Moin moin!
Ich bin gerade Atari-technisch, dem einen oder anderen ists vielleicht aufgefallen, sehr auf Sparflamme aktiv - da warte ich auf ein/zwei Projekte mit denen ich dann loslegen kann.
So ist es dann, dass ich mich wieder meiner ursprünglichen "Jugendliebe" zugewandt habe: dem C64 (nein, bitte nicht steinigen das ich das in einem Atari-Forum erwähne), vielleicht interessiert es hier ja auch manch einen: deswegen möchte ich mein letztes vollendetes Projekt mal vorstellen
Aufgebaut habe ich einen EVO64, das ist eine Neuinterpretation des C64 bei dem ein paar Verbesserungen/Mods direkt in das Board eingeflossen sind:
- Dual-SID on Board, man kann jeden SID verwenden (auch ARMSid, FPGA-SID, SIDKick, ...) - auch im Mischbetrieb.
- man kann "on the fly" die SIDs tauschen, d.h. das der SID in Sockel 1 dann als Sekundärer SID genutzt wird und der aus Sockel 1 als Primärer
- man kann dem Board sagen das es beide SIDs _gleichzeitig_ als einen SID handhaben soll (ergibt, wenn man zwei unterschiedliche SIDs nutzt bei manchen Tunes einen interessanten etwas anderen Klang)
- Support für sämtliche VIC-II Chips (auch z.B. dem VIC-II Ersatz: Kawari)
- Umschaltbar zwischen PAL/NTSC
- MultiROM-Support: 8x Kernal, 8x Basic und 16x Charset sind möglich (Auswahl per Jumper)
- im EEPROM können direkt auch ein paar Cartridge-Files abgelegt werden die man dann bei bedarf starten kann (Auswahl per Jumper)
- ESD-Schutz an allen Ports
- ClearVideo Schaltkreis integriert
- 8701 Clock-generator wurde durch eine moderne Lösung ersetzt
- es wird ein Custom-PLA mitgeliefert, man braucht keinen Original-PLA mehr
Das bekommt man:
Ist, wie ich finde, ein sehr schön erstelltes Board-Design, einwandfreies Finish. Ich habe direkt den Basis-Teilesatz mitbestellt, da man das eine oder andere Teil hier in Deutschland schwerer bekommt und... ich mir so das Zusammenstellen vom Warenkorb erspart habe
Abweichend habe ich für die ICs dann aber doch ZIF-Sockel verwendet (außer beim EEPROM, den Sockel habe ich nur in grün bekommen, das hat mir nicht gefallen
Da das Board einiges an SMD-Teilen hat und die schon aufgebracht sind, bleiben nur ein paar Through-Hole-Teile und die sind recht schnell verbaut:
Das ist der Basis-Aufbau, so wurde das Board erstmal von mir getestet...und schonmal hübsch verpackt:
(Fortsetzung im zweiten Post)
Und sonst so? Was ich gerade mache: EVO64 (Achtung... Non-Atari ;) )
- Emwee
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Re: Und sonst so? Was ich gerade mache: EVO64 (Achtung... Non-Atari ;) )
Nachdem alles sauber funktionierte kamen dann nach und nach die weiteren Erweiterungen rein:
- Keyman64 mit dem ich nun die Kernals, Basics und Charsets, sowie die verschiednen SID-Optionen (Wechsel Primär/Sekundär, Mono (beide SIDs gleichzeitig) und Stereo (normaler Dual-SID-Betrieb) umschalten und einen Reset per Tasten-Kombination ausführen kann
- SIDKick mit dem ich 6581 und 8580 SIDs emulieren kann, bzw. mit dem ich direkt auch zwei SIDs emulierten kann (wofür ich das mache am Ende des Textes )
- dafür mußten noch ein paar Strippen gezogen werden
- VIC-II Kawari - für mich hauptsächlich interessant wegen der HDMI-Bild-Ausgabe
Weil mit SIDKick und Kawari von der Optik so nicht gefallen haben, habe ich dafür "Hütchen" designed und gedruckt: Controller-Ports und Powerswitch sahen auch sehr nackt aus, bekamen auch ein Hütchen: Damit könnte das Projekt abgeschlossen sein... aber es gibt für das Board noch eine Erweiterung die den Sound etwas verbessern soll, ihm eine andere Klangfarbe verleiht ohne ihn zu wirklich zu verfälschen:
NuTube64 - Vorverstärker auf Basis einer Korg Nutube 6P1 (wer sich dafür interessiert was das genau ist, am besten mal googeln ) Sieht dann eingebaut so aus (oben links ): Und wenn der Rechner eingeschaltet ist glüht es auf einmal ganz nett: Damit ist dieses Projekt dann auch (erstmal) abgeschlossen: Kurz zu meiner SID-Lösung:
Ich habe mich entschieden ein SIDKick und einen echten 6581R4AR zu verwenden. Der 6581R4AR ist von der Klangcharakteristik etwas rauer, etwas spezieller, deswegen wollte ich den als "Soundnuance" im System haben.
