Bauplanservice: Das Printerface II

[Kveldulfur]

Hallo!

Irgendwie scheine ich kein Glück beim Bauplanservice zu haben.
Ich habe mir nun "Das Printerface II" im Bauplanservice herausgesucht und finde das Projekt interessant.
Diesmal ist auch der Quelltext für das EPROM dabei, allerdings für eine 8039er CPU.
Ich habe schon nach Compilern gesucht, bekomme es aber nicht hin, den Quellcode zu übersetzen.

Daher meine Frage:

Hat jemand das EPROM und kann mir einen Dump zusenden?
Kann jemand den Quellcode compilieren?

Vielen Dank!
Janko

[Sleeπ]

Entspricht das dem Compy-Shop-Druckerinterface?

Da habe ich noch originale Platinen und ggf. einige Teile da. Einen ROM-Dump natürlich auch; leider aber keinen Quelltext.

Edit: Gerade den Bauplan mal gezogen; der scheint auf den ersten Blick etwas anders zu sein als das Interface des Compy-Shops.

[Kveldulfur]

Entspricht das dem Compy-Shop-Druckerinterface?

Da habe ich noch originale Platinen und ggf. einige Teile da. Einen ROM-Dump natürlich auch; leider aber keinen Quelltext.

Edit: Gerade den Bauplan mal gezogen; der scheint auf den ersten Blick etwas anders zu sein als das Interface des Compy-Shops.

Hallo!

Ich kenne das Compy-Shop-Druckerinterface nicht.
Ist das ein separates Interface, welches am SIO angeschlossen wird?
Wenn ja, wäre das schon sehr interessant. Ich suche irgendeine Möglichkeit an einen Schaltplan für ein Druckerinterface zu kommen, mit dem dazugehörigen Treibern. Ggf. kann man eine Schaltplan-Rückentwicklung machen?

Grüße
Janko

[Sleeπ]

Den Schaltplan für das Compy-Shop-Interface habe ich vor ein paar Jahren mal mit KiCad gezeichnet... ich krame ihn heute Abend mal raus.

Edit: Ja, wird an den SIO-Port angeschlossen und geht auf Centronics. Es war in einem C64-Modulgehäuse untergebracht.

[tfhh]

Ich kenne das Compy-Shop-Druckerinterface nicht.
Ist das ein separates Interface, welches am SIO angeschlossen wird?
Wenn ja, wäre das schon sehr interessant. Ich suche irgendeine Möglichkeit an einen Schaltplan für ein Druckerinterface zu kommen, mit dem dazugehörigen Treibern. Ggf. kann man eine Schaltplan-Rückentwicklung machen?

Also, ich weiß ja nicht, was Du vor hast, aber von diesen "SIO nach Parallel" Interfaces hat der ABBUC Shop sogar noch welche, ich hab auch noch 2-3 da, meine ich.

Für eine Neuentwicklung würde ich persönlich wirklich die andere Idee aufgreifen, die es auch in den Bauteilplänen gibt: Centronics-Port über eine zweite PIA. Die PIA sind günstig, leicht im System zu integrieren und dank der Interruptfähigkeiten etc. kann man ziemlich coole Sachen machen. Treiber gibt es andeutungsweise als Sourcen (meine ich), aber ansonsten ist so ein Drucker-Handler nun wirklich einfach realisiert. Und darüber hinaus könnte man mit so einer echten Parallelen noch etliches mehr machen. Da würde ich auch dran mit arbeiten, wenn gewünscht.

[Kveldulfur]

Die PIA sind günstig, leicht im System zu integrieren und dank der Interruptfähigkeiten etc. kann man ziemlich coole Sachen machen. Treiber gibt es andeutungsweise als Sourcen (meine ich), aber ansonsten ist so ein Drucker-Handler nun wirklich einfach realisiert. Und darüber hinaus könnte man mit so einer echten Parallelen noch etliches mehr machen. Da würde ich auch dran mit arbeiten, wenn gewünscht.

Hallo Jürgen!

Ich habe parallel auch schon mit Wolfram über die Parallel-Port-Schnittstelle des Bibomon gesprochen.
Er hat da bereits einen Schaltplan gezeichnet und mir diesen zur Verfügung gestellt.
Ich bin mir nur nicht sicher, was wirklich besser ist:

Über SIO:
- Keine Treiber notwendig
- Leicht abschaltbar (per Mosfet), bzw auch im Betrieb zuschaltbar.

Per PBI (bzw. intern):
- Volle Kontrolle über die Schnittstelle
- Beim Bibomon ist der Treiber im OS, was zu einem OS-Wechsel verpflichtet, wenn man normal auf P: zugreifen möchte.

