ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

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tfhh
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von tfhh »

andymanone hat geschrieben:
24.11.2023 12:09
Kleiner Tipp:
HD Disketten funktionieren auch im DD-Modus, muss lediglich das HD-Loch zukleben (z.B. mit einem Klebchen wie es beim 5,25 Schreibschutz verwendet wird.)
Das habe ich absichtlich nicht erwähnt, denn das stimmt nicht immer. Es hängt stark vom Laufwerk und auch den Disketten ab, ob es wirklich fehlerfrei funktioniert. Und solche Tips sind dann erst sinnvoll, wenn das andere Problem gelöst wurde, sonst hat man mehrere Faktoren, die den Fehler bedingen können und das hilft nicht bei der Suche.

HD Disketten werden nicht nur mit höherer Geschwindigkeit gelesen und geschrieben, auch der Schreibstrom am Kopf ist anders und die Beschichtung sowie Dichte der magnetischen Partikel unterscheidet sich. Das kann man, wie bei 5.25" Disks, schon rein optisch erkennen. Von daher... ja, oft genug funktioniert das Zukleben des "HD-Lochs", aber eben nicht immer.

Und, ergänzend: HD 1.44er Disks fallen meist noch häufiger aus als DD 720k Disks nach 30 Jahren Alterung (meine Erfahrung im DOS Bereich).

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andymanone
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von andymanone »

tfhh hat geschrieben:
24.11.2023 12:14

Das habe ich absichtlich nicht erwähnt, denn das stimmt nicht immer. Es hängt stark vom Laufwerk und auch den Disketten ab, ob es wirklich fehlerfrei funktioniert. Und solche Tips sind dann erst sinnvoll, wenn das andere Problem gelöst wurde, sonst hat man mehrere Faktoren, die den Fehler bedingen können und das hilft nicht bei der Suche.
Das war auch lediglich nur ein Hinweis bezogen auf meine persönlichen Erfahrungen damit (und ich hatte bisher auch noch keine Gegenteiligen gehabt).

Gtx.,
andY
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Mathy
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Mathy »

.
Hallo Leute

Als ich damals probiert habe 3,5" HD Disketten auf 720kB zu formatieren hat das beim Formatieren oder beschreiben (bin mir nicht mehr ganz sicher) noch funktioniert. Beim Lesen kamen dann die Fehlermeldungen. Ich würd's nicht machen.

Tschüß

Mathy
Wer oder was hat denn da geblitzt?

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CharlieChaplin
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von CharlieChaplin »

andymanone hat geschrieben:
24.11.2023 12:09

Kleiner Tipp:
HD Disketten funktionieren auch im DD-Modus, muss lediglich das HD-Loch zukleben (z.B. mit einem Klebchen wie es beim 5,25 Schreibschutz verwendet wird.)

Ich hatte damals aus der Firma noch diverse verschweißte HD Päckchen über, die ich dann für den ST genommen habe und mit der Methode auch am PC mit 720k beschreiben/lesen konnte .

Gtx.,
andY
Das geht tatsächlich mit einigen LW (z.B. Teac), leider geht es nicht allzu lange gut. Nach ein paar Wochen (manchmal auch erst nach ein paar Monaten) hatten alle diese so von mir genutzten HD-Disketten mit zugeklebten HD-Loch diverse Lesefehler und beschreiben ließen sie sich oftmals auch nicht mehr.

@Paul:
Wie Jürgen schon schrieb, 3,5" HD-Disketten kannst du vergessen, formatieren in HD geht auch mit der XF so ohne weiteres gar nicht (nicht ohne Ajax-Chip bzw. 16Mhz Takt, kennt man vom ST). 720k oder 3,5" DD-Disketten liefen bei mir aber jahrelang fehlerfrei, diese sind auch gar nicht soo schwer auf ebay zu bekommen, neu sind sie halt leider nicht mehr.

Ich vermute, dass die 1035 (da in den USA hergestellt) Probleme mit PAL Geräten und 50Hz macht, habe vor ca. zwei Jahren den Mr. Bates gefragt, ob er ein Psycho ist und ein Motel besitzt, äh nein, ob er das mal mit PAL getestet hat. Das hatte er nicht, da er keinerlei PAL Geräte besaß. Damals hatte es mich auch in den Fingern gejuckt so ein Gerät zu bestellen, weil es toll aussah, den Drehschalter für die div. Hyper-XF Modi und eine Trackanzeige besaß. Heute bin ich froh darüber, dass ich das gelassen habe, sonst würde ich mich vermutlich genauso "tot ärgern", wie du.

