Spezifikation
Prozessor
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Sally 6502 ‚C‘
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Prozessortakt
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1,79 Mhz (NTSC), keine PAL und SECAM Version
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RAM
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64 KB
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ROM
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24 KB (OS & BASIC)
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Erscheinungsjahr
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1983 (beschränkte Anzahl für ATARI-Mitarbeiter)
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OS Version
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1450 XLD OS
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Cartridge-Buchse
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1 (Adressraum 16 KB)
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Eingebaute Software
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Diagnose
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BASIC Revision
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C
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Controllerbuchse
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2
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Spezialanschluss
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Parallelbusinterface
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Spezialtasten
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F1, F2, F3, F4
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Zusätzliche Angaben
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Enthält ‚Freddy‘ Chip für das Speichermanagement, eingebauter Voltrax SC-02 Sprachsynthesizer (inkompatibel zu SC-01), internes Modem (300 Baud), eingebautes Telekommunikationsprogramm, eingebautes 254KB Diskettenlaufwerk (doppelseitig, mittlere Dichte), zweites Laufwerk optional
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Netzteil
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???
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Das Spitzenmodell der „Next Generation of Home Computers“. Dieses Gerät besaß außer allen Features seiner Vorgänger zusätzliche neue Funktionen. Es kam der FREDDY-Chip zum Einsatz, der das Bank-Switching besser unterstützte als die TTL-Chips in den Vorgängern.
Des weiteren war der SC-02 Sprachsynthesizer enthalten, der im angepassten OS einen ‚V:‘-Handler für Sprache (Voice) erhielt. In Verbindung mit der neuen ‚Telecommunicator Cartridge‘ konnten über die Sprachausgabe z.B. Änderungen in der Konfiguration der Baudrate, Zeilenvorschub usw. mitgeteilt werden.
Zusätzlich gab es ein internes 300-Baud-Modem, das auch gegen ein 1200-Baud-Modem ausgewechselt werden konnte. Damit war Atari seiner Konkurrenz weit voraus und sah bereits damals die Zukunft der Telekommunikation voraus. Leider existierten bis zum Erscheinen des SX-Modems keine Treiber.
Eingebaut war ein 254-KB-Diskettenlaufwerk (ein zweites konnte man bei ATARI Nachrüsten lassen). In den ersten Geräten waren die Diskettencontroller noch ‚On Board‘. Aufgrund von Timing-Problemen musste das Board neu desi
gned werden, sodass der Disk-Controller später auf einem Add-On-Board landete.
Der 1450XLD war der Computer, auf den viele Atari-User gewartet hatten. Aber wie das ‚1090 XL Expansion System‘ ging er nie in Serie.