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Laufwerks-ID im Betrieb ändern?

Verfasst: 05.10.2024 12:01
von Kveldulfur
Hallo!

Das XF551 wie auch die anderen Diskettenstationen haben über Schalter eine ID zugewiesen.
Ich frage mich, ob man diese ID im eingeschalteten Zustand ändern kann (also keine Lese-/Scheibaktivitäten).
Was passiert, wenn man die ID während Lese-/Schreibaktivitäten ändert?

In der XF551 ist eine CPU und ein ROM. Es läuft also intern ein Betriebssystem.
Die Frage ist also prüft das System nur beim Einschalten, oder auch zwischendurch die eingestellte ID? Oder gar auch bei einer bereits bestehenden Verbindung?

Weiß das zufällig jemand?
Ich möchte nur ungern direkt am Objekt testen und mir wohlmöglich irgendetwas kaputt machen.

Grüße
Janko

Re: Laufwerks-ID im Betrieb ändern?

Verfasst: 05.10.2024 12:11
von atarixle
Bei meiner 1050 hab ich das oft im laufenden Betrieb umgeschaltet.

Re: Laufwerks-ID im Betrieb ändern?

Verfasst: 05.10.2024 13:12
von CharlieChaplin
Ja, geht im laufenden Betrieb.

Habe ich früher mal super umständlich mit meiner 1050 und XF mit 3,5" LW so gemacht. Warum?

Nun, ganz am Anfang hatte ich noch gar keine 3,5" Disks mit Atari Software. In die XF hatte ich aber ein Hyper-XF-OS eingebaut. Ein QMEG-OS oder SPOS oder sonstiges OS mit dem man die LW ID ändern kann, besaß ich aber nicht. Also XF kurzzeitig als D1: ohne Disk gebootet und auf Partition A eingestellt, dann 1050 als D1: gebootet und Kopierprogramm geladen und dieses sodann auf die XF (nun als D2: eingestellt) kopiert.

Dann das gleiche Spiel mit Partition B, also XF als D1: ohne Disk gebootet und auf Partition B eingestellt, anschließend 1050 als D1: gebootet, Kopierprogramm geladen und auf die XF (nun als D2: eingestellt) kopiert. Danach weil es so schön war, dasselbe noch mit Partition C und D. Am Ende hatte ich auf allen vier Partitionen der 3,5" XF ein Kopierprogramm. Nunmehr konnte ich die 3,5" XF von jeder Partition booten, das Kopierprogramm laden und auf diese Partition dann mein gewünschtes Programm auf neue 3,5" Disketten drauf kopieren.

Warum einfach, wenn es auch umständlich geht...? Hat jedenfalls funktioniert.
(Wenn ich die XF ausgeschaltet hätte, wäre die gewählte Partition verloren gegangen, daher musste ich im laufenden Betrieb auf D2: oder D1: umstellen. Für den Kopierer musste ich dann einfach nur Reset drücken, damit er die neuen LW Einstellungen erkannte.)

Re: Laufwerks-ID im Betrieb ändern?

Verfasst: 05.10.2024 17:50
von Burkhard
Meineswissens benötigt der Atari zum Betrieb von Diskettenlaufwerken ein DOS, das von D1: geBOOTet wurde. Ob es im laufenden Betrieb sinnvoll ist, D1: zu deaktivieren, wage ich zu bezweifeln.

Re: Laufwerks-ID im Betrieb ändern?

Verfasst: 05.10.2024 18:10
von Kveldulfur
Hallo!

Vielen Dank für die Rückmeldung.
Dann schadet die Umschaltung zwischen Dx: zu Dy: also nicht, sehr gut.

@Burkhard
Man kann die ID wechseln, in dem man die Schalter hinten am Laufwerk setzt.
Meine Überlegung war es, die ID per Programm festlegen zu können, nur dann wäre das im eingeschalteten Zustand. Daher meine Frage.
Anwendungszweck --> Wenn man zwischen realen Laufwerk und FujiNet (D1) umschalten möchte.

