Während ich gerade meine Sourcecodes zu meinen Spielen aufräume, ist mir mein ursprüngliches Spielkonzept für den Software-Wettbewerb 2024/25 in die Hände gefallen – und ich wollte es euch einmal vorstellen.
„Schränker 4“ hätte es eigentlich gar nicht geben sollen. Stattdessen sollte das Spiel „Jay & Joe“ entstehen, das von zwei Kindern handelt, die eines Tages auf dem Dachboden den alten Atari 600XL ihres Großvaters finden. Leider funktioniert der Computer nicht, und als die Kinder ihn aufschrauben, stellen sie fest, dass sämtliche Chips entfernt wurden.
Enttäuscht überlegen sie, was sie nun tun können, da fällt Joe ein, dass es am Stadtrand dieses große Lager von „Perfekt Elektronik“ gibt, wo es noch alle Ersatzteile für die alten Atari-Computer gibt. Doch leider haben die beiden kein Geld, weshalb sie die kühne Idee entwickeln, nachts ins Lager einzubrechen und dort nach den fehlenden Chips zu suchen.
Die Story bildet den Rahmen des Spiels:
Es sollte ein Jump ’n’ Run werden, in dem man im Lager den Sicherheitseinrichtungen (Roboter) und Wächtern ausweichen und gleichzeitig nach Paketen suchen muss. Manche Pakete enthalten Boni wie Leben oder Unsichtbarkeitstränke, andere die gesuchten Chips.
Sobald man einen Chip findet, öffnet sich eine Karte (Gr. 8), auf der der Chip skizziert und seine Funktion beschrieben wird. Anschließend setzt man ihn auf die Platine ein, die man vorsorglich dabei hat. So füllt sich die Platine nach und nach.
Ich hatte bereits drei Grafiken dafür erstellt und überlegt, das Spiel als Koop-Spiel zu gestalten, sodass beide Spieler gleichzeitig spielen können. Allerdings sollte der Einzelspielermodus (der wahrscheinlich am häufigsten genutzt würde) ebenfalls alle Aufgaben abdecken. Hier begann es in meinem Kopf kompliziert zu werden. Zudem würde es beim zweiten oder dritten Durchspiel sicher nerven, wenn man ständig erklärt bekommt, was welcher Chip bewirkt – okay, man könnte es wegklicken.
Mit der Zeit fand ich die Idee immer schlechter, und der Aufwand, jeden Custom-Chip und IC zu erklären, erschien mir zu groß – auch wenn ich sicherlich dabei Hilfe bekommen hätte.
So verwarf ich schließlich das Konzept von „Jay & Joe“.
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Janko