Bei meiner umgebauten XF mit 3,5" Teac Laufwerk, Hyper-XF-OS und 3,5" DD-Diskette war es problemlos möglich die ganze Disk mit 90k, 130k, 180k, 360k oder 720k zu formatieren (Modus X), aber eine 720k Diskette mit nur 90k zu formatieren ist schon ganz schöne Verschwendung. Deshalb nutzte ich zumeist die vier Partitionen der 3,5" Hyper-XF (Modus A, B, C, D) mit 90k/130k/180k (auch gemischt!) und nur bei einigen wenigen Programmen, die größer als 180k waren, wich ich auf 360k und 720k aus. SpartaDOS und SDX habe ich bei den 3,5" Disks nie benutzt (und nutze ich auch bei den 5,25" Disks nie), sondern ausschließlich DOS 2.5 (90k/130k), Turbo DOS XL/XE (90k/130k/180k; nicht jedoch 360k) und MyDOS (360k und 720k). Eigentlich sollte das auch alles mit der 1035 möglich sein, doch es kann sein, dass es vom LW abhängt ob das klappt und natürlich ist es auch von der Firmware abhängig und ob diese unter PAL funktioniert. (Hatte in den 90ern auch eine "amerikanische" XF bei mir zuhause, die lief gar nicht, erst mit angepasstem OS funktionierte sie; vermute, dass bei der 1035 die Firmware auch auf PAL angepasst werden muss und eventuell das LW getauscht werden muss gegen ein gutes Teac LW.)

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Pmetzen
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Pmetzen »

Genau darum geht es mir doch um die TBA 1035. Du hast geschrieben,,,,

Bei meiner umgebauten XF mit 3,5" Teac Laufwerk, Hyper-XF-OS und 3,5" DD-Diskette war es problemlos möglich die ganze Disk mit 90k, 130k, 180k, 360k oder 720k zu formatieren.

Und das genau funktioniert bei der TBA 1035er nicht. Ich sagte, Hyper-XF ist da Tod. Es lassen sich Disks zwar damit lesen, die mit einer anderen XF Station erstellt wurden. Aber nur die erste Partition. Die weiteren gehen nicht.

Die TBA kann keine 90k, 130k, 180k, 360k in 40 Tracks formatieren. Es kann nur 720k formatieren in 80 Tracks wenn Hyper XF nicht Aktiv ist.

Mit Hyper XF kann man mit der TBA gar nichts machen. Es ist Tod. Dennoch kann man in Aktivieren und Disks damit nur lesen.

Das Os muss auf PAL angepasst werden. Habe das auch mit einem anderen Laufwerk mal ausprobiert (damals bei Abbuc gekauft) ALPS DF354H. Funktioniert auch nicht.

Deshalb hatte ich auch Probleme mit der mitgelieferten SpartaDOS 3.2g Disk. Sie ist mit Ultra Speed Sector Skew formatiert worden, was auf meiner Pal Maschine nicht läuft.

Das ist ein US Highspeed Format. Nur ohne Ultra Sector Skew lässt sich mit der TBA eine 80 Track DS Disk erstellen. Wenn man gefragt wird unter SpartaDOS ob man die Disk mit oder ohne Ultra Sector Skew formatieren will, nimmt man einfach ohne Ultra Sector Skew..

Was das gute an der TBA ist, ist, das man ohne Hyper XF doppelseitig Disks formatieren kann in ED, DD und sogar in High Density auf einer 720k Disk.

Nicht zu verwechseln mit den Begriff HD bei Disketten mit 1.44 MB. Das habe ich selbst ausprobiert.

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CharlieChaplin
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von CharlieChaplin »

Also dann Paul,

- defektes Eprom austauschen und gegen ein funkt. 8k Eprom tauschen bzw. das Hyper-XF-OS auf ein 8k Eprom brennen (in die ersten 4k, denn mehr braucht es nicht); auf ein weiteres OS würde ich erstmal verzichten; das Hyper-XF-OS läuft definitiv mit PAL Geräten und 50Hz, achte aber darauf, dass du die Version für 3,5" LW auf das Eprom brennst;

- dein 3,5" Laufwerk gegen ein Teac-Lw austauschen (früher habe ich immer nach LW gesucht, die sich auf Drive 0 jumpern ließen, aber das kann man auch mit dem Flachbandkabel erreichen); es darf auch ein HD-Laufwerk von Teac sein, z.B. Teac FD-235HF das habe ich selber jahrelang genutzt, jedoch solltest du trotzdem NUR 720k Disketten benutzen;

ebay: https://www.ebay.de/itm/256312151493?ha ... R-TdxpSBYw

Die beige Frontblende kannst du ja gegen eine schwarze Blende austauschen. Mit neuem Eprom und Teac-Floppy müsste deine 1035 schonmal deutlich besser funzen...