Grüße
Janko

Re: Laufwerks-ID im Betrieb ändern?

Verfasst: 05.10.2024 18:14
von GoodByteXL
Kveldulfur hat geschrieben:
05.10.2024 12:01
Das XF551 wie auch die anderen Diskettenstationen haben über Schalter eine ID zugewiesen.
Ich frage mich, ob man diese ID im eingeschalteten Zustand ändern kann (also keine Lese-/Scheibaktivitäten).
Was passiert, wenn man die ID während Lese-/Schreibaktivitäten ändert?
Die ID wird erst beim Zugriff auf das Laufwerk geprüft. Früher hatte ich meine Laufwerke (1050 und XF551) mit
Umschalter versehen, um genau das zu erreichen. Den Umschalter hatte ich einfach mit Schaltlitze an den ID-Umschalter gelötet und dann in die Frontblende gesetzt:
1050CC7.JPG
1050CC7.JPG (52.94 KiB) 5570 mal betrachtet
Steinaltes Webcambild aus den 1990ern ...
Links Schreibschutz AN/AUS, rechts ID 1 oder 4.

Re: Laufwerks-ID im Betrieb ändern?

Verfasst: 05.10.2024 18:16
von Sleeπ
@ Burkhard: Wenn die Frage aufkommt, gibt es wohl für den Fragesteller eine sinnvolle Anwendung. Ein Beispiel aus seiner Praxis hat CC gerade genannt.

Die Frage war nicht ob es sinnvoll ist, sondern ob es geht, und wenn ja, wann die Änderung zum Tragen kommt.


Wenn das DOS einmal von D1 gebootet und im Speicher ist, wird D1 erst wieder benötigt wenn das DOS oder das laufende Programm D1 ansprechen will.

Re: Laufwerks-ID im Betrieb ändern?

Verfasst: 05.10.2024 21:20
von mega-hz
@Burkhard:

Ich finde Du solltest mal überlegen, ob es sinnvoll ist NUR negative Beiträge zu posten!
Bislang habe ich - ausser der Mail vor zig Jahren, wo ich Dir ein Eprom kostenlos gebrannt hatte - zu 99% nur negativ belastete Posts gelesen!
Bitte überleg erstmal, ob Dein geplanter Post gut oder schlecht ankommen könnte!
Und immer Sachlich bleiben...
Wenn ich fragen würde, was findest Du besser, rot oder grün, nicht sagen grün wäre politischisch nicht i.O. sondern einfach Deinen Farbgeschmack!
Hoffe ich konnte andeuten, was ich meine!
Und wenn man etwas nicht weiss, entweder es schreiben: "Ich weiss das nicht genau" oder garnix schreiben!

Re: Laufwerks-ID im Betrieb ändern?

Verfasst: 05.10.2024 21:34
von Olix
GoodByteXL hat geschrieben:
05.10.2024 18:14
Links Schreibschutz AN/AUS, rechts ID 1 oder 4.
Ich vermute mal, dass ziemlich viele von uns eine 1050 haben die genauso aussieht :mrgreen:

Re: Laufwerks-ID im Betrieb ändern?

Verfasst: 06.10.2024 10:04
von Burkhard
Ich sehe an meinem hiesigen Beitrag nichts negatives! Ich habe doch nur ausgedrückt, daß es nicht sinnvoll scheint. Ich hätte auch gerne noch 'ne Hypothese dazu zum Ausdruck gebracht, aber da mir sowieso alles NEGATIV ausgelegt wird ...

Re: Laufwerks-ID im Betrieb ändern?

Verfasst: 06.10.2024 10:07
von Sleeπ
BTW: Ein DOS kann man auch ohne D1: booten. z.B. von Modul laden (z. B. SpartaDOS). Es gibt inzwischen diverse Erweiterungen die ein DOS an Bord haben, manche Erweiterungen ermöglichen es auch von einem anderem Laufwerk zu booten.

Laufwerks-ID im Betrieb ändern?

