Atari Pocket Player Pro

Moderator: andymanone

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MichaG
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Atari Pocket Player Pro

Beitrag von MichaG »

Im Rahmen von #ATARI50 kam letztes Jahr ja auch noch ein kleiner Handheld mit 100 2600er Spielen auf den Markt. Da ich das 2600 nie aktiv bespielt habe war ich ein wenig neugierig und habe es tatsächlich zu Weihnachten bekommen ;-)

Ähnlich groß wie ein Handy ist es aber deutlich dicker, da kein Akku verbaut ist, sondern es 2 Schächte für insgesamt 4 AA Batterien gibt. Durch die Schächte liegt es aber gut in der Hand. Also erstmal Akkus rein (EBL 2800mAh 1.2V, die in meinem LYNX wunderbare Arbeit leisten) und es passierte... nichts. Akkus raus, normale Batterien rein und das PPP startete. Suboptimal. USB-C ist übrigens auch an Bord.
ppp.jpg
Einschalten und nach einer kleinen Animation (leider My Arcade, kein Atari-Logo) und ich kann zwischen "Featured" und "Bonus" Games wählen. Die bekanntesten Spiele sind Adventure I/II, Asteroids, Missile Command, Crystal Castles, Tempest und Centipede, Klassiker wie PacMan oder DonkeyKong fehlen leider. Es ist ein wenig "Füllmaterial" dabei (Basic Math???). Ob ich den PPP zum Schachspielen nehmen werde weiß ich auch noch nicht...

Also erstmal eine Runde Centipede gespielt und es macht wirklich Spaß. Vom Einschalten bis zum Spielstart keine 5 Sekunden, und das ist genau die Stärke des Gerätes. Schnell mal rausholen, zocken, wieder weglegen. Und es gibt sicherlich so einiges zu entdecken, vor allem, da ich wie erwähnt auf dem 2600 nicht heimisch bin.

Was zur Perfektion fehlt ist eine Möglichkeit der Erweiterung, leider kein Karteneinschub. Schade, so wäre ich doch noch zu PacMan & Co gekommen. Aber für unter 50€ hat der Sammer oder Gelegenheitsspieler ein Stück aktueller Atari-Hardware. Für Hardcore Gamer würde ich für ein wenig mehr Geldeinsatz allerdings einen Anbernic empfehlen, da laufen dann auch Lynx und A8bit Spiele drauf.
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Sleeπ
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Re: Atari Pocket Player Pro

Beitrag von Sleeπ »

Herzlichen Glückwunsch zum Geschenk!

MichaG hat geschrieben:
04.01.2024 10:04
...sondern es 2 Schächte für insgesamt 4 AA Batterien gibt.
Finde ich auch besser als einen (fest) eingebauten Akku. Ist zwar auf den ersten Blick kompakter und bequemer, aber wenn der Akku seine Ladezyklen abgearbeitet hat und platt ist, war´s das dann normalerweise für das Gerät. :roll: :? Da die Anzahl der Ladezyklen begrenzt ist, sind für mich Geräte mit fest eingebauten, speziellen Akkus eigentlich für die Tonne produziert... Wenn man dann noch Pech hat, und das Gerät sehr selten nutzt und lange liegen läßt, ist der Akku tiefentladen und das Gerät noch schneller tot. :-(

Also, in diesem Fall: (Fast) alles richtig gemacht. :D
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CharlieChaplin
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Re: Atari Pocket Player Pro

Beitrag von CharlieChaplin »

Das Gerät will wohl 6 Volt haben (4x 1,5 = 6 Volt) und mit den vier 1,2V Akkus hast du halt nur 4,8 Volt...
volt ich nur mal sagen, denn ihr da ohm macht ja eh watt ihr volt.

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skr
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Re: Atari Pocket Player Pro

Beitrag von skr »

Ich behaupte mit mehr Meinung als Wissen, dass es 5V haben will, aber auch die erreicht es mit 4*1,2V natürlich nicht. :mrgreen:

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MichaG
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Re: Atari Pocket Player Pro

Beitrag von MichaG »

skr hat geschrieben:
04.01.2024 23:37
Ich behaupte mit mehr Meinung als Wissen, dass es 5V haben will, aber auch die erreicht es mit 4*1,2V natürlich nicht. :mrgreen:
In der Regel kann man die Batterien durch handelsübliche 1,2V-Akkus ersetzen. Dass das rechnerisch nicht hinhaut ist mir klar, habe es allerdings noch nie erlebt, dass es wirklich daran scheitert. Erst recht nicht, wenn USB angeboten wird, das je nach verwendetem Netzteil ja auch nicht immer haargenau 5V anliefert. Mit den gleichen Akkus im Lynx kann ich stundenlang spielen, obwohl hier die Diskrepanz zwischen 6*1,2V und 6*1,5V noch größer ist.