-----

Hintergrund: Für den PC gibt es das 16Bit Programm "Ataridsk" und "WriteATR" von HiasSoft; man kann damit a) 5,25" oder 3,5" PC-Laufwerke nutzen, b) 5,25" oder 3,5" Disketten auf Atari Format formatieren (Ataridsk nur 180k und nur 5,25", WriteATR 130k-1440k, 5,25" und 3,5") und c) Dateien darauf schreiben; diese Disketten lassen sich dann mit dem Atari und einem 5,25" oder 3,5" LW lesen und auch beschreiben. Die beiden Programme habe ich mit ganz vielen PC LW ausprobiert, einige LW konnten überhaupt nicht im Atari Format formatieren, einige LW konnten formatieren aber nur lesen, einige LW konnten formatieren aber nur schreiben und ein paar wenige LW konnten formatieren, lesen und schreiben. Zu meiner Überraschung funkt. bei mir ein 5,25" HD-Laufwerk von Teac sehr gut mit diesen Programmen, es konnte 180k Atari Format problemlos formatieren, lesen und schreiben (und schaltete auch brav auf DD und 300 UpM um), bei 130k Atari Format konnte es formatieren und schreiben - jedoch nicht lesen.

Vielleicht hast du auch schon von der Floppy 2000 gehört ? Es war ein 5,25" / 360k Laufwerk von K.Peters, das in den 90ern für den Atari XL/XE vertrieben wurde. Auch dort werkelte im Inneren eine PC-Floppy. Und weil sich die Floppy 2000 hundertfach verkaufte, jedoch K.Peters nicht mehrere hundert PC LW vom gleichen Hersteller besorgen konnte, gab es auch dort damals das Problem, das einige der verwendeten 360k PC LW die Atari Formate zwar lesen aber nicht schreiben konnten (oder umgekehrt). Ich hatte damals eine Floppy 2000 erwischt, bei der das 130k Format nur lesend funktionierte (formatieren und schreiben ging nicht!), 90k/180k/360k ging jedoch einwandfrei. Die Marke der Mechanik weiß ich nicht mehr, habe die Floppy nach wenigen Monaten verkauft. Beim Umbau meiner XF551 auf 3,5" trat dieses Problem auch wieder zu Tage, manche PC LW waren für den kleinen Atari komplett unbrauchbar, manche konnten das Atari Format nur lesen, manche konnten es nur schreiben, usw. Und wieder waren es bei mir Teac Lw, bei denen alles (formatieren, lesen, schreiben) tadellos funktionierte...

In deiner 1035 ist auch ein PC LW drin. Ich würde es mal probeweise gegen ein Teac LW austauschen und schauen, ob die 1035 dann besser oder fehlerfrei funktioniert. Aber nicht vergessen auch das Eprom auszutauschen bzw. neu zu brennen (oder brennen zu lassen)...

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Pmetzen
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Pmetzen »

Und wie kann man auch über das Flachbandkabel Drive 0 Jumper erreichen?

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Pmetzen
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Pmetzen »

CharlieChaplin hat geschrieben:
26.11.2023 02:45
Also dann Paul,

- defektes Eprom austauschen und gegen ein funkt. 8k Eprom tauschen bzw. das Hyper-XF-OS auf ein 8k Eprom brennen (in die ersten 4k, denn mehr braucht es nicht); auf ein weiteres OS würde ich erstmal verzichten; das Hyper-XF-OS läuft definitiv mit PAL Geräten und 50Hz, achte aber darauf, dass du die Version für 3,5" LW auf das Eprom brennst;

- dein 3,5" Laufwerk gegen ein Teac-Lw austauschen (früher habe ich immer nach LW gesucht, die sich auf Drive 0 jumpern ließen, aber das kann man auch mit dem Flachbandkabel erreichen); es darf auch ein HD-Laufwerk von Teac sein, z.B. Teac FD-235HF das habe ich selber jahrelang genutzt, jedoch solltest du trotzdem NUR 720k Disketten benutzen;

Die beige Frontblende kannst du ja gegen eine schwarze Blende austauschen. Mit neuem Eprom und Teac-Floppy müsste deine 1035 schonmal deutlich besser funzen...
Bevor ich ein neues Eprom brenne, probiere ich es mit meinen aus welches in der XF Station steckt. Das habe ich dann auch gemacht. Funktioniert nicht in der TBA Station. In der TBA Station steckt ein WD1772 Chip und ein 8050er. In meiner XF Station steckt kein WD1772 Chip drin, sondern was anderes. Ein 8050 hat meine XF Station auch.

