Atari XE - Ein/Aus Schalter geht nicht mehr
Verfasst: 22.07.2022 17:44
Hi,
bei so einigen Arbeiten an meinen XEs in den letzten Abenden habe ich feststellen müssen, daß sich bei 3 Rechnern der EIN/AUS Schalter nicht mehr betätigen ließ.
Die Wippe ließ sich nicht mehr umlegen.
Also habe ich meinen Ersatzbestand von 3 Schaltern aus dem Schrank geholt und hab die verbaut - alles geht wieder.
Dann wollte ich mich um Ersatz kümmern, also mal die üblichen Quellen abgeklappert:
- Reichelt: RND 210-00507 -> endgültig nicht mehr im Programm, damaliger letzer Preis 2,60 € o.ä.
- Farnell E201J1AV2QE2 -> 10,85€
- arrow.de E201J1AV2QE2 -> 7,03 + MWST incl Versand
- tme.eu 9201J1AV2QE2 -> 27,93 €
PRO 1 SCHALTER !!!
Danach habe ich nochmal die Artikelnummer für den Schalter von C&K geprüft, die lautet dann offenbar E101J1AV2QE2, damit die für den XE-Schalter paßt. Ändert am Preis aber nur minimal was.
Wenn ich mir jetzt 10 Ersatzschalter zu Hause hinlegen möchte kostet das zwischen 100 € bis 270 €. Für 10 p*** Schalter !!!
Ich habe jetzt mal einen aus dem Müll geholt und den zerlegt:
In (1) steckt eine Feder drin und dann steckt (2) in (1). (2) ist stark verharzt und es sieht so aus, als wäre da auch Grünspan gewesen. Da ich meine Rechner weder in einer Dampfgrotte lagere noch im Säurebad noch sonstwo, was das quasi simultane verharzen der 3 Schalter von innen erklären würde wüßte ich allzu gerne, wodurch das passiert ist - vor allem quasi gleichzeitig.
Ich bin dann mal wie folgt vorgegangen:
- den Stift (2) mit Feuerzeugbenzin gereinigt bis er blitzeblank war
- den Stift (2) mit Klüber Isoflex (Öl) an der Stelle angehaucht, mit der er in (1) rein kommt -> gleitet, federt, flutscht
- die Schaltwippe aus (4) rausgenommen (liegt da lose drin) und mit Isopropanol gereinigt -> danach ist die Silberbeschichtung wieder silberfarben
- in (4) die Kontakte etwas gereinigt (mit einem Hartpappestäbchen in Isopropanol getränkt)
- die Schaltwippe wieder in (4) rein (genauso wie sie vorher drin war mit dem Schleifstreifen von (3) wieder zu (3) hin
- die Spitze von (3) mit einem Hauch Castrol LMX Komplexfett versehen
und den Schalter wieder zusammengeschoben.
Problem: der Metallrahmen klammert nicht so zu wie er vorher war. Ich hab den jetzt mit einer Zange fixiert, starkes Gummi um die Zange und je einen Tropen Sekundenkleber an die 4 umgeschlagenen Laschen. Mal schauen ob das hält. Sonst muß da 2K Kunstharzkleber her.
Ergebnis: der Schalter schaltet und die Wippe wippt wie am ersten Tag.
bei so einigen Arbeiten an meinen XEs in den letzten Abenden habe ich feststellen müssen, daß sich bei 3 Rechnern der EIN/AUS Schalter nicht mehr betätigen ließ.
Die Wippe ließ sich nicht mehr umlegen.
Also habe ich meinen Ersatzbestand von 3 Schaltern aus dem Schrank geholt und hab die verbaut - alles geht wieder.
Dann wollte ich mich um Ersatz kümmern, also mal die üblichen Quellen abgeklappert:
- Reichelt: RND 210-00507 -> endgültig nicht mehr im Programm, damaliger letzer Preis 2,60 € o.ä.
- Farnell E201J1AV2QE2 -> 10,85€
- arrow.de E201J1AV2QE2 -> 7,03 + MWST incl Versand
- tme.eu 9201J1AV2QE2 -> 27,93 €
PRO 1 SCHALTER !!!
Danach habe ich nochmal die Artikelnummer für den Schalter von C&K geprüft, die lautet dann offenbar E101J1AV2QE2, damit die für den XE-Schalter paßt. Ändert am Preis aber nur minimal was.
Wenn ich mir jetzt 10 Ersatzschalter zu Hause hinlegen möchte kostet das zwischen 100 € bis 270 €. Für 10 p*** Schalter !!!
Ich habe jetzt mal einen aus dem Müll geholt und den zerlegt:
In (1) steckt eine Feder drin und dann steckt (2) in (1). (2) ist stark verharzt und es sieht so aus, als wäre da auch Grünspan gewesen. Da ich meine Rechner weder in einer Dampfgrotte lagere noch im Säurebad noch sonstwo, was das quasi simultane verharzen der 3 Schalter von innen erklären würde wüßte ich allzu gerne, wodurch das passiert ist - vor allem quasi gleichzeitig.
Ich bin dann mal wie folgt vorgegangen:
- den Stift (2) mit Feuerzeugbenzin gereinigt bis er blitzeblank war
- den Stift (2) mit Klüber Isoflex (Öl) an der Stelle angehaucht, mit der er in (1) rein kommt -> gleitet, federt, flutscht
- die Schaltwippe aus (4) rausgenommen (liegt da lose drin) und mit Isopropanol gereinigt -> danach ist die Silberbeschichtung wieder silberfarben
- in (4) die Kontakte etwas gereinigt (mit einem Hartpappestäbchen in Isopropanol getränkt)
- die Schaltwippe wieder in (4) rein (genauso wie sie vorher drin war mit dem Schleifstreifen von (3) wieder zu (3) hin
- die Spitze von (3) mit einem Hauch Castrol LMX Komplexfett versehen
und den Schalter wieder zusammengeschoben.
Problem: der Metallrahmen klammert nicht so zu wie er vorher war. Ich hab den jetzt mit einer Zange fixiert, starkes Gummi um die Zange und je einen Tropen Sekundenkleber an die 4 umgeschlagenen Laschen. Mal schauen ob das hält. Sonst muß da 2K Kunstharzkleber her.
Ergebnis: der Schalter schaltet und die Wippe wippt wie am ersten Tag.