Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

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Olix
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Olix »

Ja, die Idee mit dem Drehschalter auf der Unterseite ist eigentlich richtig gut Dadurch bleibt die Speichererweiterung konfigurierbar, aber man spart es sich, zwei Schalter am Gehäuse unterzubringen. Leider sitzt der Drehschalter im Bereich der Lüftungsgitter, so dass das mit dem Bohren schwierig ist Ich musste ein Stück des Steges rausknipsen. Das sieht aber nicht so schön aus wie ein gebohrtes Loch. Ich liefer nachher noch ein Foto nach.

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Yellow_Man
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Yellow_Man »

Sleeπ hat geschrieben:
22.10.2021 13:47
Nein; leider nicht. Ich habe nur, wegen der Bestückung, die Vorderseite gescannt.

Aber Yellowman hat noch jungfrauliche Platinen. Ich schreibe ihn mal an ob er auch einen A3-Scanner hat...
Einen A3 Scanner habe ich leider nicht.
Im Anhang ist ein hochauflösendes Foto von der Rückseite.
XE Repro Backside.zip
(14.05 MiB) 116-mal heruntergeladen

FlorianD
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von FlorianD »

ich bin mit Bestücken soweit fertig, es fehlen ein paar (6) 220R und (2) 47K Widerstände, sowie ein 24pin Sockel in schmal und die PCB-Stecker.
Und dann muss ich einen Spender finden für Gehäuse, den Tastaturstecker, die Quarze, RAMs und die Custom-ICs.

Ein paar offene Fragen:

Geht das Teil auch ohne die beiden RAM ICs und nur mit der 512 K Erweiterung? (Für die Wissensliste)

Muss bei dem Wannenstecker "Video Setup" mit den Pins C1-C8 etwas bestückt werden, wenn ich kein VBXE nutzen will? (Für die Wissensliste)

Jumper "SJ1" auf Rückseite: nur schließen, wenn VBXE eingebaut (Für die Wissensliste)

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LarryL
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von LarryL »

FlorianD hat geschrieben:
23.10.2021 12:04
Geht das Teil auch ohne die beiden RAM ICs und nur mit der 512 K Erweiterung? (Für die Wissensliste)

Muss bei dem Wannenstecker "Video Setup" mit den Pins C1-C8 etwas bestückt werden, wenn ich kein VBXE nutzen will? (Für die Wissensliste)

Jumper "SJ1" auf Rückseite: nur schließen, wenn VBXE eingebaut (Für die Wissensliste)
Ohne das Basis-RAM wird es nicht gehen
Die Leiste C1-C8 braucht nicht bestückt zu werden, ist entweder nur für VBXE wichtig, oder, wenn man z.B. für Stereo ein zweites Audio-Signal an die Video-Buchse führen will. Die standardmäßig nicht verwendeten Pins der Video-Buchse liegen hier an
Ja, SJ1 schließen, um für VBXE die 5V an den Wannenstecker zu führen
„Wir sind im Auftrag des Herrn unterwegs!“ („Joliet“ Jake & Elwood Blues)

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Olix
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Olix »

Also wenn Du die 41464 RAM-Bausteine U9 und U10 meinst, die brauchst Du auch mit der 512K Speichererweiterung, denn die sind für die 64KB Hauptspeicher da, die 512K (U11) sind der erweiterte Speicher. Es gäbe eine Möglichkeit ohne U9 und U10 auszukommen, aber getestet habe ich das nicht:

Lotharek bietet für knapp 15 Euro eine kleine Platine an, die unter die 6502-Sally kommt. Diese ersetzt den dynamische 64KB Haupt-Speicher komplett durch statischen RAM. Und hat noch den Vorteil, dass man, wenn das Speichermodul verbaut ist auch noch einen Ersatz für den Freddie einbauen kann (somit ein Custom Chip weniger zu suchen).

SRAM 64KB (15 Euro): https://lotharek.pl/productdetail.php?id=291
Freddy Module (8 Euro): https://lotharek.pl/productdetail.php?id=233

ACHTUNG: Dieser Freddy Chip funktioniert NUR wenn auch oben genannter statischer RAM eingebaut ist.

