ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

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andymanone
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ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von andymanone »

Wer es noch nicht kennt:

The Brewing Academy hat jetzt ein 3,5Zoll/720k Laufwerk in einem wieder aufbereitetem ATARI 1050 Gehäuse,
(mit Trackanzeige, Driveselector usw.) und wird mit einer vorformatierten Version von SpartaDOS3.2G geliefert.

Es gibt´s als DIY und als "Ready-to-use" Version: -> TBA 1035 Disk Drive


1035.jpg


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andY
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u0679
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von u0679 »

Sehr geil. :D

Aber 375 Dollar ist für mich zu teuer.
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andymanone
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von andymanone »

u0679 hat geschrieben:
20.11.2021 18:22
Sehr geil. :D

Aber 375 Dollar ist für mich zu teuer.
Ja, der Preis ist schon heftig :( .

Das DIY-Kit gibts dann für 275USD, aber das ist auch noch ´ne Stange Geld....

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CharlieChaplin
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von CharlieChaplin »

Eingebaut ist ein Hyper-XF OS von Dietrich, daher der Drehschalter mit den Zahlen 1-4 für die bis zu 4 Partitionen.

Wird bei dem hohen Preis dann ein NT mitgeliefert oder muss man sich selber eines besorgen ? Und da TBA amerikanisch ist, läuft es mit 110V und man braucht einen Voltage-Konverter oder wird es auch mit 230V laufen ?

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tfhh
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von tfhh »

CharlieChaplin hat geschrieben:
20.11.2021 22:58
Eingebaut ist ein Hyper-XF OS von Dietrich, daher der Drehschalter mit den Zahlen 1-4 für die bis zu 4 Partitionen.

Wird bei dem hohen Preis dann ein NT mitgeliefert oder muss man sich selber eines besorgen ? Und da TBA amerikanisch ist, läuft es mit 110V und man braucht einen Voltage-Konverter oder wird es auch mit 230V laufen ?
Die Platine basiert auf der XF551 Replica von Dropcheck inkl. der Trackanzeige-Schaltung, die auf atariarea.pl vor Jahren veröffentlicht wurde. Das heißt, Speisung ganz normal mit 9 Volt AC (Wechselspannung) wie bei jeder normalen 1050 auch. Es werden moderne Spannungswandler verwendet, so daß die Floppy nicht heiß wird.

FlorianD
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von FlorianD »

Nahezu fast alle meine 5 1/4" Disketten aus den frühen 80ern gehen noch.
Nahezu keine meiner 3,5" Disketten aus den späten 80ern gehen noch.

Warum frage ich mich, sollte man sich sowas bauen wollen?

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Rockford
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Rockford »

Hm, vor 30 Jahren wäre ich vor Freude im Viereck gesprungen.. 720K auf einer Disk.... aber heute, naja. Es gibt zig SIO2xy Lösungen, die einen Bruchteil dieses Laufwerks kosten, folgich ist es nur was für den Ich-muss-alles-haben-Nerd.
Und sicherlich werden sie da einige Kunden finden, aber es wird ein Exot bleiben. Evtl. wäre es ein wenig beesser,, hätten sie das mit einem 1.44MB Laufwerk gemacht.

Ich jedenfalls bin gespannt, ob ich das mal in echt zu sehen bekomme, ich denke eher nicht.

Grüße ,Holger
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Link zu meinen eigenen Programmen:
http://demozoo.org/sceners/44561/

Burkhard
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Burkhard »

Ich gebe meinem Vorredner (bzw. Vorschreiber) recht - heute kann so`n Teil niemanden mehr vom Hocker werfen! In Zeiten wo man mit SIO2SD ja wohl Disketten bis zu 16MB Größe emulieren kann und das sogar mir einem DOS 2 kompatiblen MyDOS ...

wosch
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von wosch »

FlorianD hat geschrieben:
22.11.2021 17:51
Nahezu fast alle meine 5 1/4" Disketten aus den frühen 80ern gehen noch.
Nahezu keine meiner 3,5" Disketten aus den späten 80ern gehen noch.
So sieht es bei mir auch aus...

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CharlieChaplin
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von CharlieChaplin »

Naja,

ich hatte mehrere Jahre lang zwei XF-Laufwerke die mit 3,5" und Hyper-XF OS ausgerüstet waren. Genutzt habe ich die allerdings recht selten (und alles was da drauf war hatte ich auch auf 5,25" Disks oder als ATR Images). Ist aber auch kein Wunder, da ich ja noch div. SIO2SD, SIO2PC, AVG-cart., etc. besitze. Die beiden 3,5" XF-LW habe ich nunmehr verkauft, da ich sie einfach zu selten genutzt habe. Wobei ich 3,5" / 720k Disketten jedoch deutlich billiger und in größeren Stückzahlen bekam als die 5,25" / 360k Disks.

Meine Erfahrung war/ist, 5,25" DD läuft fast alles noch, 5,25" HD lief noch nie wirklich gut bei mir; 3,5" DD lief über Jahre absolut problemlos und fehlerfrei, 3,5" HD gab immer nach so 1, 2 oder 3 Jahren den Geist auf.

@FlorianD: Sind deine 3,5" Disks etwa HD ? Ich würde es vermuten... und es würde meine Erfahrung bestätigen.

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Sleeπ
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Sleeπ »

FlorianD hat geschrieben:
22.11.2021 17:51
Nahezu fast alle meine 5 1/4" Disketten aus den frühen 80ern gehen noch.
Nahezu keine meiner 3,5" Disketten aus den späten 80ern gehen noch.
Das kann ich bestätigen. Die 3,5", die ich auf der Arbeit genutzt habe (Datentübertragung Oszilloskop->PC), haben schon vor über 10 Jahren angefangen durch massive Ausfälle zu glänzen... :-(
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FlorianD
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von FlorianD »

CharlieChaplin hat geschrieben:
23.11.2021 00:09
...
@FlorianD: Sind deine 3,5" Disks etwa HD ? Ich würde es vermuten... und es würde meine Erfahrung bestätigen.
sowohl als auch, SS und DS DD und HD, am ATARI ST und am Mac. Alles fing irgendwann mit Fehlern an. Ätzend.

Burkhard
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Burkhard »

Dann hoffe ich, daß meine XL Disketten auch noch brauchbar sind - meine ST Disks konnte ich - vor allem die nicht höher formatierten - bei den letzten Checks jedenfalls auch noch lesen ...!

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MarGUS_XXL
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von MarGUS_XXL »

FlorianD hat geschrieben:
22.11.2021 17:51
Nahezu fast alle meine 5 1/4" Disketten aus den frühen 80ern gehen noch.
Nahezu keine meiner 3,5" Disketten aus den späten 80ern gehen noch.

Warum frage ich mich, sollte man sich sowas bauen wollen?
Als ich vor Jahren meine XL-Disks in ATR-Images konvertierte liefen die auch noch fast ausnahmslos ohne Probleme.
Bei den 3,5" Disks am ST gab es da bedeutend mehr Ausfälle, aber viel weniger als am Amiga.
Und 3,5" HD Disketten sind und waren schon immer ne Katastrophe!