Ebenfalls ist in der TBA ein Quarz drin das mit 8 Mhz arbeitet. In der XF Station aber ist ein anderes mit 8.33 Mhz drin. Dann habe ich das Eprom und den Chip das bei der XF Station kein WD1772 ist in die TBA eingebaut. Funktioniert auch nicht.

Von daher kann ich mir das brennen eines Eproms zunächst sparen. Also das Eprom und den Chip zurück in die XF Station, diese lebt noch.

Dietrich
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Dietrich »

Pmetzen hat geschrieben:
25.11.2023 21:43
Die TBA kann keine 90k, 130k, 180k, 360k in 40 Tracks formatieren. Es kann nur 720k formatieren in 80 Tracks wenn Hyper XF nicht Aktiv ist.
Auf dem Aufkleber des Eproms steht "Hyper XF551 Normal XF551". Also gehe ich mal davon aus, dass es sich um ein Original-XF551-OS handelt, das auf 80 Tracks gepatcht wurde. Die Original-XF551 kann die Formate 90K/130K/180K/360K mit 40 Tracks. Wenn daraus einfach nur 80 Tracks gemacht werden, dann ergibt das 180K/260K/360K/720K mit 80 Tracks. Also logischerweise keine 40 Track-Formate!
Somit völlig in Ordnung - es sei denn, die Anleitung sagt was anderes. Was steht denn zum Eprom in der Anleitung drin - gibt's die Anleitung zum Download?

Pmetzen hat geschrieben: Das ist ein US Highspeed Format. Nur ohne Ultra Sector Skew lässt sich mit der TBA eine 80 Track DS Disk erstellen.
Völlig logisch, wenn es sich tatsächlich um ein auf 80 Tracks gepatchtes Oriignal-XF551-OS handelt. Für Ultra Speed Sector Skew muss die Floppy das Kommando 'f' können, was im Original-XF551-OS nicht vorgesehen ist.

Pmetzen hat geschrieben: Ebenfalls ist in der TBA ein Quarz drin das mit 8 Mhz arbeitet. In der XF Station aber ist ein anderes mit 8.33 Mhz drin.
Ups, soviel ich weiß hat eigentlich jede XF551 8.33 MHz. Das gibt eine Abweichung von 4% beim Lesen und Schreiben auf die Disk und bei der Kommunikation mit dem Atari. Wenn die Floppy mit 288 U/min dreht, entfällt die erstgenannte Abweichung, aber nicht die andere. Vielleicht führt das zu Timing-Problemen bei der SIO-Kommunikation?!?

Ziemlich komisch finde ich den Drehschalter. Wüsste nicht wie der mit der Hyper-XF funktionieren kann. Wo ist denn der Schaltplan der 1035 zu finden?

Dietrich
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Dietrich »

Pmetzen hat geschrieben: Hyper-XF 1.0B meldet sich bei offenen Hebel aber ist trotzdem Tod. Es kann damit keine einzige Diskette formatiert werden.
Ich würde an deiner Stelle erstmal nur mit DOS 2.5 und nur ED testen (I im DOS 2.5 Menü). ED braucht nur ein Kommando zum reinen Formatieren und ist damit am besten zum Test geeignet. Noch besser wäre ein Tool, das die Floppy-Kommandos einzeln absetzen kann. Wichtig sind R=Read, P=Put, S=Status, N=Percom Input, O=Percom Output, !=Format, "=Format ED

Dietrich
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Dietrich »

Pmetzen hat geschrieben: Ich sagte, Hyper-XF ist da Tod. Es lassen sich Disks zwar damit lesen, die mit einer anderen XF Station erstellt wurden. Aber nur die erste Partition. Die weiteren gehen nicht.
Der Drehschalter schaltet lediglich die Laufwerksnummer um, wie du weiter oben geschrieben hast. Damit der Partitionswechsel über die Laufwerksnummer mit der Hyper-XF geht, musst du die erst in einen der Multi-Partitions-Modus bringen (M oder F im Hyper-XF-Menü) - standardmäßig ist der XF-Modus aktiv und da gibt es keine Partitionen. (Wenn die Partitionen unterschiedlich formatiert sind, empfiehlt sich Modus F, sonst reicht auch Modus M.)