Ich finde das hört ich recht gut an, aber wie gesagt, getestet habe ich das nicht.

Die Stiftleisten-Reihen sind zwar nicht notwendig, ich würde sie aber auf jeden Fall einlöten, denn hier kann man alle möglichen Signale abgreifen, die für so manche Erweiterung benötigt werden, z.B. A4 bis A7 für einen PokeyMax V3.

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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von FlorianD »

Olix hat geschrieben:
16.09.2021 15:57

Problematisch sind die Quarze.
Das Y1 mit 14.18757 ist wirklich schwer zu bekommen. Aber fragt doch mal bei Mega-Hz an: http://www.mega-hz.de/Angebote/ATARI%20 ... Quarz.html oder mal bei unserem ABBUC Reparaturservice (in Person ist das Jürgen "tf_hh") - Alle beide haben mir super weitergeholfen. (Auch bereits in der Vergangenheit bei anderen Projekten)
"SMTP error from remote server for RCPT TO command, host: mx02.t-online.de (194.25.134.9) reason: 550-5.1.1 user unknown
550 5.1.1 Unknown recipient."

die Email von MegaHz geht nicht mehr, wer kann mir eine aktuelle per PM senden?

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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von FlorianD »

hat sich erledigt, richtige Email gefunden und Quarz bestellt. Warte nun noch auf die Reichelt Lieferung.

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Mathy
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Mathy »

.
Hallo Leute

Auf AtariAge wurde geschrieben:
Changed Q2 to NPN darlington transistor (MPSA13) for the composite output, which gave additional isolation from S-Video luminance circuit. Also adjusted a few values to render a better picture. The MPSA13 is obsolete, although Jameco has over 3,000 of them in stock. However the currently manufactured BC517 should also make for a good substitute.
Es hat also jemand Q2 ersetzt durch eine MPSA13, was eine bessere Trennung gibt zwischen composite und luminance. Die MPSA wird nicht wieder hergestellt werden, Jameco hat noch 3000 Stück auf Lager, aber die BC517 sollte eine gute Alternative sein.

Tschüß

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Olix
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Olix »

Ein Versuch kann da sicher nicht schaden, allerdings macht das keinen Unterschied, wenn der UAV Mod bestückt und genutzt wird.

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Olix
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Olix »

Mathy hat geschrieben:
02.11.2021 18:43

Es hat also jemand Q2 ersetzt durch eine MPSA13, was eine bessere Trennung gibt zwischen composite und luminance. Die MPSA wird nicht wieder hergestellt werden, Jameco hat noch 3000 Stück auf Lager, aber die BC517 sollte eine gute Alternative sein.
Es gab da auch im Rahmen des 1088XLD Projektes einen Ansatz von Mytec eine kleine Schaltung zu basteln, welche anstatt eines UAV verwendet werden kann, mit "fast" genauso guter Qualität, aber eben viel einfacher im Aufbau (3 Transistoren und ein wenig Kleinkram). Der letzte Stand den ich finden konnte war dieser hier:

https://atariage.com/forums/topic/28091 ... nt=4170459

Hat jemand eine Ahnung ob das irgendwo weitergeführt wurde?

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Sleeπ
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Sleeπ »

Auf der Suche nach dem (anscheinend nirgendwo mehr lieferbarem) Keyboardconnector bin ich bei Conrad über diese Variante gestolpert.

Gibt´s auch bei voelkner.

Ist augenscheinlich identisch mit dem originalen, nur dass das Flachbandkabel nicht von oben, sondern von der Seite eingeführt wird. Vielleicht kann man die Pins auch passend biegen. :mrgreen:

Bei voelkner hab´ ich ein Kundenkonto; ich bestelle mal ein paar.
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Olix
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Olix »

Sleeπ hat geschrieben:
07.11.2021 05:57
Auf der Suche nach dem (anscheinend nirgendwo mehr lieferbarem) Keyboardconnector bin ich bei Conrad über diese Variante gestolpert.
Schon mal bei unserem ABBUC Reparaturservice in Person von Jürgen van Radecke (tf_hh) angefragt? Von ihm habe ich noch welche bekommen.