Bei dem Atari 1035 Laufwerk frage ich mich auch nach dem Sinn.
Disketten sind tot, nicht nur mangels Verfügbarkeit.
Wir haben heute ja die Möglichkeit von SIO2xx am A8, und auf neueren Plattformen Gotek & Co.
Die Alternativen zur Diskette sind am A8 ja auch noch schneller als die alten Disketten...

Gruß
Markus

Burkhard
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Burkhard »

MarGUS_XXL hat geschrieben:
23.11.2021 11:07
...
Bei den 3,5" Disks am ST gab es da bedeutend mehr Ausfälle, aber viel weniger als am Amiga.
Und 3,5" HD Disketten sind und waren schon immer ne Katastrophe!

...
Commodore ging bei Diskettenformaten ja immer schon gerne eigene Wege, während die Atari-Diskformate das (M)FM Prinzip nutzen, das auch bei MS DOS Disks angewand wurde und somit nahezu kompatibel war. Das machte es wohl auch in der Anfangszeit des Disketten-Imagen einfacher, direkt am PC (so man noch 5,25" Disklaufwerke nutzte) auszulesen und nach ATR zu übertragen. Zum Leidwesen meinerseits kann ich auch keine der Artikel darüber finden, wie sie mir zu Beginn meiner "Internetbegehung" (~2008) noch zu Hauff begegneten. Ich bin zB. schon länger auf der Suche nach einem Beitrag, wo das Abkleben von 2 Kontakten am Shugart empfohlen wurde und dann im Weiteren auch zum Auslesen (imagen) von Disketten geeignete SW verlinkt ... - ich weiß nicht einmal mehr, ob das ein Artikel für Commodore oder Atari-Anwender war, wäre aber in beiden Fällen interessant für mich ...

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MarGUS_XXL
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von MarGUS_XXL »

Burkhard hat geschrieben:
24.11.2021 09:54
MarGUS_XXL hat geschrieben:
23.11.2021 11:07
...
Bei den 3,5" Disks am ST gab es da bedeutend mehr Ausfälle, aber viel weniger als am Amiga.
Und 3,5" HD Disketten sind und waren schon immer ne Katastrophe!

...
Commodore ging bei Diskettenformaten ja immer schon gerne eigene Wege, während die Atari-Diskformate das (M)FM Prinzip nutzen, das auch bei MS DOS Disks angewand wurde und somit nahezu kompatibel war. Das machte es wohl auch in der Anfangszeit des Disketten-Imagen einfacher, direkt am PC (so man noch 5,25" Disklaufwerke nutzte) auszulesen und nach ATR zu übertragen. Zum Leidwesen meinerseits kann ich auch keine der Artikel darüber finden, wie sie mir zu Beginn meiner "Internetbegehung" (~2008) noch zu Hauff begegneten.
...
Hallo Burkhard,
Das Amiga-Diskettenformat ist von der Datensicherheit her totaler Mist!
Am Amiga verrecken mir laufend Disketten, und dort habe ich sogar Ausfälle bei Diskimages, d.h. die Images melden aus dem Nichts plötzlich Lesefehler.
Das habe ich bei keinem anderen System!

Was die Überspielung meiner A8-Disks angeht, so bin ich da eher ein Freund der originalen Hardware, daher habe ich das mit dem SIO2PC vor vielen Jahren erledigt.
Zuvor hatte ich auch mal sowas gelesen, dass man das mit nem PC mit 5,25“ Laufwerk machen können sollte. Damals hab ich mir dann extra deswegen ein solches Laufwerk gekauft. Funktioniert hat die Überspielung damit damals aber nie richtig.
Daher hatte ich mir damals bei Thomas Grasel ein SIO2PC-Serialkabel per Mail geordert, ohne den ABBUC überhaupt zu kennen. Jahre später las ich dann in der Zeitschrift Retro davon, dass der ABBUC das SIO2USB herausbringen würde.
Daraufhin wurde ich dann Mitglied, weil ich unbedingt sowas haben wollte.
Im Laufe der Jahre sind da natürlich noch einige Dinge an neuer Hardware dazugekommen.

Diese von dir angesprochenen Artikel standen damals meines Wissens im Usenet, denn die hatte ich schon vor meiner Internetzeit über das Usenet-Gateway im Fidonet gelesen.
Apropos Fidonet & Datensicherheit von Disketten. In der zweiten Hälfte der Neunziger habe ich eine Mailbox im Fidonet betrieben. Meine Datensicherung hatte ich anfänglich auf Disketten gespeichert. Eines Tages hatte mein PC dann nen Virus eingefangen und ich brauchte meine Sicherung. Diese war zu dem Zeitpunkt erst wenige Wochen alt.
Ich hatte extra Markendisketten gekauft, weil die Daten ja wichtig waren.
Leider stieg dann Diskette 5 von 7 mit einem Lesefehler aus, sodass ich die Box komplett neu aufsetzen „durfte“. In dem Moment habe ich dann auch gleich das OS von DOS zu OS/2 gewechselt.
Außerdem wurde ein CD-Brenner und kurz darauf noch ein MO-Laufwerk angeschafft. Ein QIC80-Streamer kam auch noch hinzu.
Auf Disketten habe ich seit da nie wieder gesichert, zumindest nicht auf HD!

Gruß
Markus

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CharlieChaplin
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von CharlieChaplin »

Burkhard hat geschrieben:
24.11.2021 09:54

Commodore ging bei Diskettenformaten ja immer schon gerne eigene Wege, während die Atari-Diskformate das (M)FM Prinzip nutzen, das auch bei MS DOS Disks angewand wurde und somit nahezu kompatibel war. Das machte es wohl auch in der Anfangszeit des Disketten-Imagen einfacher, direkt am PC (so man noch 5,25" Disklaufwerke nutzte) auszulesen und nach ATR zu übertragen. Zum Leidwesen meinerseits kann ich auch keine der Artikel darüber finden, wie sie mir zu Beginn meiner "Internetbegehung" (~2008) noch zu Hauff begegneten. Ich bin zB. schon länger auf der Suche nach einem Beitrag, wo das Abkleben von 2 Kontakten am Shugart empfohlen wurde und dann im Weiteren auch zum Auslesen (imagen) von Disketten geeignete SW verlinkt ... - ich weiß nicht einmal mehr, ob das ein Artikel für Commodore oder Atari-Anwender war, wäre aber in beiden Fällen interessant für mich ...
War es vielleicht hier: http://www.oldskool.org/disk2fdi/525HDMOD.htm#FDD
irgendwo in den Links wurde auch auf eine Seite verlinkt, wo 2 Kontakte abgeklebt wurden; ebenso gab es da irgendwo einen Link, wo zwei PC LW miteinander verbunden wurden, in LW 1 wurde eine A-Seite gelesen und dann der Indeximpuls an LW 2 gesendet, das damit dann auch problemlos B-Seiten ohne zweites Indexloch lesen konnte.

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Pmetzen
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Pmetzen »

Sicherlich braucht man nicht unbedingt ein solches Laufwerk aber für die wenigen die aber noch Laufwerke haben und doch mal hin und wieder eine echte 5 1/4 Disk oder 3 1/2 Zoll Diskette verwenden wollen kennen alle die Probleme die damit verbunden sind.