Alternativ kannst du auch über das Hyper-XF-Menü per Modus A-D eine Partition anwählen. Oder den Modus per Floppy-Kommando 'c' setzen (no data, AUX1: 0-7 = Modus ABCDMFSX) - da gibt's auch ein Tool für (HYPMODE.COM oder so ähnlich).

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Pmetzen
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Pmetzen »

Der Drehschalter ist nur für die Drive Select Wahl und nicht für die Partitionsumschaltung des Hyper XF. In der TBA Station ist kein 8.3333 Mhz Quarz verbaut. Dort ist nur ein 8 Mhz Quarz drinnen..

Ich habe da ein anderes Hyper XF OS von meiner XF-Station genommen und es darin Eingebaut. Auch da bleibt es ohne Funktion.

Scheint so, als ob da der 8050er der da in der TBA werkelt auch ein OS hat. Mit einem Schalter kann man am TBA zwischen den OS hin und her schalten. Schalter Stellung oben ist Normales modifiziertes XF 551. Schalterstellung unten ist Hyper XF.

Schalterstellung oben Normal Modus, Disks werden gelesen und geschrieben, aber nur 80 Tracks im einem Stück.

Schalterstellung unten Hyper XF, Disks werden nur gelesen die von einer anderen Diskstation erstellt wurden. Schreiben ist nicht möglich.

Im TBA ist von Drop Check eine XF Replica Platine verbaut. Einen Schaltplan habe ich von diesen Laufwerk nicht. Eine Ausführliche Anleitung auch nicht.

Das ist ja der Ärger den ich mit der Station von TBA habe.

Aber sonst läuft es gut im normalen Modus. Es kann nur keine Disks lesen die mit Ultra Speed Sektor Skew formatiert wurden und das Egal auf welchen Schalter Stellung, Modus das TBA Laufwerk steht.

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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Pmetzen »

Die Tests der TBA 1035 laufen immer noch. Und bis das Laufwerk zu seiner Befriedigung richtig läuft müssen da noch einige kleine Modifikationen durch geführt werden.

Zum Fehlerstand dieses Laufwerks habe ich ja hier schon ausführlich berichtet gehabt. Bei weiteren Diagnosen dieses Laufwerks wurde festgestellt, das dieses Laufwerk bei einem Systemtakt von nur 8 Mhz folgendes Verhalten vorweist.

Der Floppycontroller schreibt die Daten zu langsam auf die Disk.
Die Sektoren nehmen mehr Platz ein und demzufolge passen nicht mehr
alle Sektoren auf eine Umdrehung, womit das Ende den Anfang
überschreibt oder das Ende abgeschnitten wird, womit die Disk
hinterher nicht lesbar oder zu formatieren ist

Bei einem nicht modifiziertem Betriebssystem stimmt die
SIO-Geschwindigkeit dann wiederum nicht. Das mag bei Standardgeschwindigkeit gerade
noch funktionieren, bei HighSpeed aber eher nicht.
Hier wird zwar die Disk formatiert und kann
auch von diesen Laufwerk gelesen werden, aber ohne Sector Skew und HighSpeed.
Von keinen anderen Laufwerk kann jedoch die Disk dann gelesen werden.

Hierbei handelt es sich bei der TBA um das Bob Woolley 1035 Standard Betriebssystem womit die Disk erstellt wurde.

Dieses ist insofern (wenn man es so sehen darf) ein ganz normale Standard 1035er OS für 5-1/4 Disks und gilt deshalb als modifiziert, weil es für 3-1/2 Zoll Disks angepasst wurde. Es nutzt aber nur die Standard OS Vorgaben für 720k, womit nur eine reine 720k Disk 80 Tracks in unterschiedlicher Dichte beidseitig beschrieben und formatiert werden kann. Ein einseitiges beschreiben in 40 Tracks ist da nicht möglich.

Die Schalterstellung des TBA 1035 Laufwerks kann also so gesehen werden. Umschalten von 40 Tracks auf 80. 80=Bob Woolley, 40=Hyper XF. Das Umschalten von 80 auf 40 Tracks geht zwar, funktioniert bisher aber nicht. Es funktioniert nur 80 Tracks.