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Sleeπ
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Sleeπ »

Nein, ich selber habe einen. Ich denke da eher an die Zukunft (Nachbauten) / Reparaturen. Der eigentliche Stecker ist anscheinend nirgendwo mehr lieferbar. Bei dem eventuellen Ersatz sieht es langfristig vermutlich nicht anders aus - zumindest liegt die lieferbare Menge bei den Anbietern, wo es angezeigt wird, im unterem, dreistelligem Bereich (370 (Conrad) bzw. "nur solange Vorrat reicht" (voelkner)). Bei dem (jetzt noch) niedrigem Preis kann man sich davon einen Vorrat anlegen, bevor man später mal irre Preise bei einem Broker zahlen muss oder garkeine mehr bekommt... :?
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Sleeπ »

Sleeπ hat geschrieben:
07.11.2021 05:57
Gibt´s auch bei voelkner.

Ist augenscheinlich identisch mit dem originalen, nur dass das Flachbandkabel nicht von oben, sondern von der Seite eingeführt wird. Vielleicht kann man die Pins auch passend biegen. :mrgreen:
So, die Dinger sind inzwischen angekommen. Die Beinchen lassen sich umbiegen und die Leiste kann wie die nicht mehr lieferbare gerade Leiste (also mit der Öffnung nach oben) eingesetzt werden.
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Sleeπ »

Das corpus delicti ist inzwischen eingetroffen:

Auslieferzustand:
Buchse 90.jpg
Buchse 90.jpg (167.04 KiB) 9277 mal betrachtet

Umgebogen:
Buchse gerade.jpg
Buchse gerade.jpg (169.52 KiB) 9277 mal betrachtet

Von vorne:
Buchse Front.jpg
Buchse Front.jpg (197.15 KiB) 9277 mal betrachtet

Ist also als Ersatz geeignet.
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von FlorianD »

LÄUFT!!!
IMG_3978.jpg
Konnte nicht warten auf die PCB-Stecker, nachdem die 2 fehlenden 47,0K Widerstände und der Tastaturstecker da waren.

Custom-Chips (CPU, ANTIC, GTIA, PIA, POKEY, MMU und OS) hat mein 1982er 600XL gespendet. Eine Träne der Nostalgie habe ich ja im Auge, aber das ist ein 600XL-Modell mit der Murks-Tastatur, auf der das Tippen gar keine Freude macht. Und deswegen musste der seine Organe spenden.
Dann ist noch der FREDDIE Ersatz und das SRAM von Lotharek drin.

Jetzt nur noch die doppelreihige Stiftleiste und die PCB-Stecker. Und dann ab ins Gehäuse.

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Olix
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Olix »

Super! Gratulation.
Gut zu wissen, dass das Lotharek Gespann SRAM+Freddy funktioniert. Hatte mir das auch erst überlegt, dann aber doch noch einen original Freddie gefunden.

Und die Bus Stecker gehen morgen auf den Weg. Sorry, habe es nicht früher geschafft.

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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Sleeπ »

Herzlichen Glückwunsch! :D
Sleeπ

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Olix
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Olix »

Sind denn jetzt alle Boards erfolgreich aufgebaut?

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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Sleeπ »

Ich habe bisher alles bis auf Modulport/ECI und den Connector für das Flachbandkabel der Tastatur bestückt.
Die ATARI-Chips sind noch nicht drin.

Da das ganze aber nur "just for fun" ist, ist der Leidensdruck noch nicht so groß das ganze schnell fertig zu kriegen. :mrgreen:

Ich bin noch auf der Suche nach einem brauchbarem Gehäuse.
Sleeπ

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Mathy
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Mathy »

.
Hallo Marc

Sleeπ hat geschrieben:
24.11.2021 07:51
Ich bin noch auf der Suche nach einem brauchbarem Gehäuse.
Wenn Ich mich nicht irre, arbeitet Gianluca Renzi an ein neues Gehäuse und eine neue Tastatur. Beide sind vorbereitet für F1-F4.