Dennoch kann dieses Laufwerk aus folgenden Gründen doch noch Sinn haben, eben halt sehr teuer ist. War die 1050er damals zur DM Zeit ja auch. Und einiges spricht für die 1035.

1. Zumal werden 5 1/4 Disketten immer seltener und gebraucht funktionieren sie auf Grund ihres Alters halt nicht immer.

2. 720k Disketten gibt es in Gegensatz zu 5 1/4 Zoll Disketten noch in rauen Mengen zumindest noch. Funktionieren zwar auch nicht immer, aber dann nimmt man sich halt eine neue.

3. Diskwechsel wehrend eines Spiels also der Wechsel zwischen den Partitionen einer Disk im laufendem Spiel ist auf einer XF551 mit 720k Disketten nicht möglich. Selbst bei 360k formatierten 5 1/4 Disk ist das bei der XF 551 nicht möglich. Auf einer 1035 Dank Wahlschalter womöglich schon.

Der Vorteil einer 1035 könnte dann im Gegensatz zu einer XF 551 für mich dann klar auf der Hand liegen, was den Diskwechsel angeht. Was nützen mir denn schon 720k Disketten wenn ich nur deren ihre volle Kapazität nutzen kann, aber wenn es um Partitionen geht aber keine Möglichkeit habe im laufendem Betrieb dessen Partitionen zu wechseln.

Denn das halte ich für sehr wichtig, da ich dann mehrere Kopien von 5 1/4 Disks auf einer solchen 720k Disk verteilen kann und dann erst dadurch die Ansammlung meiner Disk Sammlung wirklich reduzieren kann.

Für Gamer wäre das ein Reingewinn endlich z.B. Strippoker spielen zu können, da dieser die Möglichkeit hätte mit diesem Laufwerk 1035 die Disk im laufendem Betrieb zu wechseln. Das spart eine Menge Disks ein. Denn dann erst macht so ein Laufwerk auch einen Sinn.

Ein Kaukriterium ist es dann jedoch wegen des Preises nicht und auch nicht das muss ich unbedingt haben, aber für die wenigen die aber bereits Laufwerke besitzen, jedoch keine XF 551, stellt die 1035 eine gute Alternative zu der XF 551 dar.

Da TBA diese Laufwerke aber selbst zusammen baut sind sie natürlich teuer, nicht viel anders teuer als die Laufwerke der 1050er die in Serie entwickelt wurden Und trotzdem wurde die 1050er gekauft. Billig war sie mit Sicherheit nicht und viele konnten sich das auch nicht leisten und nutzten daher das Tape.

Also warum sollte man die 1035 dann nicht trotzdem kaufen trotz des hohen Preises? Es ist ja nur eine einmalige Investition.

Eine Investition die man natürlich nicht unbedingt braucht, aber für die wenigen die noch keine XF551 haben und immer eines haben wollten für das man bei Ebay schon als Gebraucht und oft in Desaströsem Zustand eh schon so viel zahlen muss doch eine Alternative oder nicht.

Bevor man da Schrott kauft zu Horror Preisen kann man auch gleich die 1035 kaufen und hat ein Neugerät und keine gebrauchte scheiße. Das ist doch Fakt. Und das soll sich jeder von sich aus selber entscheiden, ob er es kauft.

Auf jeden Fall man hat ein Gerät was viele Jahre funktionieren wird, wehrend bereits schon bei den 1050ern die Schreiblese Köpfe der Reihe nach sterben und die XF 551 nur Soft Sectored mit zwei Indexes Disk will und deshalb modifiziert werden muss und auch noch schlecht verarbeitet ist.

Eine Alternative das sehr wohl die 1050 und die XF551 ersetzen könnte.

In unsere Heutige Zeit des Wohlstandes kauft man sich ja auch allen möglichen scheiß, was niemand wirklich braucht. Zumindest meine Meinung. Warum dann keine 1035?

Ich war so verrückt und habe mir eins gekauft. Über den Sinn lässt sich streiten. Ich werde darüber ein Testbericht schreiben und Bilder zeigen. Wenn möglich nehme ich sie zur JHV mit, falls sie dieses Jahr statt findet.

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CharlieChaplin
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von CharlieChaplin »

Das Problem mit dem Partitionswechsel hatte ich früher mit der Hyper-XF bei einigen Programmen. Beispiel: Ein Programm belegt zwei Diskseiten, nur die erste ist bootfähig; bei einer 5,25" Diskette kann man die Diskette wenden und dann von Seite B weiterladen; 3,5" Disketten lassen sich nicht wenden/umdrehen und im laufenden Programm kann man ohne Schalter nicht die Partition einer Hyper-XF wechseln... (und Schalter hatte ich keinen eingebaut).

Meine Lösung dieses Problems war ganz simpel (Disketten wechseln!): Man hat bestimmt mehrere Programme, die mehr als eine Diskseite 90k/130k/180k benötigen, sagen wir zum Beispiel 4 Programme die jeweils 2 Diskseiten benötigen. Man benutzt dafür dann bei der Hyper-XF mit 3,5" einfach zwei Disketten. Programm 1 kommt dann auf die zwei Disks aber jeweils auf Partition A, Programm 2 kommt auf die zwei Disks, jeweils Partition B, Programm 3 auf die zwei Disks jeweils Partition C und Programm 4 auf die zwei Disks, jeweils Partition D. So ist jedes Programm stets auf der gleichen Partition vorhanden und man muss gar keinen Partitionswechsel vollführen, sondern wechselt "nur" die Diskette. Das hat auch bei Taam oder Winter Olympiad 1988 mit jeweils vier Diskeiten geklappt (einfach auf vier Disketten verteilt, aber für Taam oder WO88 stets die gleiche Partition genommen) und würde auch bei Programmen mit 16 Diskseiten klappen (16 Disketten nutzen, immer die gleiche Partition)...

Platz spart man auf diese Weise trotzdem, denn bei dem zuerst genannten Beispiel (4 Programme a 2 Diskeiten) wären es mit 5,25" Disketten 4 beidseitig bespielte Disketten, bei der Hyper-XF mit partitionierten 3,5" Disks sind es hingegen nur zwei Disketten (jede mit 4 Partitionen).

Warum habe ich die 3,5" Hyper-XF dann trotzdem hergegeben ? Nunja, beim A8 ist 5,25" nunmal der Standard bei Disketten, wer das nicht nutzt, benutzt stattdessen ATR Images. Mit 3,5" Disketten findet beim A8 keinerlei Austausch statt. Man kopiert sich also selber Programme auf 3,5" Disks und wenn man mal mit anderen tauschen möchte kopiert man entweder auf ATR oder doch wieder auf 5,25" Diskette. Kurzum, die 3,5" Floppy am A8 ist zwar eine schöne Sache und macht Spaß, aber auf Dauer doch nur eine Insellösung.