Verfasst: 06.10.2024 11:41
von Erhard
Hi,

nur zur Info: die Happy (und meiner Erinnerung nach auch das HDI) unterstützen ein SIO-Kommando zum Umschalten der Laufwerksnummer.

Das Kommando ist $48
Die Parameter für AUX1/2 lauten $02 , $Bx (x ist die neue Laufwerksnummer).

Falls die Info irrelevant ist bitte einfach ignorieren.

Erhard

Re: Laufwerks-ID im Betrieb ändern?

Verfasst: 06.10.2024 14:02
von CharlieChaplin
Burkhard hat geschrieben:
05.10.2024 17:50
Meineswissens benötigt der Atari zum Betrieb von Diskettenlaufwerken ein DOS, das von D1: geBOOTet wurde. Ob es im laufenden Betrieb sinnvoll ist, D1: zu deaktivieren, wage ich zu bezweifeln.
Nun,
es liegt mitunter an der Art und Weise wie du dich ausdrückst. Du stellst manchmal Sachen als Tatsachen dar (oder als fundiertes Wissen), die keine sind. Bei manchen Themen negierst du auch Dinge als unmöglich, Blödsinn oder nicht sinnvoll, die zuvor schon als möglich, machbar oder in best. Situationen sogar als sinnvoll dargelegt wurden. Das kommt dann halt nicht bei allen Abbucianern gut an.

1. Der Atari benötigt zum Betrieb eines Diskettenlaufwerkes ein DOS...

tldr/Kurzfassung: Es gibt auch Bootdisketten ohne DOS !

Früher konnte man aus Spaß behaupten, der Atari benötigt zum Booten von Disketten ein DOS und das DOS wird auf Diskette geliefert, also ein klassisches Henne-Ei Problem. Der Atari hat im OS wohl aber schon etwas Code, um von Diskette zu laden, wenigstens die Bootsektoren. Und die Bootsektoren sagen dann vermutlich, wie es weitergeht. (Der Floppydoc u.a. Abbucianer können das sicher besser erklären.) Aber es ist auch möglich ganz ohne DOS von Diskette zu booten, man kennt ja die selbstbootenden kommerziellen A8 Disketten, die ohne eine manuelle Eingabe, wie LOAD *8,1 oder sowas ähnliches booten können. Auf vielen dieser Bootdisks ist auch gar kein DOS drauf...

Heutzutage kann man ein A8 DOS von Cassette, Diskette, Modul (ROM, Eprom, Flashrom, etc.) oder von irgendeiner A8 Hardware in der es eingebaut ist booten. Es muss nicht mehr zwingend eine Diskette sein.

2. ein DOS, das von D1: geBOOTet wurde. Ob es im laufenden Betrieb sinnvoll ist, D1: zu deaktivieren, wage ich zu bezweifeln.

tldr/Kurzfassung: Andere Datenträger/Hardware und andere Devices als D1: sind möglich und ermöglichen es auch D1: zu deaktivieren (oder deaktivieren D1: sogar automatisch).

Dass man auch von anderen Datenträgern, Geräten und Hardware booten kann, habe ich ja gerade gesagt. Mit einem anderen OS (oder sonstiger Hardware bzw. Erweiterung, z.B. QMEG-OS) kann man auch von anderen Devices als D1: booten. Es gibt eigentlich nix auf dem Atari (oder für den Atari), dass es nicht gibt. Neben Hardware und OS gibt es auch Software, die einem z.B. ermöglicht von D8: also der Ramdisk zu booten. Zunächst muss man da zwar die Software von D1: booten und dann Code ins RAM und/oder in die Ramdisk laden, sodann kann man jedoch D1: deaktivieren und alles von D8 laden, so als ob es D1 wäre. Manche Programme (oder OS oder sonstige Hardware) machen das sogar automatisch und im laufenden Betrieb.