Tschüß

Mathy
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Olix
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Olix »

Ich habe auch ein Gehäuse zu wenig. für mein neues schönes XE-Board musste auch ein altes Board den Platz frei machen. Ich habe aber aus der Not eine Tugend gemacht, Sämtliche ICs gesockelt, ein TK-II PS2 Anschluss für die Tastatur eingebaut, die Funktionstasten auf kleine Taster gelegt und das Board auf den Deckel einer Box verschraubt. Jetzt habe ich immer ein Testboard schnell Griffbereit wenn ich mal Vergleichssignale mit dem Oszi messen möchte oder ein IC auf Funktion tauschen möchte.
XE-Box4.jpg
XE-Box3.jpg
XE-Box2.jpg
XE-Box1.jpg

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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von FlorianD »

Heute die Platine ins Gehäuse eingepasst und dann die Tastatur angeschlossen. Gelber Bildschirm und danach kein "brumm" von POKEY mehr. Den habe ich wohl frittiert. Grund ist wohl die Toleranz des Flachbandsteckers, scheinbar gab es da einen Kurzen. Die Folie sass wohl nicht genau auf den Kontakten, sondern dazwischen.
Mist!
Bootet zwar noch, aber ohne POKEY-Brummeln. Tastatur geht auch nicht. Gar nicht.
Wohl der POKEY hin.
Traue mich nun nicht, einen anderen POKEY einzusetzen.
Was tun?

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Sleeπ
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Sleeπ »

FlorianD hat geschrieben:
26.11.2021 23:19
Grund ist wohl die Toleranz des Flachbandsteckers, scheinbar gab es da einen Kurzen. Die Folie sass wohl nicht genau auf den Kontakten, sondern dazwischen.
Ich vermute Du meinst die Leiste für die Tastatur anzuschließen? Ist das "Kabel" von der Tastatur schmaler als der Schlitz der Buchsenwanne? Ich muß so blöde fragen, weil ich noch keine XE-Tastatur habe um das selber zu kontrollieren.

Ein paar Gedanken theoretischer Natur:

Wenn ich mir die XL-Matrix ansehe (XE habe ich nicht auf die Schnelle gefunden) , ist das Schlimmste, was passieren kann, das die 5V von Pin 19 auf Pin 18 (Masse) oder Pin 20 (START) gebrückt werden.
Brücke nach 18 /Masse -> Kurzschluß Betriebsspannung -> Rechner geht garnicht erst an.
Brücke nach 20 / Start -> Leitung geht über einen 470 Ohm-Widerstand auf den POKEY und müßte, da die <START>-Taste die Leitung Masse geschaltet, mit 5V vorgespannt sein; also dürften die 5V den POKEY vermutlich nicht grillen (man korrigiere mich bitte wenn ich falsch liege!).

Geht der Rechner denn (wieder) wenn Du die Tastatur abklemmst?
Dateianhänge
Keyboardmatrix.gif
Keyboardmatrix.gif (6.43 KiB) 9158 mal betrachtet
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von FlorianD »

ja, blauer Screen und READY. Aber ohne das Brummeln beim Booten. Und ein am SIO angeschlossenes Gerät wird nicht erkannt/gebootet.

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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Sleeπ »

FlorianD hat geschrieben:
27.11.2021 08:44
Aber ohne das Brummeln beim Booten. Und ein am SIO angeschlossenes Gerät wird nicht erkannt/gebootet.
Hat das denn vor dem Anklemmen der Tastatur funktioniert (kann ich aus dem oberen Post "LÄUFT!!!" nicht rauslesen)?
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Olix »

Das ist das typische Verhalten bei einem defekten Pokey. Oder selbst ohne eingestecktem Pokey bootet der Rechner ins Basic Was dann aber nicht geht ist Sound, Tastatur und Diskettenboot.