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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von CharlieChaplin »

Eines sollte man noch wissen:
- Disketten werden keine mehr hergestellt
- Floppy-LW werden auch keine mehr hergestellt

und so blöd es klingt:
- Disketten gehen irgendwann kaputt (Ersatz: neue Diskette, sofern vorhanden)
- Schreib/Leseköpfe gehen auch irgendwann kaputt (Ersatz: neues LW, sofern vorhanden)

Nix hält ewig.
Immer ordentlich Backups machen, damit sich für die Erben die Anschaffung eines Containers lohnt. :lol:

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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Pmetzen »

Das ist natürlich selbstverständlich. Man muss immer Backups haben. Disketten werden noch hergestellt 1.44 MB HD. 720k Disketten gibt es noch genügend Teilweise ja sogar neu aus Restbeständen.

Sicherlich halten Daten nicht lange auf Disketten, dafür sind ja die Backups da. Man kann sie dann wieder zurückschreiben, bis halt wieder Fehler auftauchen. War bei Disketten immer so und gehört auch dazu. Dann schreibt man sie halt wieder auf andere neuere oder noch Lesbare 720k Disk zurück.

Ich liebe halt das alte Feeling, das klicken des Laufwerks, das röhren und die Lade Geräusche. Und was das Laden von Disketten angeht dessen Partition man im Laufendem Betrieb wechseln kann ist das schon viel einfacher.

Mal ehrlich, es will doch keiner zig viele Disketten zum wechseln verwenden bei einem Laufwerk welches mehrere Partitionen anlegen kann.

Man möchte die Anzahl der Disketten reduzieren. Bei einer 1050 ist das ja was anderes.

Aber bei einer XF551 macht das keinen Sinn auch dein Trick nicht. Was nützt mir Programm 1 welches auf zwei Disk jeweils auf Partition A sind z.B. wenn wie beim Strippoker aber Programm 2 benötigt wird um die Damen als Bild nach zu laden wenn ebenfalls auf die zwei Disk diese aber auf Partition B sich befinden. Programm 2 müsste ja dann auf Partition A sein und nicht auf B was eine separaten Disk benötigen würde.

Bei Strippoker aber muss die Masterdisk auf einer Diskette, die Bilderdiskette1 auf einer Diskette, die Bilderdiskette2 auf einer Diskette, die Bilderdiskette3 auf einer Diskette usw. sein. Da Strippoker nach z.B. der Bilderdiskette 3 fragt, wie soll Strippoker die Bilderdiskette3 auf Partition D finden?

Genauso wenig kann ich mir das nicht vorstellen bei Winterolympiade wie Du das als Trick bezeichnest. Es muss ja immer auf Partition A ein anderes zu den Spiel dazu gehöriges Programmteil sich befinden damit es funktioniert und kann nicht immer das eine und selbe Programm z.B. Programm1 sein auch wenn Du sie auf einer weiteren zweiten Disk hast auf der Du die restlichen Programmteile als Partition B, C, oder D weiter verteilt hast. Es wird immer Programm1 auf Partition A sein. Aber es wird nach z.B. Partition C gefragt also Strippoker Bilderdisk2 was auf Partition A gehört.

Daher kann ich das auch nicht nachvollziehen, was Du mir da zu erklären versuchst. Dann könnte ich ja bei der XF551 ja gleich bei 90 oder 130 k bleiben und bräuchte die Partitionen nicht wenn ich eh zig extra Disketten brauche. Daher war es für mich nicht nur ein nostalgischer Grund die 1035 zu kaufen sondern wegen der Drive Select Wahlschalters hauptsächlich auch.

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Sleeπ
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Sleeπ »

FlorianD hat geschrieben:
22.11.2021 17:51
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Das kann ich bestätigen... :-(

Aber damals war es schon sehr angenehm mit einer "riesigen" kleinen Disk arbeiten zu können - ich habe hier noch ein schnuckliges HDI von unserem Floppydoc stehen. :mrgreen:
Sleeπ

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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von CharlieChaplin »

Pmetzen hat geschrieben:
23.08.2023 05:59

Daher kann ich das auch nicht nachvollziehen, was Du mir da zu erklären versuchst. Dann könnte ich ja bei der XF551 ja gleich bei 90 oder 130 k bleiben und bräuchte die Partitionen nicht wenn ich eh zig extra Disketten brauche. Daher war es für mich nicht nur ein nostalgischer Grund die 1035 zu kaufen sondern wegen der Drive Select Wahlschalters hauptsächlich auch.
Macht nix, dass du es nicht nachvollziehen kannst. Ich habe es einfach jahrelang so genutzt und es hat funktioniert. Partitionen sind übrigens auf 90k/130k/180k je Partition begrenzt (bei 5,25" hat man zwei, bei 3,5" hat man vier Partitionen); ohne Partitionen zu nutzen kann man auf 360k und 720k zugreifen. Meine Disketten und ein Hyper-XF LW mit 3,5" sind bei einem Freund um die Ecke, ich könnte es also bei Gelegenheit sogar demonstrieren (habe aber eigentlich keine Zeit dazu, da ich dieses Jahr weder auf der Fuji noch auf der JHV bzw. dem User-Treffen sein werde).

Wie gesagt, es ist egal - bei mir hat es so wie oben beschrieben problemlos funktioniert. Und das war ja auch jahrelang nur eine Notlösung, da ich eben keinen Schalter für den Partitionswechsel bei der Hyper-XF eingebaut hatte. Bei der 1035 ist ja ein Partitionsschalter vorhanden, also kannst du wann immer du willst die Partitionen umschalten.

Also viel Spaß mit deinem Laufwerk!
Zuletzt geändert von CharlieChaplin am 23.08.2023 17:10, insgesamt 1-mal geändert.

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CharlieChaplin
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von CharlieChaplin »

@Sleepy: Stichwort Insellösung, das HDI kann die 360K und 720k Disks (und vermutlich auch die partitionierten Disks) von der Hyper-XF nicht vollständig lesen. Umgekehrt kann die Hyper XF die 360k und 720k Disks vom HDI auch nicht vollständig lesen. Ebenso verhält es sich zur 3,5" Karin Maxi. Warum ? Es liegt an der Art und Weise wie die Laufwerke bei zweiseitigen Formaten die "Rückseiten" lesen+schreiben, da gibt es versch. Standards: a) von innen nach außen, b) von außen nach innen und c) wie beim PC. Nähere Infos dazu findet man bei HiasSoft's Programm "WriteATR"* Ergo, selbst wenn man einen A8 User mit 3,5" LW findet, dann müssen beide User das gleiche LW haben (beide ein HDI, beide eine Karin Maxi, beide eine Hyper-XF, etc.), sonst ist ein Diskettentausch untereinander nicht problemlos möglich... kann man ein wenig vergleichen mit einer erweiterten 1050, die bei einer 360k Disk auch nur die erste Hälfte lesen kann.


* chapter 6: higher capacity disks und dort bei various mapping types.

"Short Explanation of the various mapping-types:

* Most double sided Atari disk drives (like the HDI or the ATR8000)
first fill tracks 0-39 (or 0-79) on the first side, then switch
over to side 2 and again fill tracks 0-39 (0-79 for 3.5" disks).
If you have got such a drive, use one of the options
"-f1", "-f2", or "-f3".

