ATARI 130XE

ATARI 130XE

Computer

1985 – 1991

Foto: Computer-Museum

Mit dem ATARI 130XE bekommt die XL-Serie ein Facelift und wird optisch an die 16-Bit-Geräte der ATARI ST-Serie angepasst. Abgesehen von einer Erweiterung des Speichers auf 128 kB ist er funktionell identisch mit dem ATARI 800XL. Es gibt allerdings doch einige Änderungen gegenüber der XL-Serie: Der parallele Erweiterungsbus (PBI) entfällt und ist durch den ECI ersetzt, der zusammen mit dem Modulschacht weiterhin den Anschluss von Parallelbusgeräten ermöglicht. Allerdings ist diese Schnittstelle physikalisch nicht kompatibel zum Erweiterungsbus der XL-Geräte, so dass entsprechende Geräte für den ATARI XL nur mit einer Adapterplatine am XE genutzt werden können. Die Speicherverwaltung wird nun von „FREDDIE“ organisiert, einen neuen Chip der auch schon in späten Modellen des ATARI 800XL (ATARI 800XLF) eingesetzt wurde und die MMU (Memory Management Unit) ersetzt. Die zusätzlichen 64 kB werden per Bankswitching angesprochen, da die CPU max. 64K direkt ansprechen kann.

Jahr1985
CPU6502C „Sally“
TaktPAL: 1,77 MHz
NTSC: 1,79 MHz
RAM128 kB
ROM24 kB (16kB OS + 8kB BASIC)
Spezial-ICANTIC (Alpha Numeric Televission Interface Controller
GTIA (Grafic Television Interface Adapter)
POKEY (POtentiometer und KEYboard)
FREDDIE (Speicherverwaltung)
AuflösungText: max. 40 x 24 Zeichen – 2 Farben
Grafik: max. 320 x 192 Pixel – 2 Farben
Grafik: 160 x 96 Pixel, 16 Farben (oder eine Farbe in 16 Helligkeitsstufen) aus einer Palette von 256 Farben
Sound4 Stimmen Mono / 3,5 Oktaven + Generator (Tastaturklick)
TastaturQWERTY, Schreibmaschinentastatur, 5 Funktionstasten
Schnittstellen1 x Modulschacht (für Programme / Programmiersprachen)
1 x SIO
2 x Joystickports
1 x Antennenbuchse (HF zum Anschluss an TV)
1 x Monitorbuchse
1 x Spannungsversorgung (+5V=)
1 x ECI (ersetzt mit dem Modulschacht den PBI)
BesonderheitenDie zusätzlichen 64 kB werden per Bankswitching angesprochen