Der Vorteil dieses Standard Bob Woolley 80 Track Modus ist, das hier Disks beidseitig in mehreren Formaten ED, DD und HIGH erstellt werden kann. Bei Hyper XF gibt es so viel ich weiß nur ein Format 720k beidseitig in ED das in 80 Tracks erstellt werden kann. Das wars dann auch schon. Dafür gibt es eine reihe einseitiger Formate in 40 Tracks wie man sie von der 1050 her kennt, was das Bob Woolley OS nicht kann.

Daher beherrscht das Hyper XF OS auch Sector Skew damit das ganze funktioniert und die einseitigen 40 Tracks richtig geschrieben werden auf der Disk und auch gefunden werden können. Auch bei 80 Tracks werden hier das Sector Skew verfahren angewendet.

Damit beide OS Firmwares aber richtig funktionieren können benötigt man den richtigen Quarz. Warum da in der TBA nur ein 8 Mhz Quarz verbaut wurde erschließt sich mir überhaupt nicht. Daher habe ich jetzt aus der Bucht von einem polnischen Hersteller einen Quartz Generator ATARI XF551 CB101219 - 8.3333 MHz besorgt. ArtikelNr. 124768733582. Dieser ist relativ teuer und kostet ca. 9,17€ plus 6,88€ Versand das Stück, da es den original Quarz für XF Stationen 8.3333 Mhz nicht mehr gibt.

Sobald dieser Chip bei mir ankommt, wird es in der TBA eingebaut und getestet. Ich hoffe, das sich dadurch das Problem lösen lässt und werde es hier noch mal ausführlicher Berichten.

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Pmetzen
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Pmetzen »

Die Quarze waren angekommen. Ich habe den Quarz richtig rum an die TBA-Station angeschlossen und diese mal eingeschaltet.

Das Fehlverhalten der Station besteht immer noch. Ja schlimmer noch mit dem neuen Quarz. Da geht gar nichts mehr. Das heißt das OS Bob Woolley geht nicht und Hyper-XF.

Ich habe alles bereits schon ausprobiert was nur geht. Nichts. Habe sogar den P8050er, den WD1771 und das Eprom sogar das Laufwerk der alten XF-Station in der TBA-Station eingebaut und ausprobiert. Da hätte es funktionieren müssen.

Die Teile der alten XF-Station habe ich wieder in der alten Station eingebaut. Da funktionierts wieder.

Tja was soll ich dazu sagen. Die TBA-Station ist leider elektronischer Schrott erscheint irreparable. Das Einzige was man nur machen kann, ist es zu entsorgen.

Ein absoluter Fehlkauf. Schade.

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CharlieChaplin
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von CharlieChaplin »

Hmmm,

bevor du es wegwirfst, gib es mir ;-)

Spaß beiseite, schicke es doch jemandem zu, der sich mit sowas auskennt, z.B. dem Abbuc Floppydoc oder tf_hh. Einer der beiden bekommt deine 1035 bestimmt zum laufen.

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Pmetzen
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Pmetzen »

Kann ich machen. Das Laufwerk ist ein Sonderfall. Aber ich hab es jetzt mit den neuen Quarz so irgendwie hin bekommen. Das es beim ersten mal nicht klappte lag daran, dass ich die Diskette nicht neu formatiert hatte unter dem neuen Quarz.

Das gelingt mir mit dem Bob Woolley OS und der bei liegende Sparta Dos 3.2G Diskette. Dabei hatte ich festgestellt, dass ich endlich alle Diskformate auch single density was vorher nicht ging formatieren konnte. In dem Laufwerk war ein 8 Mhz Quarz verbaut gewesen, womit ich komischerweise nicht alle Diskformate formatieren konnte. Jetzt funktionierts.

Aber nur unter dem OS Bob Woolley. Unter diesen OS erstellte Disketten können von einer XF Station nicht korrekt gelesen werden.

Ich hatte es bereits schon ausprobiert mit dem Eprom meiner alten XF Station und diesen dann in der TBA Station eingesetzt. Genauso auch die alte Laufwerksmechanik. Das Hyper XF OS funktionierte auch da nicht, was aber hätte funktionieren müssen. Denn auf meiner alten XF Station läuft es ja.

Also scheint etwas mit der Dropcheck 1035er Platine nicht zu stimmen. Wenn ich das Laufwerk umschalte auf Hyper XF ist es ohne Funktion Error144. Bob Woolleys OS funktioniert jetzt aber korrekt. Zumindest läuft das Laufwerk schon mal.