Und manche kommerz. Cassetten (einige von Ariola Soft UK, Zaxxon von Datasoft) schauen sogar nach, ob eine Floppy vorhanden ist und geben sodann eine Meldung aus (switch off floppy drive) und/oder weigern sich weiterzuladen. Würde mich nicht wundern, wenn es sogar kommerz. Cassettenprogramme gibt, die die Floppy (bzw. Device D1:) deaktivieren, damit man sie bloß nicht auf Diskette kopieren oder dank CSIM von Diskette laden kann. In unseren Augen wird das sicher als nicht sehr sinnvoll, eher sogar nervig gesehen. Aber früher konnte man halt ein- und dasselbe Spiel auf Cassette für z.B. 49DM und auf Diskette für 79DM kaufen, da fanden es die Hersteller schon sinnvoll das Kopieren auf und Laden von Diskette zu unterbinden. (Mal ganz abgesehen davon, dass man das Kopieren eh unterbinden oder wenigstens erschweren wollte.)

Nichts ist unmöglich - mit Atari.

Re: Laufwerks-ID im Betrieb ändern?

Verfasst: 06.10.2024 19:41
von Burkhard
Es gibt auch Bootdisketten ohne DOS !
Schalte doch mal einen Atari, der kei DOS in der Hardware - wie zB. ein C64 serienmäßig hat - und keine entsprechende Erweiterung hat, ein und danach die Floppy und dann versuche, Disketten zu betreiben. Es wird nicht funktionieren. Die Bootdisks haben diverse Informationen in den Bootsektoren, die aber erst einmal eingelesen werden müssen und dem Atari mitteilen, wie jetzt mit der Disk umzugehen ist. Die DOS Disks haben hier die Info, daß die Disk mit einem DOS.SYS oä. bestückt ist uns zur Verwaltung von Dateien vorbereitet wurde ...
Aber das hast Du ja schon selbst bemerkt. Man könnte die Bootsektoren auch als "Mini-DOS" bezeichnen, denn DOS=DiskOperatingSystem ...

Re: Laufwerks-ID im Betrieb ändern?

Verfasst: 06.10.2024 22:43
von slx
Burkhard hat geschrieben:
06.10.2024 19:41
Es gibt auch Bootdisketten ohne DOS !
Schalte doch mal einen Atari, der kei DOS in der Hardware - wie zB. ein C64 serienmäßig hat - und keine entsprechende Erweiterung hat, ein und danach die Floppy und dann versuche, Disketten zu betreiben. Es wird nicht funktionieren. Die Bootdisks haben diverse Informationen in den Bootsektoren, die aber erst einmal eingelesen werden müssen und dem Atari mitteilen, wie jetzt mit der Disk umzugehen ist. Die DOS Disks haben hier die Info, daß die Disk mit einem DOS.SYS oä. bestückt ist uns zur Verwaltung von Dateien vorbereitet wurde ...
Aber das hast Du ja schon selbst bemerkt. Man könnte die Bootsektoren auch als "Mini-DOS" bezeichnen, denn DOS=DiskOperatingSystem ...
Wie schon weiter oben bemerkt formulierst Du so, als wäre das allgemeingültig, obwohl es das eben nicht ist. Für die praktische Verwendung wird man ein DOS - wie ebenfalls weiter oben erklärt - von wo auch immer laden, aber wenn man will, kann man auch ohne DOS über DSKINV oder SIOV auf ein Floppy-Laufwerk zugreifen. Hab' ich sogar schon einmal gebraucht, als mein kleiner Sohn ein ASCII-Kunstwerk "gemalt" hatte, das ich solcherart auf eine Diskette gesichert habe.

Es ist auch nicht für alle Anwendungen nötig, die Boot-Sektoren zu lesen. Wenn Du zB eine Level-Diskette oder Save-Diskette für ein Spiel verwenden willst, kannst Du die nach Belieben von vorne bis hinten vollschreiben und Boot-Sektoren und VTOC ignorieren und den Platz für Daten verwenden. Ob das schlau ist, ist eine andere Frage und kommt stark auf die Anwendung und die Umstände an, aber möglich ist es. (Ich würde für so empfehlen, irgendwo auf der Diskette zumindest eine ID speichern und vor dem Schreiben und Lesen checken, ob die richtige Art Diskette eingelegt ist.)