* If -f1/-f2/-f3 didn't work for you, please try one of the
options "-f4", "-f5", or "-f6". This mapping is not too common
for Atari disk drives, the only drive I know of that uses this
mapping is the "Karin Maxi".
If your Atari disk drive uses this mapping, it first fills
track 0 on side 1, then track 0 on side 2, then seeks to track 1,
again first fills track 1 / side 1, then track 1 / side 2,
and so on, until it finishes with track 39 (79) / side 2.
I called this mapping 'head first' (or short: head), because
the drives switches the heads (sides) first before switching
the track.

* If you have got a XF551, use options "-f7" or "-f8".
The XF551 first fills track 0 on the first side. Then it
fills track 1, then track 2, ... up to track 39 (on a 5.25" disk)
or 79 (on a 3.5" disk). Then it switches to side 2 and fills
the disk in reverse order (starting at track 39/79, then 38/78,
... til it has reached the end of the disk at track 0)."

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Pmetzen
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Pmetzen »

Tja das stimmt allerdings. Das ist auch das einzige was zu bemängeln wäre. Denn es gibt keine einheitliche Standards dieser verschiedene Formate. Ich hätte mir es auch eher gewünscht, das es einen einheitlichen Standard gäbe womit man die Disks dann an jeden 360k Laufwerk lesen kann. Sei es HDI, XF oder Karin und was auch immer für Laufwerke noch so entwickelt wurde. Leider ist es nicht so.

Deswegen kann ich auch verstehen, das einige auch hier sagen, dass der Einsatz von Disketten und deren Laufwerken in der heutigen Zeit der Digitalisierung und schier endlosen Möglichkeiten die man heute damit hat völlig unnötig sind. Damit haben diese ja auch Recht. Ist halt so. Das ist etwas was man einfach nicht braucht. Es ist also nicht zwingend Notwendig.

Aber für Sammler und Enthusiasten ist es halt ein wenig mehr als nur die Nachteile die diese Gerätschaften mit sich bringen, Es ist etwas was an Reiz bei denen nie verlieren wird was diese Geräte bei denen an sich haben.

Ja ihr habt da schon Recht was das angeht. Es ist bei denen (und bei mir irgendwie genau so), doch schon so, ja das muss ich haben Effekt. Aber wie gesagt, man braucht es einfach nicht. Und doch ist es so, dass es einige aber nur wenige zum Glück so was dann haben wollen und es denen nicht aus den Kopf geht und sich das dann kaufen obwohl man´s eigentlich gar nicht braucht, kostets was es wolle.

Vielleicht bin ich ja verrückt oder einfach nur dumm, Ich weiß es nicht. Aber ich denke mir das es vielmehr emotionale Gründe haben könnte, das ich es liebe einfach mal die Geräusche einer Floppy zu hören, etwas neues für den Atari zu haben um zu sehen was so alles überhaupt mit dem kleinem Atari technisch möglich ist. Sei es so ob man es jemals braucht oder nicht. Es fasziniert mich immer wieder aufs neue.

Daher bin ich auch sehr Dankbar, dass es den ABBUC gibt und viele im Club befindliche Tüftler und Entwickler. Danke an Jürgen, FloppyDoc und viele mehr auf Atari AGE, die unermüdlich stehts immer wieder neue Hardware entwickeln für unsere kleinen Ataris und bei Fragen und Reparaturfällen stehts Hilfsbereit uns allen zur Verfügung stehen.

Hier gibt es immer wieder mal was neues zu entdecken was man dann so kaufen kann. Man kann über den Sinn und Zweck dieser Anschaffungen streiten so viel man will. Aber alles im einem, unterstützt man dadurch auch die Entwickler und trägt dann auch mit dazu bei, dass der Abbuc wohl noch eine ganze schöne Weile weiter hin existieren wird, weil auch hier tolle Sachen entwickelt werden.

Und damit schließe ich die Diskussion und verbleibe mit besten Dank an allen.

Macht weiter so Jungs ihr seid einfach Super!!!

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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von CharlieChaplin »

Da du ja nun eine 3,5" Floppy mit 720k besitzt, anbei ein paar 1088k Demos, die aufgrund ihrer Größe 720k Disks oder Images benötigen. (Direct-XEX-load mit einer AVG cart. oder Harddisk geht natürlich schneller.) Die 720K Disk-Images sind dank Bootloader allesamt bootfähig, naja, bis auf das Image namens 720K_leer.ATR. Und alle Images nutzen MyDOS Format...

Diese Images eignen sich auch gut zum Testen des FSSC Programms von Cas.
(DS DD 80 Tracks und falls möglich high/turbo/ultra/hyper/... speed)

Laden dieser Programme dauert mit Floppydrive halt etwas länger, da der verwendete Bootloader nur mit 1x SIO lädt.

"I don't know whyyyy my floppy gently wheeps..."
(frei nach George Harrison)
Dateianhänge
Demos_for_720k_Disks.zip
1088k Demos
(3.46 MiB) 16-mal heruntergeladen

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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Dinadan »

Cool. Mit welchem Sectorcopy-Programm kann man diese Images auf Diskette schreiben?

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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Pmetzen »

Zum Beispiel mit das was in der letzten Magazinausgabe vorgestellt wurde. Ich denk mal Du hast das Magazin 153 erhalten. Dort ist Full Scaled Secter Copy.

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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von CharlieChaplin »

Leider hat FSSC bei mir die 720k Diskette nicht als solche erkannt, es wurden nur 1440 Sektoren DD angezeigt und das ist halt nur 360k. Getestet habe ich das mit SIO2SD, aber vielleicht kommt bei der Hyper-XF oder der 1035 ja etwas anderes raus...?!?

Ich habe zwei Floppy-Kopierprogramme in meiner Sammlung, die problemlos bis 720K kopieren:

a) Copymate 3.8, das Programm benötigt mindestens 128k RAM (erkennt max. 320k RAM), einfach Start drücken um eine 90k/130k/180k Diskette (einseitig) zu kopieren, Return und dann Start um eine 360k Disk zu kopieren und Return und dann Tab um eine 720k Disk zu kopieren; es wird angeblich Happy und US-Doubler unterstützt, jedoch keine Speedy und keine Hyper-XF (mit Happy und US-Doubler hat man 3x SIO, mit allen anderen nur 1x SIO)

b) Disk Duplication 2.0, das Programm läuft ab 48k RAM, unterstützt aber XRAM und läuft auch prima mit MyDOS; man kann z.B. unter MyDOS einen Ramdisk Treiber als *.AR0, einen ultraspeed Treiber als *.AR1 und das Kopierprogramm als *.AR2 laden, dann läuft es auch mit ultraspeed; im Programm kann man mit Option 3) die Ramdisk als Zusatzspeicher nutzen, es wird ca. 10k für das DUP frei gehalten (dadurch Rückkehr zum DUP möglich) und der Rest als großer Kopierspeicher genutzt; mit Option 1) whole Disk Copy lassen sich Disketten mit 40, 77 oder 80 Tracks in Single, Medium, Double und ein oder zweiseitig kopieren (720k = 80 Tracks, Double density, double sided); mit Option 2) Sector Copy kann man Sektoren kopieren, ich konnte damit bis zu 64.000 Sektoren fehlerfrei kopieren, danach trat immer irgendwo ein Fehler auf (65.535 Sektoren hat leider nie geklappt). Aber die Floppydiskformate von 90k - 720k gingen damit problemlos kopieren. Wenn man nur 48k oder 64k RAM hat, werden nur so ca. 160 Sektoren in einem Durchgang kopiert, da sind recht viele Diskwechsel notwendig, wenn man nicht über zwei LW verfügt...
Dateianhänge
COPY_Disk.zip
(92.53 KiB) 18-mal heruntergeladen

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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Pmetzen »

Ob das mit TBA Diskdrive 1035 funktionieren wird kann ich noch nicht sagen. Bei der XF 351 funktioniert FSSC aus der letzten Magazinausgabe nicht.