Das SIDKick habe ich eingebaut
- um flexibel andere SIDs emulieren zu können,
- um den LED-Streifen (an der Tastatur) als Audio-Visualisierer ansteuern zu können
- weil ich damit zwei SIDs emulieren kann - somit habe ich in Verbindung mit dem echten SID i zweiten Sockel direkt drei SIDs im System.
Ich hoffe ich werde nicht gesteinigt, vielleicht interessiert es den einen oder anderen... wenn ja ich habe noch ein weiteres 64er-System aufgebaut, bei Interesse stelle ich das auch mal vor.
Was hat das mit Atari zu tun? Nichts, außer das die Systeme damals Konkurrenten waren, heute bei mir friedlich nebeneinander existieren UND ich mir ein ähnliches Projekt für einen Atari (nochmal) wünsche
- Keyman64 mit dem ich nun die Kernals, Basics und Charsets, sowie die verschiednen SID-Optionen (Wechsel Primär/Sekundär, Mono (beide SIDs gleichzeitig) und Stereo (normaler Dual-SID-Betrieb) umschalten und einen Reset per Tasten-Kombination ausführen kann
- SIDKick mit dem ich 6581 und 8580 SIDs emulieren kann, bzw. mit dem ich direkt auch zwei SIDs emulierten kann (wofür ich das mache am Ende des Textes )
- dafür mußten noch ein paar Strippen gezogen werden
- VIC-II Kawari - für mich hauptsächlich interessant wegen der HDMI-Bild-Ausgabe
Weil mit SIDKick und Kawari von der Optik so nicht gefallen haben, habe ich dafür "Hütchen" designed und gedruckt: Controller-Ports und Powerswitch sahen auch sehr nackt aus, bekamen auch ein Hütchen: Damit könnte das Projekt abgeschlossen sein... aber es gibt für das Board noch eine Erweiterung die den Sound etwas verbessern soll, ihm eine andere Klangfarbe verleiht ohne ihn zu wirklich zu verfälschen:
NuTube64 - Vorverstärker auf Basis einer Korg Nutube 6P1 (wer sich dafür interessiert was das genau ist, am besten mal googeln ) Sieht dann eingebaut so aus (oben links ): Und wenn der Rechner eingeschaltet ist glüht es auf einmal ganz nett: Damit ist dieses Projekt dann auch (erstmal) abgeschlossen: Kurz zu meiner SID-Lösung:
Ich habe mich entschieden ein SIDKick und einen echten 6581R4AR zu verwenden. Der 6581R4AR ist von der Klangcharakteristik etwas rauer, etwas spezieller, deswegen wollte ich den als "Soundnuance" im System haben.
Das SIDKick habe ich eingebaut
- um flexibel andere SIDs emulieren zu können,
- um den LED-Streifen (an der Tastatur) als Audio-Visualisierer ansteuern zu können
- weil ich damit zwei SIDs emulieren kann - somit habe ich in Verbindung mit dem echten SID i zweiten Sockel direkt drei SIDs im System.
Ich hoffe ich werde nicht gesteinigt, vielleicht interessiert es den einen oder anderen... wenn ja ich habe noch ein weiteres 64er-System aufgebaut, bei Interesse stelle ich das auch mal vor.