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dl7ukk
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von dl7ukk »

.
Mark hat geschrieben: Wenn ich mir die XL-Matrix ansehe (XE habe ich nicht auf die Schnelle gefunden)
.
Bildschirmfoto zu 2021-11-27 14-51-15.png
Bildschirmfoto zu 2021-11-27 14-51-15.png (26.12 KiB) 9131 mal betrachtet
XE-Matrix nach Jerzy SOBOLA (Sept 2003)
.
dl7ukk

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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Sleeπ »

Ah, Ok, danke dl7ukk - wieder etwas dazugelernt. Ich bin davon ausgegangen daß die Belegung beim XL und XE gleich ist... wird Zeit das sich auch einen XE bekommen. :mrgreen:
Sleeπ

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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von FlorianD »

so, jetzt geht alles.
POKEY getauscht, nix ging.
2x 4051 getauscht, nix. ging.
Ohne Bodenblech. POKEY-Brumm beim Booten geht wieder. Vermutlich ein Kurzschluß von den Beinchen gegen das Bodenblech. Soll das raus?

Danach immer noch keine Tasten. nur OPTION/SELECT/START gehen, und die LED

Tastatur getauscht. Auch nichts.

Dann den Chip mit dem TK II raus. Alles geht.
Vielleicht ist der kaputt?
Oder geht die normale Tastatur nicht, wenn der TK II drin ist?

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Olix
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Olix »

Ich lasse die Abschirmbleche unten und oben immer weg.

Das Verhalten mit dem TK-II ist normal. Im Standard ist "nur" die PS2 Tastatur aktiv. Mach mal den TK2 Chip wieder rein und stecke ne extrrne Tastatur an. Dann gibt es eine Tastenkombi auf der PS2 Tastatur um beide Tastaturen (OS2 und Atari) gleichzeitig zu nutzen. Die muss ich aber noch raussuchen.... hab ich nicht im Kopf.

Falls du eh keine PS2 Tastatur nutzen möchtest, dann lass einfach den PIC IC draussen. Das ist kein Problem.

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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Olix »

... hab grade achgeschaut:

ctrl+alt+x schaltet zur ps2 noch die atari Tastatur an und aus.
mit alt+x zeigt es dir denStatus an.Nennt sich xegs modus.

es gibt auch eine Kombi fur das deutsche Tastatur Layout. Weiss ich aber jetzt auch nicht auswendig ...

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Mathy
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Mathy »

.
Hallo Florian

FlorianD hat geschrieben:
03.12.2021 20:21
Ohne Bodenblech. POKEY-Brumm beim Booten geht wieder. Vermutlich ein Kurzschluß von den Beinchen gegen das Bodenblech. Soll das raus?
Als Ich damals einige meiner Ataris öffnete war da bei einigen ein dickes, hellbraunes Blatt Papier drin. Zwischen Platine und Bodenblech. Irgendwann habe Ich dann kapiert, diese dienen dazu, einen Kurzen zu vermeiden. Etwas dickeres Papier wird also Abhilfe schaffen.

Bitte last die Bodenbleche drin, Funkamateure wie unser dl7ukk werden es dir danken.

Tschüß

Mathy
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Sleeπ »

Olix hat geschrieben:
03.12.2021 21:06
Das Verhalten mit dem TK-II ist normal. Im Standard ist "nur" die PS2 Tastatur aktiv.
Wenn das das Problem "Keyboard funzt nicht" auf die von Olix beschriebene Weise löst, bitte kurze Info - das ist auf jeden Fall für den Sammelbeitrag interessant!

Um die Programmierung des TKII-Chips zu testen: Hast Du mal ein PS/2-Tastatur angeschlossen? Läuft diese?

Zu meinem XE: Ich habe inzwischen ein Gehäuse und eine gleichmäßig vergilbte Tastatur ohne Folie gefunden. :-)
Sleeπ

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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von FlorianD »

geht da auch eine USB Tastatur und ein entsprechender Adapterstecker?

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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Olix »

Mit USB Keybard an einem PS2 Adapter kann es funktionieren, oft aber auch nicht.
Auf der TK2 Webseite gibt es extra einen Artikel:

https://ataribits.weebly.com/device-compatibility.html

Hier gibt es auch die Tastaturbelegung und Tastenkombinationen wie z.B. für das Umschalten auf deutsches QWERTZ Layout.