Die TBA 1035 hatte ich ja wie gesagt gehabt für 435,45$ US Dollar herstellen lassen. Und ich kann Euch berichten, dass die TBA 1035 bereits heute bei mir ankam. Stolze 85,47€ Zollgebühren kamen mit darauf.

Echt heftig, aber eben halt aus den USA. Eine einmalige Investition die sich wohl hoffentlich lohnt, wenn aber auch sehr teuer.

Ich werde Euch am Montag die TBA 1035 präsentieren und ein paar Fotos dazu auch. Dann werde ich die TBA 1035 ausführlich testen und Euch davon berichten.

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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von GoodByteXL »

CharlieChaplin hat geschrieben:
06.09.2023 23:54
Leider hat FSSC bei mir die 720k Diskette nicht als solche erkannt, es wurden nur 1440 Sektoren DD angezeigt und das ist halt nur 360k. Getestet habe ich das mit SIO2SD, aber vielleicht kommt bei der Hyper-XF oder der 1035 ja etwas anderes raus...?!?

Ich habe zwei Floppy-Kopierprogramme in meiner Sammlung, die problemlos bis 720K kopieren:
...
Für diesen Zweck empfehle ich HDSC aus dem SpartaDOS X Toolkit. Man braucht zwar SpartaDOS, um das Programm verwenden zu können, aber das was kopiert wird, ist egal.

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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Pmetzen »

Hallo Leute hier bin ich wieder.

Und wie versprochen, habe ich heute das TBA 1035 Laufwerk vor mir stehen. Es ist sehr leicht vom Gewischt her.

Die Frontblende ist 3D geprintetd. Im inneren des Laufwerks verbirgt sich eine Mytek Dropcheck XF Platine by Gramblicka, Posiu 1035 V1.5c 2020

Es ist ein 3 1/2 Zoll Laufwerk von NEC verbaut Modell FD3238T Rev. A00 hergestellt in Philippinen.

Auf der Frontseite des Laufwerks ist ein Drive Select Radknopf, ein Wipschalter für ROM Switch, Reset Switch und ein zwei Segment Trackanzeige. Der ein / aus Schalter und die LED ist wie gewohnt vorhanden.

Mitgeliefert wurde ein US Netzteil 110V~9V eine Bedienungsanleitung und eine Diskette mit SpartaDOS 3.2.

In der Tat handelt es sich um eine abgeänderte Version des SpartaDos welches sich FTeDOS ( Fine Tooned Engineering nennt. Was das ist, weiß ich noch nicht.

Für 20 $ US Dollar kann man sich die Bedienungsanleitung von FTeDos bei Mike Hohman bestellen.

Hinten am Laufwerk sind auch wie gewohnt die SIO Buchsen und die Aussparung für Drive Select vorhanden. Die Aussparung hinten Drive Select ist jedoch leer, da vorne.

Oben auf das Laufwerk wurde hübsch die Aufschrift ATARI 1035 angebracht, was sehr vernünftig aussieht.

Die gedruckte Frontblende ist leider optisch schlecht also nicht schön gut aussehend. Auf der Laufwerksunterseite ist das Typenschild mit einer Seriennummer 1009285 versehen, made in USA.

Das Typenschild war schlecht aufgeklebt aus gedrucktem Papier und löste sich leicht. Das habe ich mit breitem Tesa fixiert, damit es sich nicht löst und das Gedruckte nicht abnutzt.

Am sonnten sieht das Laufwerk optisch sehr gut verarbeitet aus, bis auf die gedruckte Frontblende. Als nächstes erfolgt der Funktionstest. Hier sind ein paar Bilder zu dem Laufwerk.
IMG_20231120_141913[1].jpg
IMG_20231120_141929[2].jpg
IMG_20231120_142056[1].jpg
IMG_20231120_142123[1].jpg
IMG_20231120_142157[1].jpg
IMG_20231120_142249[1].jpg
IMG_20231120_142728[1].jpg

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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Pmetzen »

Nun wo ich die TBA 1035 jetzt ausgepackt hatte wogegen ich sagen kann das der Cartoon bestimmt schon bessere Tage gesehen hat und ich Fotos vom Laufwerk gemacht habe, kann jetzt der Test erfolgen.

Nur leider kann ich dazu jetzt noch nicht viel sagen. Also zunächst mal die mitgelieferte Disk SpartaDos 3.2g eingelegt und Laufwerk eingeschaltet.

Die Disk Bootet nicht. Dann eine Disk von mir von der XF 351 eingelegt. Die Disk bootet. Dann habe ich erst mal einen Schreibtest gemacht. also eine Leere Disk genommen um es zu formatieren mit MyDos, da die mitgelieferte Disk nicht funktioniert.

Die Disk lässt sich formatieren wird aber nicht abgeschlossen. Format Fehler error 163 in MyDos. Es konnte keine weitere Disk beschrieben werden. Das Laufwerk scheint nur Disketten zu lesen, die mit meiner XF 351 erstellt wurden.

Vielleicht ein Fehler am Laufwerk? Ich habe mal mein Diskettenlaufwerk von der XF 351 genommen und in das TBA Laufwerk eingebaut. Funktioniert, aber auch hier können keine einzige Disketten formatiert oder beschrieben werden.

Den Fehler an einem Diskettenlaufwerk kann ich schon mal ausschließen. Ist wohl das Laufwerk von TBA selbst was eine Macke hat.

Habe Martin Bates von TBA kontaktiert und ihm das Problem geschildert. Er versicherte mir das alles bestens lief und das Laufwerk einwandfrei funktioniere. Aber das tut es leider nicht.

Kann sein, das, dass Laufwerk weil es aus den USA kommt mit meiner PAL Machine nicht klar kommt. Da mein Atari ein Pal System ist, ist wohl im TBA Laufwerk ein Quarz verbaut welches bei Pal Systeme Probleme macht.

Dann habe ich es mit SpartaDOS X versucht. Von da aus habe ich versucht eine Diskette zu formatieren. Funktioniert ebenfalls nicht. Error #8B format Aborted.

Dann habe ich das Laufwerk TBA auf Hyper XF OS umgeschaltet und versucht erneut die Diskette zu formatieren. Die Diskette wird zwar formatiert, aber es braucht ewig lange um die Disk ab zu schließen.

Immer wieder zwischendurch Abbrüche Device Naks. Habe mich noch mal an Martin Bates gewannt und ihm das noch mal ausführlicher erklärt. Er sagte mir das ich das Laufwerk ausbauen und es an Ihm verschicken soll was mir wiederum viel Geld kostet.