Was ich vor habe... ich möchte mir einen ATARI 520STM in einen ATARI 1100XEf umbauen.
Dafür sollen alle Schnittstellen erhalten bleiben. Also MIDI, Parallel-Port, Serial-Port, Monitor (SC1224).
Die VBXE nehme ich, um RGB für die Monitor-Buchse zu bekommen.
MIDI nehme ich aus kompatibilitätgründen wohl die MIDI-Mate, also ein SIO-Laufwerk (an-/ausschaltbar).
Seriale-Schnittstelle habe ich im Bauplanservice gefunden, samt R: - Treiber.
Parallele-Schnittstelle ---> ? Da hänge ich noch. Wenn Du meinst, intern ist besser als SIO, dann wohl die Bibomon - Schnittstelle, die per PIA realisiert wird.

Anfangs wollte ich einen 520/1040STFM nehmen, wg. der 3,5 Zoll Floppy, aber eigentlich bringt die keinen Mehrwert, weshalb ich nun darauf verzichte. Einen MEGA ST für ein 5,25 Zoll Laufwerk kaputt zu sägen, will ich nicht und ein PC1 ist zu wertvoll

Grüße
Janko

[DjayBee]

Per PBI (bzw. intern):
- Volle Kontrolle über die Schnittstelle
- Beim Bibomon ist der Treiber im OS, was zu einem OS-Wechsel verpflichtet, wenn man normal auf P: zugreifen möchte.

Wenn du es tatsächlich per PBI machst, brauchst du kein spezielles OS weil jedes PBI-Gerät 2KB ROM zur Verfügung hat um "seinen" Handler zu realisieren. Das ist das supercoole weit vorausschauende Design von Atari, das dann aber leider erst zur Anwendung kam als die Geräte schon "Retro" waren.

Aber du brauchst dann natürlich auch ein ROM auf deiner Schnittstelle.

[tfhh]

Ich habe parallel auch schon mit Wolfram über die Parallel-Port-Schnittstelle des Bibomon gesprochen.
Er hat da bereits einen Schaltplan gezeichnet und mir diesen zur Verfügung gestellt.
Ich bin mir nur nicht sicher, was wirklich besser ist:
[...]
Über SIO:
Per PBI (bzw. intern):

Nette Idee

Also, meine 2. Cents dazu... Ein Druckerbetrieb via SIO ist... irgendwie nervig. Es ist ein rein unidirektionales Interfaces, langsam und ohne Rückmeldefähigkeiten. Ich meine, wofür würde man das nutzen? Nicht, um ein paar ASCII Zeilen zu senden, sondern eines der durchaus guten Grafik-Druckprogramme zu verwenden. Und da war das früher schon echt behäbig.

Mein Motto: Wenn schon soviel Herzblut in etwas "Neues" gesteckt wird, dann bitte auch eine richtige Lösung. Zum einen solltest Du über eine Lösung nachdenken, mehrere Betriebssysteme zu flashen und eine Art "BIOS" davor zu packen. Das muß nicht auf U1MB Niveau sein. Hardware kann ich dazu gern liefern, Software... rudimentär habe ich das mal selbst gemacht für meinen unveröffentlichtes "COSS" Projekt (habe ich eingestellt, als die U1MB auf dem Markt kam), Wolfram hat da auch was in dcr Mache und wir haben ja 2-3 gute und vorallem aktive Assembler-Coder hier, die man evtl. auch dafür begeistern könnte.

Aus meiner Sicht wäre eine PBI Lösung (die dann gern onboard sein darf, abschaltbar falls es mit irgendetwas mal grätscht) das Sinnvollste. Genauer: Das PBI Handling für die Treiber verwenden. 2K ROM können eingeblendet werden, via Bankswitching mehr, wenn es nötig sein sollte. Dann ist kein gepatchtes etc. OS nötig, solange ein XL/XE OS ab Rev. 2 genutzt wird. Auch die Rev.3 und 4, die man z.B. auf dem XEGS findet, haben noch PBI Routinen, auch wenn das XEGS kein PBI hat.

[Mathy]

.
Hallo Janko

Schau mal hier. Der Pancio hat schon vor Jahren etwas ähnliches vorgestellt. Der Text ist in Englisch, aber in Netz findet man Übersetzungsmöglichkeiten.

Tschüß

Mathy

[Kveldulfur]

Hallo!

Das ganze soll ja eigentlich nur so ein kleines Projekt für mich sein...

Die Schaltung von Bibomon's Drucker Interface ist ja sehr leicht nachvollziehbar mit dem PIA, aber einen eigenen Treiber kann ich nicht programmieren. Da müsste ich schon aufs Bibomon zurück greifen. Zumal man "P:" sicherlich nicht doppelt belegen kann.
Aber bei der Seriellen-Schnittstelle kann ich das probieren, dass der Treiber via PBI über $D800 eingerichtet wird.
Aber auch da muss ich ersteinmal schauen, wie ich die Unit-ID wähle und die ROM-Zusteilung mache. Aber das klingt spannend.
Habe noch einiges auf der ToDo

Das Board soll übrignes zwangsweise eine VBXE, einen PokeyMAX und eine U1MB erhalten. Ohne dem wird das Board nicht funktionieren. Dadurch kann ich ein paar Bauteile einsparen.

