DIM (Array) (Beispiel Syntax Beschreibung Basic)

 

INDIZIERTE VARIABLEN
Eine indizierte Variable ist eine numerische Variable, der
aber mehr als ein Wert zugewie- sen werden kann. Durch
einen sog. Index kann auf jeden Wert eindeutig zugegriffen
werden. Als Index kann jede ganze Zahl dienen.

Der Name einer indizierten Variablen besteht aus zwei
Teilen. Der erste Teil des Namens setzt sich genauso
zusammen, wie der Name einer numerischen Variablen. An
diesen Namen wird dann noch der in Klammer eingeschlossene
Index angehängt. Die Variable A(5) ist z. B. eine
indizierte Variable. Jeder der einzelnen Speicherstellen

A(0)
A(1 )
A(2)
A(3)
A(4)
A(5)

kann ein Wert zugewiesen werden.
Bevor in einem Programm eine indizierte Variable verwendet
werden darf, muss diese dimensioniert werden. Die Anweisung
DIM ist ja schon von der Dimensionierung der
Stringvariablen bekannt.

In einem Programm besagt die Anweisung 10 DIM A ( 5 ) das
man der Variablen A im folgenden sechs Werte zuweisen kann.
Jeder einzelne Speicher wird durch einen Index von 0 bis 5
gekennzeichnet.

Das folgende Programme liest sechs Zahlen in die indizierte
Variable FELD ein, und druckt dann die zu jedem Index
zugehörige Zahl auf dem Bildschirm aus.

10 DIM FELD ( 5 )
20 FOR PLATZ=O TO 5
30 INPUT X
40 LET FELD ( PLATZ ) =X
50 NEXT PLATZ
60 FOR PLATZ=O TO 5
70 PRINT „FELD ( “ ; PLATZ ; “ ) =“ ; FELD ( PLATZ )
80 NEXT PLATZ
Der Computer unterscheidet zwischen den Variablen FELD,
FELD5 und FELD(5). Alle drei Variablen können in dem
Programm nebeneinander verwendet werden. Indizierte
Variable werden im englischen Array genannt. Bis jetzt
hatten die Variablen nur einen Index. Sie werden als
eindimensionale Arrays oder als Vektor bezeichnet. Daneben
gibt es noch die zweidimensionalen Arrays, die Matrixen
genannt werden. Eine Matrix ist eine indizierte Variable
mit zwei Indizes.

Bei der Dimensionierung und dem Zugriff auf einer Matrix
müssen zwei Indizes angegeben werden, die durch ein Komma
getrennt werden. Die Dimensionierung einer Matrix sieht z.
B. wie folgt aus.

DIM B ( 3, 2 )
Die Variable B besteht jetzt aus 4 mal 3 Speicherstellen
(der Index Null muss mitgezählt werden), die einzeln
angesprochen werden können.

Mit Hilfe einer Matrix läßt sich z. B. eine einfache
Artikelverwaltung programmieren. Das Programm verwaltet
sechs Artikel mit den Artikelnummern 0 bis 5. Für jeden
Artikel werden Preis und Lagerbestand gespeichert.

10 DIM ART ( 5, 1 )
20 PRINT “ * * * ARTIKELEINGABE * * * “
30 FOR ART=O TO 5
40 PRINT : PRINT „ARTIKEL NR. “ ; ART
50 PRINT „PREIS “ ; : INPUT PR
60 ART ( ART, 0 ) =PR
70 PRINT „LAGERBESTAND “ ; : INPUT LA 80 ART ( ART, 1 ) =LA
90 NEXT ART
100 PRINT : PRINT “ * * * VERKAUF * * * “
110 PRINT : PRINT „ARTIKELNR. “ ; : INPUT ART
120 IF ART>0 OR ART0 THEN PRINT „NICHT GENUEGEND ARTIKEL IM LAGER ! “ : GOTO 110
150 LET PR=ART ( ART, 0 ) * ST
160 LET ART ( ART, 1 ) =ART ( ART, 1 ) -ST
170 PRINT “ SUMME : “ ; PR : “ DM“
180 PRINT „NOCH “ ; ART ( ART, 1 ) ; “ STUCK IM LAGER“
190 GOTO 110