Er würde die Laufwerksmechanik aus tauschen falls es defekt ist. Das Laufwerk ist aber nicht defekt, das konnte ich schon ausschlie0en.

Es ist das Mainboard des TBA Laufwerks was einen Fehler hat. Für eine Rückerstattung und Rücksendung muss ich wieder so viel bezahlen und eine Wiedereinlagerungsgebühr will Martin Bates haben, sollte am Laufwerk kein Fehler gefunden werden.

Was ist wenn es nur an mein PAL System liegt? Dann darf ich die Gebühr zahlen.

Weil die Verpackung ja wirklich in einem nicht ganz zu guten Zustand war (ziemlich verbeult), denk ich mal, das, dass TBA Laufwerk Schaden genommen hat. Ich soll beim Spediteur Schaden Ansprüche stellen. Wie denn? Kenn doch den Spediteur nicht.

Aber Martin Bates versichert, das, dass Mainboard des TBA Laufwerks in Ordnung ist, ich solle die Laufwerksmechanik an Ihm verschicken. Die Laufwerksmechanik versicherte ich aber, ist in Ordnung und braucht nicht verschickt werden.

Da hänge ich zur Zeit fest und komme so nicht weiter.

Schade das man da leider um sonnst so viel Geld ausgegeben hat für ein Laufwerk was gar nicht funktioniert. Von daher beende ich hier den Testvorgang. Das Laufwerk geht an Martin Bates zurück gegen eine Rückerstattung des Kaufpreises.

Wenn keine Rückerstattung möglich ist wegen zu hohe Folgekosten, wird das Laufwerk entsorgt.

Oder kann mir hier einer helfen, das Laufwerk durch checken zu lassen z.B. Jürgen Radecke? Kennst Du dich mit das Laufwerk aus?

Moment weiß ich da nicht weiter. Und noch mal Zoll bezahlen für den Reparatur Rückversand? Nee.

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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von edelro »

Reparaturservice Floppies, XEP80

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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Dinadan »

Bitte auf keinen Fall das Laufwerk aus Frust einfach entsorgen, es findet sich bestimmt eine Lösung! Ich könnte auf jeden Fall das Laufwerk testen, da ich sowohl NTSC-Rechner als auch ein XF 551 mit 3,5"-Laufwerk+HyperFX zum vergleichen habe. Aber ich würde mal sagen, dass unser FloppyDoc Erhard vermutlich am fachkundigsten draufschauen kann.

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Pmetzen
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Pmetzen »

Ja denke ich auch, aber ich kann Entwarnung geben.
Es ist so eine Eigenschaft des Laufwerkes die es so nun mal hat.

Was ich herausfinden konnte ist, das da ein ROM 1035 mit Internen Sparta FteDos Commands programmiert ist.

Das Laufwerk dient derzeit nur als Massenspeichergerät welches nur ED und DD Disketten in nur in 80 Tracks formatieren kann.

Es ist kompatibel zu MyDos, Dos2.5 und Sparta. Wobei ED nur mit Dos2.5 oder MyDos erstellt werden kann. Unter Sparta kann nur 80 Tracks in DD erstellt werden ohne Ultraspeed Sector Skew, weil das hier in Deutschland nicht geht.

Die mitgelieferte Disk SpartaDos 3.2g funktionierte deshalb auch nicht weil es in Ultra Speed Sector Skew erstellt wurde. Ich habe eine Pal Maschine kein NTSC. Disketten konnten aber dann mit SpartaDos 3.2x ohne Ultra Sector Skew erstellt werden.

Auf dem Laufwerk ist auf dem Eprom aber auch ein Hyper-XF 1.0B drauf, welches mit einem Kippschalter darauf umgeschaltet werden kann.

Wofür das sein soll ist und bleibt mir ein Rätsel. Den das Hyper-XF ist völlig Tod und daher Nutzlos. Vielleicht wegen NTSC, ich weiß es nicht. Das Laufwerk wurde in den USA hergestellt.

Es können so nur Disketten gelesen werden, die mit einer XF erstellt wurden. Es kann nur lesend darauf zugegriffen werden.

Das Laufwerk kann daher kein SD, ED und DD in 40 Tracks erstellen. Es funktionieren nur 80 Tracks. Das konnte ich bisher herausfinden. Und ich hatte mich schon gewundert, warum keine 40 Tracks erstellt werden konnte. Wofür dann das Hyper-XF? Keine Ahnung.

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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von tfhh »

Moin,
Pmetzen hat geschrieben:
21.11.2023 02:47
Kann sein, das, dass Laufwerk weil es aus den USA kommt mit meiner PAL Machine nicht klar kommt. Da mein Atari ein Pal System ist, ist wohl im TBA Laufwerk ein Quarz verbaut welches bei Pal Systeme Probleme macht.
Sowie ich das anhand Deiner Bilder gesehen habe, ist Hyper-XF als Firmware drauf. Hyper-XF läuft problemlos mit PAL und NTSC. Die Original XF551 Firmware jedoch nicht! Da braucht es für NTSC und PAL unterschiedliche Versionen. Das hat nichts mit dem Quarz auf der Platine (8,3333 MHz) zu tun, sondern mit den leicht unterschiedlichen bps-Raten des POKEYs bei PAL und NTSC Systemen.

Prüfe also erstmal, ob wirklich Hyper-XF aktiv ist, denn es sieht so aus, als wenn man Umschalten kann. Es gibt auch eine gepatchte Version der XF551 Firmware für 3.5" bzw. 80 Track Laufwerke, ob diese mit PAL (stammt von Bob Wolley wenn ich mich richtig erinnere) läuft - keine Ahnung. Ich habe nie etwas anderes als Hyper-XF genutzt. Also teste erstmal, ob sich Hyper-XF meldet (mit offenen Diskhebel als D1: booten).

Ansonsten hilft Erhard sicherlich aus :-)

Gruß, Jürgen

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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Pmetzen »

Das Laufwerk formatiert keine Disketten in 40 Tracks, sondern nur in 80 Tracks, was ich bisher rausbekam.

Das Gute am Laufwerk ist, das es ein 1035 Firmware hat das in 80 Tracks Disketten formatieren kann auf 720k Disks in ED und DD und sogar du wirst es nicht glauben in HD. Aber im Normal Mode 1035er.

Das Hyper-XF 1.0B auf das das Laufwerk umgeschaltet werden kann ist scheinbar Tod. Es kann nur lesend auf Disks zugegriffen werden, die mit einer XF Station mal erstellt worden sind.

Formatieren kann man in den Modus keine Disketten. Das habe ich selbst rausbekommen. In SpartaDos erhält man den Fehler #8B Format Aborted in Mydos den Fehler 163 und in Dos2.5 144.

Zurück im 1035er Firmware Modus lässt sich Disks nur in 80 Tracks formatieren.

Auf dem Laufwerk ist also ein Eprom drauf welches zwei Betriebssysteme hat zwischen denen umgeschaltet werden kann. Davon funktioniert nur der Normal 1035er Modus.