Es wurde mit MyDos 4.53, Atari Dos 2.5, BiBoDos 6.4 getestet und läuft endlich. Warum Hyper XF nicht funktioniert ist mir ein Rätzel. Wofür ist es dann auf dem Eprom? Ich habe das Eprom der TBA Station ausgelesen mit TL866A und das Bob Woolley OS ist an erster Stelle Adresse 000000-000E80. Das Hyper XF OS beginnt ab 001000 und endet bei 001FF0

Was mir auch komisch vorkommt ist, das die TBA Station Bob Woolley OS kein Highspeeder benutzt oder keines zu haben scheint. Zumindest funktioniert Sektor Skew nicht. Was das genau ist, weiß ich nicht. Das Laufwerk geht zur Überprüfung an Floppy Dock. Es werden noch weitere Tests gemacht.

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Dinadan
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Dinadan »

Ich habe hier noch ein XF551 v3.5 von Dropcheck in der Schublade, wenn tatsächlich die Platine im Eimer ist könntest du es stattdesssen gern mit dieser probieren. Ich schätze die sollte von der Größe her in das Gehäuse passen.

xf551dropcheck.jpg

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Pmetzen
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Pmetzen »

Dann schau dir mal die Platine hier im Bild meiner TBA-Station an. Das ist eine völlig andere Platine.

Ich Denk mal das auf meiner Platine selbst zwar alles in Ordnung ist, aber nur halt irgend ein Baustein, das für die SIO Geschwindigkeit zuständig ist nicht. Meine Platine weist Anschlüsse auf für die Trackanzeige, Folienflachbandkabel für Drive Select und Resettaster.

Diese Platine von Dir ist nur für die XF551 und nicht für das 1050er Gehäuse. Alleine der Powerschalter ist vorne bei den 1050er Gehäuse.

Meine Dropcheck Platine ist extra Designed für 1050er Gehäuse. Und wenn da auf der Platine irgendetwas nicht stimmt, kann sich Floppy-Dock das mal anschauen.

Trotzdem ist die Platine von dir sehr interessant, vor allem wegen der XF-Stationen bei denen die Platinenleiterbahnen na ja du weist schon alles andere als qualitativ hochwertig zu bezeichnen sind. Eine solche alte XF-Station habe ich noch. Dafür wäre die Platine gut. Was würdest Du für die Platine haben wollen?

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Pmetzen
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Pmetzen »

Hier ist das Eprom File der TBA-Station das auf ein MB2764-30 Chip gebrannt ist. Vielleicht kann das jemand sich mal an schauen.
HyperXF551-1035.zip
(8 KiB) 11-mal heruntergeladen
Diese Datei wurde in zip umbenannt, damit dieses Forum diese Datei annimmt. Diese muss wieder in bin umbenannt werden.

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Pmetzen
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Pmetzen »

Die Tests laufen unterdessen fleißig weiter. Nach dem Einbau des neuen Quarz konnte ich endlich Fortschritte verzeichnen.

Beim umschalten des TBA-Laufwerkes auf das Hyper XF OS schien alles zu funktionieren. Tests mit meiner alten XF-Station und einen Sectorkopierer haben erfolgreich endlich eine Diskette von der alten Station auf die TBA-Station mit aktivierten Hyper-XF OS erstellt.

Nur kann diese Disk komischerweise nicht von der TBA-Station unter Hyper-XF OS geladen werden sondern nur wenn ich auf Bob Wooleys OS umschalte.. Merkwürdig das das TBA-Laufwerk mit aktivierten Hyper-XF OS eine Disk kopiert bekam von meiner alten Station aber nicht richtig gelesen werden kann.

Noch eine Besonderheit habe ich festgestellt wenn das TBA-Laufwerk immer noch auf Hyper-XF OS steht. Ich kann da keine Disketten in single formatieren z.b. vom Dos25. Es kommt error 144. Aber es lässt sich unter Dos25 die Disk in Enhanced formatieren.

Ebenfalls funktioniert bei der TBA-Station im Hyper-XF OS auch die Partitionen nicht. Ich kann nur A, M, F, S, X verwenden. B, C, D, funktionieren nicht. Das Hyper-XF OS ist eigentlich bei der TBA-Station völlig überflüssig, da unter das Bob Wooley OS alles funktioniert. Es lassen sich da alle Diskformate erstellen. Die damit erstellten Disks können auch nun endlich von einer XF-Station gelesen werden.

Nur Hyper-XF OS funktioniert nicht korrekt. Das muss sich mal Floppy Doc genauer ansehen. Aber zumindest läuft die TBA-Station unter Bob Wooley OS und alle erstellten Disk damit sind auch Lesbar auf einer XF-Station.