Ich habe mir bei Amazon eine kleine Tastatur bestellt, die hat funktioniert

https://www.amazon.de/gp/product/B01MRJQVZP

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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Olix »

Sleeπ hat geschrieben:
04.12.2021 05:35
Wenn das das Problem "Keyboard funzt nicht" auf die von Olix beschriebene Weise löst, bitte kurze Info - das ist auf jeden Fall für den Sammelbeitrag
Das ist definitiv so. War zum einen bei mir auch so und auch in AtariAge so beschrieben

https://atariage.com/forums/topic/31988 ... nt=4908571

Die Lösung des Problems ist hier nochmal belegt

https://atariage.com/forums/topic/31988 ... nt=4843973

Erhard
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Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Erhard »

Hi,

ich habe heute mit dem Bestücken des Boards angefangen.

Was mir so als erstes auffällt ist, daß sich Widerstände und Kondensatoren nicht so toll einlöten lassen.

Das liegt an den geringen Außendurchmessern der Pads. (Die sind auf der Originalplatine schon ein bisschen fetter.)

Da kommt die Lötkolbenspitze kaum dran und dann wird nur das Beinchen vom Bauteil erhitzt.

Das Pad kommt erst, wenn irgendwie etwas vom Zinn an das Pad gekommen ist, erst dann wird die Wärme geleitet und das Zinn fängt an zu fließen.

Ich hab auch schon probiert, die Platine jeweils im Lötbereich mit einer Heißluftpistole mit 150 Grad vorzutemperieren, das geht dann minimal besser.

CU, Erhard

Erhard
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Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Erhard »

Hi,

kann es sein, daß die Korrekturen für den Videokreis aus Atari Classics nicht übernommen wurden? Atari hatte wohl einige falsche Widerstände verbaut, wo aus Impedanzgründen 75 Ohm Widerstände hin gehören.

Ich würde das gerne trotz Sophia-2 und UAV berücksichtigen. Aber welche Widerstände des neuen Boards entsprechen denen aus dem Atari Classics Beitrag?

CU, Erhard

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Olix
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Re: Atari XE pcb remake - Erfahrungsaustauch

Beitrag von Olix »

Erhard hat geschrieben:
29.12.2021 09:19
kann es sein, daß die Korrekturen für den Videokreis aus Atari Classics nicht übernommen wurden? Atari hatte wohl einige falsche Widerstände verbaut, wo aus Impedanzgründen 75 Ohm Widerstände hin gehören.
Ich würde das gerne trotz Sophia-2 und UAV berücksichtigen. Aber welche Widerstände des neuen Boards entsprechen denen aus dem Atari Classics Beitrag?
CU, Erhard
Leider hat Panos bisher keinen Schaltplan zu seinem Board veröffentlicht. Von daher lässt sich auch nicht genau sagen welcher Widerstand auf dem Board dem Original "Classic" Design entspricht und welche Änderungen er im Video-Part bereits berücksichtigt hat. Da er kein FM-Modulator verbaut hat, muss es auch eine Teil als Ersatzschaltung geben, welcher das Composite (FBAS) Signal erzeugt. Möglicherweise einfach mal bei Panos im entsprechenden Forumbeitrag auf AtariAge anfragen. Bisher hat er mir dort immer auf meine Fragen geantwortet (wenn auch manchmal nur sehr wortkarg): https://atariage.com/forums/topic/31988 ... er-thread/
Prinzipiell ist das Videosignal OHNE UAV leider nicht so toll. Besonders das Composite Signal ist recht bescheiden.

Es gibt hier im Forum übrigens eine Zusammenfassung der wichtgsten Pukte: viewtopic.php?f=3&t=210

Und was auf jeden Fall zu beachten ist: Das Board hat einen Designfehler beim BASIC-ROM, hier muss etwas nachgebessert werden:
https://atariage.com/forums/topic/31988 ... nt=4847719

Original Basic ROM geht gar nicht.
Basic auf EPROM (2764) nur mit den folgenden Änderungen: Es wird die Brücke zwischen PIN 1 und 2 getrennt und dann von U11 Pin4 das Signal A12 auf PIN 2 des Basic EPROM geführt.

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