Das Argument mit der Langlebigkeit einfach zu wechselnder Batterien ist natürlich nicht von der Hand zu weisen.
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Sleeπ
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Re: Atari Pocket Player Pro

Beitrag von Sleeπ »

Ich hatte das bisher bei dem Blitz zu unserer Minolta X300. Mit vier (Mignon-) Akkus bestückt meldete dieser zwar "bereit zum Blitzen", tatsächlich ausgelöst wurde der Blitz aber nicht. Mit normalen Batterien lief er einwandfrei. ;-)

Zur Erinnerung: Früher hat man mit so etwas Fotos gemacht: :mrgreen:

X300.jpg

Wenn es zu Dunkel war, brauchte man dann so etwas:

IMG-5327.JPG
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Mathy
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Re: Atari Pocket Player Pro

Beitrag von Mathy »

.
Hallo Mark

Da fehlt aber vorne noch etwas. :mrgreen:

Tschüß

Mathy

PS ich schreibe das natürlich nur für die Jüngeren unter uns. ;) :lol: :roll:
Wer oder was hat denn da geblitzt?

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Sleeπ
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Re: Atari Pocket Player Pro

Beitrag von Sleeπ »

Ja, Du hast ja recht... Damit sich auch die Jüngeren ein Bild machen können, hab´ ich die Knipse mal schnell zusammengebaut:

IMG_0650.JPG
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DjayBee
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Re: Atari Pocket Player Pro

Beitrag von DjayBee »

Sleeπ hat geschrieben:
05.01.2024 15:13
Ja, Du hast ja recht... Damit sich auch die Jüngeren ein Bild machen können, hab´ ich die Knipse mal schnell zusammengebaut:


IMG_0650.JPG
Inklusive blitzschneller Blitzmetamorphose. :mrgreen:

Hat das Steckmodul ein Standardgewinde, dass die Kamera nicht so wackelt? :idea:

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Sleeπ
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Re: Atari Pocket Player Pro

Beitrag von Sleeπ »

:mrgreen:

Die ersten Fotos waren aus dem www entliehen; das Letzte ist "echt".

MichaG hat geschrieben:
05.01.2024 08:23
In der Regel kann man die Batterien durch handelsübliche 1,2V-Akkus ersetzen. Dass das rechnerisch nicht hinhaut ist mir klar, habe es allerdings noch nie erlebt, dass es wirklich daran scheitert. Erst recht nicht, wenn USB angeboten wird, das je nach verwendetem Netzteil ja auch nicht immer haargenau 5V anliefert. Mit den gleichen Akkus im Lynx kann ich stundenlang spielen, obwohl hier die Diskrepanz zwischen 6*1,2V und 6*1,5V noch größer ist.
Bei dem Lynx kommt man auf 6 x 1,5 = 9 V; "intern" wird vermutlich auf 5 V stabilisiert. Mit Akkus komme ich auf 6 x 1,2 V = 7,2 V, was noch deutlich über den internen 5V liegt. Solange die Spannung nicht unter 5V plus "ein bisschen für den Spannungsregler" einbricht, sollte das auch kein Problem sein.

Ich kenne den Schaltplan vom Lynx jetzt nicht, aber es könnte sogar sein daß die Elektronik aus weniger als 5V noch 5 V zaubert. :mrgreen:
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skr
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Re: Atari Pocket Player Pro

Beitrag von skr »

Sleeπ hat geschrieben:
05.01.2024 15:26
Ich kenne den Schaltplan vom Lynx jetzt nicht, aber es könnte sogar sein daß die Elektronik aus weniger als 5V noch 5 V zaubert. :mrgreen:
Ich habe einen meiner Lynxe auf USB umgebaut und extra ein Kabel besorgt, dass von 5V auf 9V und 12V transformiert. Noch gar nicht auf die Idee gekommen, dem einfach nur 5V zu geben, habe ja unzählige Netzteile dafür da. Mal bei Gelegenheit testen.

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Olix
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Re: Atari Pocket Player Pro

Beitrag von Olix »

Der Unterschied in der Spannung zwischen Batterien und Akkus ist gar nicht so groß. Wenn man sich die Entladekurve einer 1.5 V Batterie anschaut, sieht man, dass die Spannung sehr Steil auf 1.3V abfällt und sich dann flach der 1,2 V nähert.

Beim Akku beginnt sie bei etwas mehr als die 1.2 V. Hält dann aber sehr lange die 1,2V und bleibt lange sehr flach bei dieser Spannung.

Batterien haben also die meiste Zeit nur 0,1 V mehr als ein Akku. Nur wenn die Batterie ganz neu und voll ist beträgt der Unterschied 0.3V

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pps
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Re: Atari Pocket Player Pro

Beitrag von pps »

Mittlerweile gibt es auch LiIon Akkus in den AAA und AA Größen. Die sollen die 1,5V einer normalen Batterie bringen. Probiert habe ich das bisher noch nicht. Aber ich plane dies beim nächsten Akku Kauf mal zu testen.
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MichaG
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Re: Atari Pocket Player Pro

Beitrag von MichaG »

MyArcade hat sich des Problems angenommen und bringt einen Akku-Clip zum Dranklemmen auf den Markt.
Screenshot 2024-01-12 100549.png
Quelle: https://youtu.be/7wHDR2R_DNs?si=C3DWhX46r0rd8Jwe
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