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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Pmetzen »

Es gibt neues vom TBA 1035 Laufwerk. FloppyDoc hat sich das Laufwerk mal genauer angeschaut. Der Quarz war definitiv falsch und wurde ersetzt. Und jetzt kommst. Der WD1772 Chip war definitiv kein WD1772. Es war eine plumpe Fälschung aus Asien. Hier der Beweis der dafür eindeutig spricht,,,,
WD1772_FAKE.png
WD1772_FAKE.png (34.25 KiB) 340 mal betrachtet
WD1772_OK.png
WD1772_OK.png (35.83 KiB) 340 mal betrachtet
Das ich da bei TBA bereits schon mehrmals mit Martin Bates mich darüber unterhalten hatte, das dieses Laufwerk nicht korrekt funktioniert und von Ihm stattdessen nur abgewiesen wurde und er mich angeblich nicht verstehen würde was ich meine und versichert hatte, das das Laufwerk ausgiebig auf seine Funktionstüchtigkeit getestet wurde und daher korrekt funktioniere, habe ich es bereits aufgegeben mich weiter darüber mit ihm zu streiten. Ich solle mich an den Versandunternehmen wenden. Bei ihm hätte das Laufwerk im korrektem Zustand das Haus verlassen.

Das Laufwerk kann nie und nimmer auf seine Funktionstüchtigkeit hin getestet worden sein, sonst hätte man es bemerkt das da statt ein WD1772 ein WD1770 drinnen ist. Und was den Quarz angeht ebenfalls. Ein 8 Mhz Quarz hat da nichts zu suchen, wenn die Ware nach Deutschland gehen soll.

Das Laufwerk kommt jetzt die Tage wieder zurück nach mir. FloppyDoc konnte das Laufwerk erfolgreich reparieren Eine Warnung muss ich daher aber an alle wo mögliche Interessenten vergeben. Kauft diese Laufwerk bei TBA nicht. Es enthält gefälschte WD1772 Chips und falschen Quarz. Der Support ist unzufriedenstellend und verlangt Horror Einlagerungsgebühr bei Rücktritts des Kaufs und hohe Gebühren bei Retouren, Reparaturfällen sollte am Laufwerk kein Fehler gefunden werden.

Und natürlich wird da dann womöglich kein Fehler gefunden. Das Laufwerk wurde ja ausgiebig getestet ja ja. Von wegen getestet. Finger Weg von TBA. Ich möchte TBA nicht schlecht machen, versteht das bitte nicht falsch, aber TBA zeigt sich leider nicht Kooperativ und Kulant. Schade eigentlich. TBA ist nicht schlecht.

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Pmetzen
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von Pmetzen »

Abschließender Bericht zu TBA 1035


Wie ich schon sagte. TBA ist nicht schlecht. Es bietet eine hervorragendes Stück Hardware für Diskettenlaufwerk Enthusiasten. Eine durchaus sehr gute Alternative zu den maroden XF-Laufwerken. Das ganze verpasst es auch noch den Look einer 1050er in XF-Format.

Nur leider sehr teuer und Hardwaremäßig Fehlerhaft, nicht unbedingt zu empfehlen es zu kaufen.

Aber es gab einen Helden in unseren Forum. Heute kam die TBA 1035 bei mir an. FloppyDoc hat hervorragende Arbeit geleistet, den Hardwarefehler beseitigt. Dabei haben Ich und FloppyDoc gemeinsam am Hardware Problem gearbeitet.

Ich habe den passenden Quarz besorgt, FloppyDoc den WD1772. Die Reparaturkosten konnten so erheblich reduziert werden.


Fazit:

Die Zusammenarbeit mit Ihm war sehr angenehm. Er war sehr zuvorkommend und ging auf die Kundenwünsche ein. Die Konversationen verliefen mit Ihm steht´s freundlich. Sehr zu empfehlen, wer auch immer Probleme mit sein Laufwerk hat.

Das TBA-Laufwerk verrichtet seine Arbeit nun endlich so wie es das auch soll. Alles funktioniert bestens. Ein hoch auf FloppyDoc :D

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edelro
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Re: ATARI 1035 - "neues" 3,5Zoll Diskdrive im 1050 Gehäuse von TBA

Beitrag von edelro »

genau so kennen wir unseren FloppyDoc ;)
Wir wissen, dass es Dinge gibt, die wir nicht wissen.
Aber es gibt auch Dinge, von denen wir nicht wissen, dass wir sie nicht wissen.
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