Wenn man will und sich die Mühe antut, kann man per DISKINV/SIOV auch Inhaltsverzeichnis und Dateien lesen und schreiben (läuft halt darauf hinaus, dass man Teile des DOS nachbildet, was auch mit BASIC geht.

Die Boot-Sektoren sind auch kein "Mini-DOS" sondern enthalten nur Informationen für das OS des Atari, ob und wohin es Code von der Diskette laden soll. Den Ladevorgang führt das OS durch.

(Ich kenne mich mit dem C64 nicht besonders gut aus, aber nach meinem Verständnis ist das System dort zwar eingebaut, dafür aber weniger flexibel. Boot-Disketten gibt's dort mW gar nicht, was ich schon in den 80ern eher schwach fand.)

Re: Laufwerks-ID im Betrieb ändern?

Verfasst: 07.10.2024 00:37
von Irgendwer
CharlieChaplin hat geschrieben:
05.10.2024 13:12
Ja, geht im laufenden Betrieb.
Kann ich nur bestätigen.
Hatte mal zwei 1050 in ein Gehäuse integriert und konnte diese mit einem Wechselschalter von 1 und 2 zu 2 und 1 (und natürlich zurück) machen.
Anwendungsfall:
Spiele, die 2 Seiten belegt haben und mal die eine oder andere Seite angefordert haben ("Wechselorgie") auf zwei Disks kopiert, auf die Laufwerke verteilt und bei Wechselaufforderung einfach den Schalter umgelegt.

Re: Laufwerks-ID im Betrieb ändern?

Verfasst: 07.10.2024 04:04
von CharlieChaplin
Burkhard hat geschrieben:
06.10.2024 19:41
Es gibt auch Bootdisketten ohne DOS !
Schalte doch mal einen Atari, der kei DOS in der Hardware - wie zB. ein C64 serienmäßig hat - und keine entsprechende Erweiterung hat, ein und danach die Floppy und dann versuche, Disketten zu betreiben. Es wird nicht funktionieren. Die Bootdisks haben diverse Informationen in den Bootsektoren, die aber erst einmal eingelesen werden müssen und dem Atari mitteilen, wie jetzt mit der Disk umzugehen ist. Die DOS Disks haben hier die Info, daß die Disk mit einem DOS.SYS oä. bestückt ist uns zur Verwaltung von Dateien vorbereitet wurde ...
Aber das hast Du ja schon selbst bemerkt. Man könnte die Bootsektoren auch als "Mini-DOS" bezeichnen, denn DOS=DiskOperatingSystem ...
Antic, Analog und Compute haben u.a. Programme veröffentlicht, um auch ohne DOS mit Diskette zu arbeiten (laden und speichern):

1) Sequential DOS: Aus dem Antic Magazin (Juli 1984, S. 81-92; ein Basic Abtipplisting, kein richtiges DOS).
Was das wohl macht ? Basic Dateien sequentiell von Disk laden + sequentiell darauf speichern.

2) How to live without DOS: Aus dem Analog Magazin (Nr. 17, März 1984, S. 54 ff., nur OS-Routinen nutzen, um mit Diskette zu arbeiten, Assembler Listing und Basic Abtipplisting).

3) NoDOS: Aus dem Compute Magazin (Juni 1987, S. 86-87, Basic Abtipplisting). Hier kann man die Floppy ausgeschaltet lassen, den Atari mit Basic booten und dann das Listing eintippen; wenn man fertig mit tippen ist, kann man die Floppy einschalten, Diskette einlegen, dann mit dem Abtipplisting die Diskette formatieren und ca. 30k lange Basic Programme auf die Disk speichern oder davon laden. (Also weder ein DOS noch Bootsektoren zuvor geladen!)

Das sind nur drei kleine Beispiele, bei denen man Daten oder Dateien ganz ohne DOS von/auf Diskette laden/speichern kann. Es gibt sicher noch viele andere. Gut, dass du mir noch nahegelegt hast, wofür DOS steht, ich hätte das ja sonst selbst nicht bemerkt.