in dem Beitrag vom Kleines schwarzes Kästchen mit SIO-Stecker und DIN-Port am 1. Juli 2022 12:25
Abgesehen davon das es keine RC-Filter sondern aktive Filter sind, ist die Sache schon interessant. Also wollte ich das mal untersuchen.Erhard hat geschrieben: Abgesehen will ich seit langem einen ähnlichen Testaufbau machen wie Du (Signaleinspeisung nicht von einer Mechanik sondern von einem Tongenerator) um zu prüfen, in wie weit der verbauten RC-Filter tatsächlich zur Mittenfrequenz der Mark und Space Töne passen und diese gegebenenfalls anzupassen.
Das Problem dabei, ich weiß zwar theoretisch wie (klassisch) gewobbelt wird, habe es aber noch nie selber gemacht. Die Betonung liegt auf -> klassisch. Mein (billig) DSO hat gar keinen Z-Ausgang mehr, abgesehen davon habe ich auch kein Wobbelsender.
Was ich habe, ist der (billig) DSO UNI-T UTD2052CEL und ein Rigol DG1022 Funktionsgenerator. Das reichte zwar um mal "von Hand" die Filter abzufahren, aber Wobbeln ist was anderes. Erschwerend kommt hinzu, daß ich im Web keine Anleitung für "modernes" Wobbeln gefunden habe. Das kann nur bedeuten; ich wollte etwas tun, was totaler Blödsinn ist oder ich bin zu schlecht ausgestattet.
Nach mühsamen (Sprachkenntnisse) Durchforsten der Anleitung des Funktionsgenerators fand ich die Sweep Funktion. Damit läßt sich ein Frequenz Bereich automatisch abfahren - gut. Und Trigger Out (Lo oder Hi) gibt es auch - schön. Am Ende konnte ich mit dem Triggersignal den DSO triggern. Natürlich(?) muß die Ablenkfrequenz des DSO im richtigen Verhältnis zur Triggerfrequenz stehen, aber es geht.
Und hier nun das Ergebnis:
Frequenzbereich 3KHz bis 9 KHz (Ich hatte erst 3-6KHz verwendet, aber dabei wird die Durchlaßkurve des Hochpaß nicht vollständig dargestellt)
Der akt. Filter für die tiefe Frequenz, das Maximum liegt bei ca. 4,7 KHz (Soll 4,092 KHz) Der akt. Filter für die hohe Frequenz, das Maximum liegt bei ca. 6,3 KHz (Soll 5,432 KHz) .
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Die Filter im Vergleich .
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Beide Filter liegen ca. 1KHz zu hoch, wenn meine Meßergebnisse nicht völlig daneben liegen (Wer mist, mist Mist )
Für Ungeübte ... normal wird von Durchlaßkurven nur die positive Halbwelle angezeigt. Dafür gibt es spezielle Meßleitungen die gleich das Signal demodulieren. Dabei wird eine Halbwelle und das Trägersignal unterdrückt. Ich hätte eine Diode in Reihe schalten müssen ...
Und damit bin ich auch erst mal am Ende mit meinem Latein. Ich habe keine Ahnung ob die Ergebnisse bei allen XC12 so ausfallen, wie es sich ändern ließe und ob es sich überhaupt lohnen würde.
Code: Alles auswählen
Darstellen der Durchlaßkurven der
aktiven Filter der XC12
verwendete Hardware
XC12 Platine, ausgebaut, gesäubert
Oszilograf UNI-T UTD2052CEL
Einstellungen
CH1 AC
500mV
10mSec
Trigger
Extern, verbunden über ein Oszi-Meßkabel (ca.100 Ohm DC-Innenwiderstand)
mit dem Funktionsgenerator Anschluß hinten ext.Trigger Burst ...
Einstellungen
Typ Flanke
Quelle Ext
Flanke Steigend
Modus Auto
Kopplg. DC
Display-Einstellung
Typ Punkte
Format YT
Verharren 2Sec
gewobbelter Frequenzbereich
3KHz bis 9Khz
ge Pin 1
bl Pin 7
Funktionsgenerator
Rigol DG1022
Sinus
Amplit. 500mVpp
HiLev 250mV
LoLev -250mV
Phase 0,0
Offset 0,0
Phase 0,0
Sweep
Log/ Linear (ist fast egal)
Start 3 KHz
Stop 9 KHz
Time 90 mSec
Trigger TrigOut
steig. Flanke
Trigger Up
dl7ukk