierung, Erlebnisse, Anekdoten und natürlich auch einfach Smalltalk
So konnte ich mich auch meinen beiden Notebooks mit den Emulatoren widmen, einige Zeit haben wir ein Atari Spiel ausprobiert, „twenty forty eight“ , das eine simple Spielidee mit richtig guter Strategie verbindet.
- Dieter beim Spiel Twenty Forty Eight
- dieter_2024.jpg (238.46 KiB) 3723 mal betrachtet
Ich hab es genossen, mit einem Kaffee oder Bier herumzulaufen und an den verschiedenen Tischen zuzusehen, was da jeweils gemacht wurde.
Dummerweise war ich schnell bekannt wie ein bunter Hund, denn ich hatte mein Portemonaie verlegt und musste zwangsläufig einen Aufruf starten, ob jemand das Ding gesehen hatte. Kurz darauf tauchte es wieder auf, ich bin ein Schussel, ich weiss.
Die gesamte Atmosphäre war unkompliziert, es waren genug Tische und Platz vorhanden, und jeder konnte sich so beschäftigen, wie er /sie wollte. Es waren auch viele Eltern mit ihren Kindern da, die teilweise schon Interesse an den 8-Bit Rechnern zeigten.
Für mich ist es sicher, dass ich auch künftig mit dabeisein möchte.
PS: ich suche einen Atari 800XL
Dieter Hucke