Was hat das mit Atari zu tun? Nichts, außer das die Systeme damals Konkurrenten waren, heute bei mir friedlich nebeneinander existieren UND ich mir ein ähnliches Projekt für einen Atari (nochmal) wünsche
- Sleeπ
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Re: Und sonst so? Was ich gerade mache: EVO64 (Achtung... Non-Atari ;) )
Ach was - ein Blick über den Tellerrand ist doch immer interessant und bringt vielleicht auch neue Ideen hervor. Die Geschichte mit den "Fluoreszenz-Röhre" ist ja schon recht interessant; da bin ich noch nie d´rüber gestolpert. Eigetlich naheliegend die Vorteile von der Bauart der Anzeige mit der Funktionalität einer "normalen" Röhre zu kombinieren, aber man muß erst mal drauf kommen...
Sleeπ
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Re: Und sonst so? Was ich gerade mache: EVO64 (Achtung... Non-Atari ;) )
Sehr hübsch das ganze.
Bei dem Kawari lassen wir das K weg und ersetzen das w gegen ein t und schon sieht das ganze noch viel besser aus
Auch ich hab nix gegen solche Tellerrandgeschichten. Sind meist sehr interessant. So wie hier. Gerne mehr.
Gruß
Wolfgang
Bei dem Kawari lassen wir das K weg und ersetzen das w gegen ein t und schon sieht das ganze noch viel besser aus
Auch ich hab nix gegen solche Tellerrandgeschichten. Sind meist sehr interessant. So wie hier. Gerne mehr.
Gruß
Wolfgang
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Re: Und sonst so? Was ich gerade mache: EVO64 (Achtung... Non-Atari ;) )
Das könntest du uns auf der Fujiama präsentieren.
- Emwee
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Re: Und sonst so? Was ich gerade mache: EVO64 (Achtung... Non-Atari ;) )
Ja, ich fand das Konzept auch interessant und "mußte" es am Ende u.a. (natürlich auch wegen dem anderen Klangbild) deswegen haben.Sleeπ hat geschrieben: ↑13.07.2023 12:50Ach was - ein Blick über den Tellerrand ist doch immer interessant und bringt vielleicht auch neue Ideen hervor. Die Geschichte mit den "Fluoreszenz-Röhre" ist ja schon recht interessant; da bin ich noch nie d´rüber gestolpert. Eigetlich naheliegend die Vorteile von der Bauart der Anzeige mit der Funktionalität einer "normalen" Röhre zu kombinieren, aber man muß erst mal drauf kommen...
Danke!
Ja, jetzt wo du es sagst, mit diesen geringen Änderungen ist es ja auch schon direkt voll "on-topic", passend zum Forum
Mehr? Nungut, gerne, ich würde dann in einem separaten Thread das andere Board zeigen
Prinzipiell zeige ich das Gerät gerne, der Weg zu Fujiama ist aber schon ein kleiner großer, weiss nicht ob ich dort aufschlage.
- Mathy
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Re: Und sonst so? Was ich gerade mache: EVO64 (Achtung... Non-Atari ;) )
.
Hallo EmWee
Tschüß
Mathy (der seit 2006 nur einmal nicht zur Fujiama gefahren ist)
Hallo EmWee
Für mich sind's um die 600 km. Eine Richtung. Und dann zähle ich die halbe Stunde nicht mit die ich brauche um luckybuck ein zu sammeln. Dafür ist die Strecke dann gefühlt nicht so lang und blitzt es unterwegs auch nicht so oft.
Tschüß
Mathy (der seit 2006 nur einmal nicht zur Fujiama gefahren ist)
Wer oder was hat denn da geblitzt?
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Re: Und sonst so? Was ich gerade mache: EVO64 (Achtung... Non-Atari ;) )
schauen wir mal - gänzlich ausschließen will ich nichts, aber zusagen kann/mag ich hier auch noch nichtMathy hat geschrieben: ↑14.07.2023 15:21Für mich sind's um die 600 km. Eine Richtung. Und dann zähle ich die halbe Stunde nicht mit die ich brauche um luckybuck ein zu sammeln. Dafür ist die Strecke dann gefühlt nicht so lang und blitzt es unterwegs auch nicht so oft.
Tschüß
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- Sleeπ
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Re: Und sonst so? Was ich gerade mache: LED-Deckenleuchte fixen
Ich habe mich gerade mit etwas einfacherem beschäftigt: Wir haben März `22 für unsere Flure drei LED-Deckenleuchten gekauft. Warm/kalt-Weiß, mit IR-FB zum Dimmen und Wechsel der Farbtemperatur. Entscheidungsgrund war nicht die Spielerei "IR-FB und einstellbare Farbtemperatur", sondern das Design. Warmweiß in einer Helligkeit hätte mir gereicht, gab´s aber nicht.