Die Tastatur wird entweder per PIC abgefragt oder ich bastel mir eine echte 8Bit-Tastatur nur mit Zehnerfeld usw.
Letzeres kling auch sehr interessant, weil dann das Layout der Tastatur passend zum 130XE wäre. Aber das ist alles noch hin

Grüße
Janko

[Sleeπ]

Ich hatte ihn imho schon mal irgendwo im Forum gepostet, vermutlich war das aber im alten Forum. Hab´s jedenfalls nicht hier wiedergefunden. Aber zu Hause bin ich fündig geworden:

CSI_2_shematic.jpg (1.83 MiB) 488 mal betrachtet

Noch die Scans der Platine die als Grundlage diente:

PSI_LS.jpg (579.28 KiB) 488 mal betrachtet

PSI_BS.jpg (589.36 KiB) 488 mal betrachtet

Das ganze sah original so aus:

CIMG7475.JPG (322.1 KiB) 488 mal betrachtet

Nach der Ära Compy-Shop wurden sie dann von Klaus Peters angeboten, in einem grauen Gehäuse. So eins ist aktuell gerade im Shop vorrätig.

Ich habe die Dinger dann "damals" nach Klaus Peters für den ABBUC-Shop weitergebaut; ebenfalls in einem grauen Gehäuse.

Es gibt aber noch diverse ähnliche Interfaces von verschiedenen Firmen. Ich habe hier z.B. noch welche von "Supra Corporation" liegen:

CIMG7476.JPG (252.21 KiB) 488 mal betrachtet

Wenn Du eines brauchen kannst, überlasse ich Dir gerne eines. Von den "Supra Corporation" habe ich mehrere; die habe ich mal wegen der SIO-Kabel gekauft als es die Stecker noch nicht neu gab. CompyShop müßte ich erst mal sehen ob ich außer dem, welches ich in Benutzung habe, noch mehr hab´.

Was bei den Dingern unbedingt zu beachten ist: Die alte Weisheit "nur bei ausgeschalteten Geräten ein- oder ausstecken!" Ich habe im Lauf der Jahrzehnte tatsächlich zweimal die CPU im Interface gekillt...

[Burkhard]

...

Was ich vor habe... ich möchte mir einen ATARI 520STM in einen ATARI 1100XEf umbauen.
...
Grüße
Janko

Was für ein rabiates Vorhabwn ist das denn ?
Lasse doch bitte des ST, wie er ist - es sei denn, er ist unreparierbar defekt - und suche Die ein leeres Gehäuse ...
Alle Anschlußbuchsen sind Normbuchsen - bis auf die 19pol. HDD - und im Handel erhältlich! Mit viel Glück kann man alle Nasenlängen weit ein passendes Gehäuse bei eBay finden ...

[Kveldulfur]

Was für ein rabiates Vorhabwn ist das denn ?

Hallo!

Den 520 STM habe ich mal vor ein paar Jahren "ungetestet" gekauft.
Ungetestet... naja, es kam ein Computer an, wo sämtliche Gehäuseschrauben fehlten... alles irgendwie verbogen war und auf der Platine allerhand herumgelötet wurde.

Mein Projekt wird das Gehäuse nicht verändern, sondern ich werde eine Platine passend für den 520STM herstellen.
Das Innenleben kann man rausnehmen und aufbewahren, sofern man möchte. Selbst meine defekte 520ST-Platine werde ich nicht entsorgen.

So gesehen ist es das gleiche wie beim 600XL+... man kann einen tollen heilen XL kaputt machen... oder einen defekten XL zum Leben verhelfen.
Beim 1100XEf ist es das Selbe. Man kann einen guten 520STM kaputt machen, oder einen defekten zum 2. Leben verhelfen. Ich habe letzteres vor.

Grüße
Janko

[mega-hz]

...Mit viel Glück kann man alle Nasenlängen weit ein passendes Gehäuse bei eBay finden ...

DIE Zeiten sind aber längst vorbei!

Auch ich habe mir damals einen MEGA-XE gebaut!
130XE mit vielen Erweiterungen in ein MegaST Gehäuse mit abgesetzter Tastatur.
Die Rückwand des XEs mit den Buchsenlöchern passend ausgeschnitten und damit die ST Rückwand ersetzt.
Sieht aus wie vom Werk dank der Hilfe von Beetle.

[Burkhard]

DIE Zeiten sind aber längst vorbei!

...

Ich habe letztlich noch mal ein Angebot bei eBay gesehen. Leider ist das schon wieder Wochen her, daß ich es jetzt nicht mehr verlinken kann, da der Handel/Auktion auch längst beendet sein dürfte ...