Ich habe mit Martin Bates über das Problem geredet nur in English. Doch er kann mich nicht richtig mit meinem schlechtem English verstehen. Ihm ist es wohl zu bunt geworden und antwortet auf keine Emails mehr von mir.

Ob das Laufwerk eine Macke hat oder nicht, werde ich so wohl nie herausbekommen. Die mitgelieferte SpartaDos 3.2g bootete nur bis Track 04 dann Stillstand. Die Disk wurde formatiert in 80 Tracks in Ultraspeed Sector Skew Format, was deshalb bei mir nicht funktionierte.

Ich habe es selbst ausprobiert mit einer SpartaDos 3.2x Disk. Diese bootete. Dann habe ich versucht eine Diskette in 80 Tracks in SD zu formatieren ohne Ultra Speed Sector Skew.

Schlägt fehl SpartaDos error #8B format Aborted. Dann habe ich noch mal versucht die Diskette in 80 Tracks aber in DD ohne Ultra Speed Sector Skew zu formatieren. Dies funktionierte. Mit Ultra Speed Sector Skew kann gar keine Disk formatiert werden. Dies funktioniert überhaupt nicht.

Nach mehreren Tests hatte ich herausgefunden, das das Laufwerk nur ED in MyDos oder Dos2.5 formatieren kann und DD und sogar HD aber nur in 80 Tracks auf einer 720k Disk in Sparta formatieren kann. Aber nur in Normal Mode 1035er. Das Hyper-XF ist Tod.

Hyper-XF 1.0B meldet sich bei offenen Hebel aber ist trotzdem Tod. Es kann damit keine einzige Diskette formatiert werden.

Das ist das was Martin Bates nicht verstehen kann. Er kann mir nicht folgen was ich meine. Sprach Barriere.

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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von tfhh »

Pmetzen hat geschrieben:
23.11.2023 23:35
Das ist das was Martin Bates nicht verstehen kann. Er kann mir nicht folgen was ich meine. Sprach Barriere.
Nun... also aus dem, was Du hier auf Deutsch schreibt, eindeutig schlau zu werden ist auch nicht einfach :-)

Also, ein paar Basics...
  • Die Lösung ist eine 1:1 Kopie der XF551. Es gibt keine Erweiterungen (mit Ausnahme der Trackanzeige). Es werden alle Bauteile der XF551 auch verwendet, also alle Chips. Der Rest (Spannungserzeugung z.B.) ist natürlich etwas modernisiert worden.
  • Diese Lösung kann nur 128 und 256 Byte pro Sektor schreiben und lesen. 512 Bytes pro Sektor ist technisch nicht möglich - es gibt kein Zusatz-RAM auf der Platine, und Hyper-XF würde auch nicht laufen bei entsprechender Modifikation. Es gibt nicht genug RAM in der MCU (8040 oder 8050), um 512 Byte Sektordaten zu puffern und noch RAM übrig zu haben für alle anderen notwendigen Dinge.
  • Das verwendete Diskettenlaufwerk, was auf Deinem Bild zu sehen ist, ist zwar ein HD (1.44 MB) Laufwerk, aber um HD zu realisieren, müßte der FDC 1772 auf der Platine mit 16 MHz getaktet werden, um den notwendigen Schreib-/Lesetakt von 500 KBit/s zu ermöglichen. Und auch hier: Der Rest der Schaltung ist dafür gar nicht ausgelegt. HD, was Du erwähnst, geht nicht.
  • Im Umkehrschluß: Wenn Du HD Disketten versuchst zu verwenden, wird das scheitern, vorallendingen beim Formatieren und Schreiben :-) - Grund: Das Laufwerk erkennt anhand des Lochs auf der rechten Seite, daß es eine HD Diskette ist und schaltet selbsttätig auf den HD Modus. Damit wird auch der Takt auf 500 KBit/s eingestellt, was aber die Schaltung auf der TBA 1035 nicht liefern kann. Es muß also Fehler geben. Du kannst nur DD-Disketten (720 KB) verwenden.
  • "ED", "SD" und andere, bei Atari XF551 und Atari 1050 gebräuchliche Begriffe sind hier verwirrend und passen nicht, da ein 3.5" Laufwerk mit anderen Formaten genutzt wird. Technisch wäre es möglich, auch 128 Byte Sektoren auf einer 3.5" zu verwenden, aber das macht de facto keiner.

Du schreibst, daß Disketten, die auf einer XF351 (also eine XF551 mit 3.5" Laufwerk und Hyper-XF) erstellt wurden, problemlos gelesen werden können. Das ist auch die Erwartungshaltung, die ich hätte.

Zu den Problemen beim Schreiben/Formatieren von Disketten: Bitte mehr Infos. Und zwar deutlich, am besten ggf. mit Screenshot. Was hast Du wie gemacht? Sowohl in myDOS als auch in SDX sind hier und da kleine Hürden beim Erstellen von Disketten im 720k Format.

1. Keine HD-Disketten.
2. 3.5" Disks sind generell viel kurzlebiger als die alten 5.25" DD Disks. Jeder, der Atari ST und/oder Amiga und 8-Bit Kisten hat, weiß, daß die 3.5er Disks viel mehr Probleme machen als die 5.25er
3. Bedeutet: Probiere einen Stapel DD-Disketten aus. Wenn ich irgendwelche Disk-Sammlungen erhalte, ist meine persönliche Quote in etwa: 20% sind okay, der Rest nicht mehr formatier- oder beschreibbar
4. Ein 3.5" Laufwerk hat immer 80 Tracks nominell. Weiß nicht, warum Du das mehrfach erwähnst. Man KANN natürlich weniger formatieren, aber... wozu?
5. Ich nutze nur moderne SDX Versionen. Wenn Du diese Uralt-Version 3.x verwendest, da bin ich nicht sicher, ob 720k Formate supportet werden. Das kann jemand anders ggf. besser beantworten

Wenn es mit diesen Tipps immer noch nicht geht, dann versuche es mit myDOS 4.55 oder SDX 4.4 aufwärts und sende Bilder von den Einstellungen des Formatier- bzw. Diskparameter-Dialogs der DOS Versionen.

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andymanone
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von andymanone »

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Im Umkehrschluß: Wenn Du HD Disketten versuchst zu verwenden, wird das scheitern, vorallendingen beim Formatieren und Schreiben :-) - Grund: Das Laufwerk erkennt anhand des Lochs auf der rechten Seite, daß es eine HD Diskette ist und schaltet selbsttätig auf den HD Modus. Damit wird auch der Takt auf 500 KBit/s eingestellt, was aber die Schaltung auf der TBA 1035 nicht liefern kann. Es muß also Fehler geben. Du kannst nur DD-Disketten (720 KB) verwenden.
Kleiner Tipp:
HD Disketten funktionieren auch im DD-Modus, muss lediglich das HD-Loch zukleben (z.B. mit einem Klebchen wie es beim 5,25 Schreibschutz verwendet wird.)

Ich hatte damals aus der Firma noch diverse verschweißte HD Päckchen über, die ich dann für den ST genommen habe und mit der Methode auch am PC mit 720k beschreiben/lesen konnte .

Gtx.,
andY
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