Vor kurzem stellte sich die erste Lampe dann von selbst auf Kaltweiß um. Also FB gesucht um sie wieder auf Warmweiß zu stellen. Klappt nicht. FB an einer anderen Lampe getestet, läuft. Also Lampe defekt. Netzteil/IR-Empfänger ausgebaut, die üblichen Elkos getauscht, lief erst mal wieder.
(NT mit originalen Elkos)
Etwas später fiel dann die zweite Lampe aus. Wieder Elkos getauscht (ich hatte direkt mehr bestellt...), diesmal ohne Erfolg. Trafo quergetauscht, läuft in der anderen Lampe auch mit neuen Elkos nicht. Zum Gegentest den funktionierenden Trafo in die aktuell defekte Lampe rein -> die Warmweiß funktioniert nicht mehr; also LEDs defekt.
Dummerweise sind die LEDs nicht, wie bei einem normalen 12 oder 24 V-Stripe, in dreier oder sechser-Reihen einfach parallel geschaltet, sondern alle in Reihe. D.h. der Trafo liefert keine 24V, sondern deutlich mehr: 370 V...
Die erste Idee die Trafo/Empfänger-Combi rauszuschmeißen und einfach einen neuen Trafo einbauen klappte also nicht so ohne weiteres. Hätte auch, da augenscheinlich auch LEDs hin sind, sowieso nicht geholfen.
Beim Testen hat dann die ursprünglich reparierte Lampe mit gleichem Fehlerbild erneut den Dienst quittiert.
Reparieren hat also keinen Zweck; da muß was radikaleres her. Da ich keinen Bock habe erneut ein paar hundert Euro hinzublättern und mir die Lampen vom Design immer noch zusagen, mußte eine andere Lösung her.
Pollin sei dank gab´s die auch: Ein 5 m-LED-Stripe, warmweiß, 24 V, 14.4 W/m in gleichwertiger Lumenzahl / m und drei LED.Treiber 24 V / 15 W für, inklusive Porto, 35 € erweckten alle Lampen wieder zum warmweißen Leben:
Die LEDs sind im Kreis mit ziemlich genau 1 m Umfang angeordnet: Das paßt super zu dem 15 W - Trafo: Der Stripe verbrät pro Meter 14.4 W.
Den Kreis mit Edding markiert und Trafo und LEDs rausgeholt.
Von dem LED-Stripe 1 m abgeschnitten und an den Trennstellen in einzelne Segmente getrennt:
Diese an der Markierung entlang geklebt, verlötet und mit dem Trafo verkabelt:
Et voilà, es werde Licht:
Auch ohne die Streuscheiben gibt es eine gleichmäßig leuchtende Fläche.
Das sind die Reste:
Jetzt hoffe ich mal das die neuen Trafos länger halten. Aber mit 24 V sind sie ohne probleme austauschbar. Von den LEDs habe ich noch 1 m übrig.
Weder den originalen Trafo/IR-Empfänger habe ich als Ersatzteil gefunden, noch die originalen LED-Stripes. Aber selbst wenn, wäre ich da mit 12 € / Lampe nicht hingekommen.
Das auf den Dingern noch Garantie war, ist mir erst eben aufgefallen als ich hier herumgetextet habe und die Quittung gesucht hab´. Allerdings hätten die neuen Lampen, wenn es sie noch gibt, mit den gleichen originalen Treibern vermutlich auch nicht länger gehalten...
Vor kurzem stellte sich die erste Lampe dann von selbst auf Kaltweiß um. Also FB gesucht um sie wieder auf Warmweiß zu stellen. Klappt nicht. FB an einer anderen Lampe getestet, läuft. Also Lampe defekt. Netzteil/IR-Empfänger ausgebaut, die üblichen Elkos getauscht, lief erst mal wieder.
(NT mit originalen Elkos)
Etwas später fiel dann die zweite Lampe aus. Wieder Elkos getauscht (ich hatte direkt mehr bestellt...), diesmal ohne Erfolg. Trafo quergetauscht, läuft in der anderen Lampe auch mit neuen Elkos nicht. Zum Gegentest den funktionierenden Trafo in die aktuell defekte Lampe rein -> die Warmweiß funktioniert nicht mehr; also LEDs defekt.
Dummerweise sind die LEDs nicht, wie bei einem normalen 12 oder 24 V-Stripe, in dreier oder sechser-Reihen einfach parallel geschaltet, sondern alle in Reihe. D.h. der Trafo liefert keine 24V, sondern deutlich mehr: 370 V...
Die erste Idee die Trafo/Empfänger-Combi rauszuschmeißen und einfach einen neuen Trafo einbauen klappte also nicht so ohne weiteres. Hätte auch, da augenscheinlich auch LEDs hin sind, sowieso nicht geholfen.
Beim Testen hat dann die ursprünglich reparierte Lampe mit gleichem Fehlerbild erneut den Dienst quittiert.
Reparieren hat also keinen Zweck; da muß was radikaleres her. Da ich keinen Bock habe erneut ein paar hundert Euro hinzublättern und mir die Lampen vom Design immer noch zusagen, mußte eine andere Lösung her.
Pollin sei dank gab´s die auch: Ein 5 m-LED-Stripe, warmweiß, 24 V, 14.4 W/m in gleichwertiger Lumenzahl / m und drei LED.Treiber 24 V / 15 W für, inklusive Porto, 35 € erweckten alle Lampen wieder zum warmweißen Leben:
Die LEDs sind im Kreis mit ziemlich genau 1 m Umfang angeordnet: Das paßt super zu dem 15 W - Trafo: Der Stripe verbrät pro Meter 14.4 W.
Den Kreis mit Edding markiert und Trafo und LEDs rausgeholt.
Von dem LED-Stripe 1 m abgeschnitten und an den Trennstellen in einzelne Segmente getrennt:
Diese an der Markierung entlang geklebt, verlötet und mit dem Trafo verkabelt:
Et voilà, es werde Licht:
Auch ohne die Streuscheiben gibt es eine gleichmäßig leuchtende Fläche.
Das sind die Reste:
Jetzt hoffe ich mal das die neuen Trafos länger halten. Aber mit 24 V sind sie ohne probleme austauschbar. Von den LEDs habe ich noch 1 m übrig.
Weder den originalen Trafo/IR-Empfänger habe ich als Ersatzteil gefunden, noch die originalen LED-Stripes. Aber selbst wenn, wäre ich da mit 12 € / Lampe nicht hingekommen.
Das auf den Dingern noch Garantie war, ist mir erst eben aufgefallen als ich hier herumgetextet habe und die Quittung gesucht hab´. Allerdings hätten die neuen Lampen, wenn es sie noch gibt, mit den gleichen originalen Treibern vermutlich auch nicht länger gehalten...
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Re: Und sonst so? Was ich gerade mache: EVO64 (Achtung... Non-Atari ;) )
Ist mir auch schon passiert, wurde allerdings noch auf Garantie getauscht. Gut zu wissen, wenn es wieder vorkommt.
Mich wundert, dass man intern so ohne weiteres 370V verwenden darf.
Mich wundert, dass man intern so ohne weiteres 370V verwenden darf.
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LED-Deckenleuchte fixen
Die originalen LED-"Stripes" sind auf einer richtigen Platine untergebracht, über den Platinen war jeweils eine Streuscheibe montiert, welche gleichzeitig den Berührungsschutz sicherstellte. Das ganze ist noch vom Netz über das SNT galvanisch getrennt.
Wenn in der Lampe genug Platz ist, kann man glücklicher Weise etwas improvisieren. Ansonsten darf man, wenn man Murks erwischt hat, alle paar Jahre eine komplett neue Lampe kaufen.
In den Lampen, die ich bisher in den Fingern hatte, waren i.d.R. 12 V oder 24 V verbaut. Das war meine erste "Hochvolt"-LED-Lampe.
Wenn in der Lampe genug Platz ist, kann man glücklicher Weise etwas improvisieren. Ansonsten darf man, wenn man Murks erwischt hat, alle paar Jahre eine komplett neue Lampe kaufen.
In den Lampen, die ich bisher in den Fingern hatte, waren i.d.R. 12 V oder 24 V verbaut. Das war meine erste "Hochvolt"-LED